Fehler bei Milbenbehandlung?!

FrechePfote

Kornsammler*in
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Hallöchen! =)

Ich wiedermal mit meinen Fragen...
Erstmal zum Problem: Vor Weihnachten, knapp acht Wochen her haben sich meine Wuselinen - vermutlich durch nicht-luftdicht verpacktes Heu - Milben (auch nur vermutlich) engefangen.
Folgen waren eben starker Juckreiz und leichte kahle Stellen bei zwei Mausis... Ich hatte sofort eben den Verdacht mit dem Heu und war auch zwei Tage später beim TA. Der hat jeder Maus nen Tropfen Stronghold (schreib ich das falsch *grübel*) in den Nacken gegeben und gesagt, ich soll das Gehege einmal gründlich ausmisten + heiß auswischen und das Zubehör (Holz und Pappe) für 48 Stunden einfrieren. Habe ich auch alles ganz brav befolgt...

Aber das WIRKLICHE Problem: drei Wochen später trat wieder vermehrter Juckreiz und Unruhe im Mauseheim auf, aber erst eine Woche später (sprich VIER Wochen nach der ersten Milbenbehandlung) hatten wir einen Termin für die Nachbehandlung beim TA... Nochmal Misten, einfrieren, ect. ...

Danach wieder Ruhe, jetzt, also ZWEI Wochen nach der zweiten Behandlung wieder Juckreiz... *umkipp*

Ich kapiere gar nix mehr... Hängt das alles zusammen oder sind es zwei verschiedene Dinge? Nicht genug gereinigt? War es schlimm, dass wir erst 12 Stunden nach der Behandlung ausgemistet haben? Der TA meinte, dass Zeug wirkt Ewigkeiten... *grübel*

Bitte um Hilfe von erfahrenen Milbenbehandlern (wenn es denn Milben sind)... *anbet*

Liebe Grüße!
Eine völlig verwirrte Sophie mit den Wusels...
 
Hallo FrechePfote,
das Wichtigste ist, ob der TA die Milben gesehen und bestimmt hat. *grübel* Es gibt nämlich blutsaugende Milben, die sich nur für ca. 10-20 Minuten zum Blutsaugen auf den Mäusen aufhalten und sich ansonsten in irgendwelchen Gehegeecken verstecken. Diese blutsaugenden Milben sterben aber erst bei Temperaturen über Minus 21 Grad über mehrere Tage! ab und werden durch die normale Reinigung auch nicht alle erwischt. Deswegen muß unbedingt herausgefunden werden, um welche Milbenart es sich handelt. Besser ist es auch alles hitzebeständige im Backofen bei 100 Grad für 12 Stunden auszubacken. Die Milben überleben Temperaturen über 60 Grad nicht.

Außerdem sollte das Spotten, je nach Präparat, nach 14 Tagen bis 3 Wochen wiederholt werden, der Abstand scheint mit hier doch zu lang gewesen zu sein.

Aber das Entscheidende ist, die Milben zu bestimmen. Ich würde morgen gleich beim TA anrufen und nachfragen und auch explizit nach der Möglichkeit eines Rattenmilbenbefalls fragen.

Falls der das nicht weiß, bitte die Milben (siehst Du welche?) von einem anderen TA bestimmen lassen. Falls es sich um Rattenmilben handeln sollte, könnte ich Dir, ehe Du die große Chemiekeule auspackst, auch noch eine Alternative nennen.
Viele Grüße =)
Fufu
 
Hat der Tierarzt die Milbenart bestimmt??? Davon hängt das Spoton ab. Wenn es wirklich Herbstgrasmilben sind/waren: die adulten Tiere überwintern im Boden, würde also auf Ausbacken setzen und nicht auf Einfrieren des Inventars *grübel* - das könnte eine mögliche Ursache sein. Oder sie haben eine Ritze im Käfig zum Überleben gefunden. Wenn Du eins hast: Mäuse bis zur weiteren Behandlung in einem Aqua unterbringen, alles Streu/Heu aus dem Aqua wegwerfen, bevor die Mäuse wieder einziehen nach dem nächsten spotten, Inventar zwischenzeitlich ausbacken, im Aqua Wegwerf-Inventar geben, wie kleine Kartons, Mini-Obstkisten, Spankörbchen.

Die Angaben, wie lange die Larve saugt, schwanken zwischen 6 – 8 Stunden und 2-3 Tagen. Dabei schwillt die Larve auf bis zu 0,75 mm an. Danach lässt sie vom Wirt ab und dringt in den Boden ein. Im Boden entwickelt sich die Larve in 5 – 6 Wochen zur achtbeinigen Nymphe. Die Nymphen sind mit ca. 1 mm Länge kleiner als die Erwachsenen (adulten) Milben. Auch fehlen ihnen die Geschlechtsorgane. Nymphen und adulte Milben überwintern im Boden. Die Larven befallen zwar auch den Menschen, Hauptwirte sind jedoch verschiedene Mäuse und Maulwürfe.

Mehr Info's zur Lebensweise Herbstgrasmilbe

Das restliche Heu vom ersten Befall hast Du hoffentlich entsorgt? Ich würde auch nicht vom selben Hersteller/im selben Laden die nächste Heutüte kaufen, sondern einen anderen Hersteller nehmen, vielleicht ist die ganze Liefer-Charge verseucht.

Hast Du die Mäuse nach dem Spotten ca. 2 Stunden auf Küchenpapier in eine TB gesetzt, bevor es wieder in den Käfig ging? Die Milben werden einerseits von dem Weiß des Küchenpapiers angelockt, andererseits bewirkt das Spoton, dass sie schnellstmöglich runter wollen von der Maus, schlecht, wenn das wieder im Gehege passiert, dann überleben welche. Auf dem Küchenpapier kann man auch erkennen, wie stark der Befall ist.

Ich kann Dir nur raten: alles nochmal neu komplett sauber zu machen, Wiederholungstermin spotten in 3 Wochen nach dem letzten spotten, Termin einhalten. Heuanbieter wechseln. Möglichst Quarantäne diese 3 Wochen zwischen den Spot-Terminen in einem Aqua.
 
Hallo FrechePfote,

meine Mäuse wurden auch mit Stronghold behandelt und die TÄ hat klar erklärt, dass 14 Tage später nochmals mit Stronghold gespottet werden muss, da die Eier der Milben dann geschlüpft sind. Sie hatte uns das Stronghold mitgegeben, wir haben das dann 14 Tage später selber in den Nacken gegeben und nochmals die Prozedur mit der Käfigreinigung.

3 oder 4 Wochen später ist deutlich zu spät.

Meine TÄ hat auch nicht die Milbenart bestimmt, sondern zu Stronghold gegriffen. Das war auch erfolgreich.

LG
Hugo
 
Meine TÄ hat auch nicht die Milbenart bestimmt, sondern zu Stronghold gegriffen. Das war auch erfolgreich.

Hallo Hugo,
da hast Du richtig Glück gehabt. :D Bei blutsaugenden Milben funktioniert das garantiert nicht.
Viele Grüße
Fufu
 
Hallo Fufu,

ja das war wohl Glück.

Aber ich war bei 2 verschiedenen Tierärzten, keiner hat die Milbenart bestimmt. Ich war damals noch sehr unerfahren, es war meine erste Maus, und hatte mich auf die Aussagen der Tierärzte verlassen.

LG
Hugo
 
Danke erstmal!

Der Tierarzt hat gemeint, bei Mäusen kann man die Milbenart nicht konkret bestimmen... *schäm* ich bin auf dem Gebiet Neuling, der TA sagte, wir testen es mit Stronghold und es hat auf direkt gewirkt - kein Juckreiz mehr...

Heuanbieter habe ich gleich gewechselt.=)
Ich weiß nicht... Liegt es jetzt daran, dass wir völlig falsch behandelt haben? Mir erscheint es irgendwie am logischsten, das mein Tierarzt zu lang mit der Nachbehandlung gewartet hat. *grübel*

Der TA hat bei dem Termin Stronghold gegeben und gesagt, wir sollen innerhalb der nächsten 24 Stunden ausmisten und desinfizieren und so...

Definitiv konnte man die Milben(?) nicht sehen (oder ich bin blind...).

Da Stronghold gewirkt hat... Noch Mal zwei Behandlungen mit 2 oder 3 Wochen Abstand oder trotzdem auf Milbenart testen? Wenn ja, wie funktioniert das?

Nochmals danke!
LG Sophie
 
Hallo Sophie,
die Milbenart kann man sehr gut unter dem Mikroskop bestimmen. =)
Dazu muß man sie aber erst mal erwischen. Du kannst bei gutem Licht mal versuchen, ob Du im Gehege kleine wandernde Pünktchen entdecken kannst. Bitte vorher Tesastreifen bereitlegen und eine durchsichtige Folie. Den Tesastreifen auf das laufende Pünktchen kleben (nicht festdrücken, sonst ist die Milbe zerquetscht) und dann vorsichtig den Tesa mit der Milbe auf die Folie kleben. Möglichst mehrere Milben abkleben. Die erwachsenen Milben kann man auch mit einer Lupe erkennen. Du kannst auch etwas Streu von Orten, an denen sich die Mäuse häufig aufhalten, in einen durchsichtigen Behälter tun und beobachten, ob die wandernden Pünktchen zu erkennen sind. Falls ja, Deckel drauf und ab zum TA.

Sind die Milben auf der Haut, dann sucht man die Mäuse ab. Gut geeignet sind helle Fellbereiche. Auch dort versucht man mit dem Tesafilm dunkle "Pünktchen" abzukleben und wieder auf die Folie kleben (mit dem Tesafilmstück).

Mit der Ausbeute geht man dann zu einem TA mit einem guten Mikroskop und läßt die Biester ansehen. Ich hab auch schon mal Milben an ein Institut geschickt - Ergebnis: Rattenmilben. Diese Institute für Parasitologie sind auch alle im Internet präsent. Falls Du noch mal einen TA aufsuchst, wegen der Milben, dann würde ich vorher telefonisch fragen, ob er die Milben bestimmen kann. =)

Es macht einfach einen erheblichen Unterschied ob es sich um die üblichen Fellmilben, Grasmilben oder ähnliche Plagegeister handelt oder um blutsaugende Milben. Da kommen v.a. die tropische Rattenmilbe und die rote Vogelmilbe in Betracht. In diesen Fällen muß man den Bekämpfungsaufwand erheblich intensivieren, um die Milben wieder loszuwerden.

Falls Du selbst betroffen sein solltest, also juckende rote Stellen an der Haut bekommst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es sich um blutsaugende Milben handelt oder um Grasmilben. Die anderen Milbenarten sind so wirtsspezifisch, daß sie so gut wie nie auf Menschen gehen.
Viele Grüße
Fufu
 
Wenn ich Streu oder Heu kaufe, auch Futter, friere ich das auch alles durch, 72 Std. in der TK, damit ich mir keine neuen Milben einfange.

Das Gehege hatte ich in der Zeit öfter gereinigt und desinfiziert. Geht auch mit einem Dampfreiniger, schlug meine Tierärztin vor.
 
mal bisschen was klarstellen am Anfang :)

Besser ist es auch alles hitzebeständige im Backofen bei 100 Grad für 12 Stunden auszubacken.
da ist bestimmt n Tippfehler drin :D
1/2h bzw eben 30 Minuten sind ausreichend.

meine Mäuse wurden auch mit Stronghold behandelt und die TÄ hat klar erklärt, dass 14 Tage später nochmals mit Stronghold gespottet werden muss, da die Eier der Milben dann geschlüpft sind. Sie hatte uns das Stronghold mitgegeben, wir haben das dann 14 Tage später selber in den Nacken gegeben und nochmals die Prozedur mit der Käfigreinigung.

3 oder 4 Wochen später ist deutlich zu spät.
CPT: CliniPharm/CliniTox
Eine einmalige Behandlung schützt Hunde und Katzen bis zu 4 Wochen vor erneutem Parasitenbefall.

Stronghold muss nur bei diversen Parasitenarten überhaupt nochmals gegeben werden.
Und dann ist ein zeitlicher Abstand von 3-4 Wochen zu empfehlen.

Offensichtlich scheint Stronghold in diesem Fall gewirkt zu haben, da ja eine deutliche Verbesserung unmittelbar nach dem Spotten festgestellt wurde.
Und dann hört die Wirkung auf und die Parasiten spazieren wieder auf die Mäuse und es geht von vorne los.

ich soll das Gehege einmal gründlich ausmisten + heiß auswischen und das Zubehör (Holz und Pappe) für 48 Stunden einfrieren. Habe ich auch alles ganz brav befolgt...
grundsätzlich nicht falsch, aber evtl einfach "ungenau"?

ich würde so vorgehen:
- Mäuse spotten und danach in eine Transportbox setzen.
- Gehege: Einstreu komplett raus, jede Ecke aussaugen. Nur heiß auswischen reicht wohl nicht. Wenn die in einer Ecke oder Kante sitzen, finden die Milben das recht unspektakulär. Besser ist da ein Dampfstrahler oder eben Chemie.
Leider wurde die Produktzusammensetzung von Bactazol geändert. Es wirkt jetzt nicht mehr gegen Parasiten!
auf die Schnelle mögliche Ersatzprodukte:
Trixie Universal-Hygiene-Spray, 500 ml kaufen bei ZooRoyal
oder eine etwas krassere Alterantive:
beaphar Total Ungezieferspray 400ml günstig kaufen bei ZooRoyal
oder auch ardap spray...

Und nicht nur die Flächen sauber machen, sondern halt jede Innenwand, jede Ebene auch von unten, jede Gitterstrebe etc.

- Umliegendes Gebiet: Da irgendwie Luft ins Gehege kommen muss, können die Prasiten sich auch im Regal/auf dem Boden - am Käfigstandort eben aufhalten. Der Bereich muss ebenfalls desinfiziert werden. und auch da am besten mit Dampfreiniger oder Chemie. Manche schwören auch auf Klebefallen komplett um das Gehege.

- Inventar: 48h wird wohl evtl auch etwas knapp sein. Wichtig ist, dass das inventar die Temperatur auch annimmt und dann eine Weile eben es so kalt bleibt. mit 72h ist man da auf der sichereren Seite. Und auch da alles Inventar behandeln. Holzinventar hab ich in die Badewanne gestellt und mit kochendem Wasser übergossen...
 
... tatsächlich ein Tippfehler: Es sollte heißen 1-2 Stunden, das "-" ist aber untergegangen. :D

Bei einem Rattenmilbenbefall halte ich eine 1/2 Stunde für zu wenig.

Leider mußte ich meine Kenntnisse über Rattenmilben die letzten Monate aktiv vertiefen und habe von daher sowohl theoretische, als auch praktische Erkenntnisse dazugewonnen.

Grundsätzliche Empfehlungen bei Milbenbefall halte ich für problematisch. Meiner Meinung nach wird bei den üblichen Milben (Fellmilben, Haarmilben, Grabmilben) die Umgebungsreinigung übertrieben und es werden unnötig viel Chemikalien eingesetzt. In besonderem Maße gilt das für die vorbeugende Käfigreinigung ohne erkennbaren Milbenbefall. Diese Milben halten sich vorwiegend auf ihrem Wirt auf und auch die wenigen in der Umgebung befindlichen Milben werden in absehbarer Zeit auf den Wirt zurückkehren und durch die Depotwirkung der Antiparasitika dann vernichtet.

Ganz anders sieht es bei den blutsaugenden Milben aus, wie der tropischen Rattenmilbe und der roten Vogelmilbe. Nach meiner Erfahrung fangen die Mäuse nach dem Spotten spätestens nach 3 Wochen wieder heftig an zu kratzen, also hat die Wirkung des Mittels demnach zu diesem Zeitpunkt dann schon erheblich nachgelassen. Auch bei anderen Medikamenten wird wegen des schnellen Stoffwechsels der Mäuse ein kürzeres Intervall empfohlen. Ich denke, auch bei Stronghold und anderen Antiparatitika wird das nicht anders sein.

Ehe also die Therapie und Umgebungsreinigung gestartet werden, sollte man wissen, welche Mibenart überhaupt bekämpft werden muß und sich dann die entsprechenden Maßnahmen überlegen.

Was das Einfrieren angeht, bin ich sicher, daß die tropische Rattenmilbe - wie in entsprechenden Publikationen genannt - erst bei Temperaturen ab Minus 21 Grad abstirbt und das nicht schon nach 24 Stunden. Ich würde mindestens 2, besser 3 Tage veranschlagen.

Weitere neue Erkenntnis: Eine der beiden Nymphenarten der tropischen Rattenmilbe kommt ebenfalls zum Blutsaugen auf den Wirt. Diese Nymphen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar, nur mit der Lupe. Die übliche Praxis, die Mäuse nach dem Spotten in die Transportbox zu setzen und alle adulten Milben, die abwandern zu zerquetschen, schützt von daher nicht vor der Ausbreitung der Rattenmilbe. Nach Entnahme der Mäuse aus der Transportbox muß diese unbedingt behandelt werden. Ich würde die Transportbox mit den Mäusen in die Spüle stellen oder in die Badewanne und dann anschließend mit heißem Wasser und Spülmittel auswaschen. Spülmittel überleben die Rattenmilben nicht, wenn sie direkt damit in Kontakt kommen. Ein Glasaquarium muß von daher auch nicht mit Bioziden behandelt werden, sondern nur in der Badewanne dementsprechend gründlich abgespült werden.

Anders sieht es natürlich mit Gehegen aus, die aus Holz bestehen oder bei denen man aus anderen Gründen nicht davon ausgehen kann, alle Ritzen und Spalten behandeln zu können. Tatsächlich wäre da der erwähnte Dampfreiniger eine gute Methode.

Alles Holzinventar wird am unproblematischsten und sichersten ausgebacken. Bei 100 Grad sind nach 1-2 Stunden totsicher alle Milben tot, auch bei dickem Holz.

Letztlich ist auch dieser, ganz erhebliche, Rattenmilbenbefall mit den Raubmilben erfolgreich bekämpft worden. =)
Viele Grüße
Fufu
 
@Fufu, du hast recht.
Deswegen wird im Wiki der Befall mit tropischer Rattenmilbe oder der Vogelmilbe seperat behandelt.
da würde ich die Einfrierdauer wirklich sehr lange gestalten. Ich würde in diesem Fall dann zu einer Woche raten (andere werfen bei diesen Parasiten sicherheitshalber alles weg.... )
Diese Kandidaten erfordern wirklich ein ganz anderes Vorgehen als wirtsspezifische Parasiten.
 
Hey, ihr! =)

Vorweg: wir sind gerade in der nächsten Behandlungsphase (Stronghold hat ja gewirkt...), diesmal nur je drei Wochen Abstand zur Nachbehandlung und besser reinigen.

Ich habe nun überlegt, ob unser Fehler vielleicht war, die Mausis nochmal in den "alten" Käfig zu setzen nach dem Behandeln und erst 24 h später auszumisten und co. ...
Ich lese hier überall, dass man direkt danach saubermachen soll... Könnte das irgendein Problem ergeben?

LG Sophie
 
Ich glaube, ich wurde verhext... *Wand*
Wieder kratzen sich die Mäuse ausgiebig - ZU ausgiebig!
In genau einer Woche sollten wir nachbehandeln.
Was jetzt? Futter einfrieren? Oder Einstreu und Heu? Oder alles?
Wo liegen unsere Fehler?
Immer nach 2-3 Wochen kratzen sich die Mäuse, trotz Stronghold... Da läuft doch irgendwas falsch. Stronghold soll ja eigentlich bis zu vier Wochen wirken...
Soll ich einfach nächste Woche nachbehandeln, wie geplant und dann nochmal in ca. vier Wochen (auch mit dem TA vereinbart)?

Ich fühle mich total hilflos! Eine Horde Parasiten überfällt mich... *umkipp*

LG trotzdem! Sophie
 
Es geht ja nur so, dass irgendwo Milben oder Eier im direkten Umfeld des Käfigs überlebt haben. In irgendeiner Ritze oder die Biester sind beispielsweise mit der Heutüte eingezogen und noch dort drin. Dann verseucht man trotz Reinigung den Käfig erneut, mit dem Heu.

Hier gibts noch alternative Behandlungsmöglichkeiten mit Raubmilben nachzulesen
Raubmilben gegen Milben
 
@ MP. Falls es sich um Rattenmilben handelt, gebe ich gerne aktuelle Ratschläge. Bei Milben, die auf dem Wirt leben, bringen Raubmilben gar nichts.
 
Der Tierarzt hat gemeint, bei Mäusen kann man die Milbenart nicht konkret bestimmen... *schäm* ich bin auf dem Gebiet Neuling, der TA sagte, wir testen es mit Stronghold und es hat auf direkt gewirkt - kein Juckreiz mehr...

Stimmt, TA wechseln und nochmals Milben konkret bestimmen lassen wäre auch noch eine ausgezeichnete Variante. Besser als wochenlang Stress ohne Ergebnisse.
 
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