MartinaHH
Fellnasen-Fan
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Ich weiß, dieses Posting hätte ich sicher machen sollen, BEVOR ich neue Mäuse aufgenommen habe, aber ich fürchte, ich habe einen Fehler gemacht.
Ich musste ja im Juni meine Mimi einschläfern lassen. Somit waren Susi und Mausi (beide 16 Monate alt) nur noch zu zweit. In den ersten beiden Tagen haben sie immer wieder nach Mimi gesucht und wohl auch getrauert, aber dann haben sie sich mit dem Leben als Duo arrangiert und schienen ganz zufrieden zu sein.
Ich habe aber schon mit dem Gedanken gespielt, die Gruppe wieder zu vergrößern. Natürlich weil ich Lust auf junges Leben im Käfig hatte, aber auch im Interesse der Mäuse. Ich dachte, sie freuen sich, wenn sie wieder in einer größeren Sippe leben können, zudem wollte ich, dass sie neue Freundschaften schließen können und nicht eine nach dem nächsten Todesfall als trauriges Einzeltier dasitzt. Als sich dann die Gelegenheit bot, vier junge Mäusemädchen bei mir aufzunehmen, habe ich halt „zugegriffen“ – und ich habe Angst, dass das ein riesiger Fehler war.
Ich habe die kleinen am Montag bekommen, ich habe sie dann bis gestern abend zusammen mit meinen beiden „Alten“ in einer Transportbox (nur mit Heu, Streu, Futter und Wasser) gehalten. Gestern abend habe ich sie dann gemeinsam in den großen Käfig (mit Streu, Heu, Futter, Wasser, Schlafhäuschen und einem Kletterseil) gelassen. Zuerst sind sie wie wild herumgerannt, dann fingen sie an, sich zu kabbeln – das habe ich nicht unterbunden, weil ich dachte, sie stellen nur die neue Rangordnung fest. Nachts habe ich es noch ab und zu quieken gehört, heute morgen schliefen sie aber alle aneinandergekuschelt im Schlafhaus, es gab nur einmal einen kurzen „Schlagabtausch“ zwischen zwei der „Neuen“ und ich habe auch schon gesehen, wie Mausi und eine der „Neuen“ sich gegenseitig geputzt haben. Somit ist die Vergesellschaftung ja doch gelungen, oder? Dass sie ein bisschen gestritten haben (Rangordnung?) war doch normal, oder?
Nun ist es aber so, dass ich das Gefühl habe, dass meine beiden „Alten“ irgendwie traurig und verwirrt wirken. Die kleinen Mäuse scheinen sie zu stören. Es gibt keine direkten Streitereien, sie scheinen sich einfach nicht wohl zu fühlen, sind sichtlich genervt und eingeschüchtert durch das Herumgetobe und das Temperament der Kleinen. Und ich habe nachgedacht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich meine Wohnung plötzlich mit vier wildfremden Teenagern teilen müsste, die immer dann, wenn ich in Ruhe ein Buch lesen oder einen Brief schreiben will, hier „Party machen“, rumtoben, laut johlen und lachen... – GRAUSAM! Mein ruhiges, gemütliches Leben würde total aus den Fugen geraten, ich würde mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr wohlfühlen und irgendwann im Irrenhaus oder im Gefängnis (wegen vierfachen Mordes) landen. Aber genau das habe ich doch nun meinen guten alten Mäusen angetan, oder? Sie hatten so ein schönes, friedliches, ruhiges Leben und das habe ich ihnen nun kaputtgemacht... Ich könnte echt heulen...
Ich möchte nicht, dass meine „Alten“ sich schlecht fühlen, ich will mich aber auch nicht wieder von den kleinen Mäuschen trennen – und für zwei große Käfige habe ich keinen Platz. Außerdem ist da ja immer noch der Gedanke, dass meine beiden Alten auch nicht ewig leben werden, und der „Zurückgebliebene“ dann vielleicht froh sein wird, noch vier „Genossen“ zu haben und nicht plötzlich von einem auf den anderen Tag alleine zu sein.
Sorry, wenn das alles ziemlich wirr klingt, ich mache mir halt Gedanken.
Meint ihr, ich kann die Mäuse einfach zusammenlassen? Kann es sein, dass sie „Alten“ sich an die „Jugend“ gewöhnen und sie irgendwann einmal vielleicht sogar richtig lieb haben werden?
Was hättet Ihr denn an meiner Stelle getan? Hättet Ihr die beiden „Alten“ lieber erstmal alleine gelassen oder auch für „Nachwuchs“ gesorgt? Habe ich wirklich alles falsch gemacht? Nun ist es ja sowieso zu spät, aber das ich es für die Zukunft weiß?
Was kann ich jetzt noch tun, um die Situation für meine beiden „Alten“ doch noch gut zu machen (möglichst OHNE dass ich die Kleinen wieder weggeben muss?)
Bin dankbar für Eure Meinung.
Martina
Ich musste ja im Juni meine Mimi einschläfern lassen. Somit waren Susi und Mausi (beide 16 Monate alt) nur noch zu zweit. In den ersten beiden Tagen haben sie immer wieder nach Mimi gesucht und wohl auch getrauert, aber dann haben sie sich mit dem Leben als Duo arrangiert und schienen ganz zufrieden zu sein.
Ich habe aber schon mit dem Gedanken gespielt, die Gruppe wieder zu vergrößern. Natürlich weil ich Lust auf junges Leben im Käfig hatte, aber auch im Interesse der Mäuse. Ich dachte, sie freuen sich, wenn sie wieder in einer größeren Sippe leben können, zudem wollte ich, dass sie neue Freundschaften schließen können und nicht eine nach dem nächsten Todesfall als trauriges Einzeltier dasitzt. Als sich dann die Gelegenheit bot, vier junge Mäusemädchen bei mir aufzunehmen, habe ich halt „zugegriffen“ – und ich habe Angst, dass das ein riesiger Fehler war.
Ich habe die kleinen am Montag bekommen, ich habe sie dann bis gestern abend zusammen mit meinen beiden „Alten“ in einer Transportbox (nur mit Heu, Streu, Futter und Wasser) gehalten. Gestern abend habe ich sie dann gemeinsam in den großen Käfig (mit Streu, Heu, Futter, Wasser, Schlafhäuschen und einem Kletterseil) gelassen. Zuerst sind sie wie wild herumgerannt, dann fingen sie an, sich zu kabbeln – das habe ich nicht unterbunden, weil ich dachte, sie stellen nur die neue Rangordnung fest. Nachts habe ich es noch ab und zu quieken gehört, heute morgen schliefen sie aber alle aneinandergekuschelt im Schlafhaus, es gab nur einmal einen kurzen „Schlagabtausch“ zwischen zwei der „Neuen“ und ich habe auch schon gesehen, wie Mausi und eine der „Neuen“ sich gegenseitig geputzt haben. Somit ist die Vergesellschaftung ja doch gelungen, oder? Dass sie ein bisschen gestritten haben (Rangordnung?) war doch normal, oder?
Nun ist es aber so, dass ich das Gefühl habe, dass meine beiden „Alten“ irgendwie traurig und verwirrt wirken. Die kleinen Mäuse scheinen sie zu stören. Es gibt keine direkten Streitereien, sie scheinen sich einfach nicht wohl zu fühlen, sind sichtlich genervt und eingeschüchtert durch das Herumgetobe und das Temperament der Kleinen. Und ich habe nachgedacht, wie ich mich fühlen würde, wenn ich meine Wohnung plötzlich mit vier wildfremden Teenagern teilen müsste, die immer dann, wenn ich in Ruhe ein Buch lesen oder einen Brief schreiben will, hier „Party machen“, rumtoben, laut johlen und lachen... – GRAUSAM! Mein ruhiges, gemütliches Leben würde total aus den Fugen geraten, ich würde mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr wohlfühlen und irgendwann im Irrenhaus oder im Gefängnis (wegen vierfachen Mordes) landen. Aber genau das habe ich doch nun meinen guten alten Mäusen angetan, oder? Sie hatten so ein schönes, friedliches, ruhiges Leben und das habe ich ihnen nun kaputtgemacht... Ich könnte echt heulen...
Ich möchte nicht, dass meine „Alten“ sich schlecht fühlen, ich will mich aber auch nicht wieder von den kleinen Mäuschen trennen – und für zwei große Käfige habe ich keinen Platz. Außerdem ist da ja immer noch der Gedanke, dass meine beiden Alten auch nicht ewig leben werden, und der „Zurückgebliebene“ dann vielleicht froh sein wird, noch vier „Genossen“ zu haben und nicht plötzlich von einem auf den anderen Tag alleine zu sein.
Sorry, wenn das alles ziemlich wirr klingt, ich mache mir halt Gedanken.
Meint ihr, ich kann die Mäuse einfach zusammenlassen? Kann es sein, dass sie „Alten“ sich an die „Jugend“ gewöhnen und sie irgendwann einmal vielleicht sogar richtig lieb haben werden?
Was hättet Ihr denn an meiner Stelle getan? Hättet Ihr die beiden „Alten“ lieber erstmal alleine gelassen oder auch für „Nachwuchs“ gesorgt? Habe ich wirklich alles falsch gemacht? Nun ist es ja sowieso zu spät, aber das ich es für die Zukunft weiß?
Was kann ich jetzt noch tun, um die Situation für meine beiden „Alten“ doch noch gut zu machen (möglichst OHNE dass ich die Kleinen wieder weggeben muss?)
Bin dankbar für Eure Meinung.
Martina