Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
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Meine liebe Feli, heute mußte ich mich endgültig von Dir verabschieden... 
Es tut mir so unendlich leid, unter welchen unglücklichen Umständen Du aus dem Leben scheiden mußtest. Vergangenen Donnerstag habe ich traurigerweise einen kleinen Knubbel an der rechten Seite zwischen Vorder- und Hinterbeinchen bei Dir entdeckt. Natürlich ging ich gleich vom Schlimmsten aus, habe ja Deine beiden Schwestern erst vor gar nicht langer Zeit ebenfalls durch Tumore verloren. Hab Dir dann gleich für Montag einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht um abzuklären, ob es nicht doch vielleicht nur ein Abzess etc. wäre. Als diese Dich dann untersuchte, meinte sie, daß es vermutlich kein Tumor wäre, da der Knubbel ziemlich frei verschiebbar sei. Sie tippte auf etwas gutartiges, evtl. eine Verkalkung und meinte, dieses ließe sich mit einem ganz kleinen Schnitt entfernen. Sie könne es sofort mittels ein wenig Gasnarkose wegmachen. Voller Hoffnung willigte ich ein. Sie meinte, ich solle doch bitte nochmal für ca. 10 Minuten im Wartezimmer Platz nehmen. Aus den 10 Minuten wurden jedoch über 30 Minuten und als sie mit einer kleinen Schachtel zurückkam, befürchtete ich schlimmstes. Sie holte mich wieder in den Behandlungsraum und meinte, daß es nun doch ein größerer Eingriff war, als zuvor gedacht. Ich sah dann auch eine Naht und Du warst ziemlich geschlaucht von der Narkose. Wir warteten noch ein wenig und setzten Dich dann wieder in die Transportbox zu Deinen Begleitmäuschen. Zu Hause angekommen, setzte ich Dich zuerst wieder in Deinen Käfig zurück. Du warst immer noch total benommen und bist mehr getorkelt als gelaufen. Als Dich dann auch noch eine Mitbewohnerin attakierte setzte ich Dich erst mal wieder zurück in die Transportbox. Da merkte ich dann leider auch schon, daß Du an Temperatur verloren hast. Sofort stellte ich Dich vor eine Rotlichtlampe und zum Trinken stellte ich Dir einen kleinen Napf mit Wasser, Traubenzucker und ein paar Brösel Babybrei vor die Nase. Wenigstens ein wenig hast Du dran geleckt. Hingegen Deine geliebten Kürbiskerne und Mehlwürmer hast Du vollkommen ignoriert. Gegen 23:15 h setzte ich Dich dann in Deinen Käfig zurück, in die zweite Etage in Dein geliebtes Klopapierhäuschen. Da ich Angst hatte, daß Du vielleicht abstürzen könntest wenn Du von der zweiten Etage in den Buddelbereich runtergehst, habe ich noch unter die Rampe ein Geschirrhandtuch als Art Springtuch gespannt. Da ich noch nicht ins Bett gehen wollte, habe ich erst mal auf der Couch geschlafen. Gegen 2:00 h bin ich dann aufgewacht und als ich nach Dir sah, lagst Du noch in Deinem Klopapierhäuschen. Dann bin ich ins Bett gegangen. Als ich morgens um 5:15 h aufstand, warst Du im Buddelbereich unter dem Halbtunnel, dort hatte ich Dich schon lange nicht mehr gesehen. Da Du jedoch oben mehr Ruhe von Deinen Partnermäuschen hast, setzte ich Dich jedoch wieder zurück in Dein Klopapierhäuschen. Dir ging es immer noch nicht wirklich gut. Ich habe Dir noch etwas Brei und Nutri mit Sahne angeboten, doch leider hat Dich dies gar nicht interessiert. Schweren Herzens fuhr ich in die Arbeit und hoffte auf ein Wunder bzw. machte mir bereits drüber Gedanken, Dich nach der Arbeit von der Tierärztin erlösen zu lassen, sollte ich keine grundlegende Besserung feststellen können. Als ich dann um 16:15 h nach Dir sah, konnte ich Dich zuerst nirgends entdecken, nicht in der zweiten Etage und auch nicht im Buddelbereich. War schon völlig panisch, aber daß die anderen Dich aufgefressen hätten, konnte ich mir auch nicht vorstellen. Als ich dann systematisch zu Suchen begann, fand ich Dich in der zweiten Etage unter der Rampe, leider tot. Zuerst war ich irre traurig, daß ich in Deinen letzten Minuten nicht bei Dir sein konnte, aber andererseits war ich doch sehr froh drüber, daß Du in Deiner gewohnten Umgebung einschlafen durftest. Du warst übrigens mein erstes Mausi, was ich nicht erst noch zum Tierarzt karren und dort erlösen lassen mußte. Und so wie Du da lagst mit fast geschlossenen Augen, durftest Du auch friedlich gehen, zumindest hoffe ich das ganz arg.
Als ich Dich dann nochmals genau ansah, bekam ich einen riesen großen Schock. Der Knubbel, weshalb ich eigentlich mit Dir bei der Tierärztin war, war immer noch da und die Naht war auf der anderen Seite so in Höhe des Vorderpfötchens, wo ich gar keine Veränderung feststellen konnte. Irgendwas muß da ganz arg schief gelaufen sein und ich rief sofort die Tierärztin an und stellte sie zur Rede. Diese meinte jedoch, wie Du in Narkose lagst, hat sie Dich nochmals genau abgetastet und eben einen Knubbel genau an dieser Stelle entdeckt, den sie ja letztendlich tatsächlich entfernte. Sie war letztendlich selbst verwundert, daß sie vorher meinte, etwas kleineres ertastet zu haben. Und ihr tut die ganze Sache sehr sehr leid. Ich kann ihr nicht mal einen Vorwurf machen, den sie ist wirklich immer sehr bemüht um euer Wohlbefinden und tut immer alles was in ihrer Macht steht für euch Fellnasen.
Ich muß es jetzt einfach als ganz unglücklichen Umstand abhacken, denn so wie es scheint hattest Du vermutlich doch bereits mehrere Knubbel, zumindest schonmal diese beiden. Vielleicht waren es ja doch böse Tumore, wie sie schon bei Deinen beiden Schwestern aufgetreten sind. Mir ist auch aufgefallen, daß Du im Laufe der letzten 2 Monate 12 Gramm abgenommen hast, obwohl Du immer ordentlich gefressen hast.Und doch werde ich das Gefühl nicht los, daß ich Dich umgebracht habe. Ich wollte ja nur einen Abzess ausschließen und jetzt bist Du tot. Vielleicht hättest Du ja noch ein paar Monate bei mir gehabt, Du warst ja erst 15 Monate alt und am 28.08. hätten wir 1-jähriges gefeiert. Jetzt kannst Du nicht mal mehr die letzte Etage meines Eigenbaus erleben. Es tut mir so unendlich leid, Du warst doch so ein liebes und neugieriges Mäuschen, das immer sofort ankam und alles genau beobachtete, was ich denn so in eurem Reich mache. Du warst auch immer eine der ersten, die aufgestanden sind und wenn es was neues gab, warst Du auch immer eine von den ersten beim Erkunden.
Ich habe gestern noch den ganzen Abend mit Dir gekuschelt und Dich ganz lange gestreichelt und mich ausgiebig von Dir verabschiedet und heute habe ich Dich im Garten meiner Eltern neben Deinen beiden Schwestern beerdigt. Für Deine letzte Reise habe ich Dir noch ganz viele leckere Sachen, die Du immer so gerne mochtest, eingepackt. Meine Süße, komm gut rüber und grüße mir Die anderen ganz lieb, vielleicht hast Du sie ja bereits gefunden.
Ich werde Dich immer in meinem Herzen tragen... *Herz*

Es tut mir so unendlich leid, unter welchen unglücklichen Umständen Du aus dem Leben scheiden mußtest. Vergangenen Donnerstag habe ich traurigerweise einen kleinen Knubbel an der rechten Seite zwischen Vorder- und Hinterbeinchen bei Dir entdeckt. Natürlich ging ich gleich vom Schlimmsten aus, habe ja Deine beiden Schwestern erst vor gar nicht langer Zeit ebenfalls durch Tumore verloren. Hab Dir dann gleich für Montag einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht um abzuklären, ob es nicht doch vielleicht nur ein Abzess etc. wäre. Als diese Dich dann untersuchte, meinte sie, daß es vermutlich kein Tumor wäre, da der Knubbel ziemlich frei verschiebbar sei. Sie tippte auf etwas gutartiges, evtl. eine Verkalkung und meinte, dieses ließe sich mit einem ganz kleinen Schnitt entfernen. Sie könne es sofort mittels ein wenig Gasnarkose wegmachen. Voller Hoffnung willigte ich ein. Sie meinte, ich solle doch bitte nochmal für ca. 10 Minuten im Wartezimmer Platz nehmen. Aus den 10 Minuten wurden jedoch über 30 Minuten und als sie mit einer kleinen Schachtel zurückkam, befürchtete ich schlimmstes. Sie holte mich wieder in den Behandlungsraum und meinte, daß es nun doch ein größerer Eingriff war, als zuvor gedacht. Ich sah dann auch eine Naht und Du warst ziemlich geschlaucht von der Narkose. Wir warteten noch ein wenig und setzten Dich dann wieder in die Transportbox zu Deinen Begleitmäuschen. Zu Hause angekommen, setzte ich Dich zuerst wieder in Deinen Käfig zurück. Du warst immer noch total benommen und bist mehr getorkelt als gelaufen. Als Dich dann auch noch eine Mitbewohnerin attakierte setzte ich Dich erst mal wieder zurück in die Transportbox. Da merkte ich dann leider auch schon, daß Du an Temperatur verloren hast. Sofort stellte ich Dich vor eine Rotlichtlampe und zum Trinken stellte ich Dir einen kleinen Napf mit Wasser, Traubenzucker und ein paar Brösel Babybrei vor die Nase. Wenigstens ein wenig hast Du dran geleckt. Hingegen Deine geliebten Kürbiskerne und Mehlwürmer hast Du vollkommen ignoriert. Gegen 23:15 h setzte ich Dich dann in Deinen Käfig zurück, in die zweite Etage in Dein geliebtes Klopapierhäuschen. Da ich Angst hatte, daß Du vielleicht abstürzen könntest wenn Du von der zweiten Etage in den Buddelbereich runtergehst, habe ich noch unter die Rampe ein Geschirrhandtuch als Art Springtuch gespannt. Da ich noch nicht ins Bett gehen wollte, habe ich erst mal auf der Couch geschlafen. Gegen 2:00 h bin ich dann aufgewacht und als ich nach Dir sah, lagst Du noch in Deinem Klopapierhäuschen. Dann bin ich ins Bett gegangen. Als ich morgens um 5:15 h aufstand, warst Du im Buddelbereich unter dem Halbtunnel, dort hatte ich Dich schon lange nicht mehr gesehen. Da Du jedoch oben mehr Ruhe von Deinen Partnermäuschen hast, setzte ich Dich jedoch wieder zurück in Dein Klopapierhäuschen. Dir ging es immer noch nicht wirklich gut. Ich habe Dir noch etwas Brei und Nutri mit Sahne angeboten, doch leider hat Dich dies gar nicht interessiert. Schweren Herzens fuhr ich in die Arbeit und hoffte auf ein Wunder bzw. machte mir bereits drüber Gedanken, Dich nach der Arbeit von der Tierärztin erlösen zu lassen, sollte ich keine grundlegende Besserung feststellen können. Als ich dann um 16:15 h nach Dir sah, konnte ich Dich zuerst nirgends entdecken, nicht in der zweiten Etage und auch nicht im Buddelbereich. War schon völlig panisch, aber daß die anderen Dich aufgefressen hätten, konnte ich mir auch nicht vorstellen. Als ich dann systematisch zu Suchen begann, fand ich Dich in der zweiten Etage unter der Rampe, leider tot. Zuerst war ich irre traurig, daß ich in Deinen letzten Minuten nicht bei Dir sein konnte, aber andererseits war ich doch sehr froh drüber, daß Du in Deiner gewohnten Umgebung einschlafen durftest. Du warst übrigens mein erstes Mausi, was ich nicht erst noch zum Tierarzt karren und dort erlösen lassen mußte. Und so wie Du da lagst mit fast geschlossenen Augen, durftest Du auch friedlich gehen, zumindest hoffe ich das ganz arg.
Als ich Dich dann nochmals genau ansah, bekam ich einen riesen großen Schock. Der Knubbel, weshalb ich eigentlich mit Dir bei der Tierärztin war, war immer noch da und die Naht war auf der anderen Seite so in Höhe des Vorderpfötchens, wo ich gar keine Veränderung feststellen konnte. Irgendwas muß da ganz arg schief gelaufen sein und ich rief sofort die Tierärztin an und stellte sie zur Rede. Diese meinte jedoch, wie Du in Narkose lagst, hat sie Dich nochmals genau abgetastet und eben einen Knubbel genau an dieser Stelle entdeckt, den sie ja letztendlich tatsächlich entfernte. Sie war letztendlich selbst verwundert, daß sie vorher meinte, etwas kleineres ertastet zu haben. Und ihr tut die ganze Sache sehr sehr leid. Ich kann ihr nicht mal einen Vorwurf machen, den sie ist wirklich immer sehr bemüht um euer Wohlbefinden und tut immer alles was in ihrer Macht steht für euch Fellnasen.
Ich muß es jetzt einfach als ganz unglücklichen Umstand abhacken, denn so wie es scheint hattest Du vermutlich doch bereits mehrere Knubbel, zumindest schonmal diese beiden. Vielleicht waren es ja doch böse Tumore, wie sie schon bei Deinen beiden Schwestern aufgetreten sind. Mir ist auch aufgefallen, daß Du im Laufe der letzten 2 Monate 12 Gramm abgenommen hast, obwohl Du immer ordentlich gefressen hast.Und doch werde ich das Gefühl nicht los, daß ich Dich umgebracht habe. Ich wollte ja nur einen Abzess ausschließen und jetzt bist Du tot. Vielleicht hättest Du ja noch ein paar Monate bei mir gehabt, Du warst ja erst 15 Monate alt und am 28.08. hätten wir 1-jähriges gefeiert. Jetzt kannst Du nicht mal mehr die letzte Etage meines Eigenbaus erleben. Es tut mir so unendlich leid, Du warst doch so ein liebes und neugieriges Mäuschen, das immer sofort ankam und alles genau beobachtete, was ich denn so in eurem Reich mache. Du warst auch immer eine der ersten, die aufgestanden sind und wenn es was neues gab, warst Du auch immer eine von den ersten beim Erkunden.
Ich habe gestern noch den ganzen Abend mit Dir gekuschelt und Dich ganz lange gestreichelt und mich ausgiebig von Dir verabschiedet und heute habe ich Dich im Garten meiner Eltern neben Deinen beiden Schwestern beerdigt. Für Deine letzte Reise habe ich Dir noch ganz viele leckere Sachen, die Du immer so gerne mochtest, eingepackt. Meine Süße, komm gut rüber und grüße mir Die anderen ganz lieb, vielleicht hast Du sie ja bereits gefunden.
Ich werde Dich immer in meinem Herzen tragen... *Herz*
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