Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
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Heute vor einer Woche hast Du einen langen Kampf verloren und ich mußte Dich schweren Herzens ziehen lassen... 
An Dich und Deinen beiden Kumpels kam ich eher zufällig. Da ich langfristig wieder an eine Großgruppenaufstockung denken mußte und ich potentielle Mäuschen in Kartoffels Vermittlungsthread entdeckte, nahm ich Kontakt zu ihr auf. Nebenbei erwähnte sie, daß sie bei sich noch 3 Bini-Kastraten sitzen hätte, die sie ebenfalls mit abgeben könnte. Und da das wichtigste Kriterium, nämlich die Unterscheidung gleichfarbiger Mäuschen auch erfüllt war, ihr hattet nämlich unterschiedliche Schwanzlängen, konnte ich diesem Angebot natürlich nicht wiederstehen. Am 19.10.2013 seit ihr dann mittels Mitfahrgelegenheit von Nürnberg zu mir gereist. Ich habe mich sofort in euch verguckt, so niedliche weiße Schneebällchen mit den süßen Himbeeräuglein und konnte nicht verstehen, daß es Leute gibt, die sich vor eurem Anblick erschaudern. Gerade Binimäuschen, so finde ich, haben einen ganz besonderen Charme und den war ich vom ersten Moment an erlegen. *Herz* Ihr habt zunächst als eigenständige Truppe erstmal den XXL-Käfig bezogen und wart von Anfang an neugierig und zutraulich und Leckerlies nahmt ihr auch gleich aus der Hand dankend an. Du warst mit Deinen 55 g der Kernigste von euch Dreien und Corni meinte, daß ihr geschätzt ca. im Januar 2013 geboren wart. Mit den beiden anderen wurdest Du am 20.05.2013 bei ihr zusammengeführt.
Am 08.02.2014 erfolgte dann die Großvergesellschaftung und ihr durftet noch 16 weitere Mäuschen kennenlernen. Ihr habt es ziemlich genossen, von nun an weitere Kuschelpartner zu haben, vor allem mit den ruhigeren älteren Mäusen kamt ihr gleich gut zurecht. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ein paar der Mädels das Regiment übernommen haben und ihr ziemlich untergebuttert wurdet. Als dann am 06.04.2014 Opi Gino starb, mußte ich mit Entsetzen feststellen, daß er auf und auf vermilbt war. Somit mußtet ihr eine zweimalige Milbenprozedur über euch ergehen lassen. Leider wolltet ihr aber einfach keine harmonische Gruppe werden. Je mehr Platz und Etagen ihr vom Eigenbau zur Verfügung bekamt, umso mehr Zickereien und Gejage gab´s. Hatte dann noch einmal Hoffnung, als ihr aufgrund der Milbenproblematik nochmal ganz eng in den Übergangskäfig zusammenrücken mußtet. Als ihr jedoch wieder zurück in den Eigenbau gezogen wart und ich wieder nach und nach vergrößerte fing dasselbe Spiel von vorne an. Als Dein Bini-Kumpel Gustl dann auch noch so arg krank wurde und dermaßen böse von den anderen attackiert und verbissen wurde, mußte ich die Konsequenzen ziehen. So habe ich Dich mit Deinen beiden Bini-Kumpels und den beiden Oldies Momo und Pinsel am 27.05.2014 aus der Gefahrenzone entfernt. Die unterste Etage gehörte von nun an nur euch Fünfen. Von Anfang an Harmonie pur. Ihr habt es sichtlich genossen in Ruhe alles Neue zu erkunden ohne gleich wieder verjagt zu werden.
Leider hat sich Dein Gesundheitszustand jedoch wieder mal Rapide verschlechtert. Seit Dezember 2013 kämpftest Du laufend mit Atemwegsinfekten, die natürlich mit verschiedenen Antibiotikas (oral und gespritzt) behandelt wurden. Jedoch trat immer nur kurzzeitig Besserung ein, dann ging´s Dir kurz drauf wieder ziemlich schlecht und Du verlorst immer mehr an Gewicht. Am 25.05.2014 bekamst Du im Abstand von 3 Tagen insgesamt 4x Ursocyclin gespritzt. Ich versprach mir so viel von diesem AB und es schien zuerst auch wunderbar angeschlagen zu haben. Du hattest wieder richtig glattes und glänzendes Fell und auch nicht mehr diese heftige Atmung. Kamst an, wenn Du mich bemerktest und erbetteltest Dir Leckerlies, welche ich Dir natürlich gerne zusteckte. Alles schien gut zu werden, jedoch hat sich Dein Gesundheitszustand am 11.06.2014 wieder arg verschlechtert. Deine Atmung wurde wieder heftiger, Dein Fell struppiger und Interesse an Leckerlies hattest Du auch keines mehr. Da ich für den nächsten Tag eh bereits mit einer anderen Maus einen TA-Termin hatte, nahm ich Dich natürlich auch gleich mit. Deine TÄ war auch sehr traurig und ratlos, als sie Dich in diesem Zustand vorfand, denn zwischenzeitlich bekamst Du immer schlechter Luft. Sie überlegte und murmelte vor sich her, daß wenn das Röntgen nicht immer so teuer wäre und so. Ich erwiderte darauf, daß mir das Geld in diesem Fall scheiß egal sei, mir nur wichtig ist, ob eine weitere Behandlung mit ständigem Streß und Qual für Dich überhaupt noch Sinn mache. Sie nahm Dich dann mit zum Röntgen. Kurz darauf holte sie mich dazu und zeigte mir die Bilder. Man sah, daß lediglich nur noch auf der rechten Seite ein kleines Lungenvolumen übrig war. Etwas bakterielles konnte sie anhand der Schattierung definitiv ausschließen, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hat sich zwischenzeitlich ein Lungentumor links gebildet. Mit diesem Ergebnis hatte ich wirklich nicht gerechnet. Sie meinte, daß sie Dich jetzt wenigstens mit gutem Gewissen einschlafen lassen kann. Wenig später setzte sie Dir die Spritze. Wenigstens habe ich Dir, als hätte ich es geahnt, als Begleitmausis Deine beiden Bini-Kumpels mit eingepackt. Du bist aber so schnell eingeschlafen, daß Du Dich nicht mal mehr von ihnen verabschieden konntest.
Zu Hause habe ich mich dann erst noch ganz in Ruhe von Dir verabschiedet, Dich noch ganz lange gestreichelt und mit Dir gekuschelt und am nächsten Tag im Garten meiner Eltern beerdigt. Und da auch Du nicht hungrig ziehen solltest, habe ich auch Dir eine Menge Leckerlies mit auf Deine Reise gegeben.
Ich hoffe Du bist zwischenzeitlich gut im Regenbogenland angekommen, Gino hat Dich bestimmt schon freudig empfangen.
Es tut mir so leid, daß ich Dich in den letzten Wochen und Monaten so oft rausfangen und zum Tierarzt karren mußte, Dich immer wieder Spritzen lassen oder Dir selbst Medikamente einflösen mußte. Und Du, Du hast es mir nie übel genommen, trotzdem hast Du mir immer vertraut und keine Angst oder Scheu vor meiner Hand gezeigt. Natürlich habe ich Dich dafür besonders oft mit Leckerlies belohnt und entschädigt. Ferdl, ich danke Dir für die schönen Momente, die ich mit Dir erleben durfte, Deine bezaubernde Art und Dein hübsches Gesichtchen werde ich nie vergessen. *Herz* Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich hoffe, daß auch Du Dich immer gerne an mich zurückerinnerst. Schade, daß wir nicht mehr Zeit miteinander hatten, aber ich verspreche Dir, mich gut um den Rest der Gruppe zu kümmern. Leb wohl mein Süßer, nun kannst Du wieder ohne Atemnot umhertollen...
An Dich und Deinen beiden Kumpels kam ich eher zufällig. Da ich langfristig wieder an eine Großgruppenaufstockung denken mußte und ich potentielle Mäuschen in Kartoffels Vermittlungsthread entdeckte, nahm ich Kontakt zu ihr auf. Nebenbei erwähnte sie, daß sie bei sich noch 3 Bini-Kastraten sitzen hätte, die sie ebenfalls mit abgeben könnte. Und da das wichtigste Kriterium, nämlich die Unterscheidung gleichfarbiger Mäuschen auch erfüllt war, ihr hattet nämlich unterschiedliche Schwanzlängen, konnte ich diesem Angebot natürlich nicht wiederstehen. Am 19.10.2013 seit ihr dann mittels Mitfahrgelegenheit von Nürnberg zu mir gereist. Ich habe mich sofort in euch verguckt, so niedliche weiße Schneebällchen mit den süßen Himbeeräuglein und konnte nicht verstehen, daß es Leute gibt, die sich vor eurem Anblick erschaudern. Gerade Binimäuschen, so finde ich, haben einen ganz besonderen Charme und den war ich vom ersten Moment an erlegen. *Herz* Ihr habt zunächst als eigenständige Truppe erstmal den XXL-Käfig bezogen und wart von Anfang an neugierig und zutraulich und Leckerlies nahmt ihr auch gleich aus der Hand dankend an. Du warst mit Deinen 55 g der Kernigste von euch Dreien und Corni meinte, daß ihr geschätzt ca. im Januar 2013 geboren wart. Mit den beiden anderen wurdest Du am 20.05.2013 bei ihr zusammengeführt.
Am 08.02.2014 erfolgte dann die Großvergesellschaftung und ihr durftet noch 16 weitere Mäuschen kennenlernen. Ihr habt es ziemlich genossen, von nun an weitere Kuschelpartner zu haben, vor allem mit den ruhigeren älteren Mäusen kamt ihr gleich gut zurecht. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ein paar der Mädels das Regiment übernommen haben und ihr ziemlich untergebuttert wurdet. Als dann am 06.04.2014 Opi Gino starb, mußte ich mit Entsetzen feststellen, daß er auf und auf vermilbt war. Somit mußtet ihr eine zweimalige Milbenprozedur über euch ergehen lassen. Leider wolltet ihr aber einfach keine harmonische Gruppe werden. Je mehr Platz und Etagen ihr vom Eigenbau zur Verfügung bekamt, umso mehr Zickereien und Gejage gab´s. Hatte dann noch einmal Hoffnung, als ihr aufgrund der Milbenproblematik nochmal ganz eng in den Übergangskäfig zusammenrücken mußtet. Als ihr jedoch wieder zurück in den Eigenbau gezogen wart und ich wieder nach und nach vergrößerte fing dasselbe Spiel von vorne an. Als Dein Bini-Kumpel Gustl dann auch noch so arg krank wurde und dermaßen böse von den anderen attackiert und verbissen wurde, mußte ich die Konsequenzen ziehen. So habe ich Dich mit Deinen beiden Bini-Kumpels und den beiden Oldies Momo und Pinsel am 27.05.2014 aus der Gefahrenzone entfernt. Die unterste Etage gehörte von nun an nur euch Fünfen. Von Anfang an Harmonie pur. Ihr habt es sichtlich genossen in Ruhe alles Neue zu erkunden ohne gleich wieder verjagt zu werden.
Leider hat sich Dein Gesundheitszustand jedoch wieder mal Rapide verschlechtert. Seit Dezember 2013 kämpftest Du laufend mit Atemwegsinfekten, die natürlich mit verschiedenen Antibiotikas (oral und gespritzt) behandelt wurden. Jedoch trat immer nur kurzzeitig Besserung ein, dann ging´s Dir kurz drauf wieder ziemlich schlecht und Du verlorst immer mehr an Gewicht. Am 25.05.2014 bekamst Du im Abstand von 3 Tagen insgesamt 4x Ursocyclin gespritzt. Ich versprach mir so viel von diesem AB und es schien zuerst auch wunderbar angeschlagen zu haben. Du hattest wieder richtig glattes und glänzendes Fell und auch nicht mehr diese heftige Atmung. Kamst an, wenn Du mich bemerktest und erbetteltest Dir Leckerlies, welche ich Dir natürlich gerne zusteckte. Alles schien gut zu werden, jedoch hat sich Dein Gesundheitszustand am 11.06.2014 wieder arg verschlechtert. Deine Atmung wurde wieder heftiger, Dein Fell struppiger und Interesse an Leckerlies hattest Du auch keines mehr. Da ich für den nächsten Tag eh bereits mit einer anderen Maus einen TA-Termin hatte, nahm ich Dich natürlich auch gleich mit. Deine TÄ war auch sehr traurig und ratlos, als sie Dich in diesem Zustand vorfand, denn zwischenzeitlich bekamst Du immer schlechter Luft. Sie überlegte und murmelte vor sich her, daß wenn das Röntgen nicht immer so teuer wäre und so. Ich erwiderte darauf, daß mir das Geld in diesem Fall scheiß egal sei, mir nur wichtig ist, ob eine weitere Behandlung mit ständigem Streß und Qual für Dich überhaupt noch Sinn mache. Sie nahm Dich dann mit zum Röntgen. Kurz darauf holte sie mich dazu und zeigte mir die Bilder. Man sah, daß lediglich nur noch auf der rechten Seite ein kleines Lungenvolumen übrig war. Etwas bakterielles konnte sie anhand der Schattierung definitiv ausschließen, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hat sich zwischenzeitlich ein Lungentumor links gebildet.
Mit diesem Ergebnis hatte ich wirklich nicht gerechnet. Sie meinte, daß sie Dich jetzt wenigstens mit gutem Gewissen einschlafen lassen kann. Wenig später setzte sie Dir die Spritze. Wenigstens habe ich Dir, als hätte ich es geahnt, als Begleitmausis Deine beiden Bini-Kumpels mit eingepackt. Du bist aber so schnell eingeschlafen, daß Du Dich nicht mal mehr von ihnen verabschieden konntest. Zu Hause habe ich mich dann erst noch ganz in Ruhe von Dir verabschiedet, Dich noch ganz lange gestreichelt und mit Dir gekuschelt und am nächsten Tag im Garten meiner Eltern beerdigt. Und da auch Du nicht hungrig ziehen solltest, habe ich auch Dir eine Menge Leckerlies mit auf Deine Reise gegeben.
Ich hoffe Du bist zwischenzeitlich gut im Regenbogenland angekommen, Gino hat Dich bestimmt schon freudig empfangen.
Es tut mir so leid, daß ich Dich in den letzten Wochen und Monaten so oft rausfangen und zum Tierarzt karren mußte, Dich immer wieder Spritzen lassen oder Dir selbst Medikamente einflösen mußte.
Und Du, Du hast es mir nie übel genommen, trotzdem hast Du mir immer vertraut und keine Angst oder Scheu vor meiner Hand gezeigt. Natürlich habe ich Dich dafür besonders oft mit Leckerlies belohnt und entschädigt. Ferdl, ich danke Dir für die schönen Momente, die ich mit Dir erleben durfte, Deine bezaubernde Art und Dein hübsches Gesichtchen werde ich nie vergessen. *Herz* Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich hoffe, daß auch Du Dich immer gerne an mich zurückerinnerst. Schade, daß wir nicht mehr Zeit miteinander hatten, aber ich verspreche Dir, mich gut um den Rest der Gruppe zu kümmern. Leb wohl mein Süßer, nun kannst Du wieder ohne Atemnot umhertollen...
