Ich weiß noch genau, was ich gesagt habe, als ich Flip das erste Mal sah, ich sagte spontan und ohne nachzudenken: "Die Kleine muß auch mit, sonst schafft sie es nicht."
Flip war 5 Wochen alt, sah aus wie 2wöchig, war fast verhungert, hatte verklebte Augen und war alles in allem einfach nur winzigklein. Ich wußte nicht, ob sie es schaffen würde. Da, wo sie war, meinte man zwar, die Mäuse zu lieben, war sich der Versäumnisse und Fehler aber einfach nicht bewußt.
Das war im Sommer letzten Jahres. Flip und die anderen schafften es. Flip war immer etwas ganz Besonderes. Die Versäumnisse hatten ihre Spuren hinterlassen. Mangelernährt, zu lange krank und unbehandelt, mutterlos. Vorsichtig beschrieb ich sie als geistig behindert, was bei Tieren ja nicht so einfach festzustellen ist. Sie lebte in ihrer eigenen Welt, und ich hoffe, es ist eine schöne Welt gewesen. Sie war einfach, wer sie war, darunter gelitten hat sie nicht. Sie kannte es ja nicht anders.
Sie kannte keine Furcht. Manchmal war sie ein verspieltes Mäusekind. Manchmal eine verwirrte kleine Maus, die vergessen zu haben schien, was sie eigentlich vorhatte, bis sie sich ihrem Tun mit großer Hingabe widmete.
Vor etwa einem Monat begannen die starken Gleichgewichtsprobleme, die Vorderpfoten schienen mit der Zeit immer schwächer, fast gelähmt. Es war absehbar. Der TA und ich vermuteten einen Schlaganfall. Heute war es soweit, und es war an der Zeit zu gehen.
Es tut mir leid, meine kleine Rennerbse, daß du so wenig Zeit hattest, aber das Gute ist, daß du das selbst nicht weißt. Ich hoffe, du hattest hier bei mir eine gute Zeit. Danke, daß ich dich kennenlernen durfte. Du hast mich und meine Mäuseerfahrung bereichert. Du bleibst in meinem Herzen, kleine große Maus.
Nach deinem Einzug bei mir:
Erwachsen, in deiner eigenen Welt.
Flip war 5 Wochen alt, sah aus wie 2wöchig, war fast verhungert, hatte verklebte Augen und war alles in allem einfach nur winzigklein. Ich wußte nicht, ob sie es schaffen würde. Da, wo sie war, meinte man zwar, die Mäuse zu lieben, war sich der Versäumnisse und Fehler aber einfach nicht bewußt.
Das war im Sommer letzten Jahres. Flip und die anderen schafften es. Flip war immer etwas ganz Besonderes. Die Versäumnisse hatten ihre Spuren hinterlassen. Mangelernährt, zu lange krank und unbehandelt, mutterlos. Vorsichtig beschrieb ich sie als geistig behindert, was bei Tieren ja nicht so einfach festzustellen ist. Sie lebte in ihrer eigenen Welt, und ich hoffe, es ist eine schöne Welt gewesen. Sie war einfach, wer sie war, darunter gelitten hat sie nicht. Sie kannte es ja nicht anders.
Sie kannte keine Furcht. Manchmal war sie ein verspieltes Mäusekind. Manchmal eine verwirrte kleine Maus, die vergessen zu haben schien, was sie eigentlich vorhatte, bis sie sich ihrem Tun mit großer Hingabe widmete.
Vor etwa einem Monat begannen die starken Gleichgewichtsprobleme, die Vorderpfoten schienen mit der Zeit immer schwächer, fast gelähmt. Es war absehbar. Der TA und ich vermuteten einen Schlaganfall. Heute war es soweit, und es war an der Zeit zu gehen.
Es tut mir leid, meine kleine Rennerbse, daß du so wenig Zeit hattest, aber das Gute ist, daß du das selbst nicht weißt. Ich hoffe, du hattest hier bei mir eine gute Zeit. Danke, daß ich dich kennenlernen durfte. Du hast mich und meine Mäuseerfahrung bereichert. Du bleibst in meinem Herzen, kleine große Maus.
Nach deinem Einzug bei mir:


Erwachsen, in deiner eigenen Welt.


