Frage bezüglich ehemaligen Futtermäusen

RostockerFamily

Kornsammler*in
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Ich nehme unter anderem Notfalltiere auf, rette aber auch manche vor dem Futtertot.
Ich habe z.b. Ratten, die dem besitzer zu alt geworden waren und demnach unmobil,die als Futterratten sterben sollten ich habe die dann freigekauft, nun leben die beiden bei mir.
Nun geht es aber im Farbmäuse.
Auch dort werden täglich und wöchentlich Mäuse als Futter abgegeben.
Nach meiner recherce leben die Weibchen zu 3. mit einem männchen in so genannten Zuchtboxen zusammen, kennt ihr das?
Bekommen normeles Nagerfutter, weder ein rad, noch platz zum rennen noch mal was grünes oder frisches.
Die kleinen sitzen mit 3 wochen alleine mit ihren geschwistern auch in solch einem kleinen kabuff.
Ich wollte wenigstens 10 der Mäuschen Retten.
werde mir auch noch mal 2 von den 5-6 Wochen jungenratten dazu nehmen für meine anderen ratten, so mussten einige weniger als futter enden.
ich verstehe ja, das reptilien solche tiere brauchen, aber dennoch nicht bei solcher Haltung?

Nun meine Frage:
Da die kleinen mäuschen erst 3 wochen alt sind, geht das gut ohne eltern?
Fressen tun die ja schon alleine, werden die da nicht noch gesäugt?
Kenne mcih da nicht so aus, hatte vor jahren mal mäuse.
 
Huhu und *welcome*

Ich finde es toll, dass du dich für die Tiere einsetzt, aber man muss vor allem immer überlegen: Hilft man wirklich nachhaltig?

Klar, für die Tiere, die man da rausholt, ist es eine Rettung, sie können danach ein normales, artgerechtes Leben kennen lernen. Aber was ist die Folge dieser Rettung? Der Besitzer produziert ja offenbar fleißig weiter und dazu "lernt" er noch, dass ihm jemand die Tiere, die keiner haben will, gegen Geld abnimmt.

Für die Tiere, die du rettest, rücken andere Tiere nach, denn es wird ja munter weiter vermehrt...

Versteh das bitte nicht falsch, ich finde es schon toll, dass du dir da Gedanken machst und helfen willst, aber man kann leider nicht allen Tieren helfen und auch in Tierheimen hocken die Mäuse teilweise unter wirklich üblen Bedingungen mit viel zu vielen Tieren in viel zu kleinen Gehegen, weil immer neue dazu kommen...

Zu deiner Frage:

Drei Wochen ist schon recht knapp... sie fressen da schon eigenständig, werden in der Regel aber trotzdem noch gesäugt. Außerdem brauchen sie erwachsene Tiere, von denen sie typisches Verhalten lernen können. Man erlebt immer wieder, dass Tiere, die viel zu früh von den Müttern getrennt wurden, leicht "gestört" sind.
 
Hi danke,
ja ich weiß das ist aber bei den zooladentieren auch so, verstehe aber was du meinst.
klar kann man nicht allen helfen, allerdings denke ich, das wenigstens ein paar dieser armen geschöpfe ein richtiges leben erfahren sollten, bin eh dagegen das man ratten und mäuse als futtertiere abgeben darf, gibt doch genug andere tiere die gefressen werden können.
ich habe ja auch generell nichts dagegen wenn die tiere artgerecht gehalten werden bis zum verfüttern wenn ich aber schon höre, in zuchtboxen und dann hat der kerl sienen spaß ich meine wo ist da das leben?
kaum bewegung kein rad nicht tief buddeln nichts grünes nur junge die dann noch mit 3 wochen weggenopmmen werden....
die jungtiere leben dan genauso on den kleinen boxen.
naja das die kleinen verhaltensgestört sein werden da zu früh weg, das ist da ja egal denke ich, da die ja nur als futter dienen.
die frage ist nur, wo bekomme ich eventuell noch eine ältere maus her, wo die kleinen noch etwas lernen können?
oder ich nehme eine ältere und dann 9 kleine geht das?
gehege ist vorhanden ein nagerterra mit gitterabeckung oben auch nagerbrücke zum klettern und viel streu zum buddeln etc.
meine tiere bekommen nicht immer aber oft grünzeug und frischfutter dneke da muss ich eh langsam anfangen, da sie das nicht kennen werden.

was ich aber am schlimmsten finde die gefrorenen mäuse und ratten, das heißt sie müssen vorher getötet werden das finde ich ja noch viel arger.
 
Huhu,

bin eh dagegen das man ratten und mäuse als futtertiere abgeben darf, gibt doch genug andere tiere die gefressen werden können.

versteh schon, was du meinst, aber sind andere Tiere dann weniger wert? Das ist ja leider so ein wunder Punkt: Ich habe eine Bekannte, die sich sehr aktiv im Tierschutz einsetzt - aber nur ab Meerschweingröße. Hamster, Mäuse und Co zählen bei ihr leider gar nichts...

Die Frage ist eben, ob man das unterstützen sollte - auch wenn einem die Tiere leidtun. Denn dem "Züchter" ist es im Grunde ja vollkommen egal, der freut sich nur, dass er seine Tiere am Ende los wird. Ob an Schlangenhalter, an Liebhaber oder an Retter wie dich - für ihn ist es egal, er kriegt sein Geld.

Das Problem ist ja auch, dass man fremde Tiere nicht einfach zusammensetzen kann... bei den ganz Jungen klappt es eventuell noch, ansonsten muss man sie vergesellschaften, damit sie sich als Gruppe fühlen und nicht bekämpfen. Guck mal hier: farbmaus:vergesellschaftung [Mausebande Wiki]

Wie groß ist denn dein Terrarium? Davon hängt es nämlich auch ab, wie viele Mäuse du nehmen solltest. Wir empfehlen hier eine Grundfläche von 100*50 cm für zwei Tiere. =)
 
habe mehrere becken als ausweich angefangen von 80er bis 120 cm länge.
ich könnze ja die gruppen auch als 2-3 er aufteilen.
aber vielleicht dazu immer eine erwachsene maus?
nein andere tiere sind natürlich nicht wenige wert, aber mäuse und ratten sind heute immer noch als ekeltiere verschrien.
es ist aber auch immer sehr erschreckend, wie leichtfertig rattenbesitzer ihre tiere als futtertiere her geben.
wenn ich an ein tier hänge ist es mir doch egal ob es noch flink ist wie in jungen jahren oder nun nicht mehr so aktiv, ich liebe es doch?
aber manche sind da wohl anders, die denken tier nicht mehr so fit und aktiv da kann ich es ja auch als futtertier her geben und dann gegen junge austauschen.

ich suche auch für meine rattenboys noch 2 rattis aber es war in meiner umgebung bis jetzt nicht einfach welche zu finden.
tierschutz hatten nur ältere da miene jungs aber erst 6 monate alt sind, wäre das vergesellschaften da wieder komplizierter ist alles nicht so einfach.
habe schon überall gschaut nichts zu machen leider.
und ich dachte mir so, wenn die eh neue jungratten als futtertiere bekommt, dann kann ich wenigstens 2 noch "retten" und meine gruppe vergrößern, damit auch die dann wenigstens ein rattentypisches leben haben.
oder viele vermitteln auch nicht zu weiter weg. etc. etc.

nun bleiben wir aber bei den mausis, was schlagt ihr vor bezüglich des alters?
 
Hallo, herzlich Willkommen in der Mausebande =)

ich habe ja auch generell nichts dagegen wenn die tiere artgerecht gehalten werden bis zum verfüttern wenn ich aber schon höre, in zuchtboxen und dann hat der kerl sienen spaß ich meine wo ist da das leben?

Ich find es toll, dass du dir Gedanken darüber machst, wie es den Nasen damit geht. Das würde längst nicht jeder tun!

Aber sieh es mal so: Du rettest dort Mäuse. Bedeutet: Du gibst diesem Vermehrer Geld dafür. Was merkt der Typ? Wow, ich krieg Geld für die Viecher. Also wird er weitermachen. Warum auch nicht? Gerade diese Art von Vermehrerei, die du da beschreibst, dürfte kaum Geld verschlingen. Dafür nimmt er aber was ein. Es lohnt sich für ihn, so weiterzumachen.

Wenn jetzt aber jeder Mensch so klug wäre und dieses Verhalten nicht unterstützen würde, also diesem Menschen kein Geld geben würde, was wäre dann? Der Typ merkt, dass es mehr Geld kostet als es einbringt. Also lässt er es irgendwanns ein, es lohnt sich ja nicht.

Im Endeffekt hört dieser Mist also nur auf, wenn so wenig Menschen wie möglich Geld in solche Vermehrung stecken.
Und es gibt ja auch so noch genug andere Schätze, die gern "gerettet" werden möchten. Schau mal bei uns im Vermittlungsbereich, wie viele Mäuse allein jetzt aktuell dort aufgelistet sind. Und dort stehen bei weitem noch nicht alle, denn wir wissen ja nunmal nicht von allen, die irgendwo im Tierheim oder auf Pflegestellen hocken. Und wenn du diese Mäuse rettest, dann hast du damit sogar noch etwas Gutes getan: Durch die Schutzgebühr, die du dem Tierheim oder der Pflegestelle für die Nasen gibst, kann dort zB Futter für die anderen Tiere dort gekauft werden. Das Geld fließt also sofort weiter in andere Nottierchen. Du hilfst also doppelt.

Überleg es dir =)

Das Problem ist ja auch, dass man fremde Tiere nicht einfach zusammensetzen kann... bei den ganz Jungen klappt es eventuell noch, ansonsten muss man sie vergesellschaften, damit sie sich als Gruppe fühlen und nicht bekämpfen.

Trotz VG hat sich hier mal ein großer Albino auf nen 3 Wochen jungen Zwerg gestürzt *Angst* Seitdem bin ich mit sowas vorsichtig. Auch so junge Winze werden nicht unbedingt problemlos angenommen. Eine Vergesellschaftung ist also immer wichtig, auch wenn man sie eventuell etwas zügiger durchführen kann. So zumindest meine Erfahrung.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Puh, die sache ist ja, das sie eh abnehmer hat ob nun ich oder schlangenbesitzer das ist das problem.
los wird sie die tiere immer.
ich dachte nur, wenn schon alle irgendwie dann fast verkaut werden aber die meisten sterben als futter das wenigstens paar winzlinge ein neues zu hause finden.

wenn der jenige merken würde, die vermehrerei lohnt sich nciht mehr, dann würden die restlichen auch als futter enden, hat ja selber leider schlangen:-(
und da er für siene schlangen auch futter braucht wird der jenige denke eh nicht aufhören und schlangenbesitzern ist es egal wie die gehalten wurden, hauptsache schnell billiges futter.
 
Huhu,

wie gut kennst du diesen Halter denn? Vielleiht macht es ja Sinn, über eine bessere Haltung zu informieren?

Immerhin gibt es viele Futtertierzüchter, auch hier im Forum. Und den meisten ist es wichtig, dass das Futter für ihre Schlangen vorher auch ein gutes Leben hatte. Nicht immer, weil ihnen die Mäuse wichtig sind, aber je besser das Leben des Futters, desto besser die Qualität. Eventuell könnte man über die Schiene argumentieren?

Wobei ich sagen muss, dass ich es immer noch besser finde, wenn diese Person für andere Halter mit vermehrt und die Tiere dann als Futter abgibt, als würden die anderen alle Frostfutter kaufen. *seufz*
 
naja er bietet ja auch frostfutter an also einige werden als lebendfuttr andere als frost angeboten er macht das alles selber, also demnach ist da auchbfrost zu kaufen:-( naja die sache ist einfach die, das die eben billiges futter für sich und andere haben wollen da haben die keune lust extra große käfige hinzustellen und teures futter etc. zu füttern.da wird eben nur futter riengeworfen bissle streu und papier fürs nest das wars.kein rad kein haus keine röhren nichts.
allerdings habe ich mich nun dagegen entschieden werde nun dich von wo anders babyxmäuschen holen so 3-5 weiber dachte ich das es eine gruppe ist, habe da bei ratten auch gute erfahrung gemacht.
 
Huhu,

ich denke, das ist die bessere Entscheidung. Jetzt ist nur die Frage: Woher holst du denn jetzt Mäuse? Ich kann dir da wirklich ein Tierheim oder eine Pflegestelle ans Herz legen. Und wie alt sind die Tiere, wenn du von "Babys" sprichst?
 
Huhu!

Genau aus dem Grund sollte man sowas nicht unterstützen, auch wenn einem die Tiere Leid tun. Kauft man da Tiere, wird der Verkäufer ja quasi noch dafür belohnt...
Find ich auch gut, dass du dich dagegen entschieden hast =)

Denk aber bitte noch mal darüber nach, wie alt die Nasen sein sollen. "Babys" bekommst du sowieso nirgends aus einer seriösen Bezugsquelle. Denn Babys brauchen noch ihre Mama, ganz klar. Ich verstehe, dass kleine Mäuse einen gewissen Reiz ausüben, weil sie ja so niedlich sind. Und das sind sie wirklich *Herz* Aber sie sind auch ruckzuck groß. Bei anderen Tierarten ist das eventuell noch was anderes, aber Mäuse sind sehr schnell so groß, dass es eigentlich egal ist. Sind sie noch klein und "extra-niedlich", brauchen sie normalerweise auch noch Erziehung und Sozialisierung, sollten also am besten noch nicht weg von älteren Erziehermäusen. Oder du nimmst zu den Kiddies noch 1-2 Erziehermäuse dazu.
Das wäre jedenfalls für die Nasen so das Beste. Kannst dir ja mal Gedanken darüber machen =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
allerdings habe ich mich nun dagegen entschieden werde nun dich von wo anders babyxmäuschen holen so 3-5 weiber dachte ich das es eine gruppe ist, habe da bei ratten auch gute erfahrung gemacht.

Ich habe keine Ahnung von Ratten, aber mit solchen Rückschlüssen sollte man sehr vorsichtig sein. Ratten sind in vielerei Hinsicht komplett anders als Mäuse und absolut nicht vergleichbar. Aber eine Gruppe mit 3-5 Weibern geht natürlich trotzdem, wobei mehr natürlich immer besser sind, also lieber 5 als 3 wenn der Platz da ist =)
 
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