Frage zur genetik!

andy82bo

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Hallöchen!
ich bin der neue hier! Mein Name ist Andy ich bin 29Jahre jung und ich habe vor eine Farbmauszucht zu starten! Nun Wollt ich mal fragen wie das mit der Genetik so aussieht! Ich kenne mich mit den Mendelschen regeln schon aus! Also co-dominant, rezzesiv, dominant und wie sich sowas vererbt! Gibt es evtl ne tabelle welches Tier welche Genetik hat? Werde dioe Tage mal Bilder meiner kleinen Gruppe einstellen! Vielleicht könnt ihr mir dann anhand der Bilder sagen wie sich was vererbt also von den farben her! Vielleicht ist meine Frage auch sau dumm...... Aber ich bin eben ganz neu auf dem Gebiet der Farbmauszucht!

Hoffe ihr könnt mir da ein wenig helfen ;)

LG Andy
 
hey

gleich am Anfang ne Gegenfrage: Warum magst Du züchten?
Farbmäuse gibts wie Sand am Meer, da muss man doch nicht nochmal für Unmengen Nachschub sorgen (Außer, wenn eben da ne Schlange ist, die Hunger hat. Dann regelt sich das ja von allein wieder mit dem Mäusenachwuchs).

Eine tiergerechte, professionelle Zucht umfasst weitaus mehr als eine kleine Mädelsgruppe plus ein Bock. Da kommt man unter 50 Tieren meist nicht weit....
Du kannst Dich da auch gern mit dem DMRM in Verbindung setzen.

Man kann grobe Angaben machen, was sich evtl durchsetzen wird bei einer Verpaarung.
Um da aber genauere Aussagen treffen zu können, sollte man mehrere Vorgängergenerationen kennen.

Infos, wie sich diverse Farben zusammensetzen, findest Du z.B. hier:
Farbmuse - Webseiten von Andrea Becker (Unter Farbmäuse - Genetik(oben rechts). und dann wiederrum auf der linken Seite durchklicken).

LG
 
Danke schon mal für die Tolle Antwort!Hat mir schon etwas weiter geholfen!
Warum ich züchten will? Weil ich Ein Genetik Freak bin und mich der Reitz der eigenen Nachzuchten und deren neuen Erscheinungsbild begeistert! Wegen dem Mäuseüberschuss mach ich mir keine gedanken! Schlangen hab ich auch in meiner Umgebung!

Professionell will ich das ganze ja garnicht machen! Nur als Spass an der Freude und mich an den kleinen Rackern erfreuen kann!
 
Hey,
wenn du das ganze gar nicht professionell machen möchtest, würde ich dir dringend davon abraten. Das Ganze folgt dann ja keinem höheren Sinn und wird nur aus Spaß an der freud gemacht, was auf die Tiere zurück fällt und nur Stress bedeutet.

Ich denke jeder hier hat den Reiz, gerne zu wissen, was denn raus kommt, wenn die eigenen Tiere schwanger wären, aber wir sind der Meinung, dass man dadurch das Tierelend nur verschlimmert und darum lassen wir es.
Denk doch mal bisschen an die Tiere, oder würdest du gerne der Inbegriff einer Geburtenmaschine sein?
 
Also... du möchtest züchten, weil du neugierig bist, wie die Nachkommen aussehen würden und die Kleinen niedlich findest, das kann ich verstehen.
Aber dass du die "Überschüssigen" dann in Form von Schlangenfutter "entsorgst", widerspricht meiner Meinung nach der Aussage, dass du Freude an den Tieren hast.

Allerdings möchte ich hier keine moralische Diskussion zum Thema Futtermäuse losbrechen, die hat es schon oft genug gegeben.

Ich kann inka nur zustimmen. Wenn dir was an den Mäusen liegt, ersparst du ihnen eine unprofessionelle Zucht. Abgesehen davon kann die mal ganz schnell aus der Kontrolle geraten, dann hast du viel zu viele Mäuse, die möglicherweise auch noch krank sind oder aus Inzucht stammen.

Wenn du so gerne einmal sehen möchtest, wie junge Farbmäuse aufwachsen, informiere dich über Haltung sowie Geschlechtertrennung und schau dich mal nach Notfallmäusen um, da sind immer mal wieder trächtige Tiere dabei, die du vielleicht adoptieren könntest.
 
Wenn du so viele Schlangen in deiner Umgebung hast, dann frag diese Halter doch mal, woher sie aktuell ihre Futtermäuse beziehen.
Vielleicht wären sie ja einverstanden zukünftig die Mäuse von dir zu beziehen, wenn du eine richtige artgerechte Futtermauszucht aufbaust. Dazu solltest du dir trotzdem erstmal eine Menge Wissen anlesen, besonders über die Haltung von Mäusen. Da hilft dir unser Wiki weiter. Zum Thema Futtermauszucht ist das Projekt Biomaus ein guter Einstieg (nur die Käfiggrößen sind veraltet).
Überleg wirklich mal, ob du so viel Platz und auch Energie hast, das Ganze ordentlich durchzuziehen.
 
Ich weiß nicht ob es schon gesagt wurde, aber vorallem sollte man bedenken, dass Finanziell auf alle Fälle ein Minusgeschäft rauskommen wird.
 
Wenn dir Genetik so viel Spaß macht geh doch Pflanzen züchten? Hat Mendel auch gemacht weils per Garantie einfacher ist als mit Mäusen^^
Alternativ würde ich die Bakterien oder Pilze empfehlen, da die aufgrund der höheren Zellteilungsrate und Erbgutaustäusche viel schneller Ergebnisse bringen.

Finds unverständlich nur aus Spaß an der Freude Tiere zu züchten. Auch Tiere haben Gefühle und können Leiden. Die Genetik hat leider in der Öffentlichkeit eh kein gutes Ansehen was Genfood etc pp angeht. Leute wie du als Genetikfreak sollten eher dran tuen das Bild der Öffentlichkeit zu verbessern und hier nicht als potentieller Tierquäler aufzutreten.
 
Nervkeks, dir ist klar, dass man Bakterien und Pilze nicht mal eben zu Hause züchten kann, oder? Zumal die sich nicht im Säugetiermodus Männchen + Weibchen = Junge vermehren.
Gegen Pflanzen sag ich nichts, das geht natürlich, wenn man so viel Motivation hat.

Und bitte differenziert das Feld der Genetik. Tiere auf Farben züchten hat jetzt nun wirklich nicht viel mit der Gentechnik in der Lebensmittelindustrie zu tun. Ich will hier keine Diskussion anfachen, ich fände es nur gut, wenn man nicht nur schwarz oder weiß sehen könnte.

Trotzdem schließe ich mich an: Mäuse der Farben wegen züchten, ist alles andere als sinnvoll. Da andy aber eh seit zwei Wochen nicht mehr im Forum war, hat sich dieser Thread hier wohl eh erledigt.
 
"nicht mal eben zuhause züchten kann" kann man das denn mit Mäusen mal eben so?

;)

Und keine Sorge, ich hab durchaus nen guten Blick auf die Genetik der net nur schwarz und weiß ist. Hab davon genug in den Vorlesungen *g* Denke aber es ist net Sinn und Zweck des Forums hier ne dicke Genetik - Lebensmittel-Diskussion anzuzetteln und lasse es daher, auch wenn mir die Finger jucken dazu was zu sagen ;)
 
"nicht mal eben zuhause züchten kann" kann man das denn mit Mäusen mal eben so?

Ja, kann man, genau das ist ja das Problem. ;-) Genau wie Lunar geschrieben hat, da reicht die einfachste aller "Rechnungen" nämlich Männchen + Weibchen = Nachwuchs, damit Leute denken, das wäre Zucht.
 
Ich warne einfach nochmal vor den Zahlen:

Ich habe schon genug Notfälle erlebt, wo die völlig explodiert sind, aus 2 mach 150 in kürzester Zeit

(1 Mausin mit 4 Wochen geschlechtsreif, 3 Wochen Tragzeit, 10 Welpen durchschnittlich, die nach 4 Wochen...)

Außerdem sind zuviele Mäusejungs unspaßig, weil jeder einzelne rauflustig. Da braucht's wirklich viele Schlangen...

(Ein Bekannter von mir wollte das mal für eine GFS machen und hat mir dieselbe Frage gestellt wie Du oben. Er hat's dann aus Tierschutz - und Stressgründen (für sich selbst :D) doch lieber bleiben lassen ;-) )
 
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