Hey,
am besten richtest du den Käfig schon ein paar Tage vorher mit Zellstoff ein, dann kann er sich schonmal dran gewöhnen und kommt nach der OP direkt wieder in sein vertrautes Heim. So hat er nicht noch zusätzlichen Stress, weil sein Käfig ganz anders aussieht. Mein Tierarzt klebt die Wunde. Da ist dann kaum noch was zu sehen. Da praktisch keine Wunde vorhanden ist, setze ich meine Jungs auch nicht auf Zellstoff. Wenn die Wunde genäht wird, ist das aber schon erforderlich. Vielleicht kannst du vorher nachfragen, wie die das handhaben? Mit Fäden habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, die meisten Mäuseriche bei mir haben sich die rausgezupft, bevor wir zu hause waren *Wand* Bei aber nun ca. 50 Kastrationen hat sich noch nie eine Wunde entzündet =) Vorsorglich Antibiotika geben kann man natürlich machen, habe ich aber nie. Von Dingen, die man auf die Wunde schmiert/sprüht, würde ich absehen, zumindest wenn es um Vorbeugung geht, denn das verleitet die Maus erst recht, daran rumzuputzen, was die Sache meist nur verschlimmert.
Mäuse werden in der Regel mit Gas nakotisiert. Da sind sie nach sehr kurzer Zeit wieder komplett fit und ganz die alten =) Sollte dort eine Injektionsnarkose gemacht werden, dauert es etwas länger, bis die Maus wieder richtig wach ist und ihre Körpertemperatur selbst halten kann. In jedem Fall kann Wärme auf der Heimreise nicht schaden. Die Box sollte aber ausreichend groß sein, dass die Maus sich in einen kühlen Bereich zurückziehen kann, falls sie die Wärme nicht mag.
Auch ich drück ganz fest die Daumen für deinen Mäuserich!
Liebe Grüße,
Julia