Futter mischen oder nicht?

Leahhalt

Kornsammler*in
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Hallo,
Ich habe mir jetzt vorhin wie gehabt Futter von Mixerama bestellt & langsam wollte ich jetzt endlich mal anfangen mein Futter selber zu mischen.
Allerdings habe ich dann vorhin eine rieeeesige Disskusion darüber gelesen,
http://mausebande.com/forum/kontrov...ches/60546-fertigfutter-vs-selbstmischen.html
ich bin mir wirklich sehr unsicher. Soll ich denn jetzt mischen oder nicht?
Um ehrlich zu sein verstehe ich auch nicht warum man Sachen aus dem Labor verfüttern sollte, könnte mir das nochmal einer erklären?
Was gebt ihr euren Mäusen?
Danke schonmal :D
 
Hallo,

ich befürchte, eine klare, einzig wahre und richtige Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Es ist eher eine Frage des Gefühls, welchen Argumenten man mehr Gewicht beimisst als anderen.
Alle Methoden haben etwas für sich.
Bei Laborfutter weiß man, was wirklich drin ist und dass der Bedarf zumindest an den aufgelisteten Mineralien und Vitaminen gedeckt wird. Man weiß allerdings nicht, wie es bei den nicht genannten Min. und Vit. aussieht. Volle Sicherheit hat man daher auch damit nicht. Und dann leben Labormäuse ja nun auch etwas anders als unsere Mäuse, bekommen nichts zusätzlich, leben reizarm in kleinen Plastikboxen... Es spricht also auch einiges gegen die Verfütterung von Laborfutter.

Ich füttere queerbeet, Fertigfutter wie Supreme Science Selective Mouse genauso wie nach Internetrezepten selbstgemischtes Futter und Fertigmischungen von Mixerama. Zusätzlich gibt es Knabberzeugs aus der Natur, frische Kräuter, Samen, Wurzeln... ab und zu auch mal einfache Gurke oder Salat.
Anderes Fertigfutter wie von JRFarm, Vitakraft und wie sie alle heißen habe ich ausprobiert, kaufe ich aber nicht mehr, weil meine Mäuse allesamt das meiste davon aussortieren. Niemand hier mag Johannisbrot oder bunte Pellets und beim Getreide sind sie eh furchtbar verwöhnt mit ihrer bio-Sechs-Korn-Mischung...
Am liebsten hätte ich ein durchgerechnetes Rezept für Mäuse, wie es eins für Ratten gibt: https://www.ratteneck.eu/topic/8956-tanjas-selbstmischfutter/ Aber die damit verbundene Arbeit... *umkipp* vielleicht, wenn ich mal ganz viel Langeweile habe...
 
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Ich muss sagen ich "mische" selber allerdings nur fertige Mischungen mit Zusätzen. Meine Mäuse finden diesen ganzen Füllkram wie Blumen und Kräuter im Streu zwar super spannend, im Futter werf ich aber weg. Also kann ich die Hälfte aller Fertigfutter direkt vergessen.

Darum mische ich jetzt die Zwerghamstermischung Balance von FP, mit Rattenbasic und Rennerbasic Futter von F********erei und Blumen, Kräuter und Blätter gibt es als Goodie mal im Heu/ Streu :D dazu gibts dann Wildsamen, Spinatsamen und Ähren.

Ich habe auch mal eine ganze Zeit komplett selber gemischt, allerdings mit mässigem Erfolg und für das, was dann immer über geblieben ist, waren mit die Preise auf Dauer zu krass
 
Hey,
Also meine Mäuse bekommen einen Mix aus 2 Teilen Vogelfutter und 1 Teil Nagerfutter (kauf ich beim Fressnapf, da kann ich mir das Futter immer anschauen und auch riechen vor dem Kauf).
Inzwischen füttere ich ihnen aber nur noch 1/2 Teelöffel pro Maus, da sie seit dem Frühling deutlich mehr Frischfutter bekommen:
1 mal die Woche einen Untersetzer bepflanzt mit Klee, Gänseblümchen, Wegerich, ...
2 mal die Woche 2-3 neue Zweige (Apfel, Birne, Kirsche)

Ich kann dir nur empfehlen, möglichst viel "natürliches" Futter zu nehmen, also Pflanzen und Gemüse. Seit ich meine Mäuse damit füttere sind sie deutlich fitter und auch gesünder (zB verbessert sich das entzündete Auge einer Maus endlich)

Ganz liebe Grüße,
Judy
 
Ein halber TL pro Maus ist aber viel zu wenig. Zumal Frischfutter 1 die Woche jetzt eigentlich eher gar nix ist *grübel* meine kriegen jeden Tag Frischfutter und trotzdem einen TL pro Maus
 
Heyho =)

Das kann man eh nicht pauschalisieren. Manche Mäuse futtern mehr, andere weniger. So ist das auch von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich bzw. kann unterschiedlich sein. Es sollte immer so viel Körnerfutter zur freien Verfügung stehen, dass beim nächsten Füttern noch ein klein wenig übrig ist. So weiß man, dass es genug war. Bleibt zu viel übrig, kann man reduzieren, um nicht unnötig was wegzuwerfen =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Hi,

bei der Fütterung mit Sämereien und Körnern ist es meiner Meinung nach sogar wichtig, dass nicht alles gefressen wird. Man spekuliert ja darauf, dass die Mäuschen das fressen, was sie brauchen und dass nicht jede Maus genau das braucht, was die Durchschnittswerte aus den Tierversuchen vorgeben. Die eine Maus braucht mehr hiervon, die andere Maus mehr von etwas anderem. Und nur wenn sie die Möglichkeit zum selektiven Fressen haben, können sie ihren individuellen Bedarf decken.
Kurz: es ist ok, ja sogar gut, wenn man jeden Tag ein bisschen wegwerfen muss.
Beim Selbermischen kann man besser auf individuelle Vorlieben eingehen. Wird etwas gar nicht gefressen oder nur wenig, lässt man es künftig weg. Zwingt man dagegen die Mäuse zum Auffressen, indem man sehr wenig Futter gibt, hebelt man den großen Vorteil von selbstgemischtem Futter gegenüber Pelletfutter aus: selektives Fressen durch die einzelnen Individuen ist dann nicht mehr möglich.
 
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