Futtermäuse anders?

Cinderella

Fellnasen-Fan
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Hallo.

Sind Futtermäuse anders als Farbmäuse? Also sind sie kleiner oder leichter z.B.? Meine Fundmaus schätze ich ja so auf sechs Wochen und sie sieht so klein und schmächtig aus gegenüber den Mäusen im Zooladen. Neigen sie mehr zu Krankheiten? Kann ich sie überhaupt gut vergesellschaften? Oder macht das nichts?

LG, Cindi
 
Hallo,

Futtermäuse sind ganz normale Farbmäuse, meist Albinos.

LG,
Benny
 
Hallo.

Ja, das weiß ich. Aber ich könnte mir vorstellen, da es ja "nur" Futtermäuse sind, werden sie nicht so sorgfältig "produziert", vielleicht sind sie dann kleiner und schmächtiger? Meine ist noch immer so klein, wiegt 16g.

LG
 
Deine Maus ist ja auch erst 6 Wochen alt ;)
Ich weiß zwar jetzt nicht genau wie lange du sie schon hast und so, aber du weißt ja z.b. auch nicht, ob ihre Mutter genug Milch für die u.U. vielen babys hatte.
Einen kleinen Wurm, der sich nicht richtig entwickelt hat man manchmal halt...
Aber mit 6 Wochen würd ich mir da noch keine sorgen machen, einfach immer schön weiterpäppeln :D
lg
Ira
 
Dass sie kleiner und schmächtiger sind, liegt zum einen natürlich daran, dass sie von den meisten (kommerziellen) Vermehrern nicht wirklich gut gehalten werden. Auf die Ernährung wird meist einigermaßen geachtet, die Tiere werden aber auf so geringem und abwechslungslosen Platz gehalten (wie Makrolonboxen), dass sie sich kaum bewegen können. Ergo: wenig Muskulatur, wenig Körpermassen.

Zum anderen wird bei der Zucht oft keine Rücksicht auf die Gesundheit der Muttertiere genommen und Inzucht betrieben. Dadurch, dass die Weibchen viel zu früh erstmals gedeckt werden und danach andauernd trächtig sind, sind sie anfangs noch zu klein, später schon zu ausgelaugt, um kräftige Jungtiere werfen und diese auch ordentlich aufziehen zu können. Deshalb sind Jungtiere aus solchen Würfen üblicherweise schwächlich und kränklich - sie wurden bereits im Mutterleib und danach in der Säugephase nicht ausreichend ernährt.

Zum dritten sind die Futtermäuse, die in Zoogeschäften verkauft werden, meist noch jung und schon deshalb noch klein. Da in den meisten Geschäften gerade Futtermäuse nicht nach Geschlechtern getrennt werden bzw. sämtliche Männchen zusammen im Verkaufskasten sitzen, müssen diese Tiere noch relativ jung sein, da es bei älteren Männchen schnell zu ausartenden Streitereien käme - und das wäre nicht gut für´s Geschäft.

Letzten Endes läuft alles darauf raus, aus den Tieren möglichst viel Profit in möglichst kurzer Zeit zu schlagen. Und das läuft natürlich voll auf Kosten der Mäuse.

Eine gut gezogene Futtermaus unterscheidet sich dagegen überhaupt nicht von einer "normalen" Farbmaus. Im Gegenteil - es IST eine Farbmaus. Für jegliche Vernachlässigungen gibt es eigentlich keine Entschuldigung. Denn zum einen (moralischer Aspekt) finde ich, schuldet der Mensch einem Lebewesen, von dem er eine Leistung erwartet (in diesem Fall die höchstmögliche: das Leben) eine gute Behandlung und ein gutes Leben. Zum anderen (der rein rationale Aspekt) sind kränkliche, schwache Futtertiere mit wenig Muskelmasse natürlich auch keine gute Ernährung für Mäusefresser.
 
Na, da ist ja schon gesagt, was ich sagen wollte (und das ausführlicher) - aber ich mag auch nochmal kräftig Mut machen:
Du gleichst ja viel davon jetzt aus - die Maus kann uU sehr viel nachholen so jung, und ich hatte schon viele Winzmäuse, die waren agil, fit und kräftig!
 
Hi!
Unsere Zooladenmäuschen waren auch durch die Bank kleiner und schmächtiger als unsere Tierheim- und sonstigen Notfallmäuschen (wobei wir natürlich nicht wissen, ob die nicht letztendlich auch aus einem Zooladen kamen...). Die waren aber nicht extra als Futtermäuse deklariert, wenngleich aus dem gleichen Terra auch immer Mäuse als Futtermäuse verkauft wurden...
Aber: Auch kleinere, leichtere, dünnere,... Mäuschen können ein fittes, munteres, agiles, glückliches Mäuseleben führen... Zwei unserer Mäuse sind nie über die 24g hinausgekommen und damit trotzdem relativ alt geworden... Unsere derzeit älteste Maus "Q" ist die letzte verbliebene Zooladenmaus... sie ist jetzt fast 16 Monate alt, wog zu Spitzenzeiten etwas über 30g und hat jetzt noch ca. 22g... Aber sie turnt munter durch den Käfig, und egal, in welcher Etage ich die Tür aufmache und Futter / Wasser wechsle - Q steht da und verlangt ein Leckerli... wie bei Hase und Igel ;-)
LG, sevenofnine
 
Hallo.

Danke für die vielen Antworten. Was mach ich denn, wenn sie die 30g für eine Kastration nicht erreicht? Dann ist sie ja dazu gezwungen alleine zu bleiben.

LG
 
Bist du dir denn ganz sicher, dass es ein Männchen ist? Bei Weibchen ists ja unnötig mit der Kastra...
Und wenn der Bock die 30g nicht schafft: Gibt auch gute Ärzte, die die Kastra trotzdem schaffen! Brauchst dann nur nen guten TA... Gibt es zu erfragen beim Mod oder Admin deines Vertrauens!
 
Abermals Mutmach (wie Blubby jetzt):
Es wurden, vom guten TA, schon 21 g Kastriert....
Und meinen Peppi, der als winziges "Mädel" ankam, hab ich zwar nie gewogen, aber er dürfte schwerlich auf 30 g gekommen sein, wurde im Alter von gut 1 Jahr kastiriert, un d über 2 Jahre alt!
 
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