geschreddertes Papier als Nistmaterial?

Es geht wohl darum, dass die Lebensmittel die Stoffe aus den Kartons aufnehmen: Fülle Milch in ein Tetrapak und danach haste "Schadstoffe" in der Milch.
 
Es geht darum, das keiner genau weiß was in Druckfarben verwendet wird und somit keine Risikobewertung stattfinden kann.
Das allein in der Lebensmittelindustrie wo genauer hin geschaut wird als bei Zeitungen ;-)

Somit ist einen Aussage, das Bedruckte Materialien unbedenklich sind, faktisch falsch.
 
Ich wollte hier sicher keinen (alten) Diskussionen neu entfachen. Es hat sich eben einfach ergeben, weil ich gerade mit einer "Zeitungsgegnerin" kommuniziert habe und dieser Thread noch halbwegs aktuell war.

Danke für die verlinkten Forumsbeiträge, Beere. Aber wie ich schon sagte: die kenne ich selbst und dort wird nur die (nicht vorhandene) Problematik von Druckerschwärze und -farbe erläutert.

Das Argument der Zeitungskritikerin beruht jedoch auf den Binde- und Lösungsmitteln, die rein gar nichts mit der Farbe zu tun haben, sondern auf/in dem Papier zu finden sind, auch an dem unbedruckten Rand etc.

Und ich kann mir schon gut vorstellen, dass so ein Papier mehr enthält als zerstampfte Pflanzenfasern mit ein bissel Wasser.

Ich wiederhole: es geht nicht um Druckerfarben, sondern um die Chemie im Papier. Und die wurde, ich habe eben alle verlinkten Threads durchgelesen, eben bisher nie kommentiert.
 
Man kann auch alles verteufeln.

Meine Tiere leben alle noch und sind sehr gesund und seit 4 Jahren in denen ich auch bedruckten Karton benutze ist nie was passiert. Und wir sprechen hier nicht von ein paar Mäusen sondern von mehreren Hundert.

Und was die Lebensmittelindustrie angeht. Theoretisch dürften wir nichts mehr essen, nichts mehr trinken und auch nicht mehr atmen. denn überall hats irgendwelche Stoffe drin die nicht unbedingt sehr gesund sind.
 
Man kann auch alles verteufeln.

Ja, das stimmt natürlich.
Aber das Wiki warnt vor -zig Dingen wie Basilikum, das scheinbar aber nur eine Winz-Menge Estragol enthält, oder Katzenfutter, dessen Tauringehaltmenge wohl auch unbedenklich ist, stuft aber Zeitungspapier als völlig unbedenklich ein.

Wichtig:
Ich möchte nicht das Wiki kritisieren, das ich im Großen und Ganzen klasse finde, sondern nur erklären, warum es mich verunsichert, dass von so vielen Sachen lieber abgeraten wird, um auf Nummer sicher zu gehen, während Zeitugspapier eher undifferenziert abgesegnet wird! Denn so weiß ich nicht, ob die Ressentiments gegen Zeitungen unbegründet sind oder eben doch ernstzunehmen.

Und ich finde nunmal Chemie im Zweifelsfall viel bedenklicher, als Mopaniwurzeln, nicht vorher eingefrorenes Heu, Basilikum und Katzenfutter zusammen, gerade bei Tieren, die eh schon so arg zu Krebs neigen...
Und dass so viele Menschen inzwischen an Krebs sterben, spricht ja auch eine eindeutige Sprache.

Der Zweck meines ursprünglichen Beitrags: ein kurzer Austausch (bestenfalls auch mit Usern, die fundierte Fachkenntnisse dazu haben) darüber, wie gefährlich diese Zusatzstoffe in Zeitungen nun wirklich sind und ggf. am Ende der Konsenz, ob es nach wie vor als vollkommen unbedenklich einzustufen ist oder ob nun doch ein Risiko für gesundheitliche Schäden, schlimmstenfalls Tumore, besteht, das einzugehen jeder selbst entscheiden muss.
 
Amidala, nur weil etwas schon immer so war, heißt das nicht, dass es gut ist (siehe Käfiggrößen etc.).

Ohne mich jetzt mit den ganzen Artikeln, die da verlinkt wurden auseinander gesetzt zu haben: Wenn in dem Artikel steht, dass der heute übliche Offsetdruck eben diese "bösen" Chemikalien nicht verwendet - wo ist dann genau das Problem?

Wenn du da so viel Interesse dran hast Laylah (was ich durchaus gut finde =)), dann versuch doch mal in einem Fachforum Infos zu bekommen. Ich glaube fast nicht, dass wir hier einen Drucktechiker o.ä. haben.
 
In dem Artikel steht lediglich, das keine toxischen Bindemittel verwendet werden, was auch richtig ist, genauso das in den Farben keine Schwermetalle mehr enthalten sind.

Als gängiges Bindemittel im Offsetdruck wird immer noch Baumharz verwendet.
Nun geht die Frage los, welches? Wie wirkt es in Verbindung mit dem Ruß auf die Verdauungsorgane?
Weiß das jemand?

Ratten gelten ja als noch Tumorbelasteter als Farbies, könnte es mit der bevorzugten Haltung auf Zeitungspapier liegen?

Ruß (einer der Stoffe, aus denen schwarze Druckfarbe hergestellt wird) gilt als Krebserregend.
Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Wenn ich doch etwas als unbedenklich empfehle, sollte ich auch sicher sein, das es unbedenklich ist. Oder?
Wer es trotz Zweifel nutzen will..... sein Bier
a050.gif
 
Mauszilla, oder auch Eddy (warum heisst Du hier eigentlich Optimus? *grübel* )

Ich denke nach Jahrelanger Erfahrung mit bedrucktem Karton kann ich wohl sagen dass man hier keine Angst haben muss ;)
Zudem ging es hier eigentlich urspünglich um geschredderte Zeitung


PS: Grüss .:Hummelchen:. (Anna), und Bumblebee (Cerridwen, Tanja) vom FiF doch mal von mir.
Habt Ihr eigentlich was zu verberegen dass Ihr Euch hier bei Mausebande unter anderem Nick angemeldet habt?
 
@ Lunar
Ich werde mich mal nach Bullterrierart darin verbeißen und ein bisschen recherchieren.=) Will's nun schon genau wissen... Klare Ergebnisse poste ich dann nochmal.

@ Amidala
Ich finde es gerade bei solchen Sachen schwierig, die tatsächliche Schädlichkeit zu beurteilen, weil die Folgen kaum in Zusammenhang mit der Ursache zu bringen sind.
Bsp.: Hat die Maus nach Benutzung von Hamsterwatte eine abgeschnürte Zehe, kann ich deutlich Ursache und Folge erkennen. Wenn aber die Tiere nach Benutzung von Zeitungsfetzen irgendwann an Tumoren, Zwangskratzen, Immunschwäche o.ä. erkranken, wird wohl kein Halter auf die Idee kommen, die Zeitungsfetzen zu verdächtigen.

Darum finde ich die Aussage, dass da auch nach Hunderten von Mäusen nie was passiert ist, eigentlich nicht haltbar. Das würdest du nämlich gar nicht merken.

Wie gesagt, ich bleib da mal dran... (Und jaaaaaaa, ich habe im Moment dank den Semesterferien eindeutig zu viel Freizeit;-))
 
Ne ich versteh Dich ja.

Ich habe im Verlauf der Jahre auch meine Erfahrungen gesammelt wo ich gelernt habe was ich mit Sicherheit nicht mehr verwende und was ich meiner Meinung nach verwenden kann.
Aber das muss schlussendlich jeder für sich selber entscheiden.

Wegen der Tumoranfälligkeit, (ich züchte ja, wie allgemein bekannt ist) und die Tumore sind im Laufe der Jahre bei mir immer seltener geworden. Die Häufigkeit ist gesunken.
Von daher sehe ich was das angeht keinen Zusammenhang, das wäre mir nämlich auch aufgefallen.

Aber natürlich bin ich an Deinen Ergebnissen auch interessiert.
 
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