Gleich vergesellschaften?

Simirrow

Mäuseflüsterer*in
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Hallo! Wußte nicht, ob ich es bei Vergesellschaftung, oder Gesundheit reinpacken sollte, darum schreibe ich jetzt hier ;o)

Also,nächste Woche bekomme ich 2 von den "Reutling-Mäusen". Nun ist es so, daß mein "Myco-Mäuschen" Minnie wieder so stark schnattert. Jetzt meine Frage. Soll ich jetzt mit Baytril anfangen, und trotzdem gleich vergesellschaften, oder soll ich erst das Baytril komplett geben, und danach erst vergesellschaften. Habe noch ein 80er Aqua, in das die 2 neuen ersteinmal bis zum ende der Baytril gabe bleiben könnten. Denke mal schon, daß sie es 14 Tage braucht.


LG
Simone
 
Ich glaube ich würde gleich vergesellschaften...

Weil: 1. bis die Reutlinger kommen sind es ja noch ein paar Tage... bis dahin hat sie schon nen bisschen was ihrer Baytril-Kur durch...

2. vergesellschaftung ist stress... und mit diesem Stress könnte ein erneuter Schub provoziert werden... dann hast du aber rein theoretisch betrachtet nicht genügend zeitlichen Abstand dazwischen, wenn du nochmal eine Baytrilkur machen willst...

Also, wenn die Dame soweit fit ist... dann würd ich vergesellschaften und das Baytril ganz normal weitergeben...

Denke ich. Wenns ganz heftig ist zu dem Zeitpunkt dann vielleicht doch warten... den Stress hat sie sowieso... und ich glaube nicht, dass sie das AB so stark schwächt, dass es während einer AB gabe schlimmer ist als ohne... ich würde eher dazu tendieren zu sagen, dass sie wären der AB-Gabe "auf Droge" ist und es dann vielleicht ein bisschen besser wegsteckt...

Das sind meine Vermutungen, belegen kann ich sie nicht... Also, wenn die Medizin-Tanten möchten, kann mich gerne einer aufklären... ;-)

Lieben Gruß
Anne.
 
Lieber danach , würd ich sagen.
Di e Neuen sind im Stress nach Umzug und alles neu, setzt die Abwehrkräfte nicht grad hoch, und dann hätten sie, schon mal an Mensch/ Gerüche etc gewöhnt, nur noch den halben Stress und nicht mal die Hälfte an Mykobeschuss (ideal: keinen mehr),
und meine sonst anzeichenfreien Mykos schnattern auch, wenn sie sich aufregen, also auch der Kranken den Stress besser erst halbwegs auskuriert antun
 
Einfach so aus dem Bauch heraus würde ich warten, aber mir ist schon klar, dass das keine Fachkundige Antwort ist. :D als Mausel ist es schon genug anstrengend, gegen das blöde Myco zu kämpfen, da muss man nicht gleich noch vergesellschaftet werden. Aber warte mal bis die fachkundigeren Meinungen kommen. ;-)


Edit: Da habe ich wohl etwas lange an meinem Beitrag herumgekrittelt, unterdessen habe ja schon andere geantwortet. Aber das ist schon gut so.
 
Sofern sie neben der Schnatterei fit ist, würde ich nicht warten, sondern sie gleich zusammensetzen.

Aus Sicht der Mykomaus hat das den Vorteil, dass sie zwar schon das Schlimmste hinter sich hat, aber trotzdem noch die Baytrilunterstützung hat um mit dem Stress fertig zu werden. Sprich die durch die Vergesellschaftung ausgelöste "Schwächung", die eventuell zu einem erneuten Schub führen könnte, wird vielleicht abgefangen oder zumindest abgemildert.

Von Seiten der Reutlinger sehe ich den Vorteil ganz klar darin, dass sie nur einmal Stress haben. Durch den Wind sind sie von der Fahrt sowieso. Setzt du sie dann erst für eine Zeit in das 80er, haben sie sich vermutlich gerade eingelebt, wenn du dann vergesellschaften willst. Das bedeutet dann einen erneuten Umgebungswechsel und somit doppelten Stress. Lieber alles auf einmal hinter sich bringen.

Insgesamt würde ich es also von Minnies Allgemeinzustand abhängig machen. Geht's ihr beim Eintreffen der Reutlinger soweit gut und scheint das Baytril anzuschlagen, würde ich vergesellschaften.

Lieben Gruß,
Sarah

@stefanie: Das Myko-belastete Tiere unter Aufregung schnattern liegt einfach an der erhöhten Atemfrequenz.... hat aber im Grunde nichts mit den Bakterien, sondern nur mit schon geschädigtem Lungengewebe zu tun. ;-)
 
schon klar.....
gilt dann doch aber für die Mykomaus dito und dann ist Baytril auch nicht zwingend Unterstützung (ich weiß, wie ich mich bei AB fühle.....) - Unterstützung ist allenfalls die BeneBac Darmsanierung hinterher...

ME gibt es, und da stehn sie ja, für und gegen beide Lösungen starke ARgumente, Deine find ich auch alle einleuchtend und erwägenswert -
wahrscheinlich ist das dann wieder der Fall, wo's den Idealfall nicht gibt, sondern eh nur um Abwägungen gehen kann ----- also kann nur der Zustand aller Mausels, wenn es dann soweit ist, abschätzen helfen, was denn nun am ehesten wie zutrifft und Sinn macht......
 
Original von stefanie
schon klar.....
gilt dann doch aber für die Mykomaus dito und dann ist Baytril auch nicht zwingend Unterstützung (ich weiß, wie ich mich bei AB fühle.....) - Unterstützung ist allenfalls die BeneBac Darmsanierung hinterher...
Ich verstehe den Sinn deines Satzes grad nicht wirklich.... *grübel* ... versuche aber trotzdem mal zu antworten. Falls ich's falsch verstanden hab, korrigier mich. ;-)

Der Unterschied zwischen der akut erkrankten Maus und denen, die irgendwann mal Mykoprobleme hatten, liegt ja meist gar nicht bei den Mykoplasmen, sondern bei den Sekundärinfektionen. Ihre Mykoplasmen schleppen sie alle mit sich rum, ohne dass da groß was auffällig ist... die Probleme treten ja erst auf, wenn es zu Sekundärinfektionen mit E.coli, Streptokokken oder was weiß ich kommt. Und im Grunde werden auch nur die wirklich mit dem AB behandelt... bis zu den abgekapselten Mykoplasmen dringt das nur selten vor. Baytril ist also insofern Unterstützung, als dass es dem Organismus im Rahmen des Stresses der Vergesellschaftung hilft mit diesen Sekundärerregern fertig zu werden. Ohne Baytril kommt zu dem ohnehin schon geschwächten Abwehrkräften der Lunge noch der Stress hinzu --> der Infektionsdruck wird so hoch, dass Sekundärinfektionen aufkeimen. Mit Baytril muss der Körper zwar mit Mykoplasmen (die natürlich dadurch auch in ihrer Vermehrung angeregt werden, was aber durch's Baytril kompensiert werden sollte) und Stress fertig werden, bleibt aber vor dem Angriff der anderen Bakterien halbwegs verschont. Und ich weiß ja nicht, was du so an AB nimmst, aber ich fühle mich dabei nicht anders als sonst.

Ähm, ja... wo war ich? *Fadenverloren* :D

edit: Ganz vergessen.... Ultimativlösungen gibt es natürlich nie und den eventuell nachteiligen Effekt auf den Zustand der Mykomaus will ich nicht bestreiten, aber trotzdem halte ich eine zügige Vergesellschaftung für günstiger aus oben genannten Gründen. Idealfall wäre natürlich gar nicht zu vergesellschaften, da dass immer Stress bedeutet. Nur ist das wohl nicht so wirklich praktikabel.
 
also, der Mitteltei wär's wert, nach Bytril-/ oder Myko-Info kopiert zu werden!

Ich gestehe, mir geht's auch nicht zuletzt um die neuen Mäus: so wenig Infektionsrisiko wie möglich ist immer meine Devise (sofern machbar etcpp - ach, mir waxen grad die Viecher übern Kopf - macht, was sinnvoll ist......)
 
Ne, zum kopieren ist das viel zu wuschig. :D

Und ansonsten sehen wir das doch im Grunde auch beide gleich: Infektionsrisiko möglichst niedrig halten ist ja auch mit mein Hauptanliegen. Mein Gedanke dazu ist halt: Baytril macht Erreger tot --> Infektionsdruck geht somit auch runter und das kommt dann allen zu Gute. ;-)
 
Hallo!!!
Also, ich werde gleich ersteinmal anfangen, Baytril zu verabreichen. Hoffentlich bekomme ich vom Doc morgen neues,meins geht zu ende.
Und dann schauen wir einfach mal, wie es dem Mädel nächste Woche geht.


LG
Simone
 
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