grüne Riesenhopper in der Wohnung...

Angelll

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GutenMorgen aus der Papststadt,


ich hab seit gut einer Woche fast jeden Tag so riesige grasgrüne Riesenhopper in der Wohnung, wahlweise an der gelben Küchenwand, oda am Rolloseil sitzen....

zuerst wusste ich nicht so ganz wohin, aber inzwischen...hab ich ne supergute "Verwendung" dafür.....der Riesenhopper wird mittels Fliegenklatsche "zuBoden" gebracht, mit der laangen Pinzette am davonhoppen gehindert, und dann (nach Schranköffnung) einer meiner etwas dünneren Maus entgegengehalten, worauf ich förmlich das "ohwiegeil - ExtraEiweiss-und es lebt noch---Loooos, gibs her....*allesmeins*..." erlauschen kann, und dann zuguggen kann, wie die ausgewählte Maus das günen Monster genüsslich zerfleischt.*schäm*

MAHLZEIT!:D


bei der Gelegenheit noch eine rein organisatorische Frage:*heilig*

Wenn ihr LebendesEiweis verfüttert, wie macht ihr das genau?...denn bei der Vielzahl an Mäusen, ist es schwer zu sagen, ob denn nun JEDE Maus einen feinen Happen bekommen hat!!!
*zuminderst ich hab da Probleme*zugeb*
 
Bei ir müssen sie ehrlich gesagt sehen, das sie was abkriegen, Denn aus der Hand fressen tun sie nicht, jedenfalls die Farbis nicht. Ich denke aber mal, das sich das ausgleicht, wer beim einem Mal zu wenig kriegt, wird dafür später mehr abkriegen. Außerdem gibt's immer mehr Schaben, als Mäuse da sind.

Was das Verfüttern von selbst gefangenen Heuschrekcne/Grashüpfern ect. angeht: es gibt da zahlreiche geschützte Arten, die man nicht verfüttern sollte/darf. Wenn man sich also wegen der Art nicht sicher ist, lieber nach draußen setzen. Bei noch lebenden bzw. nicht abgekochten Insekten hätte ich auch ein wenig Bedenken wegen Parasiten, wobei ich allerdings nicht weiß, ob da wirklich was übertragen werden kann (Hilfe? Vindoatus oder sonstige Biologen anwesend?)
 
Original von jedediah

Was das Verfüttern von selbst gefangenen Heuschrekcne/Grashüpfern ect. angeht: es gibt da zahlreiche geschützte Arten, die man nicht verfüttern sollte/darf. Wenn man sich also wegen der Art nicht sicher ist, lieber nach draußen setzen. Bei noch lebenden bzw. nicht abgekochten Insekten hätte ich auch ein wenig Bedenken wegen Parasiten, wobei ich allerdings nicht weiß, ob da wirklich was übertragen werden kann (Hilfe? Vindoatus oder sonstige Biologen anwesend?)


Den Aspekt des Artenschutzes wollte ich auch gerade aufgreifen. Aus demselben Grund rate ich auch davon ab, Raupen zu verfüttern, denn viele Schmetterlinge sind bedroht! Es stehen doch genügend gute Alternativen zur Verfügung...

Über Parasiten, die zwischen einheimischem Insekt und Säugegetier übertragen werden, weiß ich nichts, muß aber nix heißen.

Ich füttere Mehlkäferlarven und gebe sie direkt pro Maus mit Pinzette (aus Angst um meine Fingerspitzen ;-) ), dann weiß ich, wer wieviel bekommen hat.
 
tsss..also gut ich werde in zukunft erst guggen ob das hopperchen unter artenschutz steht*jawoll*

...zu meinen grünen gästen hab ich rausgefunden
bei www.nabu.de/m05/m05_06/01475.html#1
nennt sich: Die Gemeine Eichenschrecke
Ebenfalls grün gefärbt, ist die kleine Eichenschrecke anders als das Heupferd ein unauffälliger Bewohner des Siedlungsraums.
Das schlanke, anderthalb Zentimeter lange Tier lebt weit oben in Bäumen und verständigt sich gegenüber Artgenossen per Beinchentrommeln auf Blättern.
Bei Kartierungen wird die Eichenschrecke daher meist per Bat-Detektor aufgespürt, mit dem sonst die Utraschallrufe der Fledermäuse in hörbare Frequenzen umgewandelt werden. Dennoch sind Begegnungen mit der Eichenschrecke nicht selten. Angelockt vom Licht, fliegen vor allem die Weibchen im August oft durchs offene Fenster in Wohnungen ein.
Da kommt es vor – wie beim Verfasser dieser Zeilen gerade geschehen –, dass die verwirrte Heuschreckendame ihre winzigen, länglichen Eier irrtümlich im Gewebe der Bettwäsche platziert. Die gehören eigentlich in Risse von Baumrinden. Die nachtaktive Eichenschrecke lebt übrigens rein räuberisch und frisst vor allem gerne Blattläuse.

*jawoll* soooo ->Hausaufgabe erledigt...da steht aba NIX von Artenschutz bei dem Hopperchen!!!!


und bei denen die frau draussen auf der Wiese fangen kann, haben die meisten der ROTEN-Liste eh kein Bild, wie soll ich denn die dann erkennen? *grübel* *grübel* *grübel*

Grillen erwischt man eh keine auf der Wiese, die gibts wohl eher als Nachzucht im Zoohandel zu kaufen!

und den Rest werd ich wohl nächstens meine Freund einem Biologen zeigen, der mir dann sagen kann, ob ichs verfüttern "darf"...

ich werde jedenfalls obachtgeben, aba wenn ich das richtig verstanden habe, gibt eh keine gefährdeten Arten auf Bayerns Wiesen?!!!
 
Das mit dem Biologen ist doch eine gute Lösung. Ich will auch meinen persönliche Biologen haben :D
Ich müßte es jetzt noch mal nachschauen, aber ich würde mich nicht drauf verlassen, daß Dir nichts artgeschütztes über den Weg läuft. Es gibt aber für wenig Geld gute Bestimmungsbücher - da geht man dann auch gleich mit ganz anderen Augen über die Wiese *zwinker*
 
und GENAU :D so ein Buch hab ich von meinem Biologenfreund
(den ich vor Jahren in einem öffentlichem Waschcenter--> damals hatt ich noch keine eigene Waschmaschine)
kennengelernt habe, geschenkt bekommen*bätsch* *freu* *bätsch*
 
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