Grund für Kratzen unbekannt

Autsch, der arme Kerl *traurig*

Ganz ehrlich? Ich würds mit der Salbe gekoppelt mit Convenia versuchen - eine Besserung merkt man da innerhalb 3 Tagen. So als letzter Versuch.
Mit Schmerzmitteln eine Langzeittherapie zu starten halte ich für falsch, weil es behebt die Ursache ja nicht *seufz*

Ich drücke dem Kleinen ganz fest die Daumen- und dir, dass du den richtigen Zeitpunkt- sollte es soweit kommen- erkennst. *drück*
 
Ich will dem Cortison jetzt erstmal ne Chance geben. Nach zwei Spritzen kann ich doch noch keine Wunder erwarten, oder?
 
Kommt drauf an in welchem Abstand die gespritzt wurden.
Maximal 2 Wochen würd ich dem Cortison geben. Eigentlich sollte sich da schnell eine Besserung zeigen.
 
Ich weiß nicht wies speziell bei Mäusen ist, aber prinzipiell sollte Kortison recht schnell wirken...
 
Huhu, hatte das selbe Problem meine Maus sah genauso aus hat sich andauernt gekratzt erst am Ohr dann Schnauze und irgendwann dann auch auf dem Rücken, da der Tierarzt keine Milbem oder einen Pilz gefunden hatte gab er mir was zum versorgen der Wunden.
Das half leider auch nichts. Musste dann heute morgen wieder zum Tierarzt weil ihr extrem Blut aus den Ohren lief, und der TA meinte sie hätte eine Art Gewächs/Tumor im Kopf. Und durch diesen Tumor ist sie halt psychisch krank geworden und hat sich andauertn gekratzt, darauf hin wurde sie leider eingeschläfert :(
 
Er hat das Cortison Mittwoch und Freitag bekommen. Heute gibts die nächste Spritze. Meine TÄ meinte, wir sollten das 3 Wochen machen.

Das mit der Salbe ist eben so eine Sache. Das bedeutet für uns beide mega Stress, weil ich ihn nicht einfach so anfassen und eincremen kann. Außerdem hätte er dann wieder täglich (sogar zwei Mal) diesen Stress. Andererseits fühl ich mich mies, wenn ich es nicht probiere. Ich glaube nur mittlerweile, dass das schon zum Stereotyp geworden ist. Anfangs war es nur eine ganz kleine Stelle am Ohr und jetzt kratzt er sich ja immer weiter von der eigentlichen Stelle weg.
 
So, Dienstag hat er nochmal eine Spritze bekommen, jetzt hab ich ein Mittel mitbekommen, das ich ihm oral gebe. Ist auch ein Cortison. Hat bisher auch gut geklappt (in Nutri einrühren und dann mit Oblaten ein Sandwich machen). Nur fürchte ich, dass nichts anschlägt. Nach 3 Cortisonspritzen sieht er so aus:






Sieht da irgendjemand einen Unterschied zu oben?

Das Mittel, was ich ihm oral geben soll, ist für 10 Tage, jetzt also noch 8 Mal.
 
Die Maus sieht nicht gut aus. Grundsätzlich ist Cortison natürlich kein Wundermittel, aber es wirkt idR schnell, sonst hätte es als Streßhormon ja gar keine Chance. Da räum ich ehrlich gesagt keine Chancen mehr ein, dass das noch Wirkung zeigt. Auch sonst hat das Tier einiges bekommen, oder? Du kannst ihn jetzt natürlich auf Zewa setzen und ihn mit Convenia vollpumpen, aber ob das noch ne Chance hat, wage ich zu bezweifeln...vor allem stellt sich mir dann die Frage, ob es dabei bleibt, wenn du das AB wieder absetzt.
Das gleiche gilt für Heilerde und Konsorten, sie erhöhen doch maximal den Streß fürs Tier.
Da du schon seit über 4 Wochen an der Sache dran bist, würde ich persönlich das Tier erlösen lassen.
 
Danke für diese ehrliche Antwort, die mich doch ziemlich schockiert.

Ich denke allerdings auch wie du, dass wohl nichts mehr anschlägt und die Frage nach dem danach hab ich mir auch schon gestellt. Heilerde hab ich auch schon probiert, Fenistil sowieso...

Meinst du, es würd eihm schaden, wenn ich dieses Cortison jetzt doch noch die restlichen Tage gebe?
Er ist noch so fit und deshalb würde es mir so schwer fallen, ihn gehen zu lassen. Wenn ich doch nur wüsste, ob er wirklich Schmerzen hat. Klar, es wird ihm weh tun, aber...

Ach man, es ist schwer. Bis Montag gebe ich ihm das Zeug noch, dann ruf ich meine TÄ nochmal an. Und am WE wird er nochmal verwöhnt...

Furchtbar. Ausgerechnet mein Benny :(
 
Ich würde der Maus vorsichtshalber ein Schmerzmittel geben. Eine vergleichweise große, offene Wunde wird schon ziemlich wehtun. Mein TA hat mir in einem ähnlichem Fall mal Novalgin gegeben, was wohl weniger Nebenwirkungen hat als andere Mittel.
Aber wenn nichts, was ich versucht habt, hilft, wäre einschläfern auch meiner Meinung nach die beste Lösung. *drück*
 
Würde auch zum Erlösen raten *seufz* Aber ich weiß wie schwer die Entscheidung ist, weil man immer Angst hat, zu vorschnell gehandelt zu haben. Ich schau meist, wie sich die Maus verhält (Leckerli holt, wenig oder viel schläft, allein ist oder mit den anderen zusammen). Meine Betti habe ich wegen eines Tumors an der Schulter erlösen lassen, obwohl sie noch gut laufen konnte...das Problem war die Größe und dass sie nicht mehr überall schnell reinkonnte, wenn sie sich erschreckt hatte und sich verstecken wollte. Ich denke, wenn man der Maus eine schnelle und ruhige Erlösung unter vertrauten Bedingungen bieten kann, ist dass 1000mal besser, als womöglich Nachts zur Nothilfe fahren zu müssen, weils plötzlich gar nicht mehr geht (hab ich leider auch schon erlebt *heul*) Fühl dich gedrückt *drück*
 
Danke!
Naja, das Ding ist eben, dass er ja kommt, sich Leckerlies holt, rumläuft, mit den anderen kuschelt usw. Er kapselt sich ja nicht ab. Aber er ist eben häufig mit Putzen und Kratzen beschäftigt. Noch ist das Wochenende nicht rum. Mein Knirps...
 
Mein kleiner Schatz hat heute Morgen seine letzte Reise angetreten. Ich hätte ihm so gerne geholfen, aber übers Wochenende wurde die Stelle noch größer. Meine Schwester, die ihn lange nicht gesehen hatte, war schockiert, weil er so dünn war und einen Buckel bekommen hatte.

Es fiel mir unendlich schwer und der kleine Knopf fehlt mir, aber nun muss er nicht mehr leiden. Grüß mir die anderen Mäuschen im Himmel!
 
*seufz* lass dich mal drücken *drück*

Manchmal ist es einfach besser sie gehen zu lassen *traurig*
 
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