Hallo,
vielleicht erinnert sich noch jemand an uns. Ich bin Nadine und ich leite an einer Grundschule das Projekt "Gemeinsam lernen mit Tieren". Im Rahmen dieses Projektes haben wir vor etwas mehr als 2 Jahren eine Familiengruppe mit 8 Farbmäusen aus dem Tierheim Alsfeld über dieses Forum bei uns aufgenommen.
Nun sind unsere Mäuschen in der Zwischenzeit im Seniorenalter und leider auch nicht mehr alle bei uns. Mama Maus ist leider schon vor dem Einzug in die Klasse gestorben. Sie hatte einen Tumor. Wir haben versucht zu operieren (natürlich der Tierarzt). Machen wir nie wieder. Letztendlich hat sie nach der OP mehr gelitten als durch den Tumor. Leider habe ich erst danach die Erfahrungsberichte im Forum gelesen
(. Nach ungefähr einem Jahr ist unser Thilo an einem Tumor gestorben. Papa Maus ist immerhin fast 2 Jahre alt geworden und auch Finn und Ratti sind inzwischen eingeschlafen. Anna haben wir vor ein paar Wochen erlöst (hatte auch einen Tumor am Bauch). Jetzt haben wir noch Paula und Flecki, wobei man Paula das Alter inzwischen auch deutlich anmerkt.
Jetzt überlegen wir (die Kinder und ich), was wir machen sollen.
Grundsätzliche Frage ist erst mal: Halten wir wieder Farbmäuse? Die Kinder lieben ihre Mäuse. Aber sie sehen auch, dass sie nicht alt werden und teilweise sehr jung an Tumoren sterben. Die Kinder haben den Mäusen Spielzeug selbst gebastelt. Da sie alles selbst geplant hatten (welches Holz ist gut, Bauzeichnungen, wie kriegt man das zusammen…), hat zum Beispiel Thilo den Vergnügungspark schon nicht mehr mitbekommen.
Jetzt möchten sie gerne eine mobile Mäuseburg für den Tisch basteln und haben verständlicherweise Angst, dass ein Teil der Tiere die dann wieder gar nicht mehr nutzen können.
Aus diesem Grund haben wir überlegt, welche Alternativen in Frage kommen. Letztendlich blieben Farbmäuse, Farbratten und Gerbile. Farbratten haben wir unter anderem aufgrund unserer Voliere (nicht wirklich tief genug) zusammen wieder ausgeschlossen. Bei einer Abstimmung ist dann die Wahl auf Gerbile gefallen. Allerdings sehr knapp, so dass auch Farbmäuse durchaus noch im Gespräch sind.
Nun bin ich unsicher, welche Art besser geeignet wäre und dachte, ich frage einfach mal bei euch nach.
Der zweite Punkt ist, dass die Kinder eigentlich gerne mal Nachwuchs hätten. Wir haben die Problematik in der Klasse besprochen und die Kinder haben daraufhin auch abgestimmt, dass sie natürlich nicht zu den Mäusevermehrern gehören wollen.
Auf der anderen Seite wäre es für die Kinder natürlich schon toll, die Tiere von Anfang an aufwachsen zu sehen (nicht falsch verstehen, selbstverständlich dürfen die Kinder nicht an das Nest oder ähnliches!). Die Klasse bemüht sich sehr und ich habe einen festen Stamm von 10 Mädchen, die sich selbstständig, zuverlässig und sehr verantwortungsbewusst um die Tiere kümmert. Ansonsten ist immer mindestens ein Erwachsener mit im Raum. Die Hauptverantwortung trage ich.
Deswegen habe Ich lange hin und her überlegt und im Internet geschaut und bin auf die Möglichkeit gestoßen, eventuell eine tragende Notfallmaus aufzunehmen. Was haltet ihr davon?
Bezüglich der Geschlechtertrennung hatte ich gehofft, dass vielleicht einer von euch bei uns aus der Nähe kommt ;o). Ansonsten würde ich im Tierheim nachfragen, die sind da inzwischen wohl recht fit. Und man müsste vorher klären, wie das mit der Kastration von Böckchen aussieht. In der Quarantänezeit könnten sie ins Krankenaquarium ziehen (unsere jetzige Familiengruppe haben wir auch hier wieder vergesellschaftet). Mmh. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Entschuldigt schon mal, falls ich etwas Wichtiges vergessen habe zu schreiben, ich weiß dass mein Projekt meistens viele Fragen aufwirft. Für mich selber sind die Sachen manchmal so klar, dass ich sie nicht aufschreibe.
Ist leider ein halber Roman geworden, aber wir wollen halt auch alles richtig machen.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten und sonnige Grüße,
Nadine mit der Klasse 3b und Flecki und Paula
vielleicht erinnert sich noch jemand an uns. Ich bin Nadine und ich leite an einer Grundschule das Projekt "Gemeinsam lernen mit Tieren". Im Rahmen dieses Projektes haben wir vor etwas mehr als 2 Jahren eine Familiengruppe mit 8 Farbmäusen aus dem Tierheim Alsfeld über dieses Forum bei uns aufgenommen.
Nun sind unsere Mäuschen in der Zwischenzeit im Seniorenalter und leider auch nicht mehr alle bei uns. Mama Maus ist leider schon vor dem Einzug in die Klasse gestorben. Sie hatte einen Tumor. Wir haben versucht zu operieren (natürlich der Tierarzt). Machen wir nie wieder. Letztendlich hat sie nach der OP mehr gelitten als durch den Tumor. Leider habe ich erst danach die Erfahrungsberichte im Forum gelesen

Jetzt überlegen wir (die Kinder und ich), was wir machen sollen.
Grundsätzliche Frage ist erst mal: Halten wir wieder Farbmäuse? Die Kinder lieben ihre Mäuse. Aber sie sehen auch, dass sie nicht alt werden und teilweise sehr jung an Tumoren sterben. Die Kinder haben den Mäusen Spielzeug selbst gebastelt. Da sie alles selbst geplant hatten (welches Holz ist gut, Bauzeichnungen, wie kriegt man das zusammen…), hat zum Beispiel Thilo den Vergnügungspark schon nicht mehr mitbekommen.
Jetzt möchten sie gerne eine mobile Mäuseburg für den Tisch basteln und haben verständlicherweise Angst, dass ein Teil der Tiere die dann wieder gar nicht mehr nutzen können.
Aus diesem Grund haben wir überlegt, welche Alternativen in Frage kommen. Letztendlich blieben Farbmäuse, Farbratten und Gerbile. Farbratten haben wir unter anderem aufgrund unserer Voliere (nicht wirklich tief genug) zusammen wieder ausgeschlossen. Bei einer Abstimmung ist dann die Wahl auf Gerbile gefallen. Allerdings sehr knapp, so dass auch Farbmäuse durchaus noch im Gespräch sind.
Nun bin ich unsicher, welche Art besser geeignet wäre und dachte, ich frage einfach mal bei euch nach.
Der zweite Punkt ist, dass die Kinder eigentlich gerne mal Nachwuchs hätten. Wir haben die Problematik in der Klasse besprochen und die Kinder haben daraufhin auch abgestimmt, dass sie natürlich nicht zu den Mäusevermehrern gehören wollen.
Auf der anderen Seite wäre es für die Kinder natürlich schon toll, die Tiere von Anfang an aufwachsen zu sehen (nicht falsch verstehen, selbstverständlich dürfen die Kinder nicht an das Nest oder ähnliches!). Die Klasse bemüht sich sehr und ich habe einen festen Stamm von 10 Mädchen, die sich selbstständig, zuverlässig und sehr verantwortungsbewusst um die Tiere kümmert. Ansonsten ist immer mindestens ein Erwachsener mit im Raum. Die Hauptverantwortung trage ich.
Deswegen habe Ich lange hin und her überlegt und im Internet geschaut und bin auf die Möglichkeit gestoßen, eventuell eine tragende Notfallmaus aufzunehmen. Was haltet ihr davon?
Bezüglich der Geschlechtertrennung hatte ich gehofft, dass vielleicht einer von euch bei uns aus der Nähe kommt ;o). Ansonsten würde ich im Tierheim nachfragen, die sind da inzwischen wohl recht fit. Und man müsste vorher klären, wie das mit der Kastration von Böckchen aussieht. In der Quarantänezeit könnten sie ins Krankenaquarium ziehen (unsere jetzige Familiengruppe haben wir auch hier wieder vergesellschaftet). Mmh. Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Entschuldigt schon mal, falls ich etwas Wichtiges vergessen habe zu schreiben, ich weiß dass mein Projekt meistens viele Fragen aufwirft. Für mich selber sind die Sachen manchmal so klar, dass ich sie nicht aufschreibe.
Ist leider ein halber Roman geworden, aber wir wollen halt auch alles richtig machen.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten und sonnige Grüße,
Nadine mit der Klasse 3b und Flecki und Paula