Chookie
Tunnelbauer*in
- Messages
- 40
- Reaction score
- 0
Liebe Hanni,
gestern musstest du von uns gehen.
Es fing doch alles so schön an...
Am Donnerstag, dem 18./21. Oktober 2010 haben wir dich, Bibi und Nanni aus der Zoohandlung geholt, und ihr alle wart kerngesund. Du warst immer die zutraulichste und neugierigste von allen, und hast immer gerne mal aus der Käfigtür geschaut oder bist sogar von selbst rausgekommen, um ein bisschen auf deinem Käfig herumzuklettern. Doch du hast ganz schön schnell zugenommen, sodass du bald ein kleines Dickerchen warst. Wir dachten uns nichts dabei, weil du immer sehr viel gefuttert hast, und wir es nie so richtig übers Herz brachten, dir einen Teil deiner Mehlwürmer- und Fertigfutterportion zu streichen. So hast du also nie so recht abgenommen, aber du warst immernoch genauso zutraulich, deshalb machte das niemandem so richtig was aus. Als sich dann dein Gewicht immer mehr auf die eine Seite zu verschieben schien, wurden wir misstrauisch. Wir hatten einen sehr, sehr schlimmen Verdacht, der dann leider vom Tierarzt bestätigt wurde. Du hattest einen Tumor. Die Tierärztin sagte, dass man diesen noch ohne Probleme wegoperieren könnte, so machten wir einen Termin für eine OP aus. Freitag war es dann soweit, und wir brachten dich in die Praxis, denn die OP wäre dein letzter Hoffnungsschimmer gewesen. Doch du wurdest nicht operiert. Das lag daran, dass der Tumor zu nahe an der Bauchwand lag, und ein andere davor wuchs. Das war so gut wie dein Todesurteil. Nichts und niemand würde dir mehr helfen können
Als wir dann in den Urlaub fuhren, ließen wir dich und Nanni bei Freunden zurück, mit dem Auftrag, dich zu erlösen, wenn es dir schelcht gehen würde.
Während des ganzen Urlaubs waren wir voller Sorge um dich. Als wir dann zurückkamen, lebtest du glücklicherweise immernoch. Doch deine Tumore waren größer geworden, sodass wir dich drei Tage, nachdem wir aus dem Urlaub zurückgekehrt waren, erneut zum Tierarzt brachten. Dort stellte sich dann die Frage, ob wir dich mit Schmerzmitteln noch drei Tage am Leben erhalten wollen, oder dich gehen lassen. Meine Familie entschied sich für deinen Tod, ich mich für dein Leben. Doch ich hatte keine Chance, sodass du eingeschläfert wurdest. Ganz offensichtlich hattest du bis zum Ende keine Schmerzen, du hast ganz normal gefressen und getrunken, nur das Bewegen fiel dir schwer. Als du tot warst, haben dich die Tierärzte nochmal untersucht und festgestellt, dass die Tumore in wenigen Tagen aufgegangen wären.
Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr für dein Leben gekämpft habe, falls du dich wenigstens noch von Nanni verabschieden wollest. Und es tut mir Leid, dass wir nicht mal ein Jahr miteinander verbringen konnten, und ich dich sooft Klopsi genannt habe. Das war nicht ernst gemeint. Jetzt liegt du nicht weit von deiner Freundin Bibi entfernt begraben, und ich hoffe, dass du sie hinter der Regenbogenbrücke wiedersehen wirst. Grüß Bibi, Purzel, Bobby, Minni, Winni und all die anderen Tiere hinter der Regenbogebrücke. Nanni wird es auch nicht schlecht gehen, sie wird Freitag neue Besitzer bekommen, und in eine große Mäusegruppe umziehen. Ich bin sicher, sie vermisst dich auch, denn sie sucht dich immernoch. Und ich irgendwie auch.
Gute Reise, kleine Hanni, ich hab dich lieb.
*Abschied*
gestern musstest du von uns gehen.
Es fing doch alles so schön an...
Am Donnerstag, dem 18./21. Oktober 2010 haben wir dich, Bibi und Nanni aus der Zoohandlung geholt, und ihr alle wart kerngesund. Du warst immer die zutraulichste und neugierigste von allen, und hast immer gerne mal aus der Käfigtür geschaut oder bist sogar von selbst rausgekommen, um ein bisschen auf deinem Käfig herumzuklettern. Doch du hast ganz schön schnell zugenommen, sodass du bald ein kleines Dickerchen warst. Wir dachten uns nichts dabei, weil du immer sehr viel gefuttert hast, und wir es nie so richtig übers Herz brachten, dir einen Teil deiner Mehlwürmer- und Fertigfutterportion zu streichen. So hast du also nie so recht abgenommen, aber du warst immernoch genauso zutraulich, deshalb machte das niemandem so richtig was aus. Als sich dann dein Gewicht immer mehr auf die eine Seite zu verschieben schien, wurden wir misstrauisch. Wir hatten einen sehr, sehr schlimmen Verdacht, der dann leider vom Tierarzt bestätigt wurde. Du hattest einen Tumor. Die Tierärztin sagte, dass man diesen noch ohne Probleme wegoperieren könnte, so machten wir einen Termin für eine OP aus. Freitag war es dann soweit, und wir brachten dich in die Praxis, denn die OP wäre dein letzter Hoffnungsschimmer gewesen. Doch du wurdest nicht operiert. Das lag daran, dass der Tumor zu nahe an der Bauchwand lag, und ein andere davor wuchs. Das war so gut wie dein Todesurteil. Nichts und niemand würde dir mehr helfen können

Als wir dann in den Urlaub fuhren, ließen wir dich und Nanni bei Freunden zurück, mit dem Auftrag, dich zu erlösen, wenn es dir schelcht gehen würde.
Während des ganzen Urlaubs waren wir voller Sorge um dich. Als wir dann zurückkamen, lebtest du glücklicherweise immernoch. Doch deine Tumore waren größer geworden, sodass wir dich drei Tage, nachdem wir aus dem Urlaub zurückgekehrt waren, erneut zum Tierarzt brachten. Dort stellte sich dann die Frage, ob wir dich mit Schmerzmitteln noch drei Tage am Leben erhalten wollen, oder dich gehen lassen. Meine Familie entschied sich für deinen Tod, ich mich für dein Leben. Doch ich hatte keine Chance, sodass du eingeschläfert wurdest. Ganz offensichtlich hattest du bis zum Ende keine Schmerzen, du hast ganz normal gefressen und getrunken, nur das Bewegen fiel dir schwer. Als du tot warst, haben dich die Tierärzte nochmal untersucht und festgestellt, dass die Tumore in wenigen Tagen aufgegangen wären.
Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr für dein Leben gekämpft habe, falls du dich wenigstens noch von Nanni verabschieden wollest. Und es tut mir Leid, dass wir nicht mal ein Jahr miteinander verbringen konnten, und ich dich sooft Klopsi genannt habe. Das war nicht ernst gemeint. Jetzt liegt du nicht weit von deiner Freundin Bibi entfernt begraben, und ich hoffe, dass du sie hinter der Regenbogenbrücke wiedersehen wirst. Grüß Bibi, Purzel, Bobby, Minni, Winni und all die anderen Tiere hinter der Regenbogebrücke. Nanni wird es auch nicht schlecht gehen, sie wird Freitag neue Besitzer bekommen, und in eine große Mäusegruppe umziehen. Ich bin sicher, sie vermisst dich auch, denn sie sucht dich immernoch. Und ich irgendwie auch.
Gute Reise, kleine Hanni, ich hab dich lieb.
*Abschied*