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Gut, dann bin ich mal gespannt, in nem halben Jahr also ![]() |
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Also ich habe nochmal drüber nachgedacht. Das mit den 63 Chromosomen wird wohl stimmen. Es kommt ja jeweils die Hälfte der Chromosomen vom Muttertier und die andere vom Vater. Bei den ersten 31 Chromosomen klappt die "Paarung" das 32. vom Pferd kommt dann einzeln mit dazu, sodass es insgesamt 63 ergibt (2x31 + 1)Tiger und Löwe haben tatsächlich die gleiche Anzahl von Chromosomen, dennoch ist ein Großteil der Nachkommen unfruchtbar. Wie schon geschrieben kommen lediglich bei weiblichen Ligern häufiger fruchtbare Tiere vor. Das lässt darauf schließen, dass die Aussage für eine ungerade Anzahl von Chromosomen zwar auf Mulis und Maultiere zutrifft, dass dies jedoch nicht der (alleinige) Grund für die Unfruchtbarkeit sein wird. Ich denke hier liegen komplexe genetische Effekte zugrunde. (Mal ein anderes Beispiel: Die meisten Menschen mit Trisomie 21 sind auch fruchtbar, obwohl sie 47 Chromosomen besitzen.) |
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Jaja, das mit den Chromosomen ist auf jeden Fall so, dass das eine, das nur vom Pferd kommt, dann die Schwierigkeiten macht, weil es bei der Meiose später nicht mehr hinhaut. Da kommt ja vom Pferd 32 und vom Esel 31 sozusagen und das passt aus irgend einem Wunder heraus, aber wenn es dann darum geht, dass sich daraus zellen zur Fortpflanzung bilden sollen, dann fehlt das eine, das vom Pferd mehr gekommen ist, das klappt dann nicht. Bei der Mitose, also der normalen Zellteilung ist das kein Problem, weil da ja das gesamte Genom halbiert wird und dann kopiert, aber Ei- und Samenzellen enthalten ja nur das "halbe" Genom. Wenn sich dann zwei tiere daraus wieder verpaaren, kann das nicht klappen. So haben wir das jedenfalls gelernt.Wenn das bei Löwen und Tigern nicht klappt, könnte ich mir vorstellen, dass trotz der gleichen Anzahl Chromosomen diese doch zu unterschiedlich sind. Die Chromosomen suchen ja sozusagen nach ihrem Partner und wenn der nicht gleich ist, dann kann die Verschmelzung und anschließende Teilung nicht stattfinden. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Obs so ist, kann ich nicht sagen. Bei Menschen mit Trisomie 21 ist das anders. Nur sehr wenige Männer mit Trisomie 21 sind fertil, Frauen hingegen schon. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ebenfalls ein Kind mit Trisomie 21 bekommen liegt jedoch bei 50 %! Da wird bei der Reduzierung der Keimzellen einmal das 21. Chromosom doppelt und einmal einfach verteilt und je nachdem welche befruchtet wird, entscheidet dann über den Verlauf. |