Hallo,
ich schildere den Fall mal gründlich:
Helios ist geschätzte 7 bis 8 Monate alt, war, als sie zu mir kam, krank (Niesen, verklebte Augen), wurde damals (Sommer) mit Baytril behandelt und symptomfrei. Winzig war sie immer. Über ihr Vorleben weiß ich sonst nicht viel, ich habe sie direkt von der Vorbesitzerin, diese hatte sie wiederum aus dem Zooladen.
Vorgestern fiel mir auf, daß sie aufgeplustert vor dem Nest saß. Die Symptome sind mir ein Rätsel, vielleicht fällt einem von euch noch was dazu ein:
Symptome: Lethargie, Futterverweigerung, Abmagerung, leicht geplustertes Fell, blasse Pfoten
Das war es auch schon. Atem frei, Augen klar, keinerlei Atemgeräusche, Augen sind nicht zusammengekniffen.
Als ich sie in der Hand hatte, dachte ich zunächst, sie sei einfach total dehydriert, das war sie aber nicht. Wasser, Futter und Grünzeug verweigerte sie. Sie ist apathisch und blaß. Die Atmung ist nur minimal beschleunigt. Schmerzen scheint sie auch nicht zu haben.
Mir ist nur klar: ein Tier, das das Futter komplett verweigert, ist todkrank.
Sie wiegt 21 g.
Vorgestern begann die Behandlung mit AB (gespritzt, oral verweigert sie alles) und Cortison in Absprache mit dem TA, der diese Behandlung mehr oder weniger auf "gut Glück" erwog. Ich machte mir Hoffnung, daß sie nach dem Cortison wieder zu fressen begann, aber ich habe sie seitdem kein einziges Mal fressen sehen. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich sie gestern noch lebend vorfinden würde. Doch als ich abends ins Nest spähte, lag sie zwischen den anderen Mäusen der Gruppe im Nest und lebte noch, war aber noch immer sehr schwach.
Da ich die Mäuse tagsüber nicht stören mag, werde ich erst heute abend wissen, wie es ihr geht oder ob sie noch lebt... *heul*
Hat einer von euch so etwas schon mal erlebt?
Was kann eine Maus dazu bringen, radikal das Futter zu verweigern? Änderungen in der Gruppe oder der Umgebung gab es nicht. Sie lebt, seit sie hier ist, in einer Gruppe aus 8 Mäusen, 2 Kastraten, 6 Mädchen, eine harmonische Gruppe, in der es keinen Streit gibt.
Diese Futterverweigerung und Apathie muß organische Ursachen haben. Aber welche? Wenn es eine bakteriell bedingte unklare Infektion wäre, hätte das AB schon anschlagen müssen.
Die Organe sind soweit tastbar alle normal, der Bauch normal weich, aber Helios ist so lethargisch gewesen, daß sie sich sogar übers Stethoskop hat setzen lassen und sitzenblieb. Die Lungen sind frei.
Ich habe ihr Sahne direkt vor die Nase gehalten, sie verweigerte alles und zog sich ins Nest zurück.
Mir gehen viele Möglichkeiten durch den Kopf, aber was nun die Ursache ist, ich weiß es nicht... irgendwas Inneres am Verdauungstrakt? Doch Schmerzen, obwohl sie die Augen nicht kneift und nur minimal beschleunigt atmet?
Sehr schlank war sie immer, aber aufgeweckt, munter, vor allem hat sie gerne Salat gefressen. Ich weiß nicht, was ich noch versuchen soll.
Ich habe den Eindruck, sie verhungert mir vor der Nase. Eine allg. unklare Infektion schien mir und dem TA wahrscheinlich, doch wie geschrieben gab es nach der ersten Injektion keine Verbesserung.
Sie frißt einfach nicht.
In der Hoffnung, daß sie wenigstens dadurch Kalorien aufnimmt, habe ich Glucose ins Trinkwasser gemischt. (Würde sie auch nicht trinken, wäre sie schon tot, sie muß also trinken, auch wenn ich sie nicht dabei gesehen habe.)
Ein verdammt hilfloses Gefühl.
ich schildere den Fall mal gründlich:
Helios ist geschätzte 7 bis 8 Monate alt, war, als sie zu mir kam, krank (Niesen, verklebte Augen), wurde damals (Sommer) mit Baytril behandelt und symptomfrei. Winzig war sie immer. Über ihr Vorleben weiß ich sonst nicht viel, ich habe sie direkt von der Vorbesitzerin, diese hatte sie wiederum aus dem Zooladen.
Vorgestern fiel mir auf, daß sie aufgeplustert vor dem Nest saß. Die Symptome sind mir ein Rätsel, vielleicht fällt einem von euch noch was dazu ein:
Symptome: Lethargie, Futterverweigerung, Abmagerung, leicht geplustertes Fell, blasse Pfoten
Das war es auch schon. Atem frei, Augen klar, keinerlei Atemgeräusche, Augen sind nicht zusammengekniffen.
Als ich sie in der Hand hatte, dachte ich zunächst, sie sei einfach total dehydriert, das war sie aber nicht. Wasser, Futter und Grünzeug verweigerte sie. Sie ist apathisch und blaß. Die Atmung ist nur minimal beschleunigt. Schmerzen scheint sie auch nicht zu haben.
Mir ist nur klar: ein Tier, das das Futter komplett verweigert, ist todkrank.

Sie wiegt 21 g.

Vorgestern begann die Behandlung mit AB (gespritzt, oral verweigert sie alles) und Cortison in Absprache mit dem TA, der diese Behandlung mehr oder weniger auf "gut Glück" erwog. Ich machte mir Hoffnung, daß sie nach dem Cortison wieder zu fressen begann, aber ich habe sie seitdem kein einziges Mal fressen sehen. Ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, ob ich sie gestern noch lebend vorfinden würde. Doch als ich abends ins Nest spähte, lag sie zwischen den anderen Mäusen der Gruppe im Nest und lebte noch, war aber noch immer sehr schwach.
Da ich die Mäuse tagsüber nicht stören mag, werde ich erst heute abend wissen, wie es ihr geht oder ob sie noch lebt... *heul*
Hat einer von euch so etwas schon mal erlebt?
Was kann eine Maus dazu bringen, radikal das Futter zu verweigern? Änderungen in der Gruppe oder der Umgebung gab es nicht. Sie lebt, seit sie hier ist, in einer Gruppe aus 8 Mäusen, 2 Kastraten, 6 Mädchen, eine harmonische Gruppe, in der es keinen Streit gibt.
Diese Futterverweigerung und Apathie muß organische Ursachen haben. Aber welche? Wenn es eine bakteriell bedingte unklare Infektion wäre, hätte das AB schon anschlagen müssen.
Die Organe sind soweit tastbar alle normal, der Bauch normal weich, aber Helios ist so lethargisch gewesen, daß sie sich sogar übers Stethoskop hat setzen lassen und sitzenblieb. Die Lungen sind frei.
Ich habe ihr Sahne direkt vor die Nase gehalten, sie verweigerte alles und zog sich ins Nest zurück.

Mir gehen viele Möglichkeiten durch den Kopf, aber was nun die Ursache ist, ich weiß es nicht... irgendwas Inneres am Verdauungstrakt? Doch Schmerzen, obwohl sie die Augen nicht kneift und nur minimal beschleunigt atmet?
Sehr schlank war sie immer, aber aufgeweckt, munter, vor allem hat sie gerne Salat gefressen. Ich weiß nicht, was ich noch versuchen soll.

Sie frißt einfach nicht.
In der Hoffnung, daß sie wenigstens dadurch Kalorien aufnimmt, habe ich Glucose ins Trinkwasser gemischt. (Würde sie auch nicht trinken, wäre sie schon tot, sie muß also trinken, auch wenn ich sie nicht dabei gesehen habe.)
Ein verdammt hilfloses Gefühl.

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