HILFE Katrat frisch von der OP wirkt krank

Meraxes

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Hallo Mausefreunde,

einer meiner Mäusejungs, seit Montag kastriert, benimmt sich ganz auffällig. Er liegt nur in einer Ecke und reagiert auf nichts. Eben hatte ich ihn auf der Hand, er atmet aber macht sonst nichts. Die anderen wuseln schon ganz neugierig rum.
Er bewegt sich kein Stück! Er hat sich nur an meine Hand gekuschelt. Ich habe ihn dann zu den anderen in den Käfig gehalten und er hat sich von meiner Hand auf den Käfigboden fallen lassen, Seitwärts! So blieb er dann kurz liegen und kauerte sich dann wieder ein.
Die Tierarztpraxis erreiche ich nicht vor 15 Uhr und auch die Notdienstnr bringt mich nur zum AB.
Hat einer von euch ne Idee, Ahnung oder einen Tipp?
 
Huhu,

das klingt nicht gut... guck mal hier und telefonier dich im Zweifelsfall durch mehrere Praxen und schildre das Problem: Tierärzte im Tierarzt Verzeichnis Deutschland

Wenn er so apathisch ist, muss es ihm schon sehr schlecht gehen. Du kannst versuchen, seinen Kreislauf mit etwas Wasser mit Traubenzucker oder normalem Zucker wieder in Schwung zu bringen... und warm halten, sollte er kalt sein.
 
biete ihm auch noch etwas Wärme an - z.B. eine mit warmem Wasser gefüllte Glasflasche z.B. an die er sich ein wenig 'anlehnen' kann zum aufwärmen... der Beschreibung nach dürfte er kaum noch eigene Körpertemperatur haben.
 
Der kleine bewegt nur als mal den Kopf, die Augen hat er zu, er fühlt sich kühl an hat aber eine Wärmequelle und kuschelt sich da drann, peppelbrei nimmt er nicht.
 
Hat sich erledigt, er ist gerade in meinen Händen gestorben. Hier kann zu.
Danke für die Hilfe.
 
Ohje, das tut mit leid. Es ist zwar schon zu spät, aber ging es ihm nach der Kastra gut oder war er da auch schon schlapp? Ich würd da noch mal mit der TA reden, damit sie bescheid weiß, dass es bei einem nicht gut verlaufen ist, vielleicht hat sie ja nen Verdacht, was passiert sein könnte. Leider bring ihn das nicht zurück...
 
Danke, ich bin total sauer. Der Kleine war meine Lieblingsmaus der Jungs und der Grund warum ich sie überhaupt behalten habe. Nach der Kastra ging es ihm blendend. Er wurde am Montag als erstes kastriert.
Die TÄ habe ich gleich danach angerufen als sie wieder offen hatte. Sie hat keine Ahnung, genauso wie bei den ersten zwei , die gleich nach dem aufwachen nach der Narkose eingegangen sind. Sie fragte auch ob die Fäden weg seinen, waren sie. Sie meint es waren wöhlmöglich eine Infektion oder Nachwirkungen der Kastra schuld am plötzlichen Tod.
Das war meine erste und einzige Kastra. Von meinen sieben süßen Jungs habe ich nur noch vier. Fast 50% Verlusst! Und ja, der TA war Mäuseerfahren. Eine Woche vorher wurden vier Kastriert die alle durchkamen, zB. Ich war die erste mirt so viel pech.
 
Hey!

Das tut mir unheimlich Leid *drück* Gerade wenns die Lieblingsmaus ist, ist es ja noch trauriger für dich.

Ich glaube dir, dass deine Tierärztin mauseerfahren ist, aber ist sie auch kastrationserfahren? Das macht leider doch einen großen Unterschied, denn vor allem die Narkose ist doch recht schwierig und unerfahrene Tierärzte geben dann schon mal zu viel vom Narkosemittel oder rechnen die Dosis nicht richtig auf das Gewicht um...

Hat die Tierärztin nach der Kastration ein AB gespritzt, zB Baytril? Oder hat sie dir ein AB mitgegeben?
Soweit ich weiß wird nach einer Kastration gern ein AB gegeben, nur für den Fall, dass sich dort etwas entzündet oder so. Es ist ja doch eher schwierig zu sehen, wenn sich dort tatsächlich etwas entzünden sollte, sodass man eben nur schwer darauf reagieren kann...

Liebe Grüße,
Sabrina
 
So wie es aussieht (kam im Nachhinein raus) haben die Jungs kein Antibiotikum bekommen. Am Montag werde ich die gehörig zusammen**** Die Tiere dort bekommen eig nach jeder OP ein AB. Mitgegeben wurde mir nichts.
Den Tierarzt besuche ich zwar schon länger aber sowas ist mir noch nie passiert.
Bisher haben sie alles super gemacht und dann das! Kein Antibiotikum, keine Ahnung wegen der Todesursache der beiden in der Praxis verstorbenen und erst recht keine Ahnung was mit Franky passiert ist.
Ich denke der kleine hätte 100% überlebt wenn er ein Antibiotikum bekommen hätte, da die Todesursache wohl eine Infektion war. Die Leute sagten zwar sie seien im Stress aber das ist keine Entschuldigung für meiner Meinung nach schlampiges Arbeiten.
Irgendwie habe ich wirklich andauernd größtes Pech mit meinen Mäusen. Noch eine Maus die mir übern Jordan geht und ich vermittel sie alle. Seit vier Monaten Mausehalter und gleich der Crashkurs mit allen Möglichen Umständen. Von Schwangerschaft, Verletzung, Kastration und Tod, alles querbeet durch. Insgesamt habe ich schon vier Mäuse verloren.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
 
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hey...

da hast du ja echt Pech! *drück*
Das ist ja echt doof, dass bisher alle Kastras bei dir schief gegangen sind.
Das mit dem AB ist natürlich echt scheiße. Sowas darf einfach nicht passieren. Stress hin oder her!
Aber zu der Narkose muss ich sagen, dass es einfach manchmal vorkommt, dass Tiere versterben obwohl man wirklich ALLES richtig gemacht hat. Es gibt manchmal Tiere, die vertragen die normale Dosis einfach nicht. Und bei Mäusen sind dann Notfallmaßnahmen (im Gegensatz zu zB Hund oder Katze) leider nur begrenzt möglich. D.h. auch wenn man alles richtig macht, gibt es immer ein Restrisiko. *seufz* Und glaub mir, auch der TA findet das kacke und ist traurig, wenn ein eigentlich gesundes Tier durch die Narkose stirbt.

Ich hoffe trotzdem, dass du nicht den Mut verlierst. Denn es gibt noch viele Mäuse, die sich ein schönes Zuhause wünschen!
 
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Danke für all die Antworten!
Am Montag werde ich das Praxisteam nochmal darauf ansprechen, warum kein AB gegeben wurde und mr das nicht einmal gesagt wurde.
Das waren meine ersten Böcke, also auch erste Kastra. Bin zwar besonders sauer wegen meinem Liebling aber immerhin habe ich noch vier Zuckerstücke die ich auch lieb habe. Jetzt sind es insgesamt noch 10 Weibchen und 4 Kastraten.

Ich sehs mal so: habe alles probiert was ich konnte um es meinen Mäusen gutgehen zu lassen, aber Shit happpens. Nur Frankys wohlmöglich vermeidbarer Tod wurmt mich ungemein. Das mit dem nicht verabreichten AB ergibt nämlich keinen Sinn. Die TA Helferin war auch wirklich traurig als ich mit ihr geredet hatte. Die TÄ war schon weg.

Mia, viel Erfolg als angehender TA und danke für den Tipp. Jetzt habe ich in ca 4 Wochen Platz für 3 andere Mäuse denen ich ein schönes zu Hause geben kann.

LG an alle *drück*
 
Das klingt doch schon viel besser als die Stimmung in deinem letzten Post. *drück*
Bei so vielen Tieren ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass irgendwas schief geht und wer krank wird. Ich glaube, wenn ich so viel Mist hätte durchmachen müssen wie du, würde ich mich erstmal auf meine Schützlinge konzentrieren, die ich schon habe und keine neuen dazuholen. Ist zwar schade, weil noch 3 Platz hätten, aber ich bräuchte dann erstmal etwas Zeit, um mich von dem ganzen Mist zu beruhigen und hätte nicht die Nerven, mich auch noch auf neue Tiere zu konzentrieren. Aber das musst du selbst einschätzen und entscheiden. Ich wollte dir nur sagen, dass ich es total verstehen könnte, wenn vorerst keine neuen zusätzlich ins Haus kämen.=)
Ich hoffe, dass du Montag ein gutes Gespräch mit dem TA hast und dich dann wieder ein bisschen beruhigen kannst.
Tut mir sehr Leid, dass das alles so blöd gelaufen ist für dich.
 
Ich hoffe auch dass am Montag Dinge geklärt werden können, zum Wohl zukünftiger Mäusebesuche.
Mit meinem Freund habe ich darüber gesprochen, sind ja unsere Fellknäule. Er sagte auch dass wir dann bis zu 5 neuen ein zu Hause bieten können. Dann haben es ein paar Mäuse mehr gut.
Das gemeckere sind Kurzschlussreaktionen von mir, zum Luft machen, tut mir leid. Ist leider alles rasant bei mir. Ich habe meine Fellnasen super lieb und behalte alle bis zum bitteren (weit entfernten!!) Ende.
Wenn bis zum VG Datum keine neuen Mäuse gefunden werden, auch gut. Dann lasse ich meine Gruppe wie sie ist. Das Positive an der ganzen Sache ist, dass ich einiges gelernt hab. Davon können meine Mäuse nur profitieren.

*drück* an alle
 
Das finde ich eine kluge Einstellung.
Und ich dachte schon, du würdest sie tatsächlich abgeben:D Manchmal muss man einfach Dampf ablassen, das stimmt. Dann wissen wir ja jetzt auch, wie du das meintest.:D
 
Hallo Meraxes,

ich weiß, wie es ist, um ein geliebtes Tier zu trauern... *heul* .... aber, bevor Du dem TA an die Gurgel gehst, bedenke bitte auch, dass jedes Tier/ jeder Mensch mit einer OP anders "klarkommt".. jeder Körper eine OP anders "verkraftet"..

Ich wünsche Dir zuversichtliche Gedanken.

Liebe Grüße *knuddel*
Feli

Edit: Die Kastras meiner beiden Jungs verlief problemlos.
 
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