Hilfe ! Maus hat eine Beule !!! Tumor???

Fili

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Hallo, nachdem ich nun meine kleine Schnattermaus soweit stabil habe und sie super munter ist, bahnt sich die nächste Episode einer erkrankten Maus bei mir an.

Mein Fussel ist immer fit und diejenige, die immer alles fressen will und sich immer vordrängelt. Sie war ein einziges Mal mit einem leichten Infekt krank, aber ansonsten ist sie die topfitte Maus schlechthin.

Heute entdecke ich beim alltäglichen Toiletteecke saubermache, dass meine Kleine oberhalb des rechten Schenkels eine knapp kirschgroße Beule hat. Ich habe sie gleich in die Hand genommen und getastet und hier auch im Forum nachgeforscht. Ich kann bestimmt davon ausgehen, dass es nichts Gutes ist und ich habe hier auch oft genug gelesen, dass die Mäusels nach der OP meist gestorben sind. Sie ist jetzt 1 1/2 Jahre und ich möchte ich keine Qualen antun, zumal ich sie so sehr liebe und sie mein zahmer Hund im Käfig ist. Sie kommt immer angerannt wenn sie mich sieht und spingt gleich auf die Hand und küsst mich ..... ich bin soooooo traurig *traurig*

Ich habe jetzt hier eine ganz dringende Frage an euch, ob sich jemand mit alternativen Heilmethoden auskennt oder schon positive Erfahrungen damit gemacht hat????

Ich habe heute im Internet folgenden Bericht, allerdings über einen Hund von einer Ärztin gefunden, den ich hier mal kurz einfüge:

Tumorbehandlung bei einem Dackel

Ein 12 Jahre alter, weiblicher Teckel wurde von seinem Besitzer mit einem pflaumengroßen Mammatumor in einer Praxis vorgestellt. Er wäre bereit gewesen, den Teckel operieren zu lassen, aber der Tumor war nicht verschiebbar und hatte alle Anzeichen einer bösartigen Geschwulst. Der Tierarzt lehnte die Operation daher ab, denn er rechnete mit einer baldigen Metastasenbildung oder damit, dass der Tumor selbst an der operierten Stelle nachwachsen würde.

Der Hund wies aber nach eingehender Befragung des Besitzers starke Symptome des Phosphortyps auf: er war nervös, übererregbar, schreckhaft, ängstlich, ein Angstbeißer. Wurde er alleine gelassen, jaulte und winselte er so lange, bis er wieder Gesellschaft hatte. Er fraß tagsüber wenig, verließ aber nachts seinen Lagerplatz, um zu fressen. Seine Beschwerden verschlimmerten sich bei Kälte, seine Leber war ein wenig geschwollen und im Urin waren die Leberfarbstoffe erheblich vermehrt.

Der Tierarzt gab dem Teckel Phosphor in der 6. LM, 2mal täglich 10 Tropfen. Bereits am 3. Behandlungstag teilte sich der Tumor sichtbar in zwei Hälften, am 7. Tag war eine Hälfte vollständig verschwunden.

Ein bereits bestehender Juckreiz hingegen wurde zwischenzeitlich unerträglich heftig. Gleichzeitig bekam der Hund nächtliche Durchfälle. Die Gabe von Sulphur 6. LM heilte den Durchfall ebenso wie den Juckreiz.

Um den Rest der Geschwulst noch weiter zu beeinflussen, wurde Phosphor 12. LM, jeden 2. Tag 10 Tropfen verordnet. Daraufhin verringerte sich der Tumor bis auf Linsengröße. Dieser nunmehr linsengroße Tumor war an der Basis verschiebbar, also allen Erfahrungen nach gutartig geworden. Das Allgemeinbefinden des Hundes war ebenfalls wieder ausgezeichnet.


Des Weiteren habe ich noch nachfolgende weitere Mittelchen gefunden, die man ebenfalls dafür einsetzen kann:

Regutumoral
Ney Ling Tropfen
Tarantula
Thuja


und zusätzlich als super AB auf pflanzlicher Basis soll PROPOLIS sein.

Bitte kann mir jemand weiterhelfen und hat Erfahrungen damit?

Ich überlege, ob ich die Variante für den Hund mit Phosphor Potenzen, selbstverständlich in einer wesentlich geringeren Dosis, für die Maus anwenden soll. Wenn es möglicherweise den Tumor verkleinert und letztendlich auflöst?

Bitte helft mir ....*traurig*
 
Huhu,

wenn du sichergehen willst, dass es sich um einen Tumor und keinen Abszess handelt, geh mit der Maus zum TA. Auf die Entfernung kann das hier keiner.

Ich behandel mich, meine Familie und meine Miezen auch gern homöopathisch, aber bei Nagern halte ich da nichts davon. Klar kann es in diesem Fall nichts schaden, aber ich würde die Maus nicht dem Streß einer täglichen oder sogar mehrmals täglichen Gabe eines Mittels aussetzen, das vermutlich wenig bis gar nicht hilft. Ich glaube durchaus an die Wirkung von Homöopathie, aber bei einer Krebsbehandlung maximal unterstützend. Und bei Nagern ist mir da der Streß fürs Tier zu groß.

Ich verfahre in solchen Fällen so, dass ich der Maus einen schönen Lebensabend bereite und dann irgendwann entscheide, sie gehen zu lassen. Medikamente bekommt eine Tumormaus bei mir nicht.
 
Hallo!

Da ich mich auch beruflich mit dem Thema Krebs auseinander setze: wäre es so simpel heilbar dann würde man nicht Millionen von Geldern in die Forschung pumpen und so viele Leute sterben...

Oft wird solchen Mitteln ein Heilerfolg zugeschrieben, und der Tumor wäre auch ganz ohne Behandlung verschwunden (kann sich Blutzufuhr abschneiden und daran eingehen). Ich bin da sehr skeptisch.

Ich hatte meine erste Tumormaus mit Neyling behanldet mit genau 0 Erfolg. Kein verlangsamtes Wachstum und auch sonst keine Besserung/Verschlechterung. Seit ich weiss was da drin ist bin ich auch der Überzeugung: das KANN nicht helfen... das ist nur ein Mix aus verschiedenem Gewebe, genauer Proteinextrakte. Die stimulieren (gespritzt) zwar das Immunsystem, aber ansonsten.......

VOn daher, schaden wird es nicht, aber mach dir nicht allzu viele Hoffnungen.
Ich hatte bisher 5 Fälle und musste bei allen tatenlos zusehen wie der Tumor wächst und wächst...

LG Isa
 
Ich werde wohl morgen mit ihr zum Arzt fahren, was aber wieder Stress bedeutet, da Frau Dr. G***** und Fr. Dr. Ew******* schon fast zwei Stunden hin und zurück von mir weg sind, aber sollte es so sein, dass es ein Tumor ist, so werde ich sie nicht operieren lassen, da ich denke, der Schmerz der Wunde und das ständige Lecken wird es nicht wirklich besser machen und dann ist sie auch nicht mehr so glücklich und fidel wie jetzt.

Es ist komisch, da diese Erfahrungsberichte ja im Internet stehen und warum es bei Mäusen nicht wirken soll .... die Geschichte mit dem Hund hört sich doch sehr vielversprechend an, oder???

Danke auf jeden Fall für euer Feedback ...*drück*
 
Ich hatte bislang zwei Tumormäuse mit solchen Tumoren, wie du sie beschreibst. Tilah ist gerade gestern gestorben, nachdem ich die Tumore im September entdeckt hatte, Jana starb am 13. August, nachdem ich im Juni ihren Tumor entdeckt habe. Bei einem Tumor der Größe hat die Maus noch zwei bis drei Monate, aber für Mäuse ist das eine lange Zeit. Mach sie ihr schön.

Gruß, Melanie
 
Ich bin so traurig ....*heul* .... meine kleine Fussel ist wirklich wie ein Hund. Sie bedrängt mich immer richtig mit ihrem Schnäuzchen und ihren Pfoten, wenn ich in den Käfig greife und springt mir gleich in die Hand.

Sie ist immer da und so unendlich lieb und zahm .... ich habe so sehr gehofft, dass sie noch wesentlich länger bei mir bleibt, da sie nie krank war *traurig*

Ich sitze hier und weine ... gibt es denn wirklich nichts, was man bei einem Tumor tun kann? Ich werde trotzdem morgen früh Fr. Dr. G**** anrufen, da sie die Maus ja kennt, bislang aber immer nur als die Reise und Begleitmaus ....

Ich habe gehofft, dass hier irgend jemand mit alternativen Heilmitteln positive Erfahrung gemacht hat. Es kann ja sein, denn so etwas gibt es auch bei Menschen.

Mein Onkel selbst hat unheilbaren Krebs und wurde aufgegeben und eine Heilpraktikerin hat es im Anschluss dennoch geschafft, ihn wieder vollständig zu heilen, der große Tumor im Kopf ist bis heute verschwunden, deshalb hoffe ich weiter .....wie heißt es doch so schön "die Hoffnung stirbt zuletzt" ...*traurig*
 
Ich würde ihr auch eine Operation ersparen. Hab selbst 3 Tumormäuse gehabt, zweien hab ich bis zum Einmschläfern eine schöne Zeit gemacht bis es einfach nicht mehr ging. Bei meiner Scarlett hab ich ihn rausholen lassen, aber er ist an der selben Stelle nachgewachsen, danach konnte ich auch nur noch zusehen, wie er gewachsen ist und dann musste ich auch sie gehen lassen. *traurig*
Hab da mal was im Internet gelesen, kann natürlich auch sein, dass das totaler Quark ist, also warte lieber auf das Feetback von den anderen dazu. Es stand mal irgendwo, dass Olivenöl helfen würde, glaube aber nicht, dass das so gesund für sie ist, aber manche haben geschrieben, dass die kirschgroßen Tumore von ihren Mäusen davon weggegangen sind. Die haben das Olibenöl aber auch mit Brot gegeben und das ist ja wegen Zucker nicht so gut. Kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, wie das helfen soll, aber das ist mit grade so eingefallen...
 
Liebe Fili,
es gibt zwar immer wieder Berichte über Spontanheilungen, wenn z.B. die Blutversorgung eines Tumors abstirbt, aber das sind Raritäten. Ich würde deinem kleinen Schatz jede OP ersparen, sonst stirbt sie vielleicht schon unter der Narkose und du bist noch trauriger. Noch ist sie fröhlich, hat keine Probleme, niemand weiß, wie viel Zeit ihr bleibt. Mäuse werden ja leider nur 1-3 Jahre alt und ab einem Jahr steigt die Tumorhäufigkeit. Wenn die Maus dann noch 20 Monate vollmacht, hatte sie ein schönes Mäuseleben. Ich kann deine Traurigkeit gut verstehen, ich fand es auch jedesmal grausam, wenn meine kleinen, zutraulichen Süßen plötzlich so einen Gnubbel hatten und ich genau wusste, was das bedeutet.
Aber denk nach, für wen du sie operieren lassen würdest: Für dich oder für sie? Würde die Maus wirklich die letzten Wochen ihres Lebens mit einer riesigen OP-Wunde leben wollen, ohne wirkliche Aussicht auf Heilung? Vermutlich lebt sie länger und glücklicher, wenn du sie in Ruhe lässt und mit Kürbiskernen verwöhnst.

Gruß, Melanie
 
Hallo, bin gerade von Fr. Dr. Ew****** wieder rein und sie hat tatsächlich einen Tumor festgestellt, der auch schon recht groß ist (na ja eben wie eine kleinere Kirsche) ..... sie sagt ich soll es beobachten und wir telefonieren noch einmal nach Weihnachten wie es ihr geht.

Sie sagt, dass sie sehr oft Mäuse und Ratten mit solch großen Tumoren operiert und selten eine danach stirbt (das passiert eher, wenn der Tumor zu viel Blut von der Maus abgezogen hat und dieses Blut fehlt ihr wohl danach), aber es bleibt das Risiko, dass der Tumor eben wiederkommt und das kann schon nach einem bis zwei Monaten passieren.

Ich bin sehr sehr traurig und ich werde sehen, was ich machen werde. Eine OP macht mir Bauchschmerzen ....*traurig*

Ach ja, sie sagt aber auch, dass es schon Meldungen mit alternativen Heilmethoden gibt, aber sie selbst kennt sich damit zu wenig aus und die genauen Mittel kennt sie nicht mit Namen, aber es gibt so etwas.

Deshalb hoffe ich immer noch, dass sie hier ein Mäusebesitzer meldet, der mit so etwas Erfahrungen gemacht hat. Vielleicht gibt es ja doch noch ein Lichtblick am Ende des Tunnels ....*traurig*
 
Gib ihr viele Kürbiskerne, denn Tumore entziehen dem Körper Eisen und Kürbiskerne haben nicht nur einen hohen Fettgehalt, sondern sind auch sehr eisenhaltig. Meine Tumormäuse haben immer so drei bis vier Kürbiskerne am Tag gekriegt. Sie sind zwar trotzdem etwas dünner geworden, aber waren bis zum Schluss noch sehr agil.

Gruß, Melanie
 
du arme...*drück* ich hatte vor jahren meine tumormäuse auch operieren lassen; erfolgreich zwar, allerdings bekamen sie ca 6 wochen später den nächsten...gib ihr ihre lieblingsleckerchen und widme ihr noch mal viel zeit, der lieben oma*Herz*
 
Hallo und ich danke für eure Anteilnahme und Tipps ....*drück*

Ich habe heute mit Regutumoral angefangen, da ich auch von anderen Seite gehört habe, dass es zum Beispiel bei nem Meeri und Kanninchen schon Erfolge gebracht hat. Der Tumor wird wohl durch das Spinnengift eingegrenzt und die Blutzufuhr an dieser Stelle eingeschränkt, was die Austrocknung des Tumors und die letztendliche Verkleinerung zur Folge haben soll.

Ich probiere es, denn schaden kann es nicht und ich werde sehen ob es funktioniert ... drückt meiner Fussel die Daumen oder besser, wünscht ihr Gesundheit ....

Ich werde hier auf jeden Fall mein Feedback hinterlassen .....

Ich habe ja auch mein Flöckchen derzeit mit alternativen Mittelchen stabil bekommen und ihre Mykoplasmose mit samt den Atembeschwerden im Griff .... also werde ich nicht aufgeben ....

Allen noch eine schöne Weihnachtszeit ....*drück*
 
ich drück deiner fussel die daumen UND wünsche ihr noch viel gesundheit!*drück*
erzähl bitte ob es hilft. eine meiner mäuse (die mama/hat noch keinen Namen) hat genau das gleiche.
scheinbar fühlt sie sich wohl (läuft, glänzendes fell, "gerade" ohren,...) aber auf der rechten seite schimmert es rötlich durch, so wie du sagst kirschengroß.
arme mama!
naja, viel glück!
 
Hallo Ihr, ich bin so traurig *traurig* ... der Tumor an meiner Fussel wird immer ein klein wenig größer und jetzt kratzt sie sich auch noch daran und ihre Freundin putzt sie auch immer noch an dieser Stelle. Anscheindend will sie den Tumor abkratzen ....*traurig*

Ich soll mich nun bis morgen entscheiden, ob ich die Maus operieren lassen will. Frau Dr. E******** in Berlin, würde ihr den Tumor entfernen, sie hat damit gute Erfahrungen, aber entscheiden muss ich das letztendlich selbst.

Jetzt springt, klettert, frisst und flitzt meine Kleine quietschvergnügt durch das Gehege, aber was ist, wenn sie so eine OP hinter sich hat???? Wenn sie diese überlebt, dann hat sie Wundschmerzen und wird sich die Wunde wohl auch lecken und kratzen, außerdem kann der Tumor nachwachsen .... ich drehe bald durch *heul* ... jetzt habe ich meine Mykomaus stabil und jetzt bekommt die andere den Tumor .... !!!!

Was soll ich bloß tun? Ich möchte das Richtige machen und ich habe Angst, dass der Tumor, wenn ich ihn nicht operieren lasse, aufplatzt und was ist dann???

Hat jemand von euch Erfahrungen oder einen Rat für mich verzweifelte Mäusemama ..... bitte ....*drück*
 
Tja... wenn du dich gegen die Op entscheidest, sollte man trotzdem nicht so lange warten, bis der Tumor platzt oder sie ihn aufkratzt, das ist auch übel...

Ist sie auch 1 1/2 Jahre alt? Schwierige Frage... ich würde sie nicht operieren lassen, aber das ist meine persönliche Einstellung, weil das Tier auch durch Narkose, Wunderversorgung, eventuelles Kratzen, Nachwachsen,... gestresst wird und am Ende hat es dann vielleicht 3 Wochen länger gelebt, die aber unter Dauerstress oder unter Schmerzen...

*drück* Es ist eine schwere Entscheidung ... *drück* Ich wünsch dir viel Kraft...
 
Da du sie mit der OP nicht heilen kannst und vermutlich auch nicht ihr Leben verlängern wirst, denn ein so rasantes Wachstum spricht für Metastasen und Bösartigkeit, würde ich dir raten: lass sie ihr Leben genießen. Aber bereite dich darauf vor, dass es nur noch zwei bis drei Monate dauern wird, mit oder ohne OP.

Gruß, Melanie
 
Das musst du letztendlich selber wissen, aber wenn du sie nicht operieren lässt musst du aufpassen wegen dem Aufkratzen. Meine Scarlett hat ihn sich auch aufgekratzt und an dem Abend hatte unser TA schon zu und wollte nicht wegen einer Maus vorbei kommen. Musste dann noch zu einem anderen TA fahren, weil sie sonst wahrscheinlich verblutet wäre. Und dabei ging es ihr auch mit dem aufgekratzten Tumor super, sie hat auf ihrem Napf gesessen und gefressen und hat die anderen ganz in Ruhe geputzt, als wäre nix. Aber es ist wirklich nicht schön das mitzuerleben. Sie ist ein paar Wochen vor der Einschläferung auch operiert worden, leider nachgewachsen. Seit dem tu ich ihnen eine OP nicht mehr an, weil es in den meisten Fällen nichts bringt. Aber vielleicht wächst er ja bei deiner nicht nach, obwohl er ziemlich schnell gewachsen ist. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, aber egal, wie du dich entscheidest es wird sicher richtig sein.
 
Es ist so furchtbar traurig und ich wünschte, ich wäre nicht so hilflos *traurig*

Ich will ihr nicht jetzt ihre zur Zeit noch schmerzfreie Zeit durch einen OP nehmen, obwohl ich das nicht mit Sicherheit weiß, ob sie im Anschluss starke Schmerzen hat. Wenn man diese Wunde aber auf den menschlichen Körper projeziert, so kann ich mir sehr gut vorstellen, dass so etwas weh tun muss. Also ist hier ein hin und her in meinem Kopf und ich muss mich entscheiden. *traurig*

Frau Dr. E******* ist ja so eine Mäusespezialistin und sie hat mir gesagt, dass der Tumor nachwachsen kann, muss aber nicht und das bei ihr in der Praxis in den vergangenen Jahren sehr sehr selten mal Mäuse während oder nach einer OP gestorben sind. Der Grund dafür war wohl meistens, dass sehr viel Blut in dem Tumor war und nach dem Entfernen, diese Blut der Maus im Körper fehlten und dadurch der Kreislauf versagte.

Das Geld ist mir egal, ich habe so eine Mäusekasse für Notfälle und wenn man Tiere hat, dann lässt der Tierarzt meist nicht auf sich warten, also ist mir das Geld egal, da ich die Tiere liebe. Jedoch die Entscheidung zu fällen, sie operieren zu lassen oder besser nicht, da spüre ich, dass es mir ganz große Probleme bereitet .... leider und ich will keinen Fehler machen, ich liebe diese Maus sehr (wie alle meine Tiere), aber hier eventuell eine Chance versäumt zu haben, ihr Leben zu retten oder um drei vier Monate zu verlängern, was bei einer Maus enorm ist, dann wäre ich doch sehr traurig.

Andererseits, wenn sie im Anschluss starke Schmerzen hat und ihre Lebensfreude verloren wäre, oder auch mit dem Tumor im Körper große Schwierigkeiten in den kommenden Wochen hat, dann quält mich dieser Gedanke ungemein .... ich bin so traurig und ständig kommen mir die Tränen *heul*

Es wurde hier mal in einem Thread über ein Spinnengiftmittelchen geschrieben, welches leider 2003 vom deutschen Markt genommen wurde. Es hatte wohl auch Tarantula Cubensis als Hauptbestandteil in einer hohen Potenz. Dieses Mittel wurde wohl vom TA neben oder in das Tumorgewebe gespritzt und der Tumor ist im Wachstum gehindert worden oder auch oft eingetrocknet. Warum gibt es dieses Mittel hier bloß nicht mehr. Ich weiß nur, dass man es wohl noch in der Slowakei bekommt.

Ich könnte echt heulen, dass man so hilflos ist in so einer wichtigen Entscheidung .... scheiß Tumor !!!!! *traurig*
 
Wenn eine OP wirklich Aussicht auf Erfolg hätte, dann hätte ich alle meine Mäuse sofort ohne Rücksicht auf die Kosten operieren lassen. Es ist eine sehr schwierige Entscheidung, die ich für mich mit meinem Gewissen folgendermaßen abgemacht habe: Wenn ich dem Tier eine schöne Zeit mache und ihm keine OP zumute, kann ich nichts falsch machen, ich kann immer noch denken, dass dies der natürliche Weg ist, vielleicht gibt es bei der Maus einen milderen Verlauf, als ich annahm, wichtig ist nur, darauf zu achten, sie rechtzeitig zu erlösen, wenn es Schmerzen gibt.
Wenn ich eine OP in Erwägung ziehe, stelle ich mir immer die Frage: Tu ich es für mich, weil ich von den Hoffnungen um ein geliebtes Tier nicht loslassen kann, oder tue ich ihm damit wirklich einen Gefallen? Und was würdest du wollen, wenn du selbst betroffen wärst? Vielleicht fällt es dir dann leichter, eine Entscheidung zu treffen, mit der du letztendlich im Reinen bist.
Es ist ein Zwiespalt, den jeder für sich allein entscheiden muss.

Gruß, Melanie
 
Hallo Melanie, danke für die Antwort ..... ja ich weiß, dass diese Entscheidung wirklich schwer ist, zumal es laut Fr. Dr. E****** zwar meist sehr gut nach einer OP läuft, aber die Chance, dass der Tumor nachwächst steht immer im Raum (muss aber nicht sein).

Was würde ich tun, wenn es um mich geht ... na dann würde ich operieren lassen, aber ich bin auch ein Mensch. Ich hoffe ich habe dich da richtig verstanden?

Die Beule ist eben gerade unweit hinter dem rechten Beinchen in seitlicher Höhe, so dass sie sich dort immer kratzt und leckt. Sie will die Beule loswerden, jedenfalls sieht es so aus ....

Ach ich finde es furchtbar diese Entscheidung zu treffen, da sie sonst super gesund und fit ist. Sie hatte sonst aus ein einziges Mal einen kleinen Infekt, nie etwas *traurig*

Wenn ich hier in die Zukunft gucken könnte und mir beide Varianten aussehen dürfte, dann könnte ich mich klar entscheiden .....

Ich möchte aber auch nicht, dass sie Schmerzen hat oder sich quält und wenn eine OP gut verläuft, dann hätte sie ja vielleicht noch zwei oder drei Monate im Mäuseleben mehr und das ist doch viel, oder ....??? Aber hat sie nach der OP Schmerzen???? *traurig*
 
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