Hilfe ! Maus hat eine Beule !!! Tumor???

Ja, mit der Frage, was du für dich tun würdest, hast du mich richtig verstanden. Allerdings ist die Frage natürlich immer die, ob man sich tatsächlich jede schwerwiegende Therapie zumuten würde, wenn man weiß, dass es keine Garantie gibt, ob die Lebensverlängerung tatsächlich eintrifft, oder man nur unnötig leidet. Im familiären Bereich kämpften wir auch gerade mit so einer Entscheidung, mein Vater ist unheilbar an Krebs erkrankt und nun geht es darum, ob er noch eine Chemotherapie machen soll, die ihn nicht heilen und nur belasten wird, obwohl es ihm im Moment recht gut geht. Die Chemotherapie könnte laut Statistik eine Lebenserwartungsverlängerung von 2-3 Monaten bewirken. Er will es nicht tun, weil ihm die Lebensqualität vorgeht und ich glaube immer, meine Mäuse würden sich genauso entscheiden.

Gruß, Melanie
 
Hallo Fili.
Bedenke dass der Maus ein im Vergleich zum Körper relativ großes Stück Gewebe entfernt wird, und eine relativ große Wunde zurückbleibt. Der Gewebsverlust ist sicher nicht irrelevant für ihr Wohlbefinden.

Bislang hatte ich 5 Tumortiere bei denen ich herlich gesagt nie das Gefühl hatte dass der Tumor sie stört, belästigt oder in irgend einer Form beeinflusst. Und ich denke ich kenne meine Tiere recht gut. Keine hat auch an dem Ding herumgemacht, im Sinne von putzen kratzen oder lecken. Vielleicht interpretiert man manchmal auch ein wenig viel hinein *drück* Vielleicht pflegt sie sich ganz normal...

Es ist eine schwere ENtscheidung, ich für mich würde nicht operieren lassen. Einfach aus dem Grund dass das Ding, wenn man es entdeckt, schon relativ groß ist (im Vergleich zum Mauskörper meine ich) sodass die Wahrscheinlichkeit für Metasthasen bei einem bösartigen (bei gutartigem gibts keine) recht hoch ist.

Ich möchte der Maus lieber ein paar schöne Tage mit den Freunden gönnen, als eine potentiell tötliche, schmerzhafte und langwierige OP mit eventuellen Folgen (keine gute Heilung, lässt WUnde nicht inRuhe, Infektionen der WUnde, Entwicklung zur Kratzmaus usw)...

Wie auch immer du dich entscheidest: viel Glück euch beiden.
ich weiss wie weh es tut nichts tun zu können. Aber wir sind schon bei Tumorerkrankungen beim Menschen unheimlich hilflos. Und da hat man ungleich mehr Möglichkeiten als bei einem Mausi (alleine von der Größe her). Und selbst den Menschen kann man sooo oft nicht helfen *traurig*

Es ist und bleibt eine heimtückische Erkrankung
 
Hi Ihr Lieben,

ich habe jetzt von einem Facharzt für Tumore aus Baden eine super Adresse in Postdam zugesandt bekommen, in der Nähe von Berlin. Die Tierärztin ist eine Spezialistin für Tumorbehandlungen ohne OP und ich habe mit ihr für morgen früh einen Termin ausgemacht. Sie guckt sie die Maus an und wird entscheiden, ob man da noch auf diesem Wege helfen kann. Sie wurde mir empfohlen, da sie bei sehr große Erfahrung auf dem Gebiet Tumore hat und diese auf natürlichem Wege beseitigen kann. Die Hoffnung stirbt zuletzt ....

Fr. Dr. L****** Prakt. Tierärztin und Dozentin mit Weiterbildungsermächtigung für Akupunktur, Hömöopathie, Biosynergetix, Lasertherapie, Organtherapie, Zelltherapie uws., sie ist Prüfungsvorsitzende der Landestierärztekammer Brandenburg in den Bereichen Akupunktur und Homöopathie und ganzheitliche Therapie, Lehre und Forschung.

Bitte wünscht meinem Mausi Glück, ich werde euch in jedem Fall berichten und ggf. das Mittel zur Behandlung und die Behandlungsmethode hier ins Forum setzen .... danke euch allen *drück*

Es ist für mich die letzte Hoffnung, da ich beschlossen habe, ihr diese schlimme OP zu ersparen, da ich ihr die Schmerzen nicht zumuten möchte, denn sie ist quietschfidel und munter .... ich will sie nicht in ihrer Lebensfreude einschränken .... ich gebe nicht auf und kämpfe weiter!!!!

Übrigens hat meine Hartnäckigkeit meine kranke Mykomaus ebenfalls zu einer quietschfidelen Dame gemacht, die rumflitzt und super stabil ist und das seit vielen Wochen *freu* .... also nicht aufzugeben lohnt sich *freu*
 
Drücke dir auch ganz doll die Daumen, du wirst schon das Richtige machen und vielleicht weiß die TÄ ja noch eine Methode.

Lg
 
Meine kleine Fussel ist heute kurz nach der OP verstorben ...*heul*

Nachdem der Tumor doch sehr schnell gewachsen war, habe ich am Sonnabend mit Fr. Dr. Gl******** einen Termin ausgemacht, da er auch äußerlich schon leiicht offen war.

Meine Kleine war die ganze Zeit putzmunter, ist rumgesprungen, hat mit mir gekuschelt, hat sich immer gefreut wenn ich kam und ist mir sofort in die Hand gesprungen und sogar heute früh konnte sie es nicht erwarten, ihren Flake zu nehmen und im Anschluss zu kuscheln. Dann bin ich zum Tierarzt und sie hat gesagt, er sei sehr groß und wenn wir ihn jetzt nicht entfernen, dann würde sie so oder so, wegen des Infektionsrisikos der offenen Stelle, diese Woche noch große Schwierigkeiten bekommen ....*traurig*

Ich hielt sie noch einmal in meiner Hand und sie drehte sich ganz nah an meine Nase und schenkte mir ein Küsschen und stupste mich mehrfach mit ihrer Schnautze an meiner Nase an. Es war wie ein Abschied, jedenfalls habe ich es im Anschluss ganz klar als das deuten können. Sie kuschelte sich noch einmal ganz tief und sanft in meine Hand und schenkte mir Küsschen. Dann ging es in die OP .... nie werde ich die letzten Augenblicke vergessen können *heul*

Die OP ist gut verlaufen und alles war schon vernäht und die Maus stabil. Das Herz schlug, aber sie hörte einfach nach der OP auf zu atmen, sie ist aus der Gasnarkose nicht mehr richtig erwacht. Zu groß war der Tumor und die ganze Bauchhöhle bis hin zum Herzen hatte die ganzen Nervenenden schon in Mitleidenschaft gezogen. Metastasen waren schon überall ..... sie ist hinübergeschlafen*heul*...... hinüber und nicht mehr zurückgekehrt *heul*

Jetzt habe ich nur noch meine Mykomaus, die ich seit längerer Zeit stabil halte und ich habe immer gedacht, dass meine quitschfidele Fussel alle überlebt *traurig*

Ich vermisse sie so unendlich und der Käfig ist so leer .... meine Flöckchen sucht sie und es sieht so aus, als wäre sie traurig *traurig*

Flöckchen wurde kurz vor der OP noch einmal ganz innig von Fussel in der Box geputzt, als wenn sie gewusst hat, dass sie nicht mehr wiederkehrt .... *heul*

Bitte grüße meine anderen Mäuse auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ..... auf ewig wirst du süße kleine schwarze Maus in meinem Herzen einen ganz besonderen Platz haben. Ich vermisse dich unendlich und bin so traurig, dass mich jetzt keiner mehr begrüßt ... dieser Platz ist leer und es gibt dich nun nicht mehr ..... der Himmel hat dich ganz plötzlich zu sich genommen und du fehlst uns alles sehr *traurig*..... machs gut kleine Fussel .... ich liebe dich *heul*
 
*drück**drück**drück**drück**drück* fusselchen grüß mir milka, rita, nelly und ronja da drüben ... *heul*meine mäuschen ...
 
Immerhin musst du dir bei all der Trauer keine Vorwürfe machen, denn du hast alles für das Mäuschen getan. Sie hätte vermutlich ohnehin maximal nur noch drei bis vier Wochen gehabt, wenn du nichts getan hättest und so hast du ihr weitere Schmerzen erspart.

Fühl dich geknuddelt!

Hast du schon neue Gesellschaft für deine arme Witwe in Aussicht?

Gruß, Melanie
 
Liebe Melanie .... nein, leider habe ich keine Gesellschaft für meine Zurückgebliebene und ich weiß auch gar nicht, was ich machen soll mit ihr *traurig*

Sie ist ja ein sehr schwerer Mykofall, obwohl sie derzeit stabil und super fit ist, aber ich weiß nicht, wie viel Zeit ihr noch bleibt und dann wäre wieder eine Witwe im Käfig.

Aber wenn ich mich jetzt in ihre Lage versetzte, so muss es furchtbar leer und traurig für sie sein, denn sie sucht ihre Freundin, dass sieht man ....

Fussel hat sie auch noch kurz vor der OP so intensiv geputzt, ich glaube sie wusste, dass sie gehen wird ... keine Ahnung aber es war komisch, auch wie intensiv sie mir Küsschen gegeben hat und mir in meiner Hand in die Augen geguckt hat. Sie hat Abschied genommen und hätte ich gewusst, dass es für immer sein wird .... *heul*

Was würde ich dafür geben, dich wieder bei mir zu haben *traurig**traurig*

Ich kann kaum noch aus den Augen gucken vor lauter weinen ...*heul**heul*
 
Das tut mir so leid... *traurig* Die Kleine hatte ein schönes Leben bei dir und sie hat wenigstens keine Schmerzen gehabt. *drück*
 
Versuch doch, zwei Notfallmäuschen aus dem TH zu holen und mit deiner Kleinen zu vergesellschaften. Wenn du dann nur noch zwei Mäuse hast, holst du wieder zwei und vergesellschaftest, so habe ich es immer gehalten, um zu verhindern, dass eine Maus allein bleiben muss. Leider starben mir dann von drei Mäusen auch zwei innerhalb weniger Stunden, so dass Schnuffi allein blieb und von den vier Notfallmäusen, die ich dazu holte, war eine trächtig ... eine zeitlang hatte ich dann 17 Mäuse, jetzt nur noch 13.

Gruß, Melanie
 
Back
Top Bottom