Hilfe! Plötzlich nur noch 1 Maus allein und sie ist auch noch krank :(

malindi

Tunnelbauer*in
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Hallo,

Vor einem Jahr etwa kamen zwei Mäuse zu uns, die ich von einem Schlangenhalter hatte.
(War zu diesem Zeitpunkt Anfänger in der Farbmaushaltung)
Ich bekam nur die Info, das beide „noch nicht so alt seien“.
Beide Mäuse vertrugen sich sehr gut, es gab keine Probleme.
Vor einem viertel Jahr nun stand meine erste Vergesellschaftung ins Haus, da ich mir dachte, wer weiss, wie alt die beiden sind, wenn nun eine geht, bleibt eine übrig und das wollte ich nicht.

Ich brauchte eine ganze Zeit, um überhaupt neue Mäuse ausfindig zu machen (TH in der Nähe haben keine Farbmäuse) Per Anzeige fand ich schliesslich zwei, die samt Plaste-Röhren-Knast verkauft wurden. Plasteknast wurde entsorg und die Vergesellschaftung begonnen, wie hier beschrieben. Alles lief reibungslos und ich war soooo glücklich, als alle zusammen schließlich in ihren großen Käfig einziehen konnten.

Wenig später merkte ich, das eine der Älteren irgendwie nicht mehr so vital wirkte. Ich muss dazu sagen, ich weiss nicht wie eine alte Maus aussieht, vll war sie alt? Sie lief nicht mehr so agil umher, das Fell glänzte nicht mehr so, wirkte matt. Sie war aber noch aufmerksam, nicht lethargisch oder so. Wenige Tage nach dem ich dies entdeckte, lag sie tot im Käfig. Meine erste tote Maus. Großes Gejammer. Aber ich war froh, dass es nun eine Dreiergruppe war und nicht nur eine alleine. Kurz darauf zeigte sich bei der anderen Älteren das gleiche und es passierte das selbe: ich fand sie tot im Käfig. Noch größeres Geheule.

Gut, dachte ich dann, nun sind noch die beiden jungen Tiere da von den Leuten mit dem Plasteknast. Jetzt kann ich entspannt sein, die sind ja noch jung.

Vorgestern war noch alles ok, bis das ich bei der Helleren am Po rote stecknadelkopfgroße erhabene Pünktchen/Knubbel feststellte, die sich in etwa so wie Schorf anfühlten. Ich dachte mir, ok, beobachte das einen Tag und frag mal nach, was es sein könnte.
Gestern gehe ich an den Käfig und merke sofort, es stimmt etwas nicht: die helle Maus mit den roten Stellen ist total aufgedreht, ganz anders als sonst aber vor allem, wo ist die andere. Die Dunklere kommt sofort zu den Türen, wenn ich da bin (und sie wach ist). Nix wie auf die Hand und die Hellere kommt dann meist nach. Ich ahnte Schlimmes und so war es auch, die Dunklere lag tot im Nest, lange konnte es noch nicht her sein. Die Helle nun drehte so massiv am Zeiger, wollte mit aller Macht auf die Hand, was sie sonst nie macht. Ich war fix und fertig.

So, letzte Nacht kaum geschlafen, einen Alptraum gehabt ich kann euch gar nicht sagen wie.
Heute nun wirkte sie etwas ruhiger aber die roten Punkte sind mehr geworden und größer.

Ich bin sowas von fertig! Die Maus ist nun allein und auch noch krank!
Warum nur ist ihre Kameradin gestorben? Es hat rein gar nichts darauf hin gedeutet! Sie war putzmunter. Und ich habe doch alles so gemacht, wie hier beschrieben!

Was soll ich denn jetzt bloss machen? Ich mache mir solche Vorwürfe, das ich was übersehen habe, etwas falsch gemacht habe!!!

Am besten Montag zum TA erstmal oder?
Wie mache ich das aber bei der Kälte, ich bin bestimmt über ne Stunde mit Bus und Bahn unterwegs.
Im Tv habe mal gesehen, das man in die Transportbox einen mit warmem Wasser gefüllten Gummihandschuh legt, als Wärmequelle.

Bin sehr dankbar für Tipps

*heul*
 
Hey,

das klingt ja echt fies *drück* Mach dir erstmal keinen Kopf, manchmal steckt man eben einfach nciht drin *seufz*

Was diese roten Punkte sein können, weiß ich nicht. Klingt nach irgendeiner Parasitenart oder Ausschlag oder so, aber keine Ahnung *grübel* Vielleicht weiß da wer anders was.

Du solltest so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen. Montag könnte es eventuell schon zu spät sein. Es gibt ja immer einen Notfalltierarzt, wenn möglich fahre heute noch hin.

In die Transportbox würd ich den Gummihandschuh nicht legen, einen Haps und alles ist geflutet :D Das wäre wohl nicht so gut. Du kannst aber einfach eine Wärmflasche nehmen, die sind ja viel stabiler und von außen gegen die Kiste legen. Dann wickelst du alles gut in einem Handtuch ein, damit die Maus keine kalte Luft abbekommt. Kennst du diese Taschenwärmer, die warm werden, wenn man das Plättchen knickt? Die sind auch gut, vor allem, weil man die ja nacheinander auslösen kann, wenn das andere Zeug schon kalt ist.

Ich drück dir die Daumen!

Liebe Grüße,
Julia
 
Schnellstens Tierarzt.

Die genannten Taschenwärmer sind gut, ich stopfe mit die Box meist auch unter den Pulli und ziehe die Jacke drüber.

Keine Ahnung was das sein könnte.
Bei Roter Vogelmilbe und Rattenmilbe wandern die Punkte in der Umgebung von den Tieren herum und sind gut sichtbar.
Mäuse können durchaus an Blutarmut sterben, wenn genug Milben da sind.
 
Huhu!

Rote Punkte am Po... Mein erster Gedanke war jetzt auch die Rattenmilbe oder Vogelmilbe. Aber die wandern und wenn man drüberfasst, sind sie tot (zerquetscht). Die dürften sich nicht schorfig anfühlen...
Trotzdem die Frage: Siehst du vor allem in Nestnähe rote oder schwarze Punkte, die sich bewegen? Auf Holz und Ton sieht man sie ganz gut, noch besser aber auf rein weißem Zellstoff wie unbedrucktes Toilettenpapier (Zeitung zB fand ich schwieriger, ist halt nicht einheitlich weiß...).
Oder leg mal deine Hand in Nestnähe auf das Streu und warte ein paar Sekunden. Heb die Hand dann hoch und dreh sie vorsichtig um. Bei starkem Befall müsstest du da welche auf der Hand krabbeln sehen (abends, nachts und morgens), so war es jedenfalls bei mir. Dreh die Hand nur nicht zu schnell, sonst fallen sie runter :D
Solltest du krabbelnde Punkte in Nestnähe finden, kleb sie möglichst vorsichtig auf ein Stück Tesafilm und kleb das dann auf weißes Papier. Das kannst du dann dem Tierarzt mitbringen, denn in solchen Fällen finden sich die Parasiten leider kaum auf dem Tier.

Es kann allerdings auch wer weiß was sein. Die neuen Mäuse könnten irgendwas eingeschleppt haben... Gerade alte und schwache Tiere werden von Krankheiten oder Parasiten viel eher befallen, weil ihr Immunsystem nicht mehr das beste ist.

Klär das unbedingt ab. Wer weiß, was da im Busch ist. Du kannst deinem übrigen Mausi bestimmt noch helfen und wenn alles wieder gut ist, kann sie wieder Gesellschaft bekommen. Das wird schon, hm? *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Vorgestern war noch alles ok, bis das ich bei der Helleren am Po rote stecknadelkopfgroße erhabene Pünktchen/Knubbel feststellte, die sich in etwa so wie Schorf anfühlten. Ich dachte mir, ok, beobachte das einen Tag und frag mal nach, was es sein könnte.

Für mich klang das spontan nach Bisswunden.

(Das nur als Anmerkung. Mir fehlt da die Erfahrung. Und ich weiß auch nicht, wie das mit den Todesfällen zusammenhängen könnte.)

Malindi *drück*
 
ja, aber Bißwunden würden eher nicht wachsen, also größer werden? *grübel*
Wie geht es denn dem Mäuschen jetzt? Kannst Du erkennen, ob sie an anderen Stellen auch noch rote Punkte hat?

Wenn es Milben sein sollten, dann müßten die roten Punkte an immer anderen Stellen auftreten und man müßte sie mit dem Finger leicht zerquetschen können. *grübel*
 
Hallo,
vielen lieben Dank für die Hilfe!

Zu den roten Punkten: so weit ich das jetzt erkennen kann, ist es schorfig, ich würde sagen zu 90 Prozent. Fühlt sich genau wie Schorf an und ist nicht "mobil". Meine Versuche, das zu fotografieren waren bisher erfolglos, sie hält ja nicht still.
Leider ist Karamelli auf der Hand recht unruhig, es sei denn, sie sitzt in der "Handhöhle" (logisch), da entspannt sie sich, nur blöd, dass ich da nichts sehen kann. Ich bin mir also relativ sicher: da bewegt sich nichts, das ist schorfig und es bleibt an den gleichen Stellen. Aber es nässt nichts und es blutet natürlich nicht. Das Fell ist aber auch, wie soll ich es sagen, lichter, schütterer.

Das Nest und die Umgebung: da ist absolut nichts zu finden, was auf Parasiten hindeutet. Im Nest hat sie Küchentücher, also weisses Material. Da ist nicht zu finden! Habe alles abgesucht.

Bissspuren... Hätte ich dann nicht irgendwas mitbekommen müssen, wenn die zwei Stress gehabt hätten? Ich bin den ganzen Tag zuhause (voll berentet wg. Krankheit), ich gehe so oft am Käfig vorbei. Entweder haben die zwei ihr Ding für sich gemacht oder sie hockten friedlich zusammen, putzten sich, fraßen zusammen. Klar sind die auch mal hinter einander her gerannt aber das sah nie aggressiv aus.

Heute ist sie nicht mehr so von der Rolle wie direkt nach dem Tod von Gracie. Sie war ja total hektisch und als ich ins Nest sah, und da ihre tote Kumpeline lag, rannte sie dann immer wieder hin. Es hat mir fast das Herz gebrochen, könnte schon wieder heulen) Sie ist aber fit, beschäftigt sich so wie immer, frisst gut und ist so zutraulich, wie sonst auch, also eher mäßig. Da sie bis jetzt nicht wieder auf die Hand mochte, konnte ich sie auch nicht ganz genau unter die Lupe nehmen. Rein von Beobachen her: keine für mich sichtbare Verschlechterung.

Morgen habe ich eine Fahrgelegenheit. Leider gibt es hier in Schwerin keinen mauseerfahrenen TA,
aber besser als gar nichts.
 
Last edited:
Hallo Malindi,
also dann sieht es eher nicht nach Parasiten aus. Wichtig wäre noch, ob Dir aufgefallen ist, daß sich die Maus häufiger kratzt. Aber wenn, hättest Du es wahrscheinlich schon erwähnt.

Echt ungünstig, daß Du keinen mausekundigen TA in der Nähe hast. Das sieht mir jetzt nicht nach den üblichen Mausekrankheiten aus. *grübel* Wenn es wirklich Schorf ist, also getrocknetes Blut, dann muß es ja irgendeine Verletzung geben. Bisse, Kratzen, blutsaugende Parasiten .... aber nichts davon scheint zu passen. *grübel*

Von Deiner Beschreibung her, fällt mir nichts ein, was das verursacht haben könnte. Ich denke, das muß man einfach sehen, um es nur irgendwie einschätzen zu können. Also TA, anders geht´s nicht.

Schreib auf jeden Fall, was der TA morgen sagt. Wenn Du die Möglichkeit hast Fotos zu machen - viele Augen sehen mehr als zwei.

Alle Daumen sind gedrückt.
Viele Grüße
Fufu
 
Hast du irgendetwas am Gehege verändert? Neues Inventar, Einstreu, Futter?
Vielleicht sind die Punkte eine allergische Reaktion? *grübel*

Hatte die dunklere, verstorbene Maus auch diese schorfigen Punkte?

(Man hätte die Maus obduzieren lassen können, um heraus zu finden, woran sie starb.)

Edit: Man kann ja auch nicht alle Milben mit bloßem Auge sehen.
 
Last edited:
Wenn du beim TA bist, erwähne bitte auch die verstorbenen Mäuse und welche Veränderungen du bei denen festgestellt hast.
Eine Maus altert nicht binnen weniger Tage, das ist eher ein schleichender Prozeß, der sich über Wochen oder gar Monate hinzieht. Deswegen gehe ich davon aus, dass die ersten beiden Mäusen an irgendwas erkrankt waren.
 
@Fufu: genau das wollte ich noch erwähnen, hatte es vergessen: kein übermäßiges Kratzen.

@moonrain: nein, die verstorbene Maus hatte dies nicht! Habe ich auch genau geschaut. Ähm, die Maus ist noch da. Sie ist im Kühlschrank, natürlich angemessen "verpackt"! Morgen wird sie abgeholt, wenn meine Fahrgelegenheit kommt (Vater), wir wollen dann ja zum TA. Sie wird auf dem Lande beerdigt, bei den anderen Mäusen.*heul* Nein, das will ich nicht mit der Obduktion *heul*
Das stimmt natürlich, "unsere" Milben, die sich ja auch überall befinden, können wir ja auch nicht sehen...
Also ich habe zu Weihnachten etwas verändert: da gab es was zum Klettern. Bestehend aus Holz und so dickem Strick. Ursprünglich für Vögel aber die Mäuse haben es sehr gerne genutzt. Auf dem untern Bild die zwei Dinger links, die da hängen...



Ich bin jetzt auch echt am überlegen, ob ich das noch packe mit den Mäusen in der Zukunft. Mich hat das so mitgenommen mit den dreien...
Natürlich weiss ich, dass sie nicht sooo alt werden, ich habe nur nicht gewusst, das mich das so fertig macht. Mir geht es schlecht! Ich hoffe, ihr missversteht das nicht: nein, ich will die Sache nicht mal eben so loswerden. Ich überlege einfach nur, wie ich damit klar komme.

Naja, morgen bin ich dann auf alle Fälle schlauer und melde mich!
 
Malindi - da geht es Dir so, wie den meisten von uns. Ich habe noch um jede Maus geweint, selbst bei den Mäuslein, wo es absehbar war, weil sie einen Tumor hatten. Als sie dann so tot in meiner Hand lagen ... ich weine jedes Mal.
Ich fürchte, man kann nichts und niemand lieben, ohne daß es weh tut, wenn er nicht mehr da ist. Selbst wenn es so ein kleines Mäuschen ist.

Und Dir sind ja jetzt kurz hintereinander gleich zwei Mäuschen und dann noch vollkommen unerwartet gestorben. *traurig* Du mußt Dich ganz schrecklich fühlen. Aber manchmal kommt es eben ganz hart und alles auf einmal. Mir sind in 3 Monaten mal mindestens 6-8 Mäuse gestorben, fast meine ganze Gruppe. Aber jetzt habe ich wieder 15 Mäuschen und möchte sie um nichts missen. (zukünftiges Heulen eingeschlossen).

Aber noch ist ja ein Mäuschen da und braucht Deine Hilfe. Das ist jetzt das Wichtigste.
Ganz liebe Grüße *drück*
Fufu
 
Hm... *grübel* An diesen Holz-Kletter-Teilen dürfte eigentlich nichts giftiges oder sonstwie ungewöhnliches sein.

Ich kann verstehen, dass du eine Obduktion erstmal ablehnst. Vielleicht weiß jemand anderes noch etwas dazu. Denn der Tod dieser Maus klingt schon sehr ungewöhnlich. Daher sollte man eine Obduktion vielleicht doch in Erwägung ziehen. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass du die Maus danach wieder bekommen kannst, um sie zu beerdigen.

Auch den Gedanken "schaffe ich das?" kann ich nachvollziehen. Krankheit und Tod nehmen einen schon sehr mit. *drück* Die Mäuschen ziehen einen so schnell in den Bann. Ich hätte auch nicht erwartet, dass ich mal so sehr an diesen kleinen Tiere hängen werde. Und bei mir gab's auch Momente, wo ich dachte, das wächst mir über den Kopf.
Doch es ist nicht immer so. Es gibt auch Zeiten, wo alles prima ist! Die Mäuse sind gesund und wuseln rum und betteln am Gitter. *Herz*

Nimm dir ruhig Zeit darüber nachzudenken!
Erstmal ist es wichtig rauszufinden, was das Mäuschen wohl hat und wie man es behandeln kann.

Du schaffst das schon! Und egal wie - hier wirst du Hilfe und Verständnis finden! *drück*
 
Last edited:
Hallo,
hier nun kurz der Bericht:
Der TA weiss genauso viel oder wenig wir wir und vermutet auch, es könnten wohl Milben sein. Behandelt wird also auf Verdacht hin:
Mittel gegen Parasiten zwischen die Schulterblätter getropft und
tgl muss sie nun 1 Tropfen Antibiotikum bekommen.

Lt. Tierarzt sieht sie "nicht gut" aus. *heul*

Zustand jetzt unverändert: roter Schorf an Rücken, Hals, Kopf und Bauch.
Leider sahen heute die Äuglein auch verquollen aus.

Freitag muss ich wieder hin mit ihr.

Das komplette Käfigequipment muss natürlich nun Milbenfrei gemacht werden aber das war mir auch klar.

Soweit ist sie aber mobil, scheint schnell den Stress vergessen zu haben (ich konnte da gar nicht hingucken, sie musste ja so weit es ging recht fest gehalten werden und hat gefiept *heul* )
Sie kommt nach wie vor neugierig an gelaufen, beschäftigt sich, rennt im Laufrad (ob ich das raus nehme, damit sie mehr Ruhe hat?) und frisst und trinkt gut.

Wie macht ihr das mit so ner Flüssigkeit wie jetzt so diesem einen Tropfen. Ich kann ja schlecht sagen: Karamelli, mach mal bitte das Mäulchen auf.
Habe es probiert, auf ganz wenig Futter zu tropfen, damit sie es komplett aufnimmt: Bäääh!
Auf ein winziges Stück Gurke: Bääähhh! Salat: Bäähh!
Auf ein Stück von der Knabberstange (gibt es seeeelten): Bääähhh!
Das einzige was sie klasse findet: ein ganz kleines Stück von Hundetrockenfutter: da das Tröpfen drauf: Hmm, lecker!!! ;-) Aber kann ich ihr das so die ganze Woche geben?

Vielen Dank fürs Lesen!!!!
 
Hallo!

Ich drücke alle Daumen, dass es der Maus bald besser geht!

Sieh mal hier: farbmaus:medikamentengabe [Mausebande Wiki]
Ich gebe AB immer mit Nutri Cal. Das funktioniert prima!

Das Laufrad würde ich drin lassen. Wenn die Maus Ruhe möchte, dann wird sie sich schon Ruhe gönnen.

Ich hatte eine zeitlang eine Solo-Maus. Ihm tat das Laufrad gut, so konnte er sich ordentlich auspowern und beschäftigen.
 
Hallo Malindi,
schau mal hier im Wiki ist eine Seite über die Medikamentengabe.

farbmaus:medikamentengabe [Mausebande Wiki]

Ich mische Medikamente immer mit Kokosmilch. Biokokosmilch schmeckt offenbar besser. Wichtig ist die Kokosmilch nach Öffnen der Dose umzufüllen in Glas, da die Milch sonst den Geschmack von Metall annimmt und das mögen die Mäuse nicht. Außerdem wird v.a. die Biokokosmilch schnell sauer, weshalb sie erstens im Kühlschrank aufbewahrt werden muß und zweitens soll man immer vor Verabreichung noch mal kosten.

Bewährt hat es sich, die Milch in Eiswürfelbehälter einzufrieren und immer nach Bedarf aufzutauen.

Mein Trick ist, den Mäusen die Milch erst mal ohne Medikament zu geben. Wenn sie dann auf den Geschmack gekommen sind, sind sie ganz wild darauf.

Milben - puh. Gerade die blutsaugenden Arten können vor allem schwachen Tieren wirklich schaden. Die bekommen möglicherweise eine Blutarmut. Hirseflocken enthalten relativ viel Eisen. Das wäre momentan eine gute Nahrungsergänzung.
Alles Gute für Dein Mäuslein und für Dich. *drück*
Viele Grüße
Fufu
 
wenn du das Medikament mit dem Hundefutter in die Maus rein bekommst, dann ist das so weit für die Therapie schon OK.

Es empfiehlt sich allerdings generell, die Mäuse mit gewissen Leckerlis wie Kokosmilch, Sahne, Nutri, ... anzufixen, weil man damit dann eben leichter mal Medikamente verabreichen kann.
Ich würde es mit Kokosmilch parallel versuchen. Vielleicht klappt es ja damit dann auch. Dann hättest du immerhin zwei Optionen, das AB in deine kleine Maus zu bekommen.
 
Hallo,

ich bins wieder:
bei meinter einzelnen Maus schien es besser zu sein: die Stellen wirkten eingetrocknet aber nun ist es wieder schlechter: sie kratzt sich massiv. Sie ist heute früh schon an zwei stellen blutig gekratzt.

Lt. TA soll sie das AB 10 Tage nehmen, das wäre bis zum 26.2.
Wenn es dann nicht besser ist, soll sie nochmal was bekommen gegen Parasiten, also ins Fell getropft.
Eine Gabe von Cortison, halt gegen den Juckreiz, ist bei so einem kleinen Tier leider nicht möglich, sagte man mir.
Nutri bekommt sie auch.
Sie schaut aus wie jemand mit Schuppenflechte, der sich halt alles aufkratzt *heul*

Mir tut das soooo leid und ich weiss nicht, was ich machen soll *heul*
 
Hallo malindi,
offene Wunden, Kratzen, Juckreiz - das ist bei Mäusen nicht selten ein Problem. Frag doch mal bitte telefonisch nach, welches Mittel der TA gegen Parasiten getropft hat. Da es zunächst wohl besser wurde, kann es sein, daß die Wirkung inzwischen nachgelassen hat.

Im Grunde kommen zunächst drei wichtige Ursachen in Frage: Pilze, Parasiten, bakterielle Infektion der Haut. Gegen die möglichen Bakterien bekommt sie das AB, gegen Parasiten wurde sie gespottet. Beim Verdacht auf eine Pilzinfektion wird die oberflächliche Hornschicht leicht angeschabt und die Hautschüppchen auf Nährboden gelegt und auf ein mögliches Pilzwachstum untersucht. Man kann auch eine spezielle Lampe zur Diagnose einsetzen (Wood-Lampe).

Letzteres wurde offenbar noch nicht gemacht. Das könnte man noch anregen. Die Aussage, daß Cortison bei so kleinen Tieren nicht angewendet werden kann, würde mich in diesem Zusammenhang eher irritieren. Es stimmt einfach nicht. Man kann es sowohl unter die Haut spritzen, als auch oral geben und es wäre sicher eine Überlegung wert, jetzt Cortison einzusetzen.

Zusätzlich würde ich den Käfig noch mal nach Parasiten absuchen (hast Du ja schon mal gemacht). Man muß einfach allen (!) möglichen Ursachen nachgehen. Eine Allergie käme prinzipiell auch noch in Frage. Aber dazu passen die Symptome und Dein Bericht eher weniger. (Keine Veränderungen, keine neue Einstreu etc.).

*seufz* Es ist wirklich schwierig und braucht viel Geduld und Einsatz, um so einem Mäuschen helfen zu können. Du scheinst nicht so mobil zu sein, aber vielleicht wäre es doch gut, eine zweite Meinung bei einem anderen TA einzuholen. Kannst Du nicht einen Besuch bei einem wirklich mäusekundigen TA organisieren? *grübel* Gerade bei Juckreiz ist es wichtig, daß die Ursache rechtzeitig beseitigt wird, damit sich der Juckreiz nicht verselbständigen kann und dann zum eigenständigen Krankheitsbild wird.
Alles Gute und liebe Grüße *drück*
Fufu

Edit:
Also ich habe zu Weihnachten etwas verändert: da gab es was zum Klettern. Bestehend aus Holz und so dickem Strick. Ursprünglich für Vögel aber die Mäuse haben es sehr gerne genutzt.

Meinst Du damit, das Kletterspielzeug wurde von Vögeln auch benutzt? Welche Vögel?
 
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