Hilfe, wachsender "Knubbel" - was tun?

Nina

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Hallo,

gestern ist mir an einer meiner Mäuse ein "Knubbel" aufgefallen. *traurig* Hinter der linken Schulter etwa. Ich dachte mir, dass ich am Montag mit ihr zum Tierarzt gehe. Allerdings kommt mir dieses Ding heute wesentlich größer vor. Ich habe sie gestern fotografiert(linkes Bild) und zum Vergleich heute nochmal(rechtes Bild), ich hoffe man kann es einigermaßen sehen.

Kann das ein Tumor sein? Besonders weil ich finde, dass er seit gestern so gewachsen ist. Können Tumore so schnell wachsen? Deshalb würde ich vielleicht einen Abzess in Erwägung ziehen - kann das auch sein? Kenn Abzesse nur von anderen Tieren.

Also meine eigentliche Frage nun an euch:
Soll ich bis Montag warten mit dem Tierarztbesuch, oder doch lieber schon morgen irgendwo hin wos Not-Sprechzeiten gibt?
Normalerweise bin ich bei der Dr. G****(Berlin), weiß vielleicht jemand, ob sie an Samstagen auch in der Praxis ist?
 

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Hallo!
Also normal wachsen Tumore nicht auf Doppelte (zb) in einem Tag. Aber sie können durchaus sehr flott wachsen. beispiel von mir: in 6 Wochen von Entdecken auf Einschläfern mit mehr als Walnussgroß.
Dem konnte man beim wachsen fast zusehen...

Ich würde es trotzdem punktieren lassen, rein um sicher zu gehen.

LG Isa
 
Ja, Tumore können sehr schnell wachsen. Sechs bis acht Wochen sind eine gängige Zeit, von Erbsengröße auf Wallnussgröße zu wuchern. Und bei derartig schnell wachsenden Tumoren bringen OPs auch nichts, da sie schon gestreut haben und dann nach der OP wiederkommen. Ich für meinen Teil verfahre, sofern ich sicher bin, dass es ein Tumor ist, so, dass ich den Mäusen, solange sie keine Probleme mit dem Tumor haben, ein schönes Leben bereite und ihnen jegliche OP erspare. Lieber noch sechs bis acht schöne Wochen, vielleicht etwas mehr, als das Risiko einer OP, mit all den Schmerzen, die damit verbunden sind und der Unmöglichkeit der Heilung, sofern es sich um einen schnell wachsenden Tumor handelt. Aber das muss jeder Mausehalter mit seinem TA für sich selbst entscheiden.

Gruß, Melanie
 
Tja, sowohl Tumore wie auch Abszesse können sehr schnell wachsen. Zum Not-TA würde ich deswegen nicht gehen, zumal wenn ich einen TA meines Vertrauens in Sachen Mäuse habe. Allerdings würde ich Montag sofort dorthin fahren um abklären zu lassen, ob Tumor oder Abszeß. Auch ich würde nur einen Abszeß behandeln lassen, denn da dieser ja in Deinem Fall nicht am Kopf, sondern hinter der Schulter sitzt, hat er beste Heilungschancen. Beim Tumor schließe ich mich den anderen Meinungen an.

Gruß

Sandra
 
Okay, euch schonmal vielen vielen Dank für die Ratschläge/Tips.
Ich bin heute auch nicht mehr zum Arzt gefahren, sondern werde das am Montag machen. Mal sehen, wie der Befund aussehen wird.. *Daumen drück* *seufz*

PS: Sorry für die Namensnennenung des Arztes.. hab in dem Moment nicht dran gedacht, dass das vielleicht nicht erwünscht ist.
 
Hallo,

ich habe leider erst einen Termin für Freitag bekommen, davor ginge es garnicht hat mir die Arzthelferin gesagt. Also bin ich Freitag hin mit meiner kleinen Tumormaus. Denn das ist sie, es ist definitiv ein Tumor gewesen. Der sich außerdem ziemlich vergrößert hat innerhalb dieser einen Woche.
Die Ärztin sagte er läge so "gut" und sei mit nichts verwachsen, dass man ihn gut entfernen könnte und die Maus echte Chancen auf eine Heilung hat. Also okay.. hab ich einer OP zugestimmt, auch wenn ich dafür etwas tiefer in die Tasche greifen musste als geplant.
Als ich sie abgeholt habe war sie auch schon wieder richtig munter und durfte (vom TA empfohlen), und die frisch vernähte Wunde sah gut aus. Der Tumor konnte auch komplett entfernt werden ohne Komplikationen.

Nun muss ich ihr noch eine Woche lang AB geben. Als ich ihr das gestern das erste mal gegeben habe, hab ich nen richtigen Schreck bekommen.. entweder sie oder eine der anderen Mäuse müssen über Nacht die Wunde angeknabbert haben. Es hat etwas geblutet, war zwar nur oberflächlich, aber sah dennoch nich ganz lecker aus. Die TA sagte mir schon, dass es sein kann, dass sie die erste Hautschicht anknabbern könnte, das sei aber nich so schlimm weil die Schichten darunter separat nochmal vernäht seien.

Nu meine Frage an euch:
Habt ihr mit dem Anknabbern von vernähten OP-Wunden Erfahrungen?
Und wieviel Knabbern is noch okay, und wann wirds kritisch und man sollte doch lieber nochmal zum TA hin?

Wäre sehr dankbar über Tips..

Btw: Heute sieht es nicht schlimmer aus, sondern eher etwas besser. Die Wunde scheint zwar etwas offen zu ein, aber es blutet nicht und das Mausi frisst auch, bewegt sich normal und alles.

Hab auch ein Foto gemacht.. (gestern und heute) finds aber etwas grenzwertig. Trotzdem einstellen?

Lieben dank schomal für jede Hilfe..
 
Hi! Ich denke, du musst dir keine all zu großen Sorgen machen. Ich habe es zwar nicht gesehen (darfst du bestimmt einstellen), aber wenn du schon meinst, es sieht besser aus, dann ist es bestimmt auch so.
Außerdem stecken diese Mäuschen ganz schön viel weg. Jungs zerreißen sich ja auch oft in der Luft und heilen nach der Kastra komplett ab.
Und wenn die unteren Hautschichten separat vernäht sind, ist doch ok. Nur wenn jetzt wirklich ein Loch da wäre, sodass Dreck unter die Haut gelangen kann, dann würde ich mir Sorgen machen.
Für die Maus ist es vermutlich besser, wenn du nicht sofort zum TA gehst, die OP und die AB-Gabe sind Stress genug. Wenn du allerdings das Gefühl hast, es entzündet sich, die Naht wird dick und heiß und du vielleicht sogar Eiter siehst, dann müsstest du leider nochmal hin.
Aber so würde ich erstmal abwarten und beobachten - wegen der AB-Gabe siehst du sie ja jeden Tag und eigentlich sollte das AB ja verhindern, dass sich Eiter oder so bildet. Mehr kann die TÄ auch nicht machen - außer halt nochmal aufschneiden und zwei OPs so kurz hintereinander sollte man dann doch vermeiden.
Das wird schon :-)
LG, Isa
 
Das wird schon :-)
Danke Dir, ich hoffe es :-)


Ich habs mir nochmal ein bisschen genauer angesehen (auf dem Foto, die Maus selbst stress ich natürlich nicht mehr als durch die AB Gabe nötig). Also es ist tatsächlich eine offene Stelle. Allerdings ist (soweit ich das sehen kann) nur die oberste erste Hautschicht(die korrekte bezeichnung fehlt mir leider) etwas weg, die darunter ist nicht verletzt, sondern rosig, nicht gereizt. Man erkennt ganz gut die Fäden.

Pieks.2.Tag.jpg

Es ist besser als gestern, aber ich würds trotzdem nicht als "gut" bezeichnen. Dafür is die Stelle für meinen Geschmack zu groß, im Verhältnis zur Oberfläche der Maus..

Ist das bedenklich? Also heilt die oberste Hautschicht wieder zusammen?
 
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hey

ich würde jetzt einfach mal sagen, dass da die Chance zumindest besteht, adss es wieder komplett zuheilt.

Wieviel Eiweißfutter bekommen denn deine Mäuschen? Manchmal bekommen Mäuse einen regelrechten "Eiweißhyper"- Da kann man mit mehr Eiweißfutter ein wenig vorbeugen.

Evtl juckt die Wunde auch... Frag mal dazu die Tierärztin, ob da Fenistiltropfen (oral dann) was nützen könnten.
 
Hey Lumi,

ich gebe täglich zur normalen Portion Hauptfutter ein paar(ca 5-10) fingernagelgroße Katzentrockenfutter-Stückchen dazu. Manchmal tu ich ihnen auch eine harte Nudel rein, und wenns hoch kommt koch ich ihnen einmal im Monat ein Ei, dann dürfen sie davon auch ein Krümelchen ab haben.
Ich denke das ist ausreichend, oder soll ich doch noch mehr geben?

Ich ruf mal heute Nachmittag die Ärztin an und frage nach den Tropfen und wie sie die Sache einschätzt (falls das per Telefon möglich ist).
 
Hab übrigens nichts weiter unternommen. Der Tierarztanruf ergab, dass ich noch einen Tag abwarten sollte, ob es sich verschlimmert - hats nicht. Es is zwar noch etwas offen, sieht immer noch "bä" aus, ABER man sieht inzwischen, dass es beginnt abzuheilen. Wenn die Nasen da nicht mehr dran rumknabbern (was sie bisher nicht getan haben), dann hat die kleine Maus wirkliche Chancen auf eine komplette Heilung. *freu* Ich hoffe wirklich, dass sie da nicht mehr rangehen.. *Daumen drück*

Is die Frage: Morgen ist die eine Woche AB-Gabe zu Ende. Die Wunde ist aber noch nicht komplett geschlossen. Eventuell noch etwas länger ABs geben? Was meint ihr? (Ich ruf aber auch nochmal in der Praxis an, keine Sorge ;-) )
 
Wie befürchtet hat sie sich heute (den 3. Tag ohne ABs) die Wunde aufgekratzt und es hat ziemlich geblutet. Habs gemerkt weil im Becken Blut an der Frontscheibe klebte *Wand*
Die Wunde an sich ist kleiner geworden, also heilt sie schon ab - wahrscheinlich juckt es deswegen auch und sie hat sich unglücklich gekratzt. Jetzt putzt sie sich natürlich ununterbrochen und ackert an der Wunde rum, was mir absolut nich gefällt.
Ich fahr gleich mal beim TA vorbei, sobald der nach der Mittagspause wieder aufmacht.. *traurig*
 
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