Holz, Spielzeug etc. ausbacken

Chris

Wusel-Experte*in
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Moin! Habe mal wieder eine Frage: da ich inzwischen ja ein bisschen von eurer Milbenhysterie angesteckt wurde:D , überlege ich, alle neuen Einrichtungsgegenstände etc. auszubacken, bevor ich sie in meinen EB stecke.

Allerdings habe ich doch immer so dolle Angst davor, meine Bude abzufackeln*schäm*

Also brauche ich eure Erfahrungsberichte: Holzhäuschen, Wurzeln, Baumstämme,... können alle bei 110 Grad ne Stunde in den Ofen?! Wie ist das mit Streu?!
Ach ja: habe jetzt auch mal Kapokschoten für die Kleinen gekauft. Kann man die auch ausbacken?! Eher nicht, oder?!

Mein Gefrierfach ist recht klein und mit Fleisch für den Hund vollgestopft, kann also nix einfrieren.

Hoffe auf Erfahrungsberichte, Grüße
Chris
 
Holzhäuschen und Wurzeln backe ich aus.

Streu wird hier portionenweise eingefroren, bin also im Dauerzustand am einfrieren, damit es reicht wenn ich das nächste mal miste.

110 grad, wie lange weiss ich nicht, ich mach das so ein bisschen nach gefühl, wenn sich halt nach dem kochen gerade noch ein bereits heisser backofen ergibt kommt das zeugs auch etwa eine stunde rein.

kapok habe ich noch nie ausprobiert...

lies mal hier : http://wiki.mausebande.com/farbmaus/milben?s=ausbacken#folgende_vorgehensweisen_haben_sich_gut_bewaehrt
habe ich auch noch gefunden =)
 
Last edited:
@Chris:
Das hab ich auch schon überlegt, aber da man Streu nicht ausbacken kann, weiß ich nicht ob das was bringt?

Ich gehe jetzt dazu über, alles was ich brauche zu bestellen oder aber in anderen Läden als dem Zooladen zu holen. Der ist hier nämlich der einzig erreichbare, hat aber auch Tiere und ich denke, das erhöht die Gefahr am meisten....
 
Holz kann man ausbacken.
Ne Stunde halt ich zwar für n bissl lang, aber da gehste auf Nummer sicher.
Auf jeden Fall ständig guggen gehen, damit nix brennt (*grins* @reeann).
Beim Backen von Holzeinrichtung (vor allem Häuschen) kann der Kleber auslaufen. Das raucht dann fürchterlich und kann auch Feuer fangen.

Mit Ästen und Zweigen hab ich gute Erfahrungen mit dem Backen. 110°C geht.

Streu und Kapok würd ich eher mal als nichtbacktauglich einstufen, ebenso Futter.

Gruss... Jimmy...
 
Ich hab bisher nie irgendwas ausgebackt.
Da ich meine Sachen immer im Qualipet kaufe (Fachgeschäft für Tiere die aber selber keine Tiere im Laden haben) denke ich kann ich es auch gleich so in den Käfig tun ohne dass da was passiert.

Kapok, sind das diese Schoten mit dem flauschigen Zeugs drin?
Ich hab da mal so schoten gekauft, die haben sich ja auf das zeugs gestürzt und damit ihre Häuschen vollgestopft.
Habe das als alternative zur Hamsterwatte genommen, da die hamsterwatte ja nicht sonderlich gut für die Nasen ist.
 
Naja, das nicht backfähige Zeuge (Kapok, Futter und Co) kann man bedenkenlos in die Tiefkühltruhe stopfen, mein Futter muss da nun erstmal durch....

3-4 Tage einfrosten sollte reichen (hab ich so gehört :D )
 
Huhu,

ich klinke mich einfach mal eben mit ein.... also könnte man Häuschen und so rein theoretisch auch einfrieren, um die Viecher zu vernichten? Habe gelesen für 72 Stunden oder so?? Denn das wäre ja blöd, wenn der Leim im Ofen so verläuft *grübel* ..


Lg, die Trine
 
hmmm, also bei mir ist nix verlaufen und einige leitern sind auch geleimt....
 
ich schrieb: der Kleber kann verlaufen.
Er musses aber nich.
Mir isses bisher nur einmal passiert, bei anderen Sachen isses mehrmals gutgegangen.
Offensichtlich produktabhängig.
Einfach ausprobieren.
 
Bei mir ist Backofen und Gefrierschrank das Mittel der Wahl.Aber sowas wie Kapok(watte) oder streu fängt leicht Feuer.Zumindest raucht Streu *Angst*
Mikrowelle?Ich hab keine Werte und keine Zeit aber meinen Drehteller hats bei höchster Stufe und Keramik als Inhalt zerhauen.Schrott,schrotter als schrott mit einem großen Loch.Wär aber auch dankbar über einige Erfahrungswerte *heilig*

liebe Grüße
elec
 
Ich hab bisher nie irgendwas ausgebackt.
Da ich meine Sachen immer im Qualipet kaufe (Fachgeschäft für Tiere die aber selber keine Tiere im Laden haben) denke ich kann ich es auch gleich so in den Käfig tun ohne dass da was passiert.

wollt nur mal sagen, dass sowas KEINE Qualität ist. Es reicht, wenn unterwegs z.b. im Transporter oder beim Hersteller von irgendwo eine Milbe (und sei es eine "stinknormale") auf dein Häuschen gehüpft ist. Die setzt sich dann ins Einstreu oder gleich auf deine Maus. Legt Eier..... Und dann hast du ein Problem ^.^
Wer also paranoid ist (bzw viele Mäuse hat), friert/backt prinzipiell alles.
Bei Kleingruppenhaltern lohnt sich das schlicht weg nicht(Einstreu einfrieren, Futter einfrieren, Gehege regelmäßig desinfizieren, Inventar ausbacken... für 2 Mäuse ;-) Das machst du 2-3 mal, dann hast du keine Lust mehr drauf).
ich friere auch nichts ein (obwohl ich schonmal das Vergnügen mit Krabbeltieren hatte), passe nur immer höllisch auf.

Lumi
 
wo wir gerade beim Thema sind... muss ich bei 9 Mäuschen auch einfrieren, also das Futter?
Ich hole mein Futter ausm Versandhandel (ok, lumi, ich habs mitm Transporter gelesen :D) und mein Zubehör kommt asm Zooladen um die Ecke (ohne Tiere) oder ausm Versandhandel.....

Es gibt Leute, die bei vielen Tieren, wo ich es verstehe, einfrieren oder ausbacken, aber ich blockiere damit ewig die Hundefuttertiefkühltruhe... *grübel*
 
Danke schonmal für eure Antworten, habe aber noch eine Frage: Wie ist das denn, wenn ich Futter einfriere?! Gehen da wichtige Inhaltsstoffe durch verloren?! Naja, eigentlich ist einfrieren ja relativ schonend und sollte deshalb okay sein, oder?! Aber was ist mit Feuchtigkeit, wenn ich das Futter auftaue? Tiefkühlprodukte werden ja immer feucht... Wie lasst ihr das dann durchtrocknen?!
 
nein, eingefrorenes Gemüse für und Menschen is auch nich schlechter, als frisches ;-)

Mitm Auftauen hatte ich besher noch keine Probleme... *grübel*
wird aber alles in dichten Tüten eingefroren, da kommt keine Feuchtigkeit rein, denk ich mal.... oder halt in Dosen...
 
Zum Thema "Milbenhysterie":

Alle Mäuse haben Milben. Auch alle Menschen haben Milben.

Eine einzelne Milbe beliebiger Art ist für eine gesunde, kräftige Maus kein Problem. Die Selbstreinigungsfunktion innerhalb eines Mäuserudels und die Regenerationsfähigkeit der Haut erlauben es Milben unter diesen Bedingungen nicht, sich festzusetzen und massenhaft zu vermehren. Problematisch wird´s erst, wenn Maus mit einer aggressiveren Milbenspezies (in größerer Zahl) konfrontiert wird UND selbst geschwächt, also nicht bei voller Gesundheit ist.

Die beste "Versicherung" gegen Milben sind also gesunde Mäuse. Dazu gehört auch ein gesundes Immunsystem. Und ein gesundes Immunsystem will beschäftigt sein, um gesund zu bleiben. Mit übergroßer Hygiene nutzt man seinen Mäusen also nicht zwangsläufig auch über die Maßen. Eine gute Haltung, optimierte Ernährung und eine harmonische Rudelzusammensetzung - kein Distress, aber durchaus mal ein wenig Eustress - können hier bessere Dienste leisten.

Andersherum ausgedrückt, ist ein deutlicher Milbenbefall bei Mäusen meist ein Anzeichen für eine bereits bestehende Erkrankung der Tiere. Ähnlich, wie wir Menschen mit dem generellen Symptom "Kopfweh" auf eine diffuse Erkrankung reagieren können, können unbemerkt kranke Mäuse einen Milbenbefall entwickeln. In dem Fall ist es wichtig, neben den üblichen Milben-Gegenmaßnahmen auch die Maus an sich zu untersuchen und, wenn möglich, gesundheitlich wieder "aufzumöbeln".
 
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