Hormonbehandlung statt Kastration

Rehkitz2000

Kornsammler*in
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Hallo an alle !!!

Ich hab da mal ne ganz wichtige Frage :
Wir (meine Mäuse und Ich) kommen aus Schwerin und irgendwie gibt es hier
keinen einziges TA der Kastrationen durchführen möchte.
dem einen ist es zu riskant der andere hat schlechte erfahrung u.s.w.
Nun haben mir 2 Arzte vorgeschlagen eine Hormonbehandlung mit
Delvosteron durch zu führen. wobei sie aber nicht genau wissen wie hoch sie die Dosierung ansetzen sollen und ob es wirklich gelinkt.
Die eine TA hat es wohl schon mal angewannt , ging aber daneben.
Normalerweise wird das bei hunden , Katzen und anderen Kriechtieren angewand.
Im Internet ist darüber nicht wirklich was zu finden.
Würde mich freuen wenn ihr evtl. mal eure wohl doch erfahrenderen TA fragen könntet was die davon halten.

Mfg Manu
 
Das hat m ir mein TA auch vorgeschlagen, als 2 von 4 bei der Kastra gestorben sind...
Bei Katern oder auch Hunden wird sowas, "die Pille", wohl erfolgreich (auch von ihm) gehandhabt (wobei ich nicht weiß, wie ich es finden soll)

Nun, ich habe die Packung mit nachhause genommen, weil er meinte, ich könne das besser beurteilen als er, ob man's wagen sollte.
Erst mal hat mich die Nebenwirkungspalette erschreckt,
und dann habe ich wirklich absolut keine Möglichkeit gesehen, die Sache auf mausgewichtpassende Dosierung zu bringen.
Also: Falls man es wagen sollte, wäre so wahnsinnig überdosiert, dass die Nebenwirkungen garantiert die Überhand behalten.
Ich habe die Packung zurückgegeben.

Vielleicht findet sich ein kastra-erfahrener TA in deiner Gegend? (Mods fragen)
 
Hallo,
ich würde eine solche Behandlung meinen Mäusen nicht zumuten wollen.
Bei einer Kastra (sofern sie fachgerecht durchgeführt wird!) hast du einmal eine OP, die Maus hat einmal Streß und dann ihr Leben lang Ruhe. Man muss nicht an ihr rumdoktorn, ihr regelmäßig Medikamente verabreichen und vor allem ist die Wirksamkeit belegt, man kann sich sicher sein, dass die Maus zeugungsunfähig ist. Bei einer Hormonbehandlung sehe ich zuerst das Problem der Dosierung, von Stefanie angesprochen, zum anderen finde ich es nicht gut, permanent an den Tieren herumzudoktorn. Unsere Mäuse sind von Haus aus schon gesundheitlich instabil, brauchen manchmal Medikamente und Vitamine, da möchte ich ihnen nicht noch zusätzlich Pillen verabreichen. Die Nebenwirkungen mal ganz abgesehen- die "Pille" ist ja auch beim Menschen nicht ganz ohne.

Ich kann gern in unserer Liste nach einem kastrationserfahrenen TA in deiner Nähe schauen, falls du möchtest. Dafür bräuchte ich dann noch eine PLZ.

Gruß Anna
 
Mal als blöde Fragen, was genau soll das denn bringen? *grübel*
Die Kerle prügeln sich nicht mehr und können bei Mädchen leben, stinken aber immer noch brutal und wenn ich Pech habe (falsche Dorsierung oder ebend nicht mäusekompertibel), dreht einer doch durch oder sorgt für Nachwuchs?
Was gibs denn da für Nebenwirkungen?

Wäre mir zu riskant.
 
schwerin is doch in der nähe von angelus? die weiss doch sicher fähige TA in der nähe oder??
 
Mal als blöde Fragen, was genau soll das denn bringen? *grübel*
Die Kerle prügeln sich nicht mehr und können bei Mädchen leben, stinken aber immer noch brutal und wenn ich Pech habe (falsche Dorsierung oder ebend nicht mäusekompertibel), dreht einer doch durch oder sorgt für Nachwuchs?
Was gibs denn da für Nebenwirkungen?

Wäre mir zu riskant.

Vermutlich genau das- das Zeug wird die Samenproduktion unterbinden oder ähnliches. Stinken tun sie dann sicher noch.
 
Ob die Hormonbehandlung bei Mäusen etwas bringt, weiß ich nicht, da ja immer sichergestellt werden muss, dass der Spiegel gleichbleibend ist. In der Humanmedizin werden Männern mit metastasiertem Prostatakarzinom solche Medikamente gegeben, um den Testosteronspiegel zu senken und ein Fortschreiten des Karzinoms aufzuhalten. Früher gab es sogar mal eine Diskussion in der Humanmedizin, Männern lieber eine operative Kastration vorzuschlagen, da diese doch angeblich besser verträglich wäre als die mit Nebenwirkungen behaftete Medikation. Das lehnten die meisten verständlicherweise ab. Heutzutage gibt es für Menschen besser verträgliche Medikamente, die kosten aber pro Packung über 500 Euro. Bei Mäusen frage ich mich, ob man die Menge an Medikamenten sicherstellen könnte, die NW berücksichtigen kann und außerdem darf man die Kosten nicht vernachlässigen.

Ich habe für mich ganz klar die Entscheidung getroffen, meine Mäusejungs kastrieren zu lassen, obwohl mir aufgrund der Risiken des Eingriffs auch schon mal der Gedanke kam, ob es wohl mit Hormonen ginge, da ich leider im engen Verwandtenkreis jemanden mit metastasiertem Prostatakrebs habe, der auf Antiandrogene angewiesen ist. Aber letztendlich denke ich, dass das keine akzeptable Alternative ist, dann doch lieber ein etwas weiterer Weg zu einem erfahrenen TA.

Gruß, Melanie
 
nähe ist relativ.... das sind gute 250 km....

schwerin hamburch is n bissl über hundert. ;-)
und in hamburch jibtet garantiert was.

mich würde mal ineressieren, ob die kerlchen während der hormonbehandlung bei den damen bleiben können.
so wie ich mir das vorstelle, muss der herr sicher auch in quarantäne, weil er sicher für bestimmte zeit (besser: unbestimmte zeit) noch zeugungsfähig ist.
und im gegensatz zur kastra wär er nich nur allein, sondern dürfte zuätzlich auch noch jeden tag medi nehmen. gefällt mir eigentlich garnich.

und die nächste frage: wäre das eine vorübergehende oder eine lebenslange therapie?
ich meine, ich muss euch ja nix erzählen... pille vergessen und so...

lebenslange behandlung würd ich schonmal grundsätzlich ablehnen.
die tiere sind gesund. männlich sein is erstma keine krankheit! ;-)
 
Last edited:
Ich denke schon, dass es eine lebenslange Behandlung sein wird, schließlich muss man die Pille ja auch regelmäßig nehmen. Ob es im Seniorenalter dann nicht mehr nötig ist, weiß ich nicht..aber ich finde auch (beispielsweise) 1 1/2 Jahre Medikamentierung viel.

männlich sein is erstma keine krankheit! ;-)
Ach! Nich?















:D

Sorry, so eine Vorlage kann trotz OT nich unkommentiert bleiben!
 
schwerin is doch in der nähe von angelus? die weiss doch sicher fähige TA in der nähe oder??
*schreiweg* *schreiweg* *schreiweg*

@Jimmy
Wenn sie nach HH fährt, kann ich ihr auch den weltbesten Kastrateur empfehlen. Dann braucht sie das der Maus nicht mit Chemie antun. :D
Der Spezie neben mir schüttelt zur chemischen Kastra auch heftig den Kopf...


Angelus
 
*schreiweg* *schreiweg* *schreiweg*

@Jimmy
Wenn sie nach HH fährt, kann ich ihr auch den weltbesten Kastrateur empfehlen. Dann braucht sie das der Maus nicht mit Chemie antun. :D
Der Spezie neben mir schüttelt zur chemischen Kastra auch heftig den Kopf...


Angelus

ich sags doch, ich bin in geographie ne null also ruhe jetzt *rotwerd*
 
Ich hatte mich damals nur drangeschickt, Frage 1 zu beantworten: Wäre das für Mäuse dosierbar? Isses nicht, was mich aller weiteren Überlegungen enthoben hat.
(wobei ich nicht weiß, wie ich es finden soll)
......

Bei mir war's drum gegangen, Böcke beieinanderlassen zu können.
Zu Mädels - eiwei, das wär eh verschärft, siehe die Argumente im Fred (Pille vergessen und so) - ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass man den so schnell verstoffwechselnden Mäuschen einen vernünftigen Spiegel verpassen könnte -- mit dreimal täglich oder was?
Na, das könnt aber doch immerhin ein Arument gegen Kastraunwillige sein: "Sonst musst Du 3x am Tag ganz teure Medizin geben"
(Sorry, ich werde albern)
 
Mal abgesehen von den Nebenwirkungen,glaub ich das es mehr Geld kostet einer Maus,sagen wir für ca.2Jahre Medikamente zu geben,als sie einmal kastrieren zu lassen.Zumal wir alle wissen wie stressig es mit unter sein kann wenn eine Maus krank ist und Medikamente braucht.Halte auch bei Hunden und Katzen nicht viel von chemischer Kastration,zumal da eine unerwünschte Läufigkeit auch nicht unbedingt verhindert wird.Bei einer Steriliastion ist es genau das selbe.
Sicher ist jede Narkose mit einem Risiko verbunden,aber dieser Eingriff ist einmalig und bedeutet sicher weniger Stress für das Tier als lebenslängliche Medikamentengabe.
 
Vor allem, wenn man bedenkt, dass man sogar Menschen vor ca. 10 Jahren noch die Kastration empfohlen hat, da die bei hormonabhängigen Tumoren weniger NW hatte als Medikamente (wobei beim Menschen natürlich viel schwerwiegendere psychische Probleme auftreten als bei der Maus).

Ich bin davon überzeugt, man tut der Maus einen größeren Gefallen, wenn man sie jung kastriert, anstatt mit Antiandrogenen vollzupumpen. Die Dosierungen könnte man allerdings über die ärztlichen Fach-Infos rausbekommen, da ja Mäuse die Lieblingsversuchstiere sind, wenn es um letale Medikamentendosierungen geht.

Gruß, Melanie
 
Hey
ich will gar nciht das alles wiederholen, was die anderen schon gesagt haben.
ABER: Wie will man rausbekommen, was die richtige Dosierung ist? Man rechnet z.B. runter von Dosierung einer Katze (Oder Hase, ist ja egal). Dann hat man eine Angabe von 1/32 (....wie auch immer) Pille (ist noch mit zerstoßen und Co. zu schaffen). Aber woher weiß man denn, dass die Menge ausreicht? Man kann ja das Böckchen nicht probeweise zu Weibern setzen, dem Böckchen das Medikament geben und wenns dann irgendwann keinen Nachwuchs mehr gibt, dann stimmt die Dosierung, oder wie?!
Lieber kastrieren lassen ;-)
 
Die Medikamentendosierungen werden meistens auf mg/kg Körpergewicht gerechnet. Das ist natürlich sehr schwierig, wenn es sich um Tabletten handelt. Ich halte es auch für unsinnig, den Mäusen das anzutun, andererseits kann ich durchaus die Sorge um die kleinen Schnuckel nachvollziehen, schließlich ist jede OP ein Risiko und ich hoffe, dass meine Jungs sie gut überstehen, wenn ihre Zeit gekommen ist.

Gruß, Melanie
 
Ich halt sowas ja auch beim Menschen nich unbedingt für nötig. Da gibts zum Glück auch andere Methoden, aber das is OT.
 
Ich halt sowas ja auch beim Menschen nich unbedingt für nötig. Da gibts zum Glück auch andere Methoden, aber das is OT.

off topic zurück (da es mir am Herzen liegt):
Ist leider bei metastasiertem Prostatakrebs die einzige Möglichkeit, die Krankheit aufzuhalten, gibt keine andere Behandlungsmöglichkeit. Weiß ich 100% aus eigener leidvoller Erfahrung in engster Familie.

Gruß, Melanie
 
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