Ich bin Spatzenmama

GabyH.

bemerkensewert
Messages
4.347
Reaction score
0
Luna das alte Mistvieh hat mir vor zwei Stunden ein Spatzenbaby gebracht-völlig unversehrt. *heul*
Ich hab keine Ahung, wo sie das Vogelkind her hat, somit für mich schwierig, die Eltern des Kleinen aufzufinden.
Ich werde versuchen es per Hand aufzuziehen.
Ich hab beschlossen, das Kleine "Hope" zu nennen, denn wir brauchen alle Daumen und Hoffnung das es das Kleine schafft.
Vielleicht hat von Euch jemand Erfahrung mit Wildvogelaufzuchten und kann mir ein paar nützliche Tipps und Tricks geben.

Ich hab jetzt in meiner ersten Not Insektenfutter von Beaphar und Sittich Gold von Vitakraft im Fressnapf gekauft, finde aber beides scheiße, weil da Zucker drin ist. Aber für den Übergang muss es dass jetzt tun.
Ich fütter Hope mit einer Einwegspritze in der der Futterbrei ist. Hope macht selber den Schnabel auf, wenn die Spritze kommt, nicht bei der Pinzette, da bleibt er fest verschlossen. *seufz*
Ich bin schon auf der Suche nach Fliegen, Maden, Spinnen und Würmern um so naturgerecht wie möglich zu füttern.

Hope
KfONEUv9U5cdcUdaExlxsp4TclQ6H2rR0280.jpg


iBqCXFwqxxOuMtggRIvclXV6MSPk1E9s0280.jpg


Lg
Gaby
 
Wir haben schon einmal versucht ein Amselbaby aufzuziehen.
Wenn es den Schnabel nicht aufmacht, musst du ihn ganz leicht antippen, dann öffnet es ihn meistens. Ansonsten würde ich auch so viel wie möglcih von draussen holen, was die Nahrung angeht.
 
hm ich würde einfach mal sagen wasser mit ner pipette und würmer oder was die so fressen...
meine mama hat ne bekannte die hat schonmal öfter wildvögel aufgenommen und gepflegt und glaub auch aufgezogen, soll ich wenn die mit den hunden zurück sind mal fragen ob ich dir die nummer geben darf?(per PN) dann kannst du die mal fragen...

lg nele
 
Hallo!

Ich komm gerne auf Dich zurück Nele, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Aachen ist nur ein Stück weit weg von mir, für telefonische Hilfe werd ichs im Hinterkopf behalten.
Bin mom. in einem Wildvogelforum zu Gange mir die notwendigen Informationen zusammen zu suchen.
Ich bin mal gespannt, was mein Chef morgen sagt, wenn ich mit dem Vogelkind ankomme....*seufz*
 
Hope ist heute vormittag gestorben...*traurig**seufz*.
Er wollte morgens schon nicht fressen, ich hab ihn dann noch mit in die Arbeit genommen, dort hab ich dann immer wieder versucht ihn zu füttern, aber er wollte nix. Zwangsfüttern hab ich mich einfach nicht getraut.*seufz* Der TA-Termin für heute Abend stand schon. Irgendwann innerhalb der Stunde in der ich nicht bei ihm war, ist er dann gestorben. *traurig*
Scheiße ist das.*seufz*
 
ach mach dir keine vorwürfe. du hast alles richtig gemacht und alles versucht *drück*
 
Hallo

ne mach dir wirklich keine Vorwürfe du hast alles versucht und du weist ja sicher selbst, auch wenn das Küken von außen unversehrt aussah, kannst du wahrscheinlich nicht beurteilen ob es innere Verletzungen hatte (deshalb auch der TA oder?)
Wildvögel kann man aber glaube ich am besten bei einem erfahrenen Menschen abgegeben die Adressen solcher Menschen bekommt man vieleicht vom NABU oder für eventuelle weitere Notfedern einfach schon mal umhören. Ich habe auch mal in der Reithalle nen Spatz gefunden und meine Reitlehrerin wusste zum Glück die Adresse von so einem Vogelbetreuer der NABU.

Übrigens habe ich von eben diesem Mann gehört das man verletzte Wildtiere oder "mutterlos" aufgefundene nie zum Tierarzt sonder immer sofort zu einem solchen Wildtierbetreuer bringen soll da der Tierarzt die offiziell einschläfern muss, ob ers macht ist ne andere Frage.

Gruß undomiel
die jetzt hofft keinen schrott verzapft zu haben.
 
Der TA muss Wildtiere einschläfern? Das hab ich ja noch nie gehört.*grübel*
Zu dem TA wollte ich eigentlich, damit er mir vielleicht zeigen hätte können wie ich richtig füttern muss bzw. einfach das er sich das Tier allgemein mal angeschaut hätte, evtl. gegen Parasiten oder so behandelt hätte.

Aber alles hätte, wäre, wenn hilft jetzt auch nix mehr. *seufz*
 
Also ich hab mal nen Igel mitgenommen und die Frau von der Igelstation die ich angerufen hatte, meinte ich solle als allererstes zum Tierarzt.
Das würde die doch unter solchen Umständen nicht sagen, oder?
 
Ja die meisten tuns dann vllt auch nicht!
Vor allem wenn die tiere gefährdet sind machen die das vllt nicht...*grübel*
Ich hatte es nur so im Kopf das die das eignetlich machen müssen...
 
Das kenne ich auch so, dass man erstmal zum TA geht, bevor man das Tier zu solch einer Pflegestation bringt. Ich dachte immer, der Tierarzt wäre verpflichtet zu helfen, sogar unentgeltlich. So hat es unsere Tierärztin damals gesagt.

@ Gaby: Mach dir keine Vorwürfe. Die Aufzucht von so jungen Vögeln ist glaube ich sehr schwierig. Bei uns hat es damals auch nicht geklappt *seufz*
 
Wieso müssten die TA´s das machen? Was wäre der Grund dafür? Klar, wenn das Tier nicht mehr lebensfähig wäre, dann ist das ja klar, aber wenn dem Tier gesundheitlich nicht viel fehlt, bzw. es "nur" Elternlos ist, darf er das doch genauso wenig, wie wenns ein Haustier wäre, oder nicht?*grübel*
 
Wieso müssten die TA´s das machen? Was wäre der Grund dafür? Klar, wenn das Tier nicht mehr lebensfähig wäre, dann ist das ja klar, aber wenn dem Tier gesundheitlich nicht viel fehlt, bzw. es "nur" Elternlos ist, darf er das doch genauso wenig, wie wenns ein Haustier wäre, oder nicht?*grübel*

Es ist tatsächlich so, dass ein Tierarzt verpflichtet ist, ein Wildtier, welches in der freien Natur nicht überleben könnte, einzuschläfern.

Dieses Gesetz trifft ganz oft Vögel, die manchmal verletzt aufgefunden werden und von Menschen wieder aufgepäppelt werden (z.B. Elstern oder Krähen). Wenn diese nun z.B. einen gebrochenen Flügel hatten, der nicht so verheilt ist, dass das Tier wieder fliegen kann, dann muss der aufgesuchte Tierarzt dieses Tier im Prinzip einschläfern.
Selbst dann, wenn die Krähe ansonsten topfit und kerngesund ist und mit seinen 'Päpplern' eine gute Wohngemeinschaft pflegt, sie mag und ihnen vertraut und praktisch Familienmitglied ist.

Das Einschläfern ist natürlich nur zum Wohle des Tieres *Wand*.

Tja, so isses.

Der Tierarzt hilft solange, wie die Chance besteht, dass das Tier wieder sein Wildleben leben kann. Geht dies aus diversen Gründen nicht (lahmer Flügel, kaputtes Beinchen oder so), so ist er verpflichtet, einzuschreiten.

Manchmal wäre eine Einzelfallprüfung sehr sinnvoll, damit das Tierchen noch ein langes schönes Leben bei Menschen haben kann, welches dann zwar anders sein wird als das ihm vorbestimmte, aber nicht unbedingt schlechter.

Findet jedenfalls
Lana

Ohje, jetzt hatte ich fast vergessen zu sagen, dass ich es super finde, dass du dir mit dem kleinen Spätzlein so viel Mühe gemacht hast.
Aber wie oben schon gesagt wurde: man weiß ja nicht, was er an inneren Verletzungen hatte. Und ziemlich sicher hätte ihn nicht jeder mit zur Arbeit genommen...
 
Last edited:
also, das finde ich schon gerechtfertigt
wenn ein ausgewachsenes tier aufgrund einer verletzung dazu gezwungen sein wird, seinen aktionsradius stark einzuschränken, dann sehe ich einschläfern auch als das beste an.

wenn ein jungtier aufgezogen wird, aber draußen nicht überleben könnte ist das was anderes, denn das kennt die freiheit, bzw. das ihm vorbestimmte leben nicht
 
Das ist schon richtig Mareike,

deswegen habe ich ja die Sache mit der Einzelfallprüfung erwähnt.

Die Vorgehensweise "Tier-kann-nicht-so-wie-es-soll => einschläfern => nicht nachdenken" finde ich allerdings etwas ... naja ... nicht tiergerecht und dumm.
 
Back
Top Bottom