ich krieg die krise mit dem hund meiner schwester...

nely

Mäusologie-Meister*in
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viele haben das vielleicht mitbekommen mit dem früheren schäferhund meiner schwester....

jetzt hat sie sich- ohne unser einverständnis- wieder einen hund zugelegt... diesmal eine hündin, ca 1 jahr alt

anfangs wollte sie nicht, dass ihr hund während sie in der arbeit ist, zu uns kommt, aber- wankelmütig wie ich sie kenne- schiebt sie sie jetzt doch wieder zu uns ab...

jetzt ist Tally nicht wirklich gut erzogen... wenn ich mit meinem hund rausgehe, bellt sie die ganze wohnung zusammen, wenn ich esse, lässt sie meinen hund nicht an mich ran, besuch knurrt und bellt sie an *böse*

mich nervt das einfach und weiß ehrlich gesagt auch nicht genau, wie ich in solchen situationen reagieren soll *grübel* nach meiner oma hat sie sogar schon geschnappt...

außerdem spuckt sie seit einigen tagen täglich... meine schwester gibt ihr trotz unserem anraten, verträglicheres futter zu kochen, weiter ihr normales futter....

der hund weitet einfach die kluft weiter, die zwischen mir und meiner 34- jährigen schwester steht.... total blöd die sache *Traurig*
 
so das sind fotos von ihr von grade eben:
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ihr gehts nicht so gut, eben weil sie grad galle gespuckt hat... *böse*

und zum schluss noch mein duzz:
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...kann ja nich sein ne....
dem ersten hund gings scheisse, soweit ich mich erinnern kann hat sie nich groß was dagegen gemacht /viel zu spät...dem neuen hund gehts scheisse, sie tut wieder nix...können da deine eltern nix gegen machen???
 
der schäferhund damals kam mit ca einem jahr zu uns, war nicht mal stubenrein und völlig unsozialisiert.... damals hatte sie ihm sogar einen endloswürger mit so stacheln angelegt *Vogelzeig* ich war damals vllt 8 jahre alt

scotty hat sie damals meiner meinung nach viel zu früh einschläfern lassen, sie hat einfach viel zu wenig unternommen um es ihm gutgehen zu lassen

mit ihr will sie alles besser machen, aber mit dem übergeben fängts schon wieder an....

wir können echt nix machen, sie war gesten schon total sauer als ich sie auf ihr darmproblem aufmerksam gemacht hab *Vogelzeig*
 
also ganz ehrlich, ich kenn deine schwester nich aber nach dem was du hier schreibst, wenns jetz schon wieder anfängt hat sie scheinbar einfach keine lust die verantwortung zu übernehmen und dann darf sie auch keinen hund haben. schwester hin schwester her....
 
ja was soll ich da machen?

sie hat mal von abgeben gesprochen, da sie anscheinend auch draußen ziemliche probleme macht, aber in letzter zeit nicht mehr...
 
naja.amtsvet oder was auch immer...
auch wenns hart klingt...und wozu hat sie den hund überhaupt??
 
sie ist jemand, der mit menschen nicht wirklich gut auskommt, nicht mal ihre familie lässt sie in ihre wohnung .... sie braucht also etwas um sie herum, der ihr nicht wiederspricht... sie liebt ihre tiere schon, nur auf etwas falsche art und weise....

für den amtsvet sind das sicher lappalien, die wir anführen könnten, der würde nicht mal vorbeischauen...
 
Könnte es sein, daß hier ein Problem zwischen Menschen der Auslöser für ein Problem zwischen Mensch und Tier ist? Klingt so, als sei das Verhältnis zu deiner Schwester schon länger schwierig. Als hätte sich die Schwester nach irgendeinem Ereignis oder einer Ereigniskette von ihrer Familie distanziert und wolle sie nicht mehr an sich heranlassen. Daß sie mit ihrer Familie und auch mit anderen Menschen nicht gut auskommt, muß auf jeden Fall einen Grund haben.

Sieh´s mal aus ihrer Sicht. Sie will sich von der Familie separieren. Aber diese Familie läuft ihr jetzt wegen des Hundes hinterher, mischt sich in ihr Leben ein und meint, ihr sagen zu können, was sie tun soll. Bzw. gibt ihr zu verstehen, daß sie auf dem gebiet, das ihr wichtig ist, nämlich dem Hundesektor, versagt. Dabei soll der Hund IHR Hund sein, ihr Freund (sehr wichtig, wenn sie nicht viele menschliche Freunde hat), nicht der ihrer Familie, und da drängen die sich dazwischen und sagen ihr, daß sie doch eigentlich alles falsch mache. Gut möglich, daß sie ohne es zu wollen einfach abblockt, und aus dieser Ablehung heraus erstens alles ablehnt, was ihre familie bezüglich der Hundehaltung sagt und zweitens sogar noch entgegengesetzt eurer Ratschläge reagiert.

Ihr meint´s gut, aber für sie ist das alles Bedrängnis. Daß sie auf euch angewiesen ist, macht die Sache für sie noch schwieriger. Vielleicht will sie ja einfach eure Anerkennung?

Nach so einem Phänomen klingt´s für mich. Klingt, als hättet ihr ihr alles hundetechnische schon oft genug gesagt - sie weiß also, wie sie´s besser machen könnte. Frage ist also nur, warum sie´s nicht tut.

Versucht also erstmal, das Verhältnis zwischen der Familie und der Schwester zu verbessern. Und das geht nur über das Verhalten der Familie. Keine Hundefragen, keine Vorwürfe, keine guten Ratschläge, nicht mal Vorschläge ungefragt. Statt dessen Negatives ("Dein Hund hat uns schon wieder den Flur vollgekotzt") ignorieren; das wird sie am Verhalten des Hundes und dem Geruch schon selbst erkennen. Positives, auch scheinbar Nebensächliches ("Der kann ja rennen! Schleppt nicht nur Stöckchen an, sondern ganze Äste!") loben. Im Grunde genau so, wie man Hunde erziehen kann, funktioniert´s ganz basal auch beim Menschen.

Bekommt Schwester also von Familie Anerkennung und den nötigen Freiraum, fördert das Relation Schwester zu Familie, reduziert die Ablehungshaltung von Schwester zu Familie, erlaubt ihr rationale Entscheidungen bezüglich der Hundehaltung, verbessert die Situation des Hundes.

Ist wie immer bei Grundlagenpsychologie von hinten durch die Brust ins Auge, dauert auch ein bißchen, kann aber sehr wirkungsvoll sein.

Borodin, nichts ist unmöglich
 
@schattenschwinge: ich glaube schon, dass du recht hast.... *grübel*

das dumme ist nur, dass sie uns den hund sozusagen aufdrängt... als scotty gestorben ist, sagten wir klipp und klar, dass wir keinen 2. hund mehr von ihr im haus haben möchten... eben weil er dann irgendwann nur noch "unser hund" ist und wir die verantwortung für ihn haben

außerdem meinte sie, sie wolle nur einen rüden haben, da wäre das mit unserem rüden eh nicht gegangen

das ganze hat sie aber ziemlich ignoriert, hat sich dann aber ne hündin angeschafft... sie hat hoch und heilig versprochen, dass wir mit dem hund keine arbeit haben

ich weiß nicht- aber wenn ich mich mit meiner familie nicht so gut verstehen würde, würde ich ihr doch keinen hund aufdrängen, sodass ich mich wieder mit ihnen abgeben muss?

ich versuche ja schon, so wenig wie möglich zu sagen, aber wenn der hund um 16 uhr nachmittags immer noch nicht abgeholt wurde (sie bringt sie um 7 in der früh) dann muss ich ja wohl handeln? sie entweder anrufen wo sie bleibt oder eben mit dem hund rausgehen *grübel*

was also tun in solch einem fall?
 
Wenn der Hund täglich so lang bei euch ist, kannst du ihn dann nicht etwas erziehen.
Also schnappen und das andere Verhalten geht ja gar nicht.

Kann sie die normalen Befehle?
 
snow, meine schwester wollte das selbst in den griff bekommen, meinte, sie wär auch schon in der hundeschule gewesen

ich wollte- da ich ja eh nicht mir ihr rausgehen soll- mich da erstmal nicht einmischen und schaun, ob sie das hinbekommt...

sitz und platz funktioniert, kommen tut sie nur wenn sie merkt, dass man auch darauf besteht
 
Hallo Connie...

Wer geht denn dann mit dem Hund raus, wenn Du nicht mehr sollst ?
Muss die Arme, dann den ganzen Tag drinnen bleiben ? Grad so ein großer Hund wie Tally ( ich durfte sie ja kennenlernen ) braucht doch mind. 3 x am Tag Auslauf !
Würde Deine Schwester sie hergeben ?
 
huhuu,

abgeben will sie ihn nicht zufääällig?...ich such n hund....
*vorsichtig anfrage*...
 
hi,

meine schwester hat eine eigenen wohnung und bringt den hund nur während der arbeit zu uns.... wie viel sie selbst spazieren geht, weiß ich also nicht

hergeben will sie sie nicht.... *traurig*
 
das is ja ne blöde geschichte.
also wenn ich ehrlich bin z´tut mir der arme hund leid.
hatte neulich auch sonen fall hier.
hatte mir auch gesagt , ich halt mcih da aus der erziehung raus.
aber als er dann anfing meinem großen auf den keks zu gehn hab ich mir doch gesagt da muß jetzt was geschehn.
und siehe da der gute war innerhalb 3 tagen stubenrein und konnte sitz.
was ich eigendlich sagen will, venn er eh die meste zeit bei dir is, dann würd ich ihn wenigstens etwas versuchen zu erziehn, damit du wenigstens mit ihm zurecht kommst und kein stress hast
 
ich war heut kurz mit ihr draußen...

eine katastrophe

da meine schwester zu der zeit, zu der ich normalerweise mit Endy gehe, noch nicht da war und auch sonst keiner, der den hund beruhigen könnte, wenn ich rausgehe, wollte ich sie mitnehmen

draußen hat sie sofort wie wild das kläffen angefangen-ich hatte sie gottseidank an der leine, sonst wär sie wohl ziemlich auf die nachbarin losgegangen *Keule*

wie krieg ich den hund dann ruhig? ich hatte diese situation noch nie mit meinem hund.... sie bellt sich so in rage, dass ich sie kaum ablenken kann *grübel*

gottseidank kam dann meine schwester noch vorbei, die Tally dann mitgenommen hat...
 
vielleicht mach angelll den sitter? und erzieht die süsse ein wenig?

würde ich sofort-....oder zuminderst Tipps geben, wie es zu machen wäääre!

fragt sich nur ob deine Schwester für sowas empfänglich ist?

aber ansonsten können wir uns gerne mal treffen, und ich gugg mir das mal an, was ihr so treibt mit dem Hundi...oder der Hund mit euch!:D

wobei ich immer noch nicht weiss, wo du eigentlich wohnst!*grübel*

meine Telenummer bekommst du über Bine, die darf ich ja leiders hier nicht reinschreiben...bin schätzungsweise am Dienstag wida online...

tschaui
 
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