Im Kreisdrehen

Shi-ne

Nagetier-Nerd
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Hallo,

eine meiner Dillenburger macht mir wieder sorgen *traurig*
Mir ist gestern aufgefallen das sie, scheinbar, ganz sinnlos im Kreis rennt. ca 10-20cm Radius, teilw. auch um Verstecke etc rum.
Vor kurzem hatte eine der Dillen einen Schiefkopf von dem allerdings nichts mehr zu sehen ist! Auch keine rausgeschnibbelte Stelle mehr im Fell. Daher weiss ich nicht ob das die selbe ist.Sie klettert auch zwischendurch ganz normal und schläft mit den anderen im Nest und frisst auch normal ...

Kann das eine Mittelohrentzündung sein oder schlimmeres ?
Mein Freund meinte er sah eine schon Freitag so stubide rumrennen ... da hab ich allerdings noch nichts gemerkt ... naja, gestern hab ichs dann abends gesehen und jetzt.
Was kann das denn sein ? Hirntumor ?

Ich muss Montag eh zum Doc mit einer aus der Krankengruppe dann kommt sie mit.

LG

EDIT: sie machts nicht permament sondern ab und zu mal ... heut morgen hab ich sie rennen gesehen und jetzt .. und halt gestern abend
 
gut, dass du sie mit zum ta nimmst.
bis dahin würde ich auf verdacht wegen was neurologischem vit. b-komplex geben. der ta wird wahrscheinlich aber auch nicht mehr machen, als auf verdacht hin ein ab geben.
wenns ein hirntumor ist, ist das ja eh nicht feststellbar und auch nicht behandelbar.

alles gute!
 
gut, dass du sie mit zum ta nimmst.
bis dahin würde ich auf verdacht wegen was neurologischem vit. b-komplex geben. der ta wird wahrscheinlich aber auch nicht mehr machen, als auf verdacht hin ein ab geben.
wenns ein hirntumor ist, ist das ja eh nicht feststellbar und auch nicht behandelbar.

alles gute!

Mal angenommen .. was ich eigentlich annehme der Doc weiss keinen Rat und verschreibt "nur" AB was soll ich denn mit ihr dann machen ? Sie frisst sie pennt momentan mit im Nest etc.

Bin grad etwas hilflos alles kränkelt grad bei mir *traurig* und ich kann mir kein Reim drauf machen.

LG

EDIT: hab eben nochmal geguckt vor 2 Monaten war die letzte Schiefköpfchen behandlung bei einer ...und vor 2 Wochen ! (hab eben ein Monat geschrieben das war die krankengruppe, falsch geguckt) hat die ganze Gruppe per trinkflasche Ab bekommen da 4 schon geschnattert haben und der Doc empfohlen hat gleich die ganze Gruppe mit zu behandeln.
 
Last edited:
Hallo !

Das hört sich gar nicht gut an. Ich kenne dieses Krankheitsbild auch, allerdings von Ratten. *traurig*

Mittelohrentzündung durch Mycoplasmen war da die Diagnose.

Ich würde wenns geht, so schnell wie möglich zu TA gehen, wenn möglich noch morgen. Je eher Du gehst, desto mehr Chancen hat das Tier.

Mein TA hat mir damals ein gehirngängiges AB ( Chlorampenecol ) mitgegeben.
Es hat allerdings nur bedingt was geholfen, weils einfach schon zu weit fortgeschritten war. Ernie musste ich gehen lassen.*traurig*

Ich drücke die Daumen

Lg
Gaby
 
Hallo,
ich habe gerade über Tanzmäuse gelesen, dass diese auch manchmal Verhalten zeigen, wie zum Beispiel im Kries rennen, und die sind ja bekanntlich Innenohrgeschädigt. Also könnte es ja tatsächlich eventuell mit dem Ohr etwas zu tun haben,das ist aber reine Spekulation von mir :-). Ist zwar nicht ganz vergleichbar, aber die Ratten meiner Schwester hatten auch Mittelohrentzündung mit Schiefkopf. Als das akut war, konnten sie auch nicht klettern und haben sich bei jedem Hochnehmen gerollt. Jetzt haben sie noch leichte Schiefköpfe, klettern wieder, zeigen aber auch sonst kaum noch Gleichgewichtsstörungen etc.
Deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Maus mit Mittelohrentzündung und solchen Symptomen in der Lage ist zu klettern aber ich habe auch keine Erfahrung damit. Ich drück dir die Däumchen, dass dein Mausel nichts Schlimmes hat!

Lg

Steffi
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass das ne Mittelohrentzündung ist ... Vielleicht so schlimm, dass das Gleichgewichtsorgan in mitleidenschaft gezogen worden ist...
Aber wenn ich ganz ehrlich sein darf: das erste was ich dachte, als ich die Symptome las: Hirntumor.
Wir hatten schon mehrmals Mäuse, die genau diese Symptome zeigten und das war immer ein Hirntumor (dazu muss ich aber auch sagen, dass unsere Mäuse noch nie nie nie Erkältungen oder Mittelohrentzündungen etc hatten).
Aber da stellt sich auch mir die Frage die Ungehormsam schon aufwarf: Wie stellt das ein TA fest?
hmm ... :/ lass sie einfach mal gründlich durchchecken, hoffentlich wird es dann mit einem AB besser. Beobachte die Maus gut -> wird es nicht besser ... Du weisst schon
LG & gedrückte Daumen
 
Bei Suki hat der TA gesagt, dass man es nicht untersuchen kann. Bis das Ergebnis aus dem Labor kommt, ist die Maus im Zweifelsfall tot. Gegen Tumor kann man nichts machen, also hofft man, dass es eine Entzündung ist und versucht es mit AB. Im Zweifelsfall schadet AB bei einem Tumor nicht, weil der auch gerne Entzündungen hervorruft. Eventuell den TA auch mal auf Kortison ansprechen.
 
Danke für die zahlreichen Antworten.
Vit. B war schon mal gut das ich ihr gegeben hab.

Also, der Doc hat ihr Cortison und Vitamin B gespritzt. Desweiteren soll ich ihr das Hexadreson ab morgen oral verabreichen.
Er meinte gut beobachten, wenns besser wird ist toll ansonsten wenns ganz schlimm wird muss sie eingeschläfert werden.

Falls es ein Hirntumor ist kann man natürlich sowieso nichts machen. *seufz*
Man sieht natürlich nicht obs die gleiche ist die vorher den Schiefkopf hatte.

LG
 
Ja ... dann heisst es nun abwarten :/
Ich drücke Dir und vor allem deiner Maus ganz fest die Daumen ;)
 
Es ist noch keine Besserung eingetreten. *seufz*
Verschlechtert hat es sich aber auch nicht ... nur wenn sie stark aufgeregt ist dreht sie mehr .... ich weiss nicht ob das so angenehm alles für sie ist *seufz*
Sie frisst und kuschelt zwischendurch mit den anderen .. aber dann sieht man sie auch auf der untersten Ebene im Kreis rennen.
 
Bei Suki hat es eine Weile gedauert, bis sie sich besser orientieren konnte. Viel geholfen hat ihr Training im Laufrad, weil sie da an beiden Seiten gemerkt hat, wenn sie nicht geradeaus gelaufen ist. Sie hat hart trainiert ;-)
 
Ich hoffe das gibt sich genau so bei ihr. *seufz* Wie lange habt ihr Medis gegeben ?
Bei der sagte der Doc erstmal 14 Tage. Bei dem Mausel das nicht mal mehr laufen konnt, hab ich, vom Doc aus,10 Tage Baytril gegeben dann Pause eine Woche und dann nochmal 10 Tage. Dann war auch das Schiefköpfchen weg.
Und viel Vit. B.


@Edit bei der kleinen die nicht mehr laufen konnte wurde es aber auch nach 3 Tagen besser. *seufz* da war ich echt beruhigter
 
Es waren glaube ich 14 Tage Tetraseptin. Aber erst Baytril, dann kurz Pause, dann nochmal Baytril widerspricht eigentlich allem, was ich bisher gehört habe. Meines Wissens ist das die beste Methode, um Erreger zu stärken (resistent zu machen), während man die Maus schwächt.
 
Tetraseptin

im Grunde unglaublich, dass dieses Mittel mit den ganzen Nebenwirkungen (langristig vorallem) überhaupt noch gegeben wird, aus der Humanmedizin ist der Wirkstoff soweit ich informiert bin ja weitestgehend verbannt...oder? *grübel*

WENN es ein AB für Entzündungen im Kopf gibt, dann ist es Borgal/Bigram... mit so was langsam wirkenden wie Chloremphenicol würde ich hier gar nicht anfangen, denn wenn man was nicht hat, dann ist es Zeit,... Borgal wirkt ELEND schnell,... (im Grunde beinahe wie Doxy), wird gut vertragen und ist laut meinen beiden (nun mal guten Ärzten) bei Entzündungen im Kopfbereich das absolut beste, was es gibt...

nur als Tip für die Zukunft ;)

grüße
nina
 
Alara, hast du denn mal eine Antwort bekommen auf die Anfrage, die du hier machen wolltest?

Denn die Nebenwirkungen, die unter deinem Link aufgezählt werden, sind größtenteils harmlos. Mit UV-Licht bestrahlen wir unsere Tiere nicht, im Gegenteil sorgen wir meist dafür, dass sie nie in der Sonne stehen. Wachsenden Tieren geben wir allgemein möglichst kein AB, also fällt das mit den Einlagerungen auch weg. Allergische Reaktionen und Magen-Darm-Probleme sind selten (wie war das definiert? Ein Fall von 10.000?). Das einzige was übrigbleibt an ernsthaften Nebenwirkungen aus deinem Link ist Störung der Leber- und Nierenfunktion. Dass ein wirksames Medikament eine Belastung ist für den Körper, finde ich wiederum recht normal. Dass man es nur bei intakter Leber- und Nierenfunktion geben soll, wie es in dem Buch "Leitsymptome ..." steht, ist also auch einleuchtend. Aber sonst - ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht, was so unglaublich daran ist, dass es eingesetzt wird. Es wirkt meist gut und recht flott.

Es wundert mich auch, dass die langfristigen Nebenwirkungen, die du erwähnst, bei deinem Link nicht erwähnt werden.
 
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