Infizierte Mäuse neu vergesellschaften?

Emipopeni

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Hallo! Habe mich jetzt extra hier angemeldet weil ich nicht weiß, was ich machen soll und ich hoffe es weiß jemand eine Lösung.

Ich habe nach einem akuten Krankheitsausbruch fast mein ganzes Rudel verloren und habe jetzt noch zwei Mäuschen hier.
Ich vermute, dass es Mycoplasmen sind. ( Habe alle schon über Wochen behandelt, haben geschnattert etc. aber die meisten waren alte Tiere und es ist deswegen gut übergesprungen *traurig*)

Das Mädchen ist kerngesund und war die einzige die nicht mal behandelt werden musste und mein kleines Kerlchen hat jetzt motorische Schwierigkeiten und leichtes schnattern, aber sein Zustand hat sich die letzten Wochen zum Glück nicht verschlechtert.

So jetzt zur eigentlichen Frage: Der Kerl wird wahrscheinlich nicht mehr so lange leben wie mein Mädel und komplett alleine will ich sie nicht lassen.
Aber ist es nicht so, dass der Erreger in ihr schlummert und ich damit alle weiteren Tiere infizieren würde, die ich dazu setze?

Ich will sie nicht alleine lassen, aber ich will keine anderen Tiere bewusst anstecken, hattet ihr schon ähnliche Situationen? *Angst*

(Und ich weiß, dass man keine Mäuse zu zweit hält aber die Situation ist leider gerade so)

Ich hoffe mir kann jemand helfen! *heilig*
 
Da hängt sehr viel vom Immunsystem des Individuums ab,
und es kann auch heißen, alle Mäuse könnten den Erreger tragen, bei manchen bricht's aus, bei manchen nicht.
Woraus ich schließe, dass das kein Abhaltungsgrund für VG ist.

Dabei würde ich auch grundsätzlich bleiben, wenn's nicht Myko ist - was Du ja nicht sicher weißt. Das würde ich dringend vom Tierarzt klären lassen!
Einen bakteriellen oder Misch-Infekt würde ich für wahrscheinlicher halten.
Womi wurd e denn therapiert?
 
Sie wurden 1-2 Wochen mit Antibiotika therapiert, das hat Besserung über mehrere Tage gezeigt, dann wurde es wieder schlechter.
Haben dann nochmal Antibiotika gewechselt, nochmal über 1-2 Wochen therapiert aber im Endeffekt ging es allen wieder so schlecht wie am Anfang.

Der Tierarzt hat mir davon abgeraten Proben ins Labor zu schicken, weil es viel Geld kostet und die Ergebnisse anscheinend eine Weile brauchen, also hätten wir sie nicht mehr rechtzeitig bekommen. Hab ihm da vertraut. >.<

Und das mit dem starken Immunsystem habe ich auch schon gelesen, allerdings haben es alle bekommen ausser eine Maus und deswegen habe ich so Angst vor einer Ansteckung für die Neuen.

Wie würde sich denn so ein Mischinfekt auswirken? Es hat sich bei jeder Maus anders gezeigt, die einen hatten motorische Probleme, die anderen sind stark abgemagert oder hatten laute Atemgeräusche.
 
Die Mykoplasmen sind gern der Wegbereiter für anderen Keime, die dann zu Sekundärinfektionen führen. Den Mykoplasmen an sich ist mit Antibiotika leider kaum beizukommen; man therapiert da also immer nur die momentane Sekundärinfektion. Die Sekundärkeime werden also bekämpft; deswegen bessert sich die Symptomatik. Die Mykoplasmen sind aber weiter da.

Je nachdem welchen Studien man glauben möchte sind unterschiedliche Prozentzahlen der Population Träger von Mykoplasmen, deswegen würde ich mich deswegen nicht von einer VG abhalten lassen.
 
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