INFOS VG Haushausmaus

bisti

Kornsammler*in
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Hallo,
da ich im Netz keine Infos über Haushausmäuse finden kann,hoffe ich hier einige Antworten zu bekommen.Es gibt einen Haushausmausbock,der von einer Schülerin gerettet wurde,die mich um Rat fragte.Er ist nun kastriert und meine Frage wäre,ob er nach der Absitzfrist mit Farbmausmädchen vergesellschaftet werden kann.
Mfg
 
Hallo,

herzlich Willkommen

Erste Frage: warum habt "Ihr" den Hausmausbock denn kastriert? *umkipp*

Ist er draußen nicht überlebensfähig?
 
Hallo,

Ist es nicht so, dass man Hausmäuse offiziell gar nicht so einfach aussetzen kann? Ansonsten schließe ich mich der Frage von tierlieb an.

Und um zur Frage zu kommen: Theoretisch ja, wenn er frei von Parasiten ist etc. Aber die Truppe bräuchte wohl ein riesiges Gehege, selbst halbwilde zerlegen gerne alles. Aber das ist jetzt auch nur das was ich mir vorstellen könnte, ob es wirklich funktioniert müsste wohl jemand beantworten, der es ausprobiert hat.
 
Es ist ein Haus-Hausmausbock.Er stammt aus einer Schule und sollte verfüttert werden.Eine Schülerin hat ihn mit nach Haus genommen.Er ist ja keine wilde Maus,sondern nur einer Abstammung der wilden Maus.Also eingekreuzt .Er ist auch nicht sehr scheu oder so,also ähnlich einer Farbmaus.
Meine Frage war nur,ob man ihn mit einer/mehreren Farbmausmädchen vergesellschaften kann.
 
Hallo Bisti,
meinst Du der kastrierte Mäuserich ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen wilder Hausmaus und Farbmaus? Wir nennen die hier "Spunks" =) Wilde Hausmäuse und auch die Spunks haben einen sehr großen Bewegungsdrang und sind deshalb schwieriger zu halten als "normale" Farbmäuse. Richtig wilde Hausmäuse sollte man deshalb gar nicht in Käfigen oder Gehegen einsperren, da die Tiere aufgrund ihres deutlich größeren Bewegungsdranges in Gefangenschaft nicht glücklich werden. Wilde Mäuse müssen deshalb wieder in die Freiheit entlassen werden, (bitte nicht einfach nach "draußen" setzen, Hausmäuse leben in unseren Breitengraden immer in Gebäuden), außer die Hausmaus ist verletzt, krank oder auf irgendeine Weise behindert. *seufz*

Den Hausmaus-Farbmaus-Mischling kann man im Prinzip, wenn kastriert, mit normalen Farbmäusen vg. Es kann aber sein, daß das etwas schwieriger wird, als eine Vg mit Farbmäusen. In dem Fall würde ich es vorsichtig angehen und auch nur Mädels und keine weiteren Kastraten vg. Er sollte aber möglichst viel Platz haben. Die im Handel angebotenen "normalen" Mäusekäfige sind schon für Farbmäuse viel zu klein. *seufz*
Viele Grüße =)
Fufu
 
Danke für die Info,
es ist auf jeden Fall keine Maus von draußen,sondern eine "eingekeuzte".Es muss als Farbmaus drin sein.Er ist gefleckt und auch nicht sonderlich scheu.Ich wurde um Hilfe gebeten und konnte da so nicht weiter helfen.Daher meine Frage hier.
Ich werde den Kastraten für die Schülerin versuchen zu vergesellschaften.Natürlich mit Mädchen.Kommt gleich das nächste Problem-wo bekommt man nicht tragende Mädchen??
 
Woher stammt denn die Info, dass wilde Hausmäuse eingekreuzt wurden? Ist die verlässlich oder eine Vermutung?
Mir stehen da kritische Fragezeichen in den Augen, besagte Schule betreffend. Warum werden wilde Mäuse in Farbmäuse eingekreuzt? Warum werden überhaupt Mäuse scheinbar als Futter gezüchtet?
Die Entnahme von Wildtieren aus der Natur ist ohne triftigen Grund nicht erlaubt. Sollte das Projekt Einkreuzung ein Schulexperiment gewesen sein, ist es ein Tierversuch und sowohl die Naturentnahme als auch der Versuch an sich bedürfen einer Genehmigung. Auch das Verfüttern lebender Mäuse an Schlangen ist nur erlaubt, wenn die Schlange kein totes Tier frisst.
Im Zweifelsfall würde ich sagen: Vetamt informieren. Wenn dort alles mit rechten Dingen zugeht, können die das ja aufklären. Die Schule sollte schließlich eine Vorbildfunktion haben.
 
...ja, die Fragen sind berechtigt. Von Genetik bei Farbmäusen habe ich wenig Ahnung, meine aber irgendwo gelesen zu haben, daß bei der Kreuzung von Haus- mit Farbmäusen immer Agoutis heraus kommen. *grübel* Da es sich bei dieser Maus wohl um einen Schecken zu handeln scheint, wäre es dann nicht unwahrscheinlich, daß da überhaupt eine wilde Hausmaus eingekreuzt wurde?

Das erklärt aber tatsächlich noch nicht die Herkunft der Maus.
 
Ich dachte eigentlich, Spunks wären immer Agoutis. Bin ich da falsch informiert? *grübel* Aber demnach wäre die Maus ja eine normale Farbmaus, weil sie gefleckt ist..
 
Huhu!

Ich weiß auch nur, dass richtige Spunks (Hausmaus + Farbmaus = Spunkkind) immer Agouti sind. Aber die Nachfahren dieser Spunks können wohl durchaus auch andere Farben haben. Ich weiß das zumindest von Albinos, also, dass ein Spunknachfahre auch ein Albino sein kann, wenn die Spunkmama (oder der Spunkpapa) ein Albino war und Spunkkind sich dann wieder mit einem Albino gepaart hat.
Deshalb denke ich schon, dass die Kinder von Spunk + Farbmaus gescheckt sein können.

Da wäre dann die Frage, wie viel Wildmaus noch drinsteckt. Sicherheitshalber würde ich dem Mäuslein aber in jedem Fall ein möglichst großes Gehege geben. Je mehr Wildmaus noch drinsteckt, desto größer ist der Bewegungsdran. Auf Farbmausmindestmaßen (100x50cm Grundfläche) könnte es deshalb seeehr unglücklich werden. Das würde ich wohl nicht riskieren *seufz*
Da würde ich schon eher auf 150cm Länge gehen oder sogar auf 200cm Länge *grübel* Je größer, desto besser.

Mit Farbmausmädchen kann er vergesellschaftet werden. Ich füchte aber, dass du da ein klein wenig im Mäuse-Niemandsland wohnst... Im Hamburg gibt es eigentlich immer Mäuse in der Vermittlung. Eventuell ist das ja irgendwie machbar für dich? Da könntest du ganz sicher sein, dass keine schwangere Maus dabei ist *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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