Inkontinez nach Kastration

Ruvik

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Direkt nach der Kastration die jetzt 1 Woche her ist war/ist mein Bock ständig nass unten rum. Das Zewa wo er saß war auch ständig klitschnass und stank nach Urin. So viel pieseln meine Mäuse sonst nicht, es scheint nonstop zu laufen. Auch auf der Hand, egal wo er sitzt, Pappe durchweicht, es kommt einfach.

Das ist für mich eindeutig Inkontinenz... die er aber erst hat seit der OP. Beim nachlesen im Netz hab ich aber nichts dazu gefunden... Kann die Kastration mit Inkontinenz einhergehen? Das ist das erste Mal, dass mir so etwas passiert ist... Generell war die Kastration ein Reinfall. Der andere Bock ist gestorben... und jetzt ist der Zweite auch noch inkontinent. Pech halt...

Jemand Erfahrung? Muss ich irgendwas beachten bei ner Maus die ihr Wasser nicht halten kann? Erkältungsgefahr? Entzüdungsgefahr wegen ständiger, nasser Haut? Urin reizt die Haut sicher auch...

Bitte um Ratschläge.
 
Huhu!

Bist du dir sicher, dass es Urin ist? Du sagst, es läuft quasi ständig. Dann müsste Maus auch sehr viel trinken. Mäuse haben so kleine Blasen, da kann nicht durchgehend so viel rauskommen *grübel*

Was mir einfällt: Wundflüssigkeit oder sowas? Wie sieht denn die Wunde im Allgemeinen aus? Nach einer Woche dürfte davon nicht mehr viel zu sehen sein.

In jedem Fall klingt das nach einem Fall, den sich ein mausekundiger Tierarzt anschauen sollte. Kennt sich dein Tierarzt nur mit Kastrationen nicht aus, aber normalerweise ist er mausekundig?

Gute Besserung für's Mausi *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Es fließt nicht 24 Stunden es kommt immer wieder alle 30 Sekunden bis 1 Minute was raus und es stinkt nach Urin. Nicht dasselbe was sie zum markieren benutzen. Das kann er ja auch jetzt eh nicht mehr... Vorher hat er ständig markiert, was normal ist, daher weiß ich den Unterschied und uriniert hat er auch normal. Nass war er nie unten rum. Und seine Häuser waren auch trocken und nicht ständig durchweicht nach 24 Stunden.

Die Wunde sieht super aus. Ich wollte lediglich wissen wie man mit inkontinenten Mäusen umgeht und ob jemand das schonmal mitm Kastrat hatte. Sicher hat irgendwer damit Erfahrung.

Mein TA ist kein mausekundiger TA, durch mich tastet er sich da praktisch langsam ran. Ich hab schon viele Mäuse dort kastrieren lassen. Oder wir waren wegen anderen Behandlungen dort, die stets gut verliefen.
 
Last edited:
Hallo Ruvik,
das habe ich bei einer Maus noch nie gehört und halte das auch für keine "einfache" Nebenwirkung der Op. Was für eine Narkose wurde gemacht? Injektionsnarkose? Ich würde mal in einer größeren Tierklinik anrufen.
Kommt mir jetzt schon bedenklich vor und - ungewöhnlich. *grübel*
Viele Grüße
Fufu
 
Das ist eine Inhalationsnarkose - das kann´s eigentlich nicht sein. *grübel*
 
ich fürchte, ja, hat er ...

Und weiß jetzt nicht sicher, ob ich vor Urzeiten sowas auch mal hatte, was sich dann aber gelegt hat (wenn nicht gebessert, hätte ich es mir sicher gemerkt), ich glaube, ja. Aber eben mal Katra-Nebenwirkung ist das nicht.

In Hab acht-Stellung bleiben....
wer weiß, was da in der OP passiert ist, und was wie wieder zusammenheilt (ich fürchte allerdings, nochmal aufmachen und nachschauen wäre Teufel mit Beelzebub ausgetrieben?)

Blöd..............
 
Last edited:
*seufz* Also öffnen lass ich ihn natürlich nicht nochmal. Hm... interessant das Hoffnung zur Verheilung besteht. In dem Fall wart ich mal lieber ab was wird?
 
... also man stelle sich vor, die Maus liegt bei der Op auf dem Rücken. Wo liegen die Hoden, wo ist die Harnröhrenöffnung? Das kann schier nicht sein. *grübel* Aber es ist leider nicht unmöglich. Wenn, dann müßte der TA die Harnröhre verletzt haben, d.h. der Urin käme nicht aus der natürlichen Harnröhrenöffnung, sondern würde aus der Kastrationswunde "sickern"
Ist es für Dich möglich, das durch Nachsehen zu überprüfen?
Ansonsten könnten die Nervenbahnen verletzt sein. Aber die liegen hinter der Harnblase im kleinen Becken. *grübel* Schwer vorstellbar, wie das gehen soll.
Eigentlich wird bei der Kastration ja nur die Hodensackhaut eröffnet, um die Hoden entfernen zu können. Das liegt alles - wie ja allgemein bekannt - außerhalb des Körpers. Vielleicht wurde aber auch ein wenig zu sehr an den Samenleitern "gezogen". Die ziehen in das kleine Becken und durch die Prostata in die Harnröhre und die liegt am Blasenhals. Vielleicht kann es von daher eventuell eine "Blasenfunktionsstörung" geben. Aber das müßte dann von alleine wieder werden. *grübel* Blasenentzündung wäre theoretisch auch eine Möglichkeit.
Das ist jetzt aber alles aus der Humanmedizin übertragen. Vielleicht schreibt ja noch einer von den Usern mit veterinärmedizinischen Kenntnissen - das würde hier wohl am ehesten weiter helfen.
 
Also deine vorletzte Theorie klingt für mich irgendwie am passensten? Mein Bock ist gewöhnt an die Hand ich kann ihn gut händeln und konnte es genau beobachten, das Wasser kommt wirklich aus dem Pipihahn. Das klingt alles komplizierter als ich dachte, hm...
 
ja, aber wenn der Urin aus der Harnröhrenöffnung kommt und die Wunde nicht näßt, dann ist eine Verletzung der Harnröhre hochgradig unwahrscheinlich.

Also entweder Harnwegsinfekt oder Funktionsstörung der Blase durch unsachtes Zerren am Samenleiter. Im ersten Fall helfen Antibiotika, im anderen Fall hilft Abwarten.

Ich würde den TA zunächst anrufen und hören, was er meint. Das wäre mein Rat. Röntgen hilft eigentlich nur mit Kontrastmittel, sonst sieht man nichts von Blase oder Harnwegen, und das Kontrastmittel bringe ich wieder nur über eine Injektion in die Bauchhöhle in die Maus. Würde ich jetzt eher nicht machen. Manche TÄ haben aber ein mausetaugliches Ultraschallgerät. Damit könnte man eventuell zumindest sehen, ob die Blase "übervoll" ist.
Ich bleib´ bei meinem Rat: Einfach erst mal anrufen. =)
 
Hey,

nach der Kastration meines Böckchens damals hatte er in etwa das gleiche. Da sein Allgemeinzustand allerdings sehr gut war, bin ich nicht zum TA. Ist nach einer Zeit, so nach spätestens einem Monat von allein weggegangen... Woher das kam weiß ich allerdings nicht.

Alles Gute! *drück*
 
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