Insektizide

Spencer

Mäuseflüsterer*in
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Hallo ihr Lieben!

Ich habe wieder mal eine Frage:
Und zwar hab ich, bevor ich zu den Mäusen gekommen bin, für mein Leben "gern" gegen Insekten gesprüht, da ich panische Angst habe vor allem was kriecht und krabbelt. Nachdem die Mehlkäfer-Plage in unserem Haus wieder angefangen hat und ich mittlerweile 2 Spinnen gefunden habe, dachte ich, es ist an der Zeit wieder mal zu sprühen. *Vogelzeig*

Gott sei Dank ist mir eingefallen, dass ja die Mäuschen in meinem Zimmer sind!
Wie macht ihr das? Nehmt ihr die Mäuse für die Zeit aus dem Zimmer? Stellt ihr Fallen auf oder macht ihr garnichts?

Fühl mich schon richtig unwohl, wenn ich daran denke, dass irgendwo wieder ein Krabbeltierchen sitzt *kotz*

Danke für die Tips im Voraus!
 
Die Krabbelviecher sind doch harmlos.;-)
Würde lieber nicht sprühen,es sei denn du kannst die Mäuse für mindestens zwei Tage ausquartieren.Und nur wegen zwei Spinnen würde ich nicht sprühen.Bei mir werden die eingefangen,am besten mit nem kleinen Gefäß mit Deckel und dann ab in die Natur.Es muß wirklich nicht die chemische Keule sein,das kann man bei Milbenbefall etc.tun,aber nicht wegen zwei harmlosen Spinnen,zumal die nützlich sind und andere böse Krabbelviecher fressen.:D
Nur keine Angst die krabbeln dir nachts nicht übers Gesicht.
Zumal man die Wohnung,dann wieder ewig lüften muss,zuviel Aufwand,das muß doch nicht sein,wenn kein akuter Befall da ist.
 
Ich weiß gar nicht was ihr habt, die Jagdspinnen die hier leben, lasse ich leben, die fressen Insekten. Außerdem wollen die auch leben. ;-)
 
Zumal Spinnen ein Zeichen für ein... ähja, "gesundes" Zuhause für Menschen ist.
Die Spinnen wollen ja nicht in nem zu feuchten/trockenen, oder gar zu sauberen(jede Woche hygienisch ausgeputzt...) leben. Spinnen sind ein zeichen für ein gesundes Hausklima. Woher ich das weiß? Sagt meine Mum, wenn ich wieder ne Spinne entdeckt habe. ^^
wir haben in den dunklen Ecken immer mal ein kleines Krabbelviech mit Netz sitzen. Falls dich die Tiere stören:
Einfach mit Hut, Stock, Hose und Krawatte vorstellen, dursichtigen Plastikbox (o.ä.) nehmen, über die Spinne packen. dann mit dünnen Pappendeckel untendrunter schieben und raus ins Freie damit.
Spinne will ja auch leben ;-)

Insektizide verteilen sich ja auch in der Luft- musst also ordentlich lüften. und in der Zeit, in der Du das Fenster auf hast, da krabbeln dir wieder 5 Spinnen von draußen rein :D

Lumi
 
wie wär's hiermit?
Echt-wahnsinn.de
:D

irgendwie schaff ich's auch ohne sprühen
besonders nervig bei mücken im sommer, aber es geht alles....
 
ähm, weiterhin großes OT:
wie heißt das sonst auf.... hochdeutsch (oh grauß, ich hab das böse Wort gesagt :D )
 
Ganz ehrlich? Die Spinnen gehören maximal nach draußen getragen, aber nicht getötet!
Und Mehlkäfer kriegt man auch ohne chemische Keule los. Wo hast Du sie denn überall?


Angelus
 
@Mareike: Das Teil ist viel zu kurz! und stell dir vor, die befreit sich und rennt dann auf mich! *umkipp*

Kann selbst schon drüber lachen, weils eigentlich voll dämlich ist, aber ich hab panische Angst vor den Dingern!

@Angelus: Also die Käfer sind im ganzen Haus, wir vermuten, dass die irgendwo in den Wänden oder aufm Dachboden versteckt wohnen (haben ein uraltes, unisoliertes Haus!) und im Sommer (oder wenns halt draußen warm ist) kommen die Biester aus allen Ecken und Ritzen rausgekrochen und laufen da dann rum... *kotz*
Wie kann man die denn besiegen?!
 
Sicher, daß das Mehlkäfer sind? Mehlkäfer sind nämlich Vorratsschädlinge. D.h., Du findest sie i.d.R. in Lebensmitteln. In den Wänden finde ich für Mehlkäfer untypisch. Hast Du mal ein Bíld von so einem Krabbelviech?


Angelus
 
Als ich die Geschichte über den Mehlkäfer im Forum gelesen hatte, war ich mir sicher... ich leg mich mal auf die Lauer, wenn einer kommt, knips ich ihn!
 
Also ich glaub nicht, dass die das wissen! Habs ja selbst schon erlebt, dass ich mir beim Fernsehgucken gedacht hab "Nanu, was liegt denn da?" und Dann wars ne dicke, fette, schwarze Spinne! Und ich glaube nicht, dass die nur Fernseh geschaut hat!

Hab übrigens grad geschaut, habe allerdings keinen Käfer gefunden! Is klar, einmal wenn man sie braucht... *motz*
 
^^ also ich bin schonmal aufgewacht und hatte neben mir auf dem Kopfkissen ne fette Spinne... So ne Dicke, wollte wohl kuscheln kommen, hab dann 2 Wochen nicht mehr in dem Bett geschlafen... Soviel zu "Nur keine Angst die krabbeln dir nachts nicht übers Gesicht." ^^
 
nunja, also die dicken fetten... wenn keiner da ist um mir zu helfen, dann saug ich die weg *schäm*
zumindest wenn der sauger funktioniert.....
 
Sorry, aber ich habe weder Verständnis für diese Krabbelviecher-Paranoia noch für das Töten von Lebewesen. Wenn man sich schon so anstellt, wenn man ne Spinne o.ä. im haus hat, dann kann man doch wohl echt eben ein Glas drüberstülpen, bierdeckel drunter und das arme Tier nach draußen bringen....
 
Ich hab gestern beim Putzen auf fensterbrett und Schreibtisch nettes Zeug gefunden... ca nen Millimeter groß, hab sie auf Tesa geklebt und heute den Zoologen präsentiert ;)
Die einen sind Pflanzenläuse (ich hab doch gar keine Pflanzen x)) und das andre wohl eine Milbe. Er meinte aber dass die nihct unbedingt parasitisch sein muss ( ich hab sie beim aufkleben gequetscht *schäm*) außerdem sind die Mäuse weit weg vom Schreibtisch...

Befürchte die sind aus dem heu gekrochen.... das wird gefrostet:)

Vor Spinnen hab ich keine Angst....aber wenns parasitisch wird *irg*

Hoffe die Tierchen fristen ihr hoffentlich kurzes Dasein weiterhin weit weg von meinen Tieren (und mir :D)
 
Das Problem mit Phobien ist ja gerade, dass sie nicht rational sind. Es ist keine bewusste Entscheidung, etwas oder eine Situation nicht zu mögen, sondern eine unterbewusste Reaktion, die in den entsprechenden Situationen einfach von selbst anspringt. Meist ist eine traumatische Erfahrung der Auslöser (und oft ist sich der Betroffene des Auslösers selbst nicht mehr bewusst), die sich sozusagen ins Unterbewusstsein eingebrannt hat. Gerät der Betroffene wieder in eine ähnliche Situation, meldet das Unterbewusstsein automatisch "Achtung! Lebensgefahr!" und veranlasst den Körper direkt zu einer fight-flight-fright-Reaktion, ohne den Umweg über´s Bewusstsein zu gehen. Das führt zu diesen netten Zuständen mit Panik, Herzrasen, Schweißausbrüchen bis hin zur spontanen Bewusstlosigkeit, ohne dass der Betroffene in dieser Situation etwas dagegen tun könnte. Im Grunde ist es einfach eine instinktive Handlung, die kein aktives Denken erfordert, sondern dazu gedacht ist, dem Besitzer in plötzlichen, lebensbedrohlichen Situationen eben - das Leben zu retten. Kämpfe, wenn möglich. Renn weg, wenn Gegner übermächtig. Stell dich tot, wenn Gegner übermächtig und Flucht nicht mehr möglich.

Aussenstehende haben dann gut reden, es sei ja alles nicht so wild, und der Betroffene solle sich nicht so anstellen. Tatsache ist aber, dass der Betroffene, wenn er sich erst einmal in der auslösenden Situation befindet, seiner Phobie absolut ausgeliefert ist. Das Unterbewusstsein übernimmt die volle Kontrolle über den Körper. Der Betroffene hat keinen bewussten Handlungsspielraum mehr.

Also bitte, in diesem Fall nicht kritisieren, denn das hilft nicht das geringste - noch einmal, es handelt sich hier nicht um eine bewusste Entscheidung, Vorurteile oder bloße Abneigung. Im Gegenteil, Phobiker sind durch ihre Phobien oftmals schon so genug eingeschränkt. Ein Umfeld, dass hier ganz offen kein Verständnis aufbringt, verschlimmert die Situation nur.

Es gibt zwei Dinge, die man dagegen tun kann.
  1. Die Situation meiden. Das ist der angenehmere Weg, aber auch der, der den Betroffenen auf Dauer einschränkt.
  2. Die Phobie abbauen. Das ist sehr, sehr aufwendig, dauert sehr lange und erfordert einen unglaublichen Kraftaufwand.

Da ich gezwungenermaßen gerade an Punkt 2 arbeite (in dem Fall Autofahrphobie nach Herzversagen im Auto bei Tempo 100 mit beinahe-crash (wenigstens kenn ich den Auslöser)), kann ich bestätigen, dass Punkt 1, sofern man mit der jeweiligen Phobie einigermaßen vernünftig leben kann, durchaus attraktiv ist.

Doch nun noch ein Wort zum unverhofften übers-Gesicht-laufen:
Dieses Problem lässt sich mit einem großen Insektennetz lösen, das man über´s Bett hängt. Gibt´s in diversen Baumärkten und Trekking-Geschäften /-versanden, und hält nachts auch lästige Moskitos fern. Kaum zu glauben, wie gut man auf diese Weise auch beim mehrstimmigem hochfrequenten Sirren im Zimmer schlafen kann. Bei einem ordentlichen Netz mit Randbeschwerung sollten eigentlich auch chronische Käfer kein Problem sein.
 
Das mit dem Netz hatte ich auch gedacht, bis ich eines hatte und irgendwann ins Bett gegangen bin und mich von oben eine Langbeinige angegrinst hat... *rennweg*
Die Käfer stören mich ja nur wenn ich sie irgendwo seh und da ich im Bett Gott sei Dank noch keinen gesehen habe, hab ich davor keine Angst. Nur wenn ich irgendwo einen krabbeln seh und dann ist es auch ehr Ekel, weil es eben so viele sind...
 
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