Hallo,
unsere Katzen haben uns gestern ein vom Verhalten her sehr ungewöhnliches kleines Mäuschen in's Haus geschleppt, und nun bin ich etwas ratlos, was ich tun soll.
Gleich vorweg: ich würde mich als ECHTEN Tierfreund bezeichnen, der jedes wildlebende Tier millionenmal lieber in der Freiheit sieht als in Gefangenschaft.
Mäuse gehören nach draußen, gar keine Frage!
Unsere Katzen schleppen oft lebende Mäuse an - die fange ich ein und setze sie an geeigneter Stelle wieder aus. Punkt.
Letztes Jahr im Winter haben wir eine verletzte Maus gesundgepflegt und sie im Frühjahr wieder ausgesetzt. Sie wieder in Freiheit zu sehen, war für mich das Größte.
Das nur, um von vornherein klarzustellen, dass ich wahrlich keine Sehnsucht nach einem neuen Haustier habe und wirklich daran interessiert bin, das zu tun, was für die Maus das Beste ist.
Nur weiß ich gerade nicht, was das wäre...!!!
Diese klitzekleine Maus hier scheint mir ein Baby zu sein. Sie sieht mir nach Waldmaus aus, die ja sowieso klein sind, aber diese hier hat wirklich Babygröße. Wenn sie sich nicht gerade streckt, passt sie ganz locker auf eine 2-Euro-Münze. Füßchen und Kopf sind überproportional groß.
Sie frißt allerdings feste Nahrung. Karotte, Apfel, Haferflocken, und auch an den Ähren in dem Heu, das ich ihr in ihr provisorisches Behältnis gelegt habe, knabbert sie.
Sie wirkt gesund, ist neugierig und aufgeweckt.
ABER: sie scheint irgendwie zahm zu sein!!! :O Sogar zahmer als jede Farbmaus die ich kenne.
Oder vielleicht ist das noch die Naivität eines Babies...?
Weil sie seelenruhig wirklich mitten im Wohnzimmer saß, wollte mein Sohn sie gestern spontan wenigstens in eine Ecke scheuchen, wo wir sie besser abschirmen konnten, da drei Katzen bereits auf der Lauer lagen.
Weil er sie auch nicht unnötig doll erschrecken wollte, ging er langsam auf sie zu. Das reicht ja bei "normalen" Mäusen schon... wobei ich auch noch nie eine normale Maus im Wohnzimmer hatte, die in der Zimmermitte gesessen hätte...!
Dieses Mäuschen jedenfalls ging auf meinen Sohn zu! Kaum zu glauben, aber war! Und dann setzte sie beide Vorderpfoten auf seinen Fuß, um ihn näher zu betrachten.
Wir haben sie dann unter einem Eimer gefangen und den Eimer in eine große Plastikbox belegt, weil ich wissen wollte, ob sie gesund ist und schon fressen kann, bevor wir sie aussetzen. Wie gesagt, sie ist so winzig und schien so naiv zu sein, dass ich nicht mal genau sagen konnte, ob sie schon entwöhnt ist.
In die Plastikbox hatte ich Heu und Sägespäne gegeben - das hatten wir noch von unserer verletzten Maus. Anders als jede andere der Mäuse, hat sie sich aber nicht sofort unter dem Heu versteckt. Sie saß mitten in der Kiste, hat sich ausgiebig geputzt, und als ich ihr vorsichtig eine Möhre in die Box legen wollte, kam sie sofort neugierig auf die Möhre zugelaufen, als ich sie noch in der Hand hielt!!!!
Zum Schlafen hat sie sich zwar in eine Kuhle im Heu gelegt, aber sie war dabei die ganze Zeit über von oben zu sehen! Als ich einmal nach ihr sah, hat sie mir aus ihrrer Schlafkuhle heraus sofort ihre Schnauze entgegengestreckt, anstatt sich tiefer im Heu zu verstecken!
Sie geht auch seelenruhig in der Box "spazieren", obwohl ich im Zimmer bin. Das hätte unsere verletzte Maus letztes Jahr niemals gemacht! Die kam immer nur raus, wenn keiner da war - wir haben sie in all den Monaten quasi nicht gesehen.
Was macht man denn bloss mit so einem Mäuschen?
Zum ersten Mal habe ich wirklich meine Zweifel, ob die draußen (schon) so gut aufgehoben ist.
Ob sie sich noch entwickelt? Vielleicht liegt es ja wirklich nur an ihrem Alter? Oder ob ihr gesundheitlich etwas fehlt, was man auf den ersten Blick nicht sieht? Ist sie womöglich gar "geistig behindert"?
Was meint Ihr Experten dazu? Habt Ihr sowas schon mal erlebt?
Sollte ich sie noch eine Weile behalten, würde ich natürlich versuchen, sie nicht noch weiter an uns zu gewöhnen. Sie würde einen Platz in unserem Weinlager bekommen - da ist es kühl und es kommt fast nie jemand rein.
Allerdings finde ich auch das um diese Jahreszeit schwierig, denn wenn sie in einigen Wochen evtl. so weit wäre, wieder raus zu können, könnte es draußen ja schon richtig Winter sein! Wäre das für sie ein Problem? Wie gesagt, im Weinlager ist es wenigstens kühl, sodass die Umstellung nicht sooo groß wäre.
Sie bis zum Frühjahr hier zu behalten, wäre dann ja schon wieder extrem lang!!
Ach man, ich bin gerade wirklich überfragt und brauche dringend Euren Rat!
unsere Katzen haben uns gestern ein vom Verhalten her sehr ungewöhnliches kleines Mäuschen in's Haus geschleppt, und nun bin ich etwas ratlos, was ich tun soll.
Gleich vorweg: ich würde mich als ECHTEN Tierfreund bezeichnen, der jedes wildlebende Tier millionenmal lieber in der Freiheit sieht als in Gefangenschaft.
Mäuse gehören nach draußen, gar keine Frage!
Unsere Katzen schleppen oft lebende Mäuse an - die fange ich ein und setze sie an geeigneter Stelle wieder aus. Punkt.
Letztes Jahr im Winter haben wir eine verletzte Maus gesundgepflegt und sie im Frühjahr wieder ausgesetzt. Sie wieder in Freiheit zu sehen, war für mich das Größte.
Das nur, um von vornherein klarzustellen, dass ich wahrlich keine Sehnsucht nach einem neuen Haustier habe und wirklich daran interessiert bin, das zu tun, was für die Maus das Beste ist.
Nur weiß ich gerade nicht, was das wäre...!!!
Diese klitzekleine Maus hier scheint mir ein Baby zu sein. Sie sieht mir nach Waldmaus aus, die ja sowieso klein sind, aber diese hier hat wirklich Babygröße. Wenn sie sich nicht gerade streckt, passt sie ganz locker auf eine 2-Euro-Münze. Füßchen und Kopf sind überproportional groß.
Sie frißt allerdings feste Nahrung. Karotte, Apfel, Haferflocken, und auch an den Ähren in dem Heu, das ich ihr in ihr provisorisches Behältnis gelegt habe, knabbert sie.
Sie wirkt gesund, ist neugierig und aufgeweckt.
ABER: sie scheint irgendwie zahm zu sein!!! :O Sogar zahmer als jede Farbmaus die ich kenne.
Oder vielleicht ist das noch die Naivität eines Babies...?
Weil sie seelenruhig wirklich mitten im Wohnzimmer saß, wollte mein Sohn sie gestern spontan wenigstens in eine Ecke scheuchen, wo wir sie besser abschirmen konnten, da drei Katzen bereits auf der Lauer lagen.
Weil er sie auch nicht unnötig doll erschrecken wollte, ging er langsam auf sie zu. Das reicht ja bei "normalen" Mäusen schon... wobei ich auch noch nie eine normale Maus im Wohnzimmer hatte, die in der Zimmermitte gesessen hätte...!
Dieses Mäuschen jedenfalls ging auf meinen Sohn zu! Kaum zu glauben, aber war! Und dann setzte sie beide Vorderpfoten auf seinen Fuß, um ihn näher zu betrachten.
Wir haben sie dann unter einem Eimer gefangen und den Eimer in eine große Plastikbox belegt, weil ich wissen wollte, ob sie gesund ist und schon fressen kann, bevor wir sie aussetzen. Wie gesagt, sie ist so winzig und schien so naiv zu sein, dass ich nicht mal genau sagen konnte, ob sie schon entwöhnt ist.
In die Plastikbox hatte ich Heu und Sägespäne gegeben - das hatten wir noch von unserer verletzten Maus. Anders als jede andere der Mäuse, hat sie sich aber nicht sofort unter dem Heu versteckt. Sie saß mitten in der Kiste, hat sich ausgiebig geputzt, und als ich ihr vorsichtig eine Möhre in die Box legen wollte, kam sie sofort neugierig auf die Möhre zugelaufen, als ich sie noch in der Hand hielt!!!!
Zum Schlafen hat sie sich zwar in eine Kuhle im Heu gelegt, aber sie war dabei die ganze Zeit über von oben zu sehen! Als ich einmal nach ihr sah, hat sie mir aus ihrrer Schlafkuhle heraus sofort ihre Schnauze entgegengestreckt, anstatt sich tiefer im Heu zu verstecken!
Sie geht auch seelenruhig in der Box "spazieren", obwohl ich im Zimmer bin. Das hätte unsere verletzte Maus letztes Jahr niemals gemacht! Die kam immer nur raus, wenn keiner da war - wir haben sie in all den Monaten quasi nicht gesehen.
Was macht man denn bloss mit so einem Mäuschen?
Zum ersten Mal habe ich wirklich meine Zweifel, ob die draußen (schon) so gut aufgehoben ist.
Ob sie sich noch entwickelt? Vielleicht liegt es ja wirklich nur an ihrem Alter? Oder ob ihr gesundheitlich etwas fehlt, was man auf den ersten Blick nicht sieht? Ist sie womöglich gar "geistig behindert"?
Was meint Ihr Experten dazu? Habt Ihr sowas schon mal erlebt?
Sollte ich sie noch eine Weile behalten, würde ich natürlich versuchen, sie nicht noch weiter an uns zu gewöhnen. Sie würde einen Platz in unserem Weinlager bekommen - da ist es kühl und es kommt fast nie jemand rein.
Allerdings finde ich auch das um diese Jahreszeit schwierig, denn wenn sie in einigen Wochen evtl. so weit wäre, wieder raus zu können, könnte es draußen ja schon richtig Winter sein! Wäre das für sie ein Problem? Wie gesagt, im Weinlager ist es wenigstens kühl, sodass die Umstellung nicht sooo groß wäre.
Sie bis zum Frühjahr hier zu behalten, wäre dann ja schon wieder extrem lang!!
Ach man, ich bin gerade wirklich überfragt und brauche dringend Euren Rat!