Käfig: Groß genug?

Tabsi

Tunnelbauer*in
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Hallo. :)

Ich bin ein wenig ratlos.
Vor 4 Tagen wurde ich Mäusebesitzerin, da ich zwei kleine "Notfall-Mäuse" aufgenommen habe.
Mein Nagarium mit Gitteraufsatz ist ca 80x50x60, vielleicht kennt ihr die Käfige von Skyline, die haben so komische krumme Maße, was mich echt nerven würde, wenn sie nicht so cool wären. =D
Anstatt sie etwas zu klein, hätten sie die am besten etwas größer machen sollen, dann würde sich diebrain nicht ganz so aufregen. =/
(Ich hoffe es verstößt jetzt nicht gegen die Forenregeln das ich jetzt die zwei Sachen genannt habe*schäm*)

Fakt ist nun, das ich den Gitteraufsatz nicht nutzen kann, da die eine Maus krank ist (Augenentzündung) und sie auch nicht handzahm ist. Das heißt ich muss im Streu nach ihr suchen und da stört der Aufsatz nur, bzw das abnehmen eine große Lärmbelästigung wäre.
Trotzdem tut es mir echt leid für die Kleinen das sie derzeit nur geringfügig klettern können. =(

Ich weiß das der Käfig nur zur kurzfristigen Behausung reicht und wollte den anderen Gitterkäfig den ich mitbekommen habe, an meinen Käfig anschließen.
Dieser ist 77x48x38. Auch keine berauschende Maße, aber für vorübergehend sollte das doch gehen, oder?
Ich bin da halt etwas unsicher, weil ich den Beiden auch nicht einfach nur so ein kleines Gefängnis bieten will.
Hinzu kommt noch. Derzeit sind es nur 2 Mäuse. Ich überlege ob ich eine 1-2 weitere Mäuse dazu setze damit im Sterbefall nicht die eine Maus alleine ist.
eine vorherige Vergesselschaftung empfinde ich dann als angenehmer.

Jedoch habe ich da die befürchtung das dann die Käfiggröße gar nicht mehr ausreicht.
DieBrain schreibt eine Grundfläche von 0,5 m² vor. diese würde ich mit beiden Käfigen locker erreichen, allerdings mault dann der Rechner rum, das das nicht ausreicht.
Andere Seiten schreiben ca 0,4 m² für 2 Mäuse vor.

Ich weiß nicht genau woran ich mich halten soll. Bisher fühlen sich die beiden in dem Nagarium wohl, es ist aber eindeutig keine Dauerlösung.

Wozu würdet ihr mir raten?

vielen Dank schonmal für alle Antworten und liebe Grüße

Tabsi
 
Oh, Ich sollte hinzufügen, das ich in ca 1 Jahr einen gebrauchten Käfig wieder bekommen kann der 120x60x50 ist. Das ist ein Hasenkäfig der mit Volierendraht sicher gemacht wurde.

Sonst hätte ich auch in Erwägung gezogen etwas eigenes aus OSB-Platten und Volierendraht zu bauen, allerdings will ich auch nicht ein einem Jahr dann noch einen Käfig bei mir stehen haben, den ich dann nicht nutzen kann. :/
 
hallo und herzlich Willkommen,

Ich hoffe es verstößt jetzt nicht gegen die Forenregeln das ich jetzt die zwei Sachen genannt habe
na, die hast du ja wohl hoffentlich brav gelesen bei deiner Anmeldung ;-)
So lang sind die ja nicht. Und sie enthalten ja auch kein gähnend langweiliges Blabla sondern v.a. Hinweise, was ok ist hier im Forum und was nicht.

Namen zu nennen von Produkten, Internetseiten etc ist völlig ok.

Ich weiß nicht genau woran ich mich halten soll
Im Zweifelsfall an Gesetze und Richtlinien. Da hats nämlich tatsächlich nen Schritt nach vorne gemacht. Früher war das alles ja sehr schwammig formuliert.
BMEL - Tierschutz - Haltung von Säugetieren
daher kommen die 0,5qm.
Das ist aber Mindestanforderung.
Und die Fläche sollten sie am Stück haben.
Zwei Gehege miteinander zu verbinden geht zwar, aber dann muss mindestens eines die 0,5qm am Stück selbst haben.
Sonst könnte man dazu übergehen, und lauter 30x30x30 Würfelchen aneinanderstückeln. Prickelnd oder gar "artgerecht" ist das definitiv dann nicht.

Wozu würdet ihr mir raten?
So groß wie möglich.
Auch eine kleine Gruppe freut sich über Platz. Die verlieren sich auch nicht ;-)
Tiefe empfehle ich nicht unter 50cm.
Und über 75cm wirds kritisch von der Armlänge her (wieviel Freude es machen kann, biestige Mistviecher einzufangen, erlebst Du ja gerade).
Länge ist variabel. 100x50 erfüllt die Mindestanforderung.
wenn 110,120,140.... cm auch gehen, nimm das Maximum.
Höhe: allermindestens 50cm. Tendenziell bringt man so ab 80-100cm Höhe alles gut unter, auch mal ne Zwischenetage.

Kaufkäfige in der Größenordnung sind selten und auch teuer.
Daher wird man als Maushalter oft selbst aktiv und baut selbst. Mit mehr oder weniger Grundgerüst.
Manchmal werden auch solche Selbstbauten wieder verkauft, die Suche danach kann sich also lohnen.

Liebe Grüße
 
Huhu!

Ich kann Lumi nur zustimmen und aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit einem größeren Käfig deutlich zufriedener ist. Ich habe auch mit Mindestmaß angefangen und bin jetzt bei 150x60. Das lässt sich deutlich besser einrichten und ich kann meiner Kreativität so richtig lauf lassen. Manchmal hätte ich es sogar lieber noch größer, wenn ich die Wusels so rumlaufen sehe :D

Empfehlen würde ich einen Eigenbau aus Massiv- bzw Leimholz, da hat man am meisten Gestaltungsmöglichkeiten. Hier bei uns im Wiki: farbmaus:bauanleitungen [Mausebande Wiki] findest du weitere artgerechte Behausungen (einige haben noch nicht die Mindestmaße, da veraltet)

Ich selbst habe ein Osb Terrarium, das Ewigkeiten bei jemandem im Keller stand, dementsprechend ist das Formaldehyd (im Verdacht Krebs zu erregen, enthalten im Leim) bereits ausgedünstet. Bei fertigen, neuen Terrarien ist das aber auch häufig der Fall, da sie bei Zwischenhändlern meist lange rumstehen, verlassen würde ich mich da aber nicht drauf, daher wären gebrauchte, gereinigte Sachen gut. Am besten noch, wenn es bereits lackiert ist, ansonsten muss man das selbst nachholen. Und da müsste man noch ausreichend Belüftung einbauen, aber das geht fix :)

Eigenbauten aus neuen Osb Platten aus dem Baumarkt kann ich aber nicht empfehlen, die geben noch massig Formaldehyd ab und riechen schon ziemlich arg. Ich hab es mal versucht, aber es war so ewig stickig im Raum, das ich die Platten nicht zum Gehegebau genutzt habe. Gibt natürlich auch Ausnahmen, vielleicht stehen die Platten in anderen Baumärkten schon länger rum?

Und zur Gruppe: Ich würde dir sogar empfehlen, mehr als zwei zu nehmen. Ich hatte am Anfang 4 und als eine relativ schnell an einem Tumor starb, wurde die Gruppe richtig unauffällig und sie schliefen sehr viel, und das über einen längeren Zeitraum. Erst als ich wieder drei Mäuse dazuvergesellschaftet habe, war wieder Action und davon habe ich jetzt ziemlich viel. Ich sehe die kleinen fast den ganzen Tag über, weil immer jemand wach ist ^^ Aber das musst du natürlich für dich entscheiden, ich hab nicht das Gefühl, dass 6 Mäuse (bzw mittlerweile nur noch 5) mehr Arbeit sind als 4. Nur so als Denkanstoß ;-)
 
@ Lumi
Doch die Forenregeln habe ich gelesen. ^^
Ich war mir nur in dem Augenblick gar nicht genau sicher ob das dann unter Werbung fällt.
Schließlich hatte ich ja auch gesagt das ich die Käfige sogar sehr gut fände, wenn sie denn etwas größer wären. Deswegen war ich verunsichert. :D
Aber danke, dann weiß ich jetzt Beschied. =)
Das mit den 0,5m² habe ich mir schon gedacht und empfände ich auch immer noch besser, allein schon weil ich merke das ich denen gerne viel mehr Möglichkeiten zum klettern und spielen geben will, aber einfach der Platz fehlt. An der Kreativität würde es nicht mangeln :D

@Mom0
Das mit dem Eigenbau hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, war mir aber sehr kostenintensiv vorgekommen, als im Vergleich dazu der Umbau eines Schranks oder Regals.
Bei näherer Überlegung und Planung meiner Raumaufteilung könnte ich den Mäusen eine Fläche von 120 cm Breite, 50-60cm Tiefe und 180 cm Höhe anbieten. Das wäre wirklich das maximale was ich abzweigen könnte um es so gerecht wie möglich zu machen.
Ich werde mal die Tage im heimischen SecondHand Möbellager schauen ob sie etwas dementsprechendes und günstiges haben, was sich zum Umbau eignet und auch lohnt.
Ansonsten sind meine Ausbildungskenntnisse gefragt und natürlich das Werkzeug. :D
Die Seiten mit den Eigenbauten sind wirklich gut. Da werde ich mir einige Anregungen herholen. :)
 
Ich war mir nur in dem Augenblick gar nicht genau sicher ob das dann unter Werbung fällt.
das war ja kein "Kauft den Käfig, los! Alle! Jetzt sofort! (Damit ich meine Provision bekomme)"

Empfehlungen und auch positive Bewertungen darfst Du hier natürlich posten.
 
Okay. Gut dann bin ich beruhigt. :)
Dann weiß ich das für die nächsten Male.
 
Oh, Ich sollte hinzufügen, das ich in ca 1 Jahr einen gebrauchten Käfig wieder bekommen kann der 120x60x50 ist. Das ist ein Hasenkäfig der mit Volierendraht sicher gemacht wurde.

Sonst hätte ich auch in Erwägung gezogen etwas eigenes aus OSB-Platten und Volierendraht zu bauen, allerdings will ich auch nicht ein einem Jahr dann noch einen Käfig bei mir stehen haben, den ich dann nicht nutzen kann. :/

Hallo Tabsi,
das ist unpraktisch, den großen Käfig erst ein einem Jahr wiederzubekommen. *seufz* Von der Größe her, wäre er schon gut geeignet. Leider werden die Farbmäuschen im Schnitt nur 1 1/2 Jahre alt, weswegen sie dann wohl nicht mehr viel von dem großen Käfig hätten.

Bei näherer Überlegung und Planung meiner Raumaufteilung könnte ich den Mäusen eine Fläche von 120 cm Breite, 50-60cm Tiefe und 180 cm Höhe anbieten. Das wäre wirklich das maximale was ich abzweigen könnte um es so gerecht wie möglich zu machen.

Das ist doch gut, vom Platz her! Und keine Panik, die Mäuschen halten es schon eine Weile in den zu kleinen Käfigen aus, wenn das eine Übergangslösung ist. =) Wenn Du so hoch baust, dann könnte man auch überlegen, das Gehege oben offen zu lassen. Da Mäuse schlecht räumlich sehen, scheuen sie die Tiefe und springen normalerweise auch nicht aus so einem Gehege heraus. =)

Die Idee noch zwei Mäuschen dazu aufzunehmen finde ich sehr schön. Man sagt, das Gruppenleben von Mäusen sei erst ab 4 Tieren aufwärts wirklich mäusegerecht und es ist auch spannender für die Tiere, weil sich einfach mehr soziale Kontakte ergeben.
Viel Freude an Deinen Mäuslein und gute Ideen für den Käfigbau
Fufu
 
Hallo und *welcome*

Ein Mäuschen hat also eine Augenentzündung? Was hat der TA verordnet? Gibt es schon eine Besserung ihres Zustandes?

Ich denke, in der aktuellen Situation (also eine mit Medizin zu versorgende Maus) ist das kleinere Gehege gut geeignet, quasi als Krankenstation. Du merkst ja selbst, dass es mitunter stressig ist, eine Maus zur Medi-Gabe aus dem Gehege zu fischen.
Je nach dem, was die Maus an Medizin bekommt, gibt es auch ein paar Tricks, wie man die Medi-Gabe für alle (vor allem natürlich für die kleine Fellnase) stressfreier gestalten kann.

Wenn Maus dann wieder gesund ist oder auch schon auf dem Weg dahin, kann man natürlich schon ein größeres Gehege planen und sich auch nach Mitmäusen umsehen. ZB in unserem Vermittlungsbereich. ;-)
Ob man 2 oder mehrere Mäuse dazu nimmt, hängt ja auch davon ab, "was im Angebot ist". Wenn also zB in deiner Nähe eine 4er-Gruppe ein Zuhause sucht, würde man die nicht auseinander reißen und nur zwei nehmen. Aber mindestestens zwei würde ich auch dazu nehmen.

Alles Gute und viele Grüße
 
Guten Morgen. :)

Die Maus bekommt Antibiotikahaltige Augentropfen, Ciloxan heißen die. Der TA meinte es wäre besser gleich etwas stärkeres zu nehmen um eine bessere Wirkung zu erzielen.
Da die Kleine sehr quirlig ist und sich nicht richtig greifen lässt, kann ich die Tropfen nicht ins geöffnete Auge geben und es somit nur benetzen.
Es geht ihr schon wieder besser, das Auge ist nicht mehr zugeschwollen, ein kleiner Schleier ist noch da, aber der sollte Montag spätestens verschwunden sein.
Die andere Maus hat sich zum Glück nicht angesteckt und beide fressen gut und sind aktiv. Daher sehe ich das als positives Zeichen. =)
Die beiden Kleinen sind auch schon fast 1 Jahr alt, daher kann ich auch noch nicht ganz einschätzen wie lange sie mir erhalten bleiben. Sie wurden aus einer Zoohandlung gekauft. :/

Ja, ich wollte dann auf jeden Fall Vermittlungsmäuse suchen.
In einem Tierheim in meiner Nähe sind derzeit auch 2 Mäuse die ein neues Gehege suchen und auch hier habe ich Mäuse zur Vermittlung gesehen die zumindest ais meinem Bundesland kommen.
Aber vorher möchte ich lieber das Gehege ordentlich und bezugsfähig haben, der kleine Käfig soll danm doch nur noch als Krankenstation oder zur Vergesellschaftung genutzt werden. :)
Aber es steht für mich jetzt auf jeden Fall fest das das Gehege groß genug wird, das 6 Mäuse mindestens Platz haben und ordentlich toben können.
Das mit den mindestens 4 Mäusen war mir gar nicht so bewusst, aber das werde ich auf jeden Fall beachten. :)

Wenn ich die Planung ordentlich abgeschlossen und den Käfig gebaut habe, werde ich die Dokumentation hier mal hochladen um eure Meinungen dazu zu hören.
Natürlich auch mit Bildern der Kleinen. :)

Schönes Wochenende und liebe Grüße
 
Heyho =)

Ich find's toll, dass du es den Mäusen so schön machen magst! *drück*

Ich hätte da einen Vorschlag:
Stell doch deine Planung ebenfalls hier vor, noch bevor du loslegst =)

Ich hab mich vor meinem ersten Eigenbau auch gut eingelesen und hatte die Mäuslein schon über 1 Jahr, wenn ich mich richtig erinnere. Ich dachte, ich hätte beim Eigenbau alles bedacht. Aber egal, wie sehr man sich vorbereitet und überlegt, man kann nur schwer auf alles achten. Und gerade weil du deine Mäuslein noch nicht so lange hast, übersiehst du eventuell etwas, weil dir in der Hinsicht noch die praktische Erfahrung in der Mäusehaltung fehlt.
Ich muss sagen, dass ich mich sehr geärgert habe. Mein Eigenbau war zwar nicht sooo teuer, aber doch teuer genug. Und nach 1 1/2 Jahren war ich so frustriert, weil einem ständig auffällt, was hätte anders/besser sein können... Ich hab das Teil zerlegt und neu gebaut. Der Eigenbau war dann auch teurer, steht jetzt aber schon ein paar Jahre und wird auch noch einige Jahre stehen, weil ich jetzt voll zufrieden bin *heilig*

Ich denke, dass man diese Erfahrung nicht zwingend machen muss... Also, selbst herausfinden, was bei einem Eigenbau gut ist und was besser anders wäre. Denn das geht einfach auf's Geld. Und das Bauen kostet auch Zeit.
Das kannst du umgehen, indem du deine Planung hier vorstellst und erfahrene Halter draufschauen lässt. Im Endeffekt entscheidest eh du selbst, wie es gemacht wird. Aber so kannst du Anregungen bekommen und aus den Fehlern anderer Leute lernen.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Danke Fluse, das ist eine gute Idee. =)

Ich habe mich mal ran gesetzt und das aufgezeichnet. Es ist nur eine Kulli-Zeichnung, aber ich hoffe man erkennt alles. :D
Ich erkläre es mal.
kfigl21qvi8fms.jpg

Ich habe eine Vorder- und Seitenansicht gemacht, damit man weiß wie tief ich ungefähr die Ebenen machen möchte. Ich werde sie nicht mit ganz nach vorne ziehen, da ich keine Türen einbauen wollte. Ich möchte es gerne so offen wie möglich haben, damit die Luft genügend zirkulieren kann.
Deswegen werde ich Oben auch nur mit zwei Kanthölzern die Seiten stabilisieren.
Die Seiten kann ich nicht offen machen. Die eine Seite ist direkt an einem Schrank und die andere wäre zu einem Fenster offen. Ich habe das Fenster zwar generell zugezogen, damit es nicht zu warm in meinem Zimmer wird, allerdings habe ich es oft auf und damit würde Zug bestehen. (auf Kipp, wie auch Sturmlüftung am Morgen)
Alles soll entweder aus einem umgebauten Schrank gemacht werden, oder aus Leimholzplatten (aus Lauhölzern) zusammen gebaut werden.
Leimholzplatten finde ich persönlich angenehmer, lackiert sind sie meines Erachtens ungefährlicher als Spanplatten. (bzg. Gilfstoffe)
Die großen Ebene liegen seitlich auf Leisten auf und sind mit einem (mindestens) 20 cm hohen Streu und Kletterschutz abgesichert. Ob ich den aus Plexiglas oder aus Holz mache ist noch nicht klar.
Da schaue ich mal was mir im Baumarkt grad besser gefällt. =)
Den kleinen Ebenen wollte ich jetzt noch keine Maße geben, da ich schauen möchte was für Abschnitte bleiben. Diese werde ich dann mit verbauen, oder eventuell noch eine weitere Platte zerschneiden lassen.
Die mittleren Ebenen werde ich vorne mit einem Buchenrundholz kippsicher machen. Sie könnten Kopflastig werden, daher die Sicherung über das Rundholz. =)

kfigmiteinrizobmjrf4gk.jpg

Jetzt etwas zur Einrichtung. Dafür habe ich den Käfig noch einmal gezeichnet und mit Farbe mal einige Gegenstände eingezeichnet.
1) Häuser, Nester, Labyrinthe
2) Seile, Taue, zum klettern
3) Rampen und Brücken
4) Laufrad (mindestens 2)
5) eine "Kletterwand", ich würde gerne aus alten Türknäufen aus Holz und/oder Keramik eine Art Kletterwand bauen, wenn das geht und angenommen wird. :D
6) große Äste und Zweige zum klettern und nagen. die werden dann mit der Rückwand an entsprechenden Stellen verschraubt, damit sie nicht verrutschen können.

Ich wollte noch eine Buddelkiste mit Erde oder Chinchillasand machen und natürlich auch noch Hängematten und viel mehr Sachen zum klettern einbauen. wahrscheinlich werden es auch noch viel mehr Ebenen und vielleicht schraube ich auch Volierendraht auf die Rückwand um noch weitere Flächen zum Klettern zu bieten.
Aber das muss ich dann sehen wenn das Grundgerüst steht. :D

Was sagt ihr zur bisherigen Planung und habt ihr noch Anmerkungen/Verbesserungen?
Kann ich das in diesem Thread weiter behandeln, oder sollte ich damit dann besser in den Käigfotothread?

Liebe Grüße Tabsi
 
Ich muss gestehen, ich hab jetzt (aus Zeitgründen) nicht alles gelesen.
Möchte nur kurz anmerken: Ich würde vllt die gesamte untere Etage als Buddelbereich einrichten. Dazu müsste aber der Streuschutz höher sein (30 cm).

Du bekommst sicher noch mehr Rückmeldungen, von Usern die gerade mehr Zeit haben. Sorry *schäm*
 
Hallo,
Die Skizze sieht doch schon recht gut aus :)
Ich würde so wie moonrain schon sagte unten mind. 30 cm Streuschutz einplanen damit du dann wirklich 20-25cm hoch einstreuen kannst.
Außerdem ein Tipp: Versuch die kleinen Ebenen so zu bauen, dass du sie immer rausnehmen kannst. Das erspart dir Stress bei Vergesellschaftungen (wo das Gehege leer sein soll), Säuberungen der Ebenen und Eventuelles Austauschen. Ich habe meine Ebenen zum Beispiel so gestaltet, dass diese entweder auf Stelzen stehen oder mit Ketten von der Decke hängen. So kann ich sie jederzeit rausnehmen.
 
grundsätzlich nichts einzuwenden.
Achte drauf, dass Du überall flache Rampen hast. Nicht nur Seile als Kletterverbindung.

Und Du wirst kaum zwei Laufräder haben müssen. Wenn, dann reicht eines dicke :) Bei einem so großen Gehege werden Laufräder eh oft ignoriert.

Wenn Du die Ebenen nicht fest verschraubst, kannst Du sie leichter rausnehmen, wie schon gesagt. Aber auch mal bisschen verstellen/verschieben. Ist auch ganz praktisch.
 
Heyho =)

Ich bin gerade etwas irritiert. Sind das jetzt zwei Gehege oder ein großes? :D Du hast oben und unten alles sehr ähnlich, so als wären es zwei Gehege für zwei Gruppen, also ohne Verbindung zueinander. Ist das so geplant?

Meine Pflegeheime haben eine ähnliche Größe. 2 Gehege à 120x60x90cm (LxTxH). Also jedes meiner Pflegeheime ist etwa so groß wie eines deiner Abteile.
Für mich wirkt es so, als wäre insgesamt zuviel Platz verschenkt. Auf die 90cm Höhe pro Abteil hast du relativ wenig Ebenen eingebaut. Das ist insgesamt zwar toll für Kletterinventar, nimmt aber eben auch Platz/Fläche weg, die du eigentlich nutzen könntest.

Bei meinen Pflegeheimen habe ich jeweils eine große Teiletage eingebaut, größer als eine Halbetage. Neben den Etagen habe ich jeweils noch Platz für Kletterkram (den Mäuse sowieso am ehesten nutzen, wenn er irgendwo hin führt).

Wenn du die Ebenen aber wirklich so anbringst, dass du sie locker austauschen kannst, kannst du ja erstmal schauen, wie deine Ebenenplanung so wird und wie es dir dann gefällt. Ein Umbau wäre dann ja nicht schwierig und auch nicht so teuer. Da kannst du also schauen, wie du es lieber magst und was dir sinnvoller erscheint =)

Soll es komplett offen sein? Und es soll auf dem Boden stehen, richtig?
Dann plan den Streuschutz unten lieber 35cm hoch. Ich hab hier 36cm vom Boden bis Streuschutzrand bei meinem unteren Pflegegehege und das ist noch okay. Zu nah am Boden darf es ja auch nicht sein, sonst fehlt die Höhe, die ja dafür sorgt, dass sie nicht springen *heilig*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
*Danke* an alle für die Tipps.

Besonders das mit den Ebenen. *Daumenhoch*
Es ist wirklich logischer die nicht fest zu verschrauben.
An die Nachteile des Verschraubens hatte ich zu Anfang gar nicht gedacht.
Und dann kann ich ja auch schauen wie ich welche einbaue und habe dann ja mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei einer Umstellung. :)

@Fluse Es soll ein Gehege sein. Nach der Berechnung können an die 12 Mäuse rein. Ich hatte in der Zeichnung keinen richtigen Durchgang zur oberen Etage gezeichnet, da ich noch nicht weiß wo der dann hin soll und wie das aussehen wird. :D

Gut das ihr das mit dem Streuschutz sagt, fast hätte ich das vergessen. Ist mir später dann auch selber aufgefallen das 20 cm recht gewagt sind, aber dann ändere ich das gleich mal in meiner Zeichnung. =)


Ein Frage hätte ich nur mal.
Man sagt ja das beschichtete Spanplatten am besten zu saubermachen geeignet wäre. Mir persönlich wäre aber lackiertes Leim- oder Vollholz lieber.
generell sagt man ja das Nadelhölzer ein No Go sind, dadurch das sie ausdünsten und harzen können, trotzdem gibt es viele Käfige aus dem Holz. (Bei amazon kann man viele Holzkäfige aus Fichte oder Kiefer finden)
Sind Platten die bereits lange gelegen haben (nicht verschimmelt sind!) und lackiert werden, dann immer noch gefährlich, oder sollte man grundlegend nur auf Laubhölzer zugreifen? Da hätte ich aber große Bedenken bei Eiche, da sie ja Gerbsäure enthält.
Was habt ihr denn so verbaut?
 
Hallo Tabsi,
die Nadelhölzer sind nur wegen des Harzes ein Problem. Das Nadelholz im Verkauf (Baumarkt, Schreiner) ist aber ausgetrocknet und in der Regel auch so harzfrei/arm, so daß es damit keine Probleme geben dürfte. Mir ist ein Vollholz auch viel lieber als die Spanplatten. Statt zu lackieren, könntest Du auch Leinölfirnis verwenden, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie ist unschädlich, leicht zu verarbeiten und man muß auch nur einmal einlassen.
Viele Grüße =)
Fufu
 
Last edited:
Danke Fufu, das ist gut zu wissen. Eigentlich kenne ich mich durch meine Ausbildung gut mit Holz aus, aber was dann Kleintiere und Holz betrifft, frage ich lieber einma mehr nach. :D
Ich habe da irgendwie immer das Gefühl ich könnte zu große Fehler machen.

Leinölfirnis ist auch eine gute Alternative. Für das Gehege an sich ist das sehr gut. *Daumenhoch*
Die Ebenen und auch einige der Gegenstände wollte ich mit Acrylfarbe bunt anmalen und dann mit Sabberlack versiegeln.
Dann hat man zwischendrin immer ein paar bunte Farbkleckse. :D
Ich werde aber auch viel selber basteln und habe mir da schon ein paar Äste aus dem Wald geholt.
 
Heyho =)

Ich habe mit Fichte gebaut. Und mit Leinölfirnis behandelt. Sieht dann so aus: http://mausebande.com/forum/farbmae...aefig-inventarfotothread-151.html#post1158321
(Weil ich es gerade zufällig rausgekramt habe *heilig*)

Das ist also kein Problem. Im Gegenteil. Beschichtete Spanplatten wären da eher ein Problem, weil dort viel Leim und wenig Holz verwendet wird (so im Vergleich zu anderen Brettsorten). Auch die Beschichtung selbst ist für gewöhnlich eher schädlich als gesund.

Ich weiß gar nicht, wie das mit Acrylfarbe ist *grübel* Aber wenn du mit Sabberlack (egal ob Lack oder Lasur) arbeitest, denk dran, dass es eben richtig versiegelt. Also, wenn du Häuser damit komplett bepinselst, dann kann das Holz nicht mehr atmen. Es ist dann ähnlich wie ein Plastikhaus, also es kann sich Schwitzwasser bilden und sowas eben. Daher empfiehlt es sich, solche Gegenstände nur im unteren Bereich zu versiegeln, damit das Holz oben nicht so abgedichtet ist. Urin kommt ja für gewöhnlich eher unten an die Häuser usw. =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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