Nagerchen
ex Equiden- und Mäuseheim...
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Mit einiger Verzögerung wegen 2 mausischen Todesfällen und 2 erst noch zu behandelnden Atemwegsinfekten (natürlich nacheinander...) konnte am Wochenende endlich die Mission „Aus 3 einsamen Binis werde eine Kuscheltruppe“ beginnen.
Die Kandidaten: Lyra, ca. 2 Jahre alt, äußerst gemütlich und VG-erprobt lieb zu Ihren Mitmäusen, auch wenn diese krank sind; Rocky, geschätzte 1,5 Jahre alt, auch gemütlich, aber etwas aktiver als Lyra, lt. Vorbesitzerin auch lieb und besonders kranke Mäuse bemutternd und Karlchen, 2jähriger Zausel-Bini mit Krampfanfällen, siehe hier: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/49667-krampfanfaelle.html .
Ihn hatte ich mit seiner ihm zuletzt verbliebenen Partnerin Pollie-Paulinchen übernommen und erst mal nicht vgt, da sie einen dicken Tumor hatte und dann auch nur noch wenige Wochen bei mir gelebt hat.
VG-Beginn Samstag Nachmittag in der TB, erst Karlchen, der sich dort als erstes über die verstrreuten Körnchen hergemacht hat, dann nach ein paar Minuten die beiden Mädels. Das übliche Rumgewusel, keinerlei Aggressionen, nur schwache „Fluchtversuche“ von Rocky, ab und an Beschnuppere durch die beiden Mädels. Von Karlchen ging diesbezüglich, soweit ich sehen konnte, keine Initiative aus, auch reagierte er ablehnend bei den wirklich lieben Annäherungsversuchen seiner Mitmäuse, sei es nur durch Wegdrehen des Köpfchens, schon mal leichtes Quietschen, sich entfernen, manchmal auch durch ein paar Hüpfer.
Die beiden Mädels lagen schon recht bald in einer Ecke brav zusammen – Karlchen alleine in einer anderen. Daran änderte sich auch nichts. Hab’ die Nasen dann statt, wie geplant, ’nem halben Tag, bis zum nächsten Nachmittag in der TB gelassen – immer noch keine Änderung der „Liege“-Situation. Hab’ sie dann in den abgeteilten Endkäfig – extra Karlchens „altes Revier“ umgesetzt. Auch hier wünschte der kleine Mann keinerlei Kontakt.
Heute Morgen gab es eine handvoll Heu, in der Hoffnung, dass sie sich nun alle drei unter der Deckung vereinen. Die Mädels haben es auch direkt wahrgenommen, und, oh Wunder, auf einmal suchte sich auch Karlchen einen Platz unter dem Heu, zwar nicht direkt bei den anderen, aber immerhin. – Als ich 2 Stunden später wieder nach Hause kam, da lag der Lütte aber schon wieder für sich in der heufreien Ecke offen rum…
Er tut mir echt so leid, und ich bereue es fast, das ganze begonnen zu haben und ihn nicht in seiner vorherigen Situation belassen zu haben. Entgegen der allgemeinen Vorgabe hier, bin ich nicht unbedingt der Meinung, dass jede Maus unbedingt vgt werden muss bzw. will, aufgrund einiger persönlicher anders lautender Erfahrungen, allerdings hätte ich gerade bei Karlchen damit eben NICHT gerechnet.
Man muss dazu sagen, dass er schon insgesamt etwas „speziell“ ist, ich glaube mittlerweile, in seinem Köpfchen tickt es halt einfach anders. Lt. Vorbsitzerin war er bei VGs und in der Gruppe immer problemlos. Ich kannte ihn ja nur mit seinem Paulinchen. Auch da hat er schon ziemlich für sich gelebt, lag auch oft alleine unter seinem Lieblingsversteck, hat scheinbar von seiner Umgebung oft nicht wirklich was mitgekriegt, hat aber zwischendurch auch immer zusammen mit Paulinchen kuschelnderweise zusammen gelegen.
An den beiden Mädels liegt es bestimmt nicht, die sind so dermaßen lieb und vorsichtig mit ihm! Als ich ihm gestern so’n Brekkie-Teil (weil es die einzige Form tierischen Eiweisses ist, was er frisst) und ein Kürbiskernchen direkt vor die Nase gelegt habe, haben beide nur kurz an den Leckerchen geschnüffelt und sind dann wieder abgedackelt, obwohl sie gerade auch die Kernchen besonders gerne mögen. Das war echt so süß! *Herz* Karlchen hat dann auch brav seine Eiweißprotion geknispelt. Auch frisst er manchmal zusammen mit ihnen am Napf, scheint sich dabei aber doch eher unwohl zu fühlen. Vielleicht sind die Damen ihm auch einfach unheimlich, jede von ihnen hat locker das 3fache an Masse und Gewicht von dem kleinen Kerl…*Angst*
Im Moment bin ich echt etwas ratlos verzweifelt *seufz*, was mach’ ich nun mit dem Lütten? Hab’ das Gefühl, dass er echt leidet, klar, hab’ ihm ja sein Zuhause weggenommen und sein gewohntes Schutzinventar entrissen und überhaupt… Bin schon knapp davor, die beiden Mädels umzusiedeln (was gehegemäßig kein Problem wäre) und ihn sein vertrautes Leben in „seinem“ Käfig leben zu lassen…
Hilfe!
Die Kandidaten: Lyra, ca. 2 Jahre alt, äußerst gemütlich und VG-erprobt lieb zu Ihren Mitmäusen, auch wenn diese krank sind; Rocky, geschätzte 1,5 Jahre alt, auch gemütlich, aber etwas aktiver als Lyra, lt. Vorbesitzerin auch lieb und besonders kranke Mäuse bemutternd und Karlchen, 2jähriger Zausel-Bini mit Krampfanfällen, siehe hier: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/49667-krampfanfaelle.html .
Ihn hatte ich mit seiner ihm zuletzt verbliebenen Partnerin Pollie-Paulinchen übernommen und erst mal nicht vgt, da sie einen dicken Tumor hatte und dann auch nur noch wenige Wochen bei mir gelebt hat.
VG-Beginn Samstag Nachmittag in der TB, erst Karlchen, der sich dort als erstes über die verstrreuten Körnchen hergemacht hat, dann nach ein paar Minuten die beiden Mädels. Das übliche Rumgewusel, keinerlei Aggressionen, nur schwache „Fluchtversuche“ von Rocky, ab und an Beschnuppere durch die beiden Mädels. Von Karlchen ging diesbezüglich, soweit ich sehen konnte, keine Initiative aus, auch reagierte er ablehnend bei den wirklich lieben Annäherungsversuchen seiner Mitmäuse, sei es nur durch Wegdrehen des Köpfchens, schon mal leichtes Quietschen, sich entfernen, manchmal auch durch ein paar Hüpfer.
Die beiden Mädels lagen schon recht bald in einer Ecke brav zusammen – Karlchen alleine in einer anderen. Daran änderte sich auch nichts. Hab’ die Nasen dann statt, wie geplant, ’nem halben Tag, bis zum nächsten Nachmittag in der TB gelassen – immer noch keine Änderung der „Liege“-Situation. Hab’ sie dann in den abgeteilten Endkäfig – extra Karlchens „altes Revier“ umgesetzt. Auch hier wünschte der kleine Mann keinerlei Kontakt.
Heute Morgen gab es eine handvoll Heu, in der Hoffnung, dass sie sich nun alle drei unter der Deckung vereinen. Die Mädels haben es auch direkt wahrgenommen, und, oh Wunder, auf einmal suchte sich auch Karlchen einen Platz unter dem Heu, zwar nicht direkt bei den anderen, aber immerhin. – Als ich 2 Stunden später wieder nach Hause kam, da lag der Lütte aber schon wieder für sich in der heufreien Ecke offen rum…

Er tut mir echt so leid, und ich bereue es fast, das ganze begonnen zu haben und ihn nicht in seiner vorherigen Situation belassen zu haben. Entgegen der allgemeinen Vorgabe hier, bin ich nicht unbedingt der Meinung, dass jede Maus unbedingt vgt werden muss bzw. will, aufgrund einiger persönlicher anders lautender Erfahrungen, allerdings hätte ich gerade bei Karlchen damit eben NICHT gerechnet.
Man muss dazu sagen, dass er schon insgesamt etwas „speziell“ ist, ich glaube mittlerweile, in seinem Köpfchen tickt es halt einfach anders. Lt. Vorbsitzerin war er bei VGs und in der Gruppe immer problemlos. Ich kannte ihn ja nur mit seinem Paulinchen. Auch da hat er schon ziemlich für sich gelebt, lag auch oft alleine unter seinem Lieblingsversteck, hat scheinbar von seiner Umgebung oft nicht wirklich was mitgekriegt, hat aber zwischendurch auch immer zusammen mit Paulinchen kuschelnderweise zusammen gelegen.
An den beiden Mädels liegt es bestimmt nicht, die sind so dermaßen lieb und vorsichtig mit ihm! Als ich ihm gestern so’n Brekkie-Teil (weil es die einzige Form tierischen Eiweisses ist, was er frisst) und ein Kürbiskernchen direkt vor die Nase gelegt habe, haben beide nur kurz an den Leckerchen geschnüffelt und sind dann wieder abgedackelt, obwohl sie gerade auch die Kernchen besonders gerne mögen. Das war echt so süß! *Herz* Karlchen hat dann auch brav seine Eiweißprotion geknispelt. Auch frisst er manchmal zusammen mit ihnen am Napf, scheint sich dabei aber doch eher unwohl zu fühlen. Vielleicht sind die Damen ihm auch einfach unheimlich, jede von ihnen hat locker das 3fache an Masse und Gewicht von dem kleinen Kerl…*Angst*
Im Moment bin ich echt etwas ratlos verzweifelt *seufz*, was mach’ ich nun mit dem Lütten? Hab’ das Gefühl, dass er echt leidet, klar, hab’ ihm ja sein Zuhause weggenommen und sein gewohntes Schutzinventar entrissen und überhaupt… Bin schon knapp davor, die beiden Mädels umzusiedeln (was gehegemäßig kein Problem wäre) und ihn sein vertrautes Leben in „seinem“ Käfig leben zu lassen…
Hilfe!