Kastrat, 6 Wochen getrennt halten ?

Pinkydinkydoo

Kornsammler*in
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Huhu ihr Lieben,
gestern wurde der kleine Sam kastriert,alles lief wunderbar.
2 Minuten nach der OP hopste der Dicke wohl schon wieder umher und ist auch jetzt quitschfidel :D
Allerdings sagte mir die TA ich solle Sam unbedingt (!) noch 6 Wochen vom Ziegenvolk (Mädels) getrennt halten- im Wiki steht aber das man sie nur 4 Wochen getrennt halten sollte. *grübel*
Ich möchte den armen Kerl nicht länger als nötig weiter alleine halten.

Und eine weiter Frage .. Ich habe seinen Käfig mit allerhand Klopapier gefüllt ,ab wann darf er denn wieder etwas Inventar haben ? (Wegen des Infektionsrisikos ? ) Bis auf die Holzebenen und ein paar Ähren hat er nicht sonderlich viel drin und alleine ists doch schon langweilig genug.

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LG
 

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hey

4 Wochen reichen dicke.
Einige sind sogar mutig und packen die schon nach 2 Wochen zu den Mädels.Da besteht aber ein Restrisiko (und deswegen empfehlen wir sowas nicht im Wiki).
andere gehen den Mittelweg und nehmen 3 Wochen.
Mir ist kein Fall bekannt, bei der ein Kastrat nach 3 Wochen+dann zu Mädels noch für Nachwuchs gesorgt hätte....

Gerade wenn die Jungs einsam sind, ist früher zusammensetzen überlegenswert...

ab wann darf er denn wieder etwas Inventar haben ? (Wegen des Infektionsrisikos ? )
Häuschen ab sofort (Kannst auch so Klopapierhäuschen bauen :) ), kloröhren und Eierschachteln auch sofort.
Kletterinventar oder besonders fusseliges Zeug (manche haben ja so Fleece-Hängematten [,ich kann die gar nicht leiden :D ]) nach ner Woche, wenn alles gut aussieht.

lg
 
Laut meinem TA ist schon eine Woche mehr als genug... Ich hab hier schon einige Böckis kastrieren lassen und nie länger als 2 Wochen (meist weniger) Kastraquarantäne eingehalten, ist nie was passiert.
Es gab hier auch mal einen Thread dazu (unter "Kontroverses" glaub ich), da waren die Erfahrungen ähnlich, dass eine Wartezeit von mehreren Wochen übertrieben ist.

Lg Rumba
 
Meistens hat man auch schlichtweg Glück und die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist auf unserer Seite :D
- es müssen erstmal noch brauchbare Spermien vorhanden sein (Lagerorte gibts genug, die durch eine Kastration nicht zwingend entfernt werden)
- das Weibchen muss empfängnisbereit sein

Je länger man wartet, desto sicherer.
Unter 2 Wochen wäre mir persönlich zu kritisch. ich hab aber keine Daten oder Fakten, die dieses Gefühl eindeutig stützen (außer eben "Spermien können im Samenleiter Monate überleben").
 
6 Wochen ist "Kleinnager" - Kaninchen, genau gesagt (die keine Nager sind, ja......)

Länger als 3 Wochen wurde nur Usus, weil ein Mal da einer (der sonst richtig kastriert war) noch gezeugt hat, das ist der einzige Fall, der mir in 15 Jahren Mäuseforum und -haltung bekannt wurde.

Früher galt 2 - das halte ich auch für ausreichend.
Hab ich mehrere Kastraten beieinander, können di elänger warten.
Bei einem Einzelnen entscheide ich nach Maus und Lage.
Dazu zählt freilich auch, wie er drauf ist: Länger hormonreduziert bedeutet auch, weniger streitlustig. Das kann eine Rolle spielen!
 
Off Topic:
weil ein Mal da einer (der sonst richtig kastriert war) noch gezeugt hat, das ist der einzige Fall, der mir in 15 Jahren Mäuseforum und -haltung bekannt wurde.
wobei sich das hinterher als erstunken und erlogen herausgestellt hat, oder nicht?! da war zumindest mal was, die wollte dann nur ihren Wurf hier vermitteln, den sie absichtlich hat entstehen lassen mit einem potenten Kerlchen....
 
Danke für eure Antworten. :D
Also wäre 3 Wochen ein guter Mittelweg bei einem alleinsitzenden Kastraten ?

Vom Verhalten ist er eigentlich schon immer sehr scheu gewesen,noch im Nest hat er sich immer versteckt wärend seine Schwester keck die Welt erkundet hat.
 
Der kommt zu Familie heim?
Das ist leichter als zu Fremden.
Dann wären mir persönlich 3 Wochen zu lang ...
 
Mist !!!
Ich habe immer die fünf Wochen eingehalten!!!
Es tat mir bei manchen auch SO leid!!
Aber gut zu wissen!!. Nicht länger als 3 Wochen :-)
 
Ich würde Sam natürlich so schnell wie möglich zu den anderen setzen.
Zumal er jetzt vor Langeweile anfängt zahm zu werden und immer seine Mäusenase durch die Gitter quetscht *heul*

stefanie
Der kommt zu Familie heim?
Das ist leichter als zu Fremden.
Dann wären mir persönlich 3 Wochen zu lang ...

Nur zu seiner Schwester und seinen 3 "Ziehtanten" ,2 Weiber sind neu dazu gekommen vor einigen Wochen.
 
Das ist bei Einzelböcken halt immer eine ganz blöde Situation. Hat man eine ganze Gruppe, die zusammen kastriert wird, ja dann wartet man lieber ein Stück länger. Bei einem Einzeltier ist jeder unnötige Tag alleine Mist.

Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob du das Worst-Case-Szenario (also eine trächtige Maus) händeln könntest. Auch wenn es mehrere Weibchen sind, sollte nach einem Deckakt das Pulver verschossen sein (bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!).

Wenn du jetzt sagst, dass das für dich eine totale Katastrophe wäre, oder wenn du Weibchen in der Gruppe hast, die schon so alt und tatterig sind, dass eine Trächtigkeit sehr gefährlich wäre, würde ich auf Nummer sicher gehen und 3 Wochen warten.

Ansonsten würde ich das Risiko eingehen, für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass der Bock 1 Woche nach der Kastra noch zeugungsfähig ist.

Aber entscheiden musst du das am Ende selbst, denn die Konsequenzen musst du ja tragen, wenn es schief geht. Am Ende gehen auch 3 Wochen vorüber...

LG Rumba
 
Ich kenne die 6 Wochen Regel auch. Ich kastriere daher immer gleich 2 Böcke, die dann entweder schon zusammen leben oder die ich 10 Tage nach der Kastration vergesellschafte und die dann noch ne Weile zusammen bleiben bis sie zu den Mädels können. So ist keiner alleine.
 
Glaub' ich jetzt weniger - so leicht ist das nicht, fremde 10-Tage-Kastraten zu vg. Mir gelingt's jedenfalls höchstens in der Hälfte der Versuche. Also das hie rbitte nicht als Option speichern, ich halte es für Theorie & Wunschdenken.
 
Vermutlich geht es bei Domy um Vielzitzenmäuse, da mag das ja anders sein.
 
Guggug,

Ich würde an deiner Stelle überlegen, ob du das Worst-Case-Szenario (also eine trächtige Maus) händeln könntest. Auch wenn es mehrere Weibchen sind, sollte nach einem Deckakt das Pulver verschossen sein (bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!).

Also hätte,wenn,aber - ja händeln könnte ich das bestimmt aber das möchte ich nicht.Die Kleenen waren ja nun auch ein "Unfallkauf" (trächtige Mutti aus dem Zoohandel *schäm* ) und ich hatte wirklich Glück das es nur die zwei Lütten wurden.Die Suppe sollte schließlich auch konsequent ausgelöffelt werden und so ließ ich Sam kastrieren. Im Falle einer erneuten Ss mit XYZ - Böcken ..... ähm neeeee .... :D 60€ x X = *umkipp*

Ich werde ihn jetzt nach 2,5 - 3 Wochen umsetzen und mit der Laterne daneben sitzen :D und das beste hoffen. 6 Wochen sind mir zu lange. Der arme Kerl maschiert die ganze Zeit am Gitter umher und freundet sich mit mir an .Ich denke das größere Problem wird das Sozialverhalten weil ich ihn nun schon so früh aus der Gruppe reißen musste und er ja seit der Geschlechtsreife alleine lebt *heul*

LG
 
da es aber ganz gut vorwärts geht, ist es noch nicht richtig übel, undmsit packen die das mit der Re-Integration (und man hat manchmal doch eine gut integrierte Maus, die sich für einen interessiert ;-) )
 
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