Kastration

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Domy

Gast
Hallo,
wie macht ihr das eigentlich mit der Kastration, wenn ihr das Alter der Maus nicht kennt? Ich hole meine Mäuse immer aus dem Tierheim, meist ist das Alter jedoch unbekannt.

Wie macht ihr das dann? Bzw. was macht ihr mit Solo-Mäusen die schon alt, aber unkastriert sind?

LG Domy
 
Hallo,

wenn die Maus fit ist und keinerlei Alterserscheinungen hat, lasse ich sie trotzdem kastrieren. Bisher gab es da nie Probleme, auch nicht bei Mäusen, bei denen ich wusste, dass sie älter als ein Jahr sind. Allerdings würde ich ab einem Alter von 2 Jahren keine Maus mehr kastrieren lassen. In dem Fall kann der Bock mit ein paar Kastraten vergesellschaftet werden und man braucht sich ja eigentlich keine Sorgen machen, dass der Bock die Kastraten überlebt und erneut vergesellschaftet werden muss.

Im Zweifel stellst du die Maus am besten deinem Tierarzt vor. Er kann am besten einschätzen, ob er sich das zutraut und der Maus die OP noch zugemutet werden kann oder besser nicht.

Liebe Grüße,
Julia
 
hey,

Im Zweifel stellst du die Maus am besten deinem Tierarzt vor. Er kann am besten einschätzen, ob er sich das zutraut und der Maus die OP noch zugemutet werden kann oder besser nicht.
genau.
das Alter ist nur eine Einschätzungshilfe.
Das ist keine harte Grenze - es ist ja doch unsinnig zu sagen "Die Maus ist jetzt 1 Jahr und 1 Woche alt. jetzt ist sie zu alt für eine Kastration. Vor 2 Wochen hätte man sie noch kastrieren lassen können".

Daher:
Es kommt immer auf die einzelne Maus an.
Wichtig ist:
sie muss einen guten Allgemeinzustand haben.
sie darf keine Altersanzeichen haben.
sie darf keine anderen Krankheiten haben, da diese zu Komplikationen führen.

Und im fraglichen Fall dann den Tierarzt fragen, ob er besondere Risiken sieht, genau diese Maus zu kastrieren oder ob er davon abrät.

LG
 
was macht ihr mit Solo-Mäusen die schon alt, aber unkastriert sind?
LG Domy

Hallo
In meinem Heim durften männliche potente mausartige Freunde auch schon solitär leben. Iin der Vergangenheit habe ich die Kastrationsprogramme im Rahmen der Notfallmäuse- und Notfallrattenhilfen zwar unterstützt mit Spenden und Patenschaften; aber für die männlichen Mäuse und Rattingen, die unversehrt und potent in meinen Haushalt zogen, sah ich meistens keine Notwendigkeit, sie zu "verkrüppeln".
Gruß
 
In meinem Heim durften männliche potente mausartige Freunde auch schon solitär leben. Iin der Vergangenheit habe ich die Kastrationsprogramme im Rahmen der Notfallmäuse- und Notfallrattenhilfen zwar unterstützt mit Spenden und Patenschaften; aber für die männlichen Mäuse und Rattingen, die unversehrt und potent in meinen Haushalt zogen, sah ich meistens keine Notwendigkeit, sie zu "verkrüppeln".

Eine Einzelhaltung von sozialen Tieren wie Mäusen ist nicht diskutabel.

natürlich ist es etwas Auslegungssache, aber:
"Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1.
muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, ..."
der erste Paragraph des Tierschutzgesetzes.
Und wenn ich ein so sozial lebendes Tier wie eine (Farb) Maus solitär halte, dann ist das nicht entspechend seiner Art und seinen Bedürfnissen!!!

Daher (das hatte ich in meiner Antwort vorhin nicht erneut erwähnt):
Unkastrable Böcke - aufgrund Alter oder körperlicher Anomalien /Krankheiten - können mit friedsamen Farbmauskastraten vergesellschaftet werden.
Sollte das scheitern, sollte ein Versuch mit andersartigen Mäusen, z.B. VZMs oder Stachelmäusen etc, gestartet werden.
Die Gesellschaft mit andersartigen Mäusen ist nicht ideal. Aber immernoch besser, als allein leben zu müssen.
 
Es musste aber in Deutschland auch noch niemand Strafe zahlen, weil er eine Maus alleine gehalten hat...
 
Es musste auch noch nie jemand Strafe zahlen, weil er seine Mäuse auf 60x30 hält oder weil er zwei Böcke sich zerfetzten lässt... Das ist also alles andere als ein Maßstab (leider) und damit auch kein (gutes) Argument.
 
Es musste aber in Deutschland auch noch niemand Strafe zahlen, weil er eine Maus alleine gehalten hat...

Diese Aussage impliziert, daß alles, wofür in Deutschland keine Strafe gezahlt werden muß, erstens rechtens ist und zweitens nicht beanstandet werden kann.

Du hast wirklich ein Talent zu geistlosen, inhaltsleeren aber in ihrer "Pampigkeit" provozierenden Beiträgen.
 
Es musste aber in Deutschland auch noch niemand Strafe zahlen, weil er eine Maus alleine gehalten hat...
Woher willst Du das wissen ;-) ?

ich werde aber darauf nicht weiter eingehen.

Festzustellen gilt:
Mäuse sind Gruppentiere.
In der Heimtierhaltung können Farbmausböcke nur durch eine Kastration garantiert friedlich leben.
Eine Kastration sollte immer durchgeführt werden, wenn keine Gegenargumente wie Alter oder Krankheit dagegen sprechen.
Die Haltung von unkastrierten Böcken gehört nur in die Hände extrem erfahrener Halter, die genügend Zeit zur Analyse der Gruppenstruktur und -Entwicklung haben und auch genügend Alternativen, falls die Gruppe zerfällt.
Sie ist v.a. Anfängern und auch dem durchschnittlichen Farbmaushalter nicht zu empfehlen.
 
Du hast wirklich ein Talent zu geistlosen, inhaltsleeren aber in ihrer "Pampigkeit" provozierenden Beiträgen.

Bitte??

Ich mache mich nicht strafbar, wenn ich Tiere egal welcher Art zeitweise einzeln halte. Kein deutsches Gesetz untersagt mir die Einzelhaltung potenter männlicher Hausmäuse.

Dem Domy empfehle ich, sorgfältig zu planen und genau so viele männliche potente Farbmäuse zu halten (zu behalten), wie er einzeln gut halten und pflegen kann. Wenn er 3 geräumige gut strukturierte Domizile hat und diese einrichten, warten und besetzen kann, möge er sie mit 3 potenten Mäusejungs besetzen. Wenn er 2 gute Domizile hat, kann er in diesen 2 Mäusemänner wohnen lassen und artgerecht pflegen .......

Der Domy könnte 2 potente Mäusemännchen - oder nur 1 auch an mich vermitteln. Im Gegenzug bekäme er von mir 1 Farbmausweibchen oder eine kleine Mäuseweibchengruppe ... wenn er das - wenn er diesen Tausch wollte.

Es muss keinen einzigen seiner Farbmausmänner kastrieren lassen. Er muss sich tatsächlich von niemand provozieren lassen, nicht vom Nebenthema Kastration ... nicht durch "fettdruck" und nicht durch Festzustellen gilt:.

MfG
 
das mit den inhaltsleeren Kommentaren war wohl eher auf domy bezogen.

Ich mache mich nicht strafbar, wenn ich Tiere egal welcher Art zeitweise einzeln halte. Kein deutsches Gesetz untersagt mir die Einzelhaltung potenter männlicher Hausmäuse.
doch, siehe oben!

Ich werde hier keine Diskussion zulassen.
Weitere Beiträge, die sich gegen wissenschaftliche, biologische Beobachtungen stellen und die zu Handlungen gegen geltende Rechte (Tierschutzgesetz; Verordnung des BMELV) aufrufen und animieren, werden im Folgenden kommentarlos gelöscht!
12) Moderatoren und Administratoren

Den Anweisungen der Moderatoren und Administratoren ist Folge zu leisten. Es werden keine öffentlichen Diskussionen zu Moderatoren- bzw. Administratorenentscheidungen geduldet. Bei Unstimmigkeiten über Moderatorenentscheidungen werden diese Bitte per PN oder E-Mail ausgeräumt.
Mausebande Forum - Forenregeln

für den geneigten Leser abschließend:
Farbmäuse dürfen nicht einzeln gehalten werden. Das ist Tierquälerei!

15.4.3 Haltungsansprüche
Sozialgefüge/Vergesellschaftung: Feld- und Goldhamster, Blindmäuse und Bambus-
ratten müssen einzeln gehalten werden und können lediglich zur Paarung vorsichtig
vergesellschaftet werden.

Wüstenspringmäuse und Pferdespringer, Kängururatten, Zwerghamster, Fett-
schwanz-Rennmäuse, viele Gerbillus-Arten, einheimische Mäuse sowie Riesenhamster-, Schwimm- und Borkenratten können in Paaren, ggf. mit eigenem Nachwuchs, gehalten werden. Bei diesen Arten ist insbesondere während der Trächtigkeit und Aufzucht auf möglicherweise aufkommende Unverträglichkeiten zu achten. Jungtiere von Zwerghamstern sind in Gruppen verträglich.
https://www.bmel.de/SharedDocs/Down...HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile

oder auch ganz klar hier:
Um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten, sollten Mäuse unbedingt in Gruppen leben dürfen.
http://www.tierschutz-tvt.de/index....=tx_rtgfiles_download&tx_rtgfiles_pi1[uid]=79

Wer meint, Mäuse werden auch alleine glücklich, verleugnet das, was im natürlichen Lebensraum der wilden Vorfahren der Farbmaus unumstritten beobachtet werden kann.
Mäuse sind Gruppentiere!




Ohne liebe Grüße, die admina, wie Du, bimsgestein, mich immer liebevoll nennst.
 
Dann ließ mal § 2 TschG und nimm es als nicht zu diskutierendes Fakt hin, dass Mäuse Gruppentiere sind und keine Einzelgänger

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tierschg/gesamt.pdf

Offenbar sind männliche geschlechtsreife Mäuse einiger Arten, die als sozial eingestuft wurden, keine Gruppentiere. Sonst wären sie ja nicht allzu hauf verkrüppelt worden.

Ich kenne sogar die Historie aller Novellierungen des bundesdeutschen TierschG. Wenn dir die Themen dieses Threads am Herzen liegen, kann ich mein Anliegen formulieren und begründen und pn an dich und an Domy schicken. *lächel*
Meine Meinung ist auch nicht exotisch. Sie wird ja von einigen Mäuse- und Tierliebhabern geteilt.

MfG
 
Sonst wären sie ja nicht allzu hauf verkrüppelt worden.
Das ist das Ergebnis der Heimtierhaltung.
In freier Natur können sie abwandern und ausweichen. Geht im Käfig nicht.

da man aber schlecht alle lebenden männlichen Farbmäuse töten kann, muss man sie irgendwie artgerecht halten.
und das geht durch Kastration. nicht durch Einzelhaltung.

Meine Meinung ist auch nicht exotisch. Sie wird ja von einigen Mäuse- und Tierliebhabern geteilt.
ich kenne keinen anderen.
 
Wer meint, Mäuse werden auch alleine glücklich, verleugnet das, was im natürlichen Lebensraum der wilden Vorfahren der Farbmaus unumstritten beobachtet werden kann. Mäuse sind Gruppentiere!

*lächel*
Das habe ich erwartet, dass du, Lumi, selbst in solche Fettnäpfe trittst, die im Thread und vom TE noch gar nicht aufgestellt wurden.

Du könntest es bequemer haben: weder auf die wilden Vorfahren noch auf die natürlichen Lebensräume müsstest du verweisen. Du müsstest auch nicht übers Glück, das du der Maus verordnest, spekulieren wollen.

Um die Verhaltensflexibilität in den Beständen wild und kulturfolgend lebender Mäuseartiger wissen die Mäuseethologen seit ca. einem Jahrzehnt. Verhaltensflexibilität bedeutet nichts geringeres, als dass Mäuse in Abhängigkeit von verschiedenen biotischen und abiotischen Faktoren sich für solitäres oder für ein Leben in der Familie oder in der Gruppe entscheiden.

MfG
 
Ah, und wenn Du Tieren die eh in Gefangenschaft leben ein Verhalten AUFDRÜCKST dann sind sie ganz besonders Verhaltensflexibel ?

Wenn ich ein Tier, das nicht in freier Natur lebt, zwangsweise von Artgenossen trenne, treffen die von Dir beschriebenen Umstände, die eine mögliche Verhaltensflexibilät ermöglichen, nicht zu.

Und im übrigen, was am Wort "Abschließend" hast Du nicht verstanden?

für den geneigten Leser abschließend:
Farbmäuse dürfen nicht einzeln gehalten werden. Das ist Tierquälerei!


https://www.bmel.de/SharedDocs/Down...HaltungSaeugetiere.pdf?__blob=publicationFile

oder auch ganz klar hier:

http://www.tierschutz-tvt.de/index....=tx_rtgfiles_download&tx_rtgfiles_pi1[uid]=79

Wer meint, Mäuse werden auch alleine glücklich, verleugnet das, was im natürlichen Lebensraum der wilden Vorfahren der Farbmaus unumstritten beobachtet werden kann.
Mäuse sind Gruppentiere!
 
Last edited:
*zurücklächel*

und weil das abschließend war und auch die Frage des Threaderstellers nach den Optionen für unbekannt alte Böcke auf ein artgerechtes Leben ausreichend von erfahrenen Usern geklärt wurde, ist hier zu.

*immernoch lächelnd*
 
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