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Hey =)
aus aktuellem Anlass habe ich in letzter Zeit viel über die Kastrationsquarantäne nachgedacht. Die Ansichten, wie lange gewartet werden muss, bis Nachwuchs entsteht, gehen ja schon sehr weit auseinander. Lange Zeit war im Wiki von 4-6 Wochen die Rede, mittlerweile ist dies auf 4 Wochen geändert worden. Meine Tierärztin sagt 3 Wochen reichen sicher aus, einige hier im Forum (ich auch
) starten die VG sogar schon nach 2 Wochen. Sind diese Angaben lediglich Erfahrungswerte oder ist es wissenschaftlich belegt, wie lange die Spermien in den Samenleitern "überleben"?
Prinzipiell bin nicht dafür, ein unnötiges Risiko einzugehen was Nachwuchs angeht und meist ist es ja auch kein Problem, die Vergesellschaftung ein oder zwei Wochen nach hinten zu verschieben. Allerdings sieht es ganz anders aus, wenn man einen Solobock hat, der zudem richtig unter der Einsamkeit leidet. In diesen Fällen bin ich das Risiko immer eingegangen und habe bereits nach 2 Wochen vergesellschaftet. Bis jetzt ist (noch) nichts passiert. So oft hab ich das aber noch nicht gemacht, dass man das jetzt als representabel nehmen könnte
Weiterhin hab ich mich gefragt, ob die Geschlechtertrennung überhaupt nötig ist. Ich habe Mausekinder aus Notfällen, die ich beherbergt habe, immer wenige Tage nach der Geschlechtertrennung kastrieren lassen. Vorausgesetzt natürlich, sie sind gesund und normal entwickelt. Wäre es also möglich, zwischen dem 28. und 30. Tag einen Kastratermin zu machen und die Kleinen gleich wieder zu der Gruppe zu setzen? Befinden sich dann auch schon Spermien im Samenleiter? Bisher habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die kleinen nicht sofort was mit sich anzufangen wissen. Bei einem privaten Notfall, den ich mal mit Fluse aufgenommen habe, sind die Weibchen erst mehrere Wochen nach dem verpassten Termin der Geschlechtertrennung gedeckt worden. Wäre es also so schlimm, wenn die kleinen noch Restspermien hätten? Die wären ja dann weg, sobald die Kleinen 6-7 Wochen alt sind und somit höchstwahrscheinlich auch, bevor sie wissen, was sie tun könnten.
Liebe Grüße,
Julia
aus aktuellem Anlass habe ich in letzter Zeit viel über die Kastrationsquarantäne nachgedacht. Die Ansichten, wie lange gewartet werden muss, bis Nachwuchs entsteht, gehen ja schon sehr weit auseinander. Lange Zeit war im Wiki von 4-6 Wochen die Rede, mittlerweile ist dies auf 4 Wochen geändert worden. Meine Tierärztin sagt 3 Wochen reichen sicher aus, einige hier im Forum (ich auch

Prinzipiell bin nicht dafür, ein unnötiges Risiko einzugehen was Nachwuchs angeht und meist ist es ja auch kein Problem, die Vergesellschaftung ein oder zwei Wochen nach hinten zu verschieben. Allerdings sieht es ganz anders aus, wenn man einen Solobock hat, der zudem richtig unter der Einsamkeit leidet. In diesen Fällen bin ich das Risiko immer eingegangen und habe bereits nach 2 Wochen vergesellschaftet. Bis jetzt ist (noch) nichts passiert. So oft hab ich das aber noch nicht gemacht, dass man das jetzt als representabel nehmen könnte

Weiterhin hab ich mich gefragt, ob die Geschlechtertrennung überhaupt nötig ist. Ich habe Mausekinder aus Notfällen, die ich beherbergt habe, immer wenige Tage nach der Geschlechtertrennung kastrieren lassen. Vorausgesetzt natürlich, sie sind gesund und normal entwickelt. Wäre es also möglich, zwischen dem 28. und 30. Tag einen Kastratermin zu machen und die Kleinen gleich wieder zu der Gruppe zu setzen? Befinden sich dann auch schon Spermien im Samenleiter? Bisher habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass die kleinen nicht sofort was mit sich anzufangen wissen. Bei einem privaten Notfall, den ich mal mit Fluse aufgenommen habe, sind die Weibchen erst mehrere Wochen nach dem verpassten Termin der Geschlechtertrennung gedeckt worden. Wäre es also so schlimm, wenn die kleinen noch Restspermien hätten? Die wären ja dann weg, sobald die Kleinen 6-7 Wochen alt sind und somit höchstwahrscheinlich auch, bevor sie wissen, was sie tun könnten.
Liebe Grüße,
Julia