Kastrationsquarantäne

Aber alte Damen sind doch auch noch fruchtbar, oder nicht?*grübel*
Oder haben Mäuse auch Menopause?
Wenn man davon ausgeht, dass Restspermien nur noch im Samenleiter sind und die Hoden komplett weg sind, sollte man denken, dass nach einem "Schuss" eigentlich nichts mehr kommen sollte.*grübel*
Somit wäre es eigentlich egal, wie viel Mädels da sind.
 
Huhu,

soweit ich weiß, bleiben Mäuseweibchen bis zum Lebensende theoretisch fruchtbar. Nur dass sich die Böcke vermutlich eher für die jüngeren Weibchen interessieren, immerhin haben die ja auch einen gewissen Instinkt und werden sich die "Mütter" aussuchen, bei denen ihr Nachwuchs die besten Voraussetzungen hat... so stell ich mir das zumindest vor. *grübel*
 
praktisch hab ich aber schon von ganz vielen (gefühlt) alten intakten gegengeschlechtlichen, aber sich nicht mehr vermehrenden Paaren gelesen (mus)
und bin also eher von was Menopausenähnlichem ausgegangen
 
Ich habe vor einigen Jahren ein Büchlein aus den 1950er Jahren über Mäuse geglesen. Da hieß es noch, dass die Zuchtweibchen in Laboren bis zu drei alt Jahre werden und quasi bis zum Schluss Junge aufziehen.*grübel*
Vielleicht waren die Tiere da noch robuster.
 
Ich weiß von einem Fall, wo ein Mädchen noch zwei Jahre alte Weibchen decken lässt, weil das Böckchen sonst ja soooo alleine wäre.*traurig* Die Jungen sahen aber trotzdem alle gesund aus.
 
und ich speichere das alles schleunigst neben den unfruchtbaren Altpaaren ab
 
Sagt mal, seid ihr zu einem Ergebnis gekommen? So nach dem Lesen dieses Threads bin ich geneigt, das Risiko zu wagen (Solokastrat, genau zwei Wochen Ausstinkphase). Es wäre schöner für ihn, wenn er nicht noch weitere zwei Wochen lang alleine sitzen muss. Aber ich will wirklich auf gar keinen Fall kleine Babymäuse... So wirklich nicht...
 
Ich kann nur von meinen Mäusen sprechen, die ich oft nach 2 Wochen schon zusammen lasse - bisher kein Nachwuchs.
Befrei den Kerl aus seiner Einsamkeit! =)
 
Glückliche Mäuse sind immer gut. :-)

Tatsächlich bewege ich mich meist auch zwischen ein und zwei Wochen. Jetzt eher zwei, weil einer der letzten Kastraten alle fünf Weibchen geschwängert hat. Die Würfe kamen allerdings mit insgesamt über einer Woche Abstand und waren normal groß. Jetzt wohnt der "Kastrat" in einer Männer-WG. :-/
Da habe ich auch festgestellt, dass ältere Mäuse eine Trächtigkeit und die Geburt viel schlechter wegstecken. Eine Maus ist gestorben, eine weitere hatte letztlich keinen Nachwuchs, hat aber Wochen gebraucht, um sich zu erholen. Das tat mir wahnsinnig leid, war ja überhaupt nicht gewollt.

Aber prinzipiell denke ich, dass ein bis zwei Wochen auch ausreichen. Ich würde hier aber einen vorsichtigen Zeitraum angeben. Nicht, dass wir eine Woche vorschlagen und einige denken dann, ein paar Tage reichen auch...
 
Ohje, dann ist der "Kastrat" irgendwie kein richtiger Kastrat geworden, oder? Sonst hätte er nicht so viel Stoff übrig haben können. Miese Sache. Da glaubt man, alles richtig gemacht zu haben, und dann so etwas... :eek:

Zwei Wochen hat "meiner" auf jeden Fall rum.
 
Ja, bei Massenkastrationen wird vom TA gelegentlich mal ein Eilein übersehen.
Hier im Forum hat auch schon mal jemand einen Kastraten vermittelt, der sich dann freudig fortgepflanzt hat.
Bei der Nachkontrolle (also nach Geburt der Nachkommen) wurde das verbliebene Hödchen dann entdeckt und er mußte zur Nach-Op.
Ende gut, alles gut - ich glaub, er lebt noch heute!
 
Für meinen Mäusekastraten war die Wartezeit von fast 4 Wochen auch echt hart, der war wirklich unglücklich und viel am schlafen, als er dann endlich zu den Mädchen durfte ist er regelrecht aufgegangen vor Glück, eine vollkommen ausgewechselte Maus, aktiv und sehr liebesbedürftig und sofort dabei ab der ersten Sekunde der VG überall´ lieb und freundlich anzubandeln.
Er hat übrigens nie irgendwelche Anstalten gemacht, nicht mal zur Rangklärung (er war noch jung und weiß glaube ich bis heute nicht um die Bedeutung von Fortpflanzung, soll ja Kastraten geben die trotzdem gerne mal p....n).
Aber er ist auch vom Wesen so ein Typ dem das alles egal ist, er will nur dabei sein.
Könnten 2 Wochen- natürlich mit genauer Beobachtung - also auch ausreichen ?
Denn er war ja quasi ein Solobock bei mir bis zur VG, er wurde ja damals im TH (dort wurde er kastriert) abgegeben weil seine Vorbesitzerin erst nicht bemerkt hatte das er ein Bock ist .

LG, Angi
 
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