Kein Rückschritt...

Delila

Mäusologie-Meister*in
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...für's Tier...

heißt es ja und das ist für mich auch ein wichtiger Grundsatz.

Nun kam mir heute jedoch ein "Was wäre wenn"-Gedanke und hoffe einfach mal, dass dieses Problem noch laaaaaange ausbleiben wird, aber trotzdem ist es sehr wichtig für mich.


Meine zwei Renner wohnen in einem 180x50 Eigenbau.

Wie würdet ihr denn Hadeln, wenn ein Tier sterben würde und ihr dann einen Einzelrenner habt?

Ich gehe von aus, dass dieser dann sehr alt sein wird und eigentlich war mir so immer klar, dass dann zwei junge Renner zur Gesellschaft einziehen sollen.

Nun aber ja das Problem: Für drei Renner ist das Gehge zu groß und es würde wahrscheinlich zu Rangkämpfen kommen.

Also:

Entweder: Renneropi mit zwei Jungs,
Vorteil: Einer ist nicht wieder nach dem Tod des Opis alleine.
Nachteil: Der Opi muss ins kleinere Gehege umziehen, weil das jetzige Gehege für drei zu groß ist.

Oder: Renneropi mit einem Jungen:
Vorteil: Nach erfolgreicher VG kan das gesamte Gehege zugänglich gemacht werden.
Nachteil: Nach Opis Tod müsste der Kleine wieder neu vergesellschaftet werden.


Oder gibt es doch Fälle, wo sich Dreirgruppe in größeren Gehegen arrangiert haben?

Wie würdet ihr entscheiden?

*seufz*
 
Mein Trio hat friedlich auf 150x50 gelebt und Ares ist ein echtes Arschloch! Nur ´ne Garantie kann Dir halt keiner geben. *kopfschüttel*
Angesichts der vielen TH-Knastis könntest Du auch über einen erwachsenen, gleichaltrigen Bock nachdenken. Dann erübrigt sich das Problem. ;-)


Angelus
 
Last edited by a moderator:
Ich habe keinerlei Erfahrung mit VGs von Rennern.
Ist das nicht so, dass sich ein alter Herr mit Jüngeren einfach besser versteht, oder ist das ne Fehlinfo *grübel*

Und klar würde ich gerne irgendwann auch nen alten Renner aufnehmen, aber bin ich dann nicht "ständig" am vergesellschaften?
 
Ich bin absolut kein Rennerprofi und ich weiß auch nicht inwiefern sich Böckchen im Verhalten von Weibern unterscheiden. Jedenfalls war es bei uns und bei Sara so, daß eine Vergesellschaftung von zwei Erwachsenen Weibern kein Problem war.
Mein (vollkommen subjektiver) Eindruck ist, daß immer gerne Behauptet wird daß jungtiere viel einfacher sind damit die Heerscharen von "Hobbyzüchtern" ihre Würfe unters Volk bringen....
 
Ne, Ben, Jungtiere sind schon die sichere Variante. Das ist kein Fake. Aber es ist nicht immer so ein Kampf mit den Erwachsenen, wie manche gern schreiben.

Deilila, ich würde Dir empfehlen, in dem umliegenden TH nach einem gleichalten Solo zu schauen, so daß er notfalls zurück kann, wenn es gar nicht klappt.

Ständig am Vergesellschaften bist Du prinzipiell immer mit sozialen Tieren. Irgendwann bleibt ja auch von den kleinen Jungs mal einer übrig. Und ich glaub, die Erwachsenen lassen sich lieber 2mal im Leben vergesellschaften, als einmal das ganze Leben allein zu verbringen. *seufz*

Wenn Du magst, schreib ich Dir meine neue Festnetznummer und ich setz Dir das Für und Wider dann detailliert auseinander. Dann kannst Du vielleicht besser entscheiden, was Du für das beste hälst. Sag einfach Pieps, wenn Du magst. ;-)


Angelus
 
Huhu,

ich schließe mich Angelus an.
Jungtiere sind in der VG zwar einfacher, aber auch adulte Tiere lassen sich mit etwas Gedult gut aneinander gewöhnen. =)

Ich persönlich würde es mit einem adulten Tier versuchen, wenn es soweit ist.

lg
Kathrin
 
Danke für eure vielen Meinugen und Tipps.
So schlimm hört sich das dann ja doch nicht mit einem erwachsenen Renner an, naja zumindest nicht unmöglich.

Angelus, wenns so weit sein sollte, meld ich mich gerne und hol mir zusätzliche Tipps =)


Ständig am Vergesellschaften bist Du prinzipiell immer mit sozialen Tieren. Irgendwann bleibt ja auch von den kleinen Jungs mal einer übrig.
Ich habe das Gefühl, dass das Vergesellschaften halt bei Rennern dann viel öfter vorkommen muss, weil sie sich ja i.d.R. nur zu Zweit in großen Gehegen verstehen.
Bei allen anderen sozialen Tieren ist das Vergesellschaften ja nicht ganz häufig, da nach dem Tod eines Tieres aus der Gruppe meistens ja noch andere da sind und man nicht nach jedem Tod eine VG startet.

Und ich glaub, die Erwachsenen lassen sich lieber 2mal im Leben vergesellschaften, als einmal das ganze Leben allein zu verbringen. *seufz*
Das sowieso.
 
Im Prinzip vergesellschaftest Du ein erwachsenes Tier nur 2mal, wenn Du immer 2 hast: Einmal, wenn es kommt und einmal, wenn der Partner stirbt. Viel vergesellschaftet werden eigentlich nur Tiere, die sehr alt werden, da gleichaltrige Partner dann öfter vorher versterben.

Und es ist wirklich nicht so ein Horror, wie viele sagen. Selbst Ares Arschlochmaus hat sich inzwischen mit Max vertragen - im stolzen Alter von über 4 Jahren! ;-)

Und für einen einsamen Mongolen häng ich mich auch gern an die Strippe! Die haben´s eh so schwer. *traurig*


Angelus
 
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