Knatternde, rapide abgemagerte Maus ohne Atemwegsbefund

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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(... die Serie reißt grad nicht ab... *traurig*)

Leider noch mal ich...

Donnerstag Abend hab' ich aus dem Mäusenest ein andauerndes, leises Knöttern gehört, einige Zeit später kam dann ein völlig fertiger und abgemagerter Robby hervor, der etwas durch's Gehege irrte, sich dann völlig platt in einen Spalt quetschte und bald darauf wieder im Nestchen verschwand... Am Abend vorher war er noch völlig unauffällig, fit, munter...

Etwas Vorgeschichte: Ab ca. 7. Sept. wegen Hautauffälligkeiten und verstärktem Juckreiz (Robby wurde im Februar als "Zottelmaus" übernommen, war aber ansonsten unauffällig) ins. ca. 3 Wochen Cortison (incl. "Rausschleichen") in Begleitung mit Baytril.

Dann noch mal wg. leichtem Atemwegsinfekt 1 Woche Chloro, bis Dienstag Abend. (War aber eher "vorbeugend", da andere Maus aus der Gruppe ebenfalls behandelt wurde und sich nun auch bei Robby etwas nieste, um Ping Pong Effekt zu vermeiden.)

Beim Transport und beim TA selber war er dann etwas "munterer". Abhören ergab keine Auffälligkeiten, weswegen (und wg. siehe Vorgesschichte) es nur ein Aufbaumittel, auch quasi Nahrungsersatz per Injection gab, weiß aber leider nicht genau, was (die klassische Ringerlac-Glucose-Sache war's jedenfalls nicht).

Wieder daheim wurde etwas gewuselt, getrunken und sogar ein Körnchen vernascht.

Freitag Abend hing er dann kurzzeitig wieder völlig platt in der Ecke, drehte aber ansonsten ab und zu eine Runde durch's Gehege, hat auch nächtens mehrmals Etage und Nestchen gewechselt. Aber ansonsten ist er hauptsächlich im Nest, ab und an ist das leise Knöttern zu vernehmen.
Das selbe gestern. Hab' ihn auch trinken sehen, aber beim Fressen bin ich mir gar nicht sicher, einmal hat er sich ein Körnchen geschnappt, aber hat's glaub ich gar nicht gefressen.

Es steht im Moment das komplette Buffet zur Verfügung, Schmelzflocken- und 7Korn Brei, normales TroFu, FriFu, zusätzlich überall verstreute Körner, Wasser + mit Nutri und Traubenzucker angereichertes Wasser... Ich seh ihn aber nie Futtern. Heute Morgen war fast alles an Breichen weg, ca 3 - 4 TL bei insg. 3 Mäusen in der Gruppe, weiß aber eben nicht, ob er dabei "mitgeholfen" hat...

Für "Zwangsfütterung" ist er zu wuseilg, Spritze mit Breichen liegt hier immer bereit, glaube aber, der weitere Kalorienabbau durch Stress wäre für ihn größer als das, was er dann durch Nahrung aufnehmen würde... *traurig* Grundsätzlich schafft er es ja an den Napf und nimmt zumindest Flüssigkeit zu sich. Und wenn es die Zähne wären (hat TÄ aber nicht kontrolliert), sollte er doch an's Breichen oder meine Breichen- und Nutri-Finger bzw. hingehaltenen Löffel gehen...? Er läuft aber einfach dran vorbei oder geht direkt flüchten.

Er sieht so fürchterlich dünn aus, und dieses Plötzliche macht mir Angst. Werde gleich noch mal TÄ (hat zum Glück Notdienst) kontaktieren, aber wir wissen beide nicht so recht, was am besten zu tun ist. Noch mal "Nahrungsersatzspritze" und evtl. doch Doxy-Injection (eher auf Verdacht, was aber ja den Organismus nach all den Medis der letzten Zeit noch weiter belastet)? Irwie glaube ich nicht so recht an eine bakterielle Infektion, vllt. ein aggressiver Virus oder was Organisches?

Kennt jemand ähnlche Fälle - in denen Maus geholfen werden konnte?

Robby ist übrigens, wenn TH-Angabe stimmt, im Sept. 2013 geboren.

Sorry für den Roman...., denk aber immer, möglichst viel Infos und so...

LG Nagerchen
 
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sch........
Kommt da was raus, was durch die Medis unterdrückt wurde?
also eher
oder was Organisches?
War der Infekt womöglich nicht primär, sondern sekundär draufgesetzt?

Oder ist der von den Medikamentan angeschlagen?
Bene bac würd ich versuchen reinzukriegen in die Maus, und Nutri.

Hattet Ihr Wetterwechsel? Da knattern meine Chroniker rentsetzlich.
Kann man den unter Chroniker buchen?
Oder ist es doch akut?

Ich frag halt...
auch einigermaßen ratlos.
aber sehr schnell sehr dünn ist heikel. Und eben doch gern Infekt - und revidierbar! (in 75%?)
Wann hat der AB gekriegt? September? Dann kann das jetzt was Akutes sein und mit AB wieder weggehen. Diese Hypothese weiter verfolgen? (es ist immerhin die mit der größten Heilungsaussicht...)
 
Im Sept. war Baytril, mehrere Woche blöderweise, da als Ergänzung zu Cortison, dann etwas Pause und bis 2 Tage vor diesem plötzlichen Zustandswechsel 1 Woche Chloro.

Chroniker ist er eig. gar nicht, die ganze Gruppe nur etwas sensibel durch Vorgeschichte (stammen aus dem Kölner Großnotfall vom letzten Jahr, Zeitlang Gartenlaube, Zeitlang fast geschlossenes Aqua...), kamen mit Infekt im Februar zu mir. Alle ab un an mal leichte Infekte, der "schlimme Chroniker" mit Atemnotsanfällen ist aber ein anderer aus der Truppe.

Robby sieht aber halt schon immer total zauselig aus, Haut recht lädiert, teils vernarbt, war zu Böckchenzeiten wohl übelst vebissen worden, kann aber eig. nicht nur von daher rühren, da "rundum". Hat auch ein verkürztes Schwänzchen. Konnte mir aber niemand sagen, seit wann das alles ist...

Er niest jetzt auch nicht, nur dieses zeitweise recht leise Knöttern - und sein äußerer Zustand... *traurig*

BB hatte ich noch vergessen aufzuzählen, hatte er zum Baytril auch in Begleitung bekommen, zum Chloro allerdings nicht, da ja eh schon 2 x am Tag, und ein drittes Mal "aus dem Nest scheuchen" fand ich eher kontraproduktiv, hat's aber anschließend bekommen. Auch jetzt angeboten, nimmt's aber nicht. Mönsch, der kleine Kämpfer soll fressen!!! *traurig*

Dieses rapide Abmagern innert kürzerster Zeit (1Tag) hatte ich bisher auch noch nie...
 
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Wenn das mit dem Hochladen geklappt hat, ist hier

http://www.vidup.de/v/49hWT/

jetzt Robbys zartes Knöttern (hinter leider viel Kamerarauschen...) zu hören.

(Danke an Yehonala für den link...*drück*)

Mir stellt sich die Frage, ob das Geräusch doch anderen Ursprungs ist (Zähne vllt.?), da wie gesagt, beim Abhören nichts zu hören war. Und im Infektfall mit solch starken Symptomen (Allgemeinzusatnd sowie Geräusch) müßte da doch eigentlich via Stethoskop was festzustellen sein?
 
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Wenn es sich um Zähneknuspeln handelt, dann müsste die Maus dabei normalerweise ihr Mäulchen bewegen. Zumindest habe ich das bei meinen bisher so beobachtet. Es war oft fast wie eine Kaubewegung... Zähneknuspeln wäre generell ein Zeichen für Unwohlsein/Schmerzen, das muss dann kein Atemwegsinfekt sein.

... wobei ich das Gefühl habe das Mäuse generell gerne mit Atemgeräuschen auf alle möglichen Krankheiten reagieren. Ich hatte zwei Mäuse die immer wieder Verdauungsprobleme hatten und bei denen hingen die Atemgeräusche eindeutig mit ihrem "Bauchweh" zusammen. Ich habe ihren Blähbauch behandelt und dann waren auch die Geräusche wieder weg. Nicht hilfreich, ich weiß *seufz*

Die Erfahrung, dass Maus beim Tierarzt auf einmal wieder topfit erscheint und jegliche Atemgeräusche wie weggeblasen sind habe ich auch schon mehrfach gemacht. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen so viel wie möglich Handyvideos von den Symptomen zu machen die ich dann dem Tierarzt zeige. Dann sieht er die Maus auch mal wie sie sich normal verhält wenn sie entspannt und in ihrer gewohnten Umgebung ist. Durch den Stress beim Tierarzt scheinen sie alle ihre Energiereserven zu aktivieren um nur ja nicht krank zu erscheinen...
 
ja, das ist echt schwierig, v.a. wenn er nichts frißt. *traurig*

Auf jeden Fall noch mal zum TA.
Frage: wie lange war denn die Cortisonbehandlung beendet, ehe die Beschwerden auftraten?
So schnelle Abmagerung kann auch Flüssigkeitsverlust sein.
Schauen, ob er vielleicht Durchfall haben könnte (nach der langen AB-Therapie).
Es gibt aber wohl bei Mäusen auch Diabetes. Eine meiner Mäuse ist vermutlich daran gestorben. Der magerte von extrem fett in kurzer Zeit total ab. Der TA äußerte den Verdacht auf Diabetes, meinte aber eine genaue Diagnose und/oder Behandlung sei nicht möglich.
Es kann aber auch ein schwerer Atemwegsinfekt/Lungenentzündung sein. Man muß dabei nicht immer extreme Atemgeräusche hören.
Hast Du denn den Eindruck, er atmet schwer?

AB würde ich schon versuchen, v.a. da es ja nicht so viele Therapiemöglichkeiten gibt. Außer die Maus hätte Durchfall. Aber wieder bene bac dazu geben.
Liebe Grüße *drück*
Fufu
 
So in etwa hören sich meine chronischen Binis manchmal an, bisher hilft da noch eine Cortisongabe und wenn es schlimmer wird zusätzlich eine AB-Kur.
Man kann das Knacken bei meinen sogar fühlen, wenn sie auf der Hand sind.
Richtig gesund waren sie nie seit sie hier sind. (Dezember '13)
Manchmal hilft auch Wärme zusätzlich.
Sonst kannst du nur Brei, Flocken oder Nutri anbieten. Zwangsernähren würde ich in diesem Fall nicht.

Alles Gute!
 
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Hi,

meine gute Doc sagt, dass das Knattern eher aus der Nasen-/Halsgegend kommt.... und eher nicht aus der Lunge....

ich hatte schon Mäuse, deren Lungen so dicht waren mit Wasser/Schleim, dass man keine Lungengeräusche mehr gehört hat (wir machen meine Tiere regelmäßig auf beim TA).

Ich würde auch Infusionen setzen (so dehydriert), vllt. Glukose oder Elektrolytepulver mit Sahne, halt das Intensivprogramm....
und dann mit Doxi-Pred arbeiten... das geht ja auch als Depot.

AB würde ich schon versuchen, v.a. da es ja nicht so viele Therapiemöglichkeiten gibt. Außer die Maus hätte Durchfall

warum nicht? Ein s.c. verabreichtes AB schlägt nicht auf den Magen.


Grüße
 
Danke Euch für' Einbringen! *drück*

Ayla, wieso nicht hilfreich, finde Deine Erfahrung/Beobachtung sehr interessant! Robby knöttert allerdings meistens, wenn er im Nestchen ist, da seh ich ihn nicht.

Chronisch ist bzw. war er eig. bisher nicht, nur ab und zu mal leichte Atemwegsinfekte, die aber unter AB schnell wieder verschwanden, dazwischen hat er sonst auch nie Atemwegsgeräusche gehabt.
Cortison hat er kürzlich ja erst bekommen (wg. Juckreiz), Behandlung war am 2.10. beendet.

Ob er schwer atmet, ist nicht so leicht zu sehn, meist ist er ja im Nest, und wenn er sich draußen bewegt, sehr wacklig, sieht aber nicht nach dauerhaftem Pumpen aus.

Es kam ja auch so plötzlich von einem Tag auf den anderen, irwie glaube ich da nicht wirklich an eine bakteriellen Infekt, so was ist doch eher virentypisch? Oder organisch bedingt?*grübel*

Durchfall hat er wohl nicht, am Po ist nichts zu sehen, und da die Gruppe komplett auf Zellstoff sitzt, würde es da auch auffallen.

War'n nochmals beim TA, diesmal waren auch dort deutliche Atemgeräusche zu hören und zu sehen, hat ziemlich gepumpt der arme Kleine bei der Untersuchung, v. A. aus Stress schätze ich.

Es gab Doxy s.c. als Depot und wieder Catosal zum "Aufbau". Hab' das mal gegoogelt CPT: CliniPharm/CliniTox - und mich irritiert, dass es als Nicht-Nährmittel beschrieben wird - aber genau das würde Robby doch eig. brauchen? *traurig* Kennt jmd. das Präparat? Macht das überhaupt Sinn? Kenne in so Fällen auch eher Ringerlac-Glucose... Kann den armen Kerl aber jetzt doch nicht noch mal zum TA schleifen für entsprechende Injektion, ist so schon fertig genug...

Was noch auffiel, seine extrem blasse Haut, sein helles Ohr und die Beine sind fast weiß, etwas so wie alte, vergilbte Perlen, kann das auf irgend was hindeuten, Leber, Anämie...?

Im Moment bleibt wohl nur abwarten, was der kleine Kämpfer macht. Das Büffet steht zur Verfügung, und wenn er draussen ist, bekommt er auch immer was angeboten von mir. Immerhin hat er sich ein Stückchen Backoblate genommen und kurz dran geknuspelt (meist ignoriert er meine Angebote aber total *traurig*), ist aber sehr schwach und langsam, läuft aber trotzdem ab und an das ganze Gehege ab.

Sorry für etwas unstrukturierten Text und falls ich nicht auf alle(s) eingegangen bin *schäm*, hab' jetzt einfach mal einzelne Punkte gesammelt.
 
warum nicht? Ein s.c. verabreichtes AB schlägt nicht auf den Magen.

Leider stimmt das nicht. Die Durchfälle nach Antibiotikumgabe kommen nicht vom "Magen". Sondern daher, daß die natürlichen Bakterien des Darmes (Darmflora) ebenfalls durch das Antibiotikum "bekämpft" werden. Das kann sich in - teilweise schweren - Durchfällen äußern. Die Wirkung des AB auf die Darmbakterien tritt unabhängig von der Verabreichungsform auf, also egal ob als Spritze oder oral.

Die kürzliche Gabe des Cortison ist schon wichtig. Also seit wann genau die Maus das Cortison nicht mehr bekommt. Cortison ist praktisch identisch mit dem körpereigenen Hormon Cortisol, das von der Nebennierenrinde gebildet wird. Bei hochdosierter Cortisongabe, produziert die Nebennierenrinde einfach weniger Cortison. Wenn Cortison abgesetzt wird (auch, aber nicht so stark beim Ausschleichen) kann das zu einem vorübergehenden Cortisolmangel führen und das kann einen bestehenden Atemwegsinfekt verschlechtern. Deshalb meine Frage. =) Also am 2.10 war die Behandlung mit Cortison beendet. Wann traten dann die Beschwerden auf?

Was noch auffiel, seine extrem blasse Haut, sein helles Ohr und die Beine sind fast weiß, etwas so wie alte, vergilbte Perlen, kann das auf irgend was hindeuten, Leber, Anämie...?

Wenn das Zewa nicht verschmutzt ist, kann man Durchfall eigentlich ausschließen.

Die weiße Haut kann tatsächlich ein Hinweis auf eine Blutarmut (Anämie) sein. Das kann verschiedene Ursachen haben. Man muß aber auch an einen Blutverlust denken. Meine letzte, inzwischen gestorbene Maus, war auch auf einmal so wackelig auf den Beinen. Sie hatte tatsächlich eine Blutung gehabt. Da der Sauerstoff gebunden an die roten Blutkörperchen transportiert wird, gehört zu den Symptomen der Blutarmut auch Kurzatmigkeit. Das Knattern ist damit aber nicht zu erklären. Eine Blutung kann aber auch von selbst zum Stillstand kommen. Ich hatte mal gegoogelt, daß Hirseflocken relativ viel Eisen enthalten. Die sind auch sehr fein und von Kranken gut zu fressen. Oder Du machst daraus einen Brei, wenn er das mag.
Liebe Grüße
Fufu
 
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Off Topic:
Leider stimmt das nicht.


ok, dann haben wir da einen unterschiedlichen Informationsstand....bin ich von mehreren (mäusekundigen) TÄs anders informiert, aber gut... ich hatte in 10 Jahren auch während meiner Vermittlungstätigkeit soweit ich erinnere eh nie ein Tier mit Durchfall etc. von AB... *ganzfestaufholzklopf*



die Haut wirkt aber nicht gelblich? gerade an den Öhrchen?
 
die Haut wirkt aber nicht gelblich? gerade an den Öhrchen?



"sein helles Ohr und die Beine sind fast weiß, etwas so wie alte, vergilbte Perlen"
-hatte ich im letzten Post damit versucht auszudrücken... *schäm*
Ein Öhrchen ist eh braun, das andere, da weißes Fell drumherum, eben hell, sieht aber etwas gelblich aus, nicht so rosig wie z. B. bei den Binis.

Im 7Korn-Brei ist auch Hirse, könnte aber auch Hirsebabybrei morgen noch holen
 
och, das arme Kerlchen!

Off Topic:
ich denke 1., dass AB natürlich immer auch die Darmbakterien erwischt, aber 2. vermutlich doch deutlich weniger, wenn das (Verdauungstrakt) nicht der Zuweg dafür ist und die ersten Bakterien, auf die das AB trifft
 
Das Antibiotikum wird oral aufgenommen und tritt dann ins Blut über, oder es wird unter die Haut gespritzt und geht dann ins Blut über oder es wird (jetzt nicht bei der Maus) direkt in die Blutbahn gespritzt und ist dann ebenfalls im Blut. Mit dem Blut gelangt es überall (!) hin. Also auch wieder zum Darm. Das hat wirklich, wirklich überhaupt nichts mit der Verabreichungsart zu tun. Wenn eine Maus eine Hautinfektion hat und sie bekommt das AB gepritzt, dann gelangt dieses mit dem Blut zur Haut und bekämpft dort die Bakterien.

Ein Antibiotikum schädigt Bakterien und zwar unabhängig von ihrer Lokalisation. Das ist doch der Sinn des AB, daß es gegen Bakterien wirkt. =)

@ stefanie: hast 3 mails.
 
Last edited:
Off Topic:
Mal abgesehen von der Wirkung auf die Darmbakterien (da macht die Verabreichung keinen Unterschied sofern die verstoffwechselte Wirkstoffmenge gleich ist) wirken sich aber einige ABs auch anderweitig negativ auf den Magendarmtrakt aus (mit Magenschleimhautreizungen u. ä.). Deswegen ist z.B. bei Doxycyclin subcutane Gabe tatsächlich nebenwirkungsärmer und immer vorzuziehen.
 
Trauriges Update... Robby hat es leider nicht geschafft, der kleine Kämpfer ist schließlich doch über die Regenbogenbrücke getapst *traurig*.

Nach dem 2. TA-Besuch mit erneuter Catosal- sowie Doxydepot-Spritze ging es ihm daheim erst mal richtig schlecht, danach hatte sich sein Zustand aber von Tag zu Tag wieder verbessert. Er sah nicht mehr so knochig aus, tippselte wieder im Laufrad, baute Nestchen, fraß v. A. auch und versuchte sogar wieder auf seine liebe, unaggressive Art, dem Kollegen Leckerchen zu stibitzen...*Herz*

Das fast dauerhafte "Knacken" blieb jedoch, verstärkte sich zeitweise eher.

Die diversen Päppelbreichen hab' ich ihn leider nie anrühren sehn, aber er nahm viel "Kraftnahrung" aus der Hand. So konnte ich ihm die weitere Doxy-Behandlung auch oral verabreichen und ihm erneuten Spritzen-Stress ersparen.

Doch dann ging es ihm wieder schlechter, er wurde wieder schlapper und dünner, ruhiger und gleichzeitig etwas rastlos. Aber man sah, er wollte nicht aufgeben! Über 2 - 3 Tage zog sich das. Einen Tag bekam er mehrere Anfälle, evtl. Herz- oder Atemnotsbedingt. Ich bekam es nie von Anfang an mit, hörte ihn nur plötzlich durchs Gehege taumeln bzw. regelrecht "titschen", wenn ich dann hinschaute, war es schon vorbei, und er hockte noch eine Weile pumpend. An diesem Tag war er sehr unruhig, kam immer wieder raus, hockte sich dann irgendwo draussen alleine hin. Einmal kam Banditchen dazu und kuschelte sich an ihn... *Herz*
Am nächsten Abend telefonierte ich mit der TÄ, und wir beschlossen das AB (nach 10 Tagen nun) abzusetzen. (Im Beipackzettel steht übrigens auch was von Krampfanfällen als mögliche Nebenwirkung, weiß aber nicht, ob da jetzt ein Zusammenhang besteht.) An diesem Tag gab es keine weiteren Anfälle, zumindest nicht dass ich welche mitbekommen hätte, nur einen noch, grad 1,5 Stunden, nachdem ich mit der TÄ gesprochen hatte, sein letzter *traurig* Diesmal blieb er liegen, er knackte noch ein paar Mal, dann war er eingeschlafen... Genau zwei Wochen, nachdem es ihm plötzlich so schlecht gegangen war.

Kleiner Mann, mach es gut, ich hoffe, Dein Ende war wenigstens schmerzfrei! Du wolltest so gern noch bei Deinen Freunden bleiben und hast nicht aufgegeben, kleiner Kämpfer, aber was auch immer es war in Dir, es war letztendlich stärker. *traurig*

Danke an alle noch mal, die im Thread ihre Beiträge geleistet haben!
 

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