Binchen
Mäusologie-Meister*in
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Leider bin ich seit heute Knirpsmauslos 
Aber ich habe eine Theorie wie man auch auf lange Sicht und ohne dauerhafte gemischtgeschlechtliche Haltung die Art über ggFs Jahrzehnte halten- oder auch gezielt "schrumpfen" lassen kann.
Durch gezielt angesetzte Würfe und entsprechend (teilweise noch nicht von mir in der Praxis getesteten) schonenden Integrationen können die Gruppengrößen mit etwas Vorausplanung konstant und die Hauptgruppen jung gehalten werden.
Allerdings haben meine Erfahrungen gezeigt, dass dies einen extremen Platzanspruch an die Halter stellt und dauerhaft mindestens 5 Gehege benötigt werden, welche je nach der angestrebten Gruppengröße entsprechende Größen aufweisen sollten.
Zudem benötigt man viel Zeit (nachts und in den frühen Morgenstunden) um die Gruppenharmonie der gleichgeschlechtlichen Gruppen im Auge behalten zu können um bei Mobbing/Ausstoßung gezielt eingreifen zu können.
Da man dabei nicht nur eine Gruppe im Auge behält und auch regelmäßig neue Tiere in die Gruppen integriert, ist das alles deutlich zeitaufwendiger als wenn man nur eine gleichgeschlechtliche Gruppe (und früher oder später eine Seniorengruppe) hält.
Mein Hintergedanke ist, dass man auch als Tierschützer Notfalltieren (z.B. Haltungsaufgabe bei gemischtgeschlechtlicher Haltung) helfen kann ein möglichst artgerechtes Leben zu haben ohne dann früher oder später in Bedrängnis zu kommen und letztendlich zum Gruppenerhalt doch "Züchter" unterstützen muss.
Denn als verantwortungsvoller Halter weiß man natürlich, dass für die Knirpse Einzelhaltung absolut nicht in Frage kommt und schon Kleingruppen von 3-4 Tieren eher heikel sind. Schließlich weiß man nie wie schnell daraus 2 oder gar ein Einzeltier wird.
Und dann gibt es ja noch das Problem mit den ausgestoßenen Senioren/kranken Tieren... Wie ich selbst gemerkt habe ist es schier unmöglich eine andere Seniorengruppe zu finden, die diesen Tieren gerecht werden kann.
Mit meiner Theorie ist das auch kein Problem mehr, denn aus den jungen, gesunden Truppen rücken regelmäßig entsprechende Tiere nach und halten somit auch die Seniorengruppen am Leben.
Leider habe ich in nächster Zukunft nicht die Möglichkeit diese Theorie selbst zu testen, wer aber Interesse daran hat darf sich gern an mich wenden.
*Edit trulla: Beitrag durch Binchen abgeändert [04.07.2014, 21:41]*

Aber ich habe eine Theorie wie man auch auf lange Sicht und ohne dauerhafte gemischtgeschlechtliche Haltung die Art über ggFs Jahrzehnte halten- oder auch gezielt "schrumpfen" lassen kann.
Durch gezielt angesetzte Würfe und entsprechend (teilweise noch nicht von mir in der Praxis getesteten) schonenden Integrationen können die Gruppengrößen mit etwas Vorausplanung konstant und die Hauptgruppen jung gehalten werden.
Allerdings haben meine Erfahrungen gezeigt, dass dies einen extremen Platzanspruch an die Halter stellt und dauerhaft mindestens 5 Gehege benötigt werden, welche je nach der angestrebten Gruppengröße entsprechende Größen aufweisen sollten.
Zudem benötigt man viel Zeit (nachts und in den frühen Morgenstunden) um die Gruppenharmonie der gleichgeschlechtlichen Gruppen im Auge behalten zu können um bei Mobbing/Ausstoßung gezielt eingreifen zu können.
Da man dabei nicht nur eine Gruppe im Auge behält und auch regelmäßig neue Tiere in die Gruppen integriert, ist das alles deutlich zeitaufwendiger als wenn man nur eine gleichgeschlechtliche Gruppe (und früher oder später eine Seniorengruppe) hält.
Mein Hintergedanke ist, dass man auch als Tierschützer Notfalltieren (z.B. Haltungsaufgabe bei gemischtgeschlechtlicher Haltung) helfen kann ein möglichst artgerechtes Leben zu haben ohne dann früher oder später in Bedrängnis zu kommen und letztendlich zum Gruppenerhalt doch "Züchter" unterstützen muss.
Denn als verantwortungsvoller Halter weiß man natürlich, dass für die Knirpse Einzelhaltung absolut nicht in Frage kommt und schon Kleingruppen von 3-4 Tieren eher heikel sind. Schließlich weiß man nie wie schnell daraus 2 oder gar ein Einzeltier wird.
Und dann gibt es ja noch das Problem mit den ausgestoßenen Senioren/kranken Tieren... Wie ich selbst gemerkt habe ist es schier unmöglich eine andere Seniorengruppe zu finden, die diesen Tieren gerecht werden kann.
Mit meiner Theorie ist das auch kein Problem mehr, denn aus den jungen, gesunden Truppen rücken regelmäßig entsprechende Tiere nach und halten somit auch die Seniorengruppen am Leben.
Leider habe ich in nächster Zukunft nicht die Möglichkeit diese Theorie selbst zu testen, wer aber Interesse daran hat darf sich gern an mich wenden.
*Edit trulla: Beitrag durch Binchen abgeändert [04.07.2014, 21:41]*
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