Knubbel am Hals innerhalb eines Tages

Raffaela

Tunnelbauer*in
Messages
34
Reaction score
0
Hallo, ich bräuchte dringend euren Rat. Habe heute an meiner Pami im Halsbereich einen dicken,weichen verschieblichen Knubbel entdeckt, er ist wirklich so dick, dass sie kaum mit den vorderen Pfoten auf den Boden kommt. Gestern war der Knubbel noch nicht, ansonsten ist sie auch putzmunter, frisst, trinkt, springt herum. Was könnte das sein? Die kleine Maus ist nun bald schon zwei Jahre alt und ich habe angst dass sie die stressige Fahrt zum TA (20min Fahrzeit) nicht überlebt.
Hatte jemand diesen Fall schon mal und kann mir weiterhelfen?
Danke
 
AW: Hilfe!! :(

Nachtrag: habe gerade in mehreren Foren gestöbert und viele sagten da, das ein Tumor nicht von einen auf den anderen Tag entstehen und das vermutlich ein Abszess ist der von allein aufgeht und auch von allein aufgehen sollte.. Also Wäre ein Gang zum TA eventuell nicht nötig? Sie ist ja wie gesagt fit und frisst
 
AW: Hilfe!! :(

Hallo Raffaela,

eigentlich gehört sowas sofort zum Tierarzt. Aber da die Maus schon so alt ist, weiß ich auch nicht.....da musst du warten, bis einer der Experten sich meldet.....

Drücke Dir die Daumen,

LG
"Hugo"
 
AW: Hilfe!! :(

Hallo Raffaela,
tatsächlich ist es extrem selten, daß ein Tumor von heute auf morgen diese Größe erreicht. Es könnte sich also durchaus um einen Abszeß handeln. Leider ist es nicht immer sicher, ob so ein Abszeß von selbst "aufgeht". Die Bakterien könnten auch ins Blut übergehen und eine Sepsis verursachen. Zumindest würde ich der Maus ein AB geben wollen.

Da es sich bei einem Abzeß aber grundsätzlich um eine heilbare Krankheit handelt, an der die Maus nicht zwingend sterben muß, finde ich, sollte man das beim TA ansehen und behandeln lassen. =)
Viele Grüße
Fufu
 
AW: Hilfe!! :(

Guten Morgen =)

Wie sieht das Mäuslein denn heute aus?

Gerade in dem Alter wachsen Tumore normalerweise eher langsamer, als wenn sie jünger wäre. Sollte das also doch ein Tumor sein, dann wäre es wohl ein sehr bösartiger Tumor *Angst*
Wahrscheinlicher ist aber doch ein Abszess. Allerdings kann das nur ein Tierarzt herausfinden und sicher diagnostizieren.

Auch ich rate daher dazu, mit dem Mäuslein samt Begleitung (sicherheitshalber mindestens 2 Begleitmäuse) zum Tierarzt zu gehen.

Dass die Maus durch den Tierarztbesuch stirbt, halte ich für unwahrscheinlich. Ist die Maus so extrem scheu und überängstlich? *grübel*
Selbst die scheuen Gesellen waren zwar aufgeregt, aber das hat sich während der Fahrt im Auto schnell gelegt. Beim Tierarzt war es dann noch mal aufregend, aber dass sie vor Stress sterben... Das ist hier erst ein Mal passiert und hat eine junge Maus erwischt, knapp 1 Jahr alt. Das ist traurig, aber doch eher selten, und sollte deshalb nicht davon abhalten, mit kranken Tieren zum Tierarzt zu gehen *drück* Dass sie an ihrer Krankheit sterben, ist wohl wahrscheinlicher, als dass sie am Stress durch den Tierarztbesuch sterben.

Gute Besserung für den armen Schatz *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
AW: Hilfe!! :(

Off Topic:
bitte in Zukunft aussagekräftige Titel wählen. "Hilfe!" ist nicht aussagekräftig. Habs mal angepasst
 
So ihr lieben, war heut bei einem Tierarzt der etwas näher liegt , es war aber ein ganz großer Reinfall.. Der hat die Blase/Knubbel aufgestochen und ihr etwas für das Immunsystem gespritzt.. Meinte Antibiotika würde nichts bringen und hat dafür 45€ verlangt.. Ich glaub manchmal die Ärzte halten mich für bescheuert wenn ich mit ner Maus komme.. Naja Fazit: der Knubbel ist noch da(ich denke er ist nicht mal geschrumpft) und Pami kann kaum schlafen weil es scheinbar juckt. Habe gelesen das ich Cortisol drauf schmieren soll, stimmt das? Was wenn sie das ableckt?? Oder soll ich morgen nochmal einen anderen Arzt aufsuchen?
 
Kam denn was aus dem Knubbel raus? Eiter oder Blut?
Das Einstechen bzw. die Punktion dient ja dazu herauszufinden ob es sich bei dem Knubbel um einen Tumor oder um einen Abzess handelt. Ein Tumor wird dadurch natürlich nicht kleiner, bei einem Abzess kann der Eiter herausgezogen werden.
 
... ja, genau, das wäre auch meine Frage gewesen. Deswegen wird doch punktiert, um herauszufinden, was dahinter steckt. Falls es kein Abszeß sein sollte, dann macht ein AB auch keinen Sinn. Ich würde noch mal bei dem TA anrufen, nachfragen, was sich entleert hat (Eiter oder Blut oder nichts) und dann zu einem anderen TA gehen. Dieser TA hat sich wohl leider "erledigt".
Liebe Grüße *drück*
Fufu
 
Ich glaube es war eiter, Blut hab ich keines gesehen. Naja der Tierarzt meinte, das wird geöffnet um dass das Sekret ablaufen kann. Wird ja bei Menschen auch so gemacht , das ein Furunkel geöffnet und geleert wird, allerdings ist der Knubbel ja noch da und scheint zu jucken, die kleine quält sich :(
Von Tumor sagte der Arzt nichts, er schien sich sicher zu sein, dass es keiner ist.. Ich fühle mich so verarscht 45€ für nichts, wo ich wohlgemerkt für die Kastration meines Katers bei einem anderen Tierarzt 55€ gezahlt habe
 
Ruf doch einfach noch mal an, es ist sehr wichtig, ob sich da Eiter entleert hat. Diese Abszesse können auch gekammert sein, so daß der Eiter nach der Punktion gar nicht vollständig ablaufen kann. Wenn der "Knubbel" noch da ist, muß also im Falle eines Abszesses davon ausgegangen werden, daß da noch Eiter drin ist. Ich würde dann auf jeden Fall noch mal einen TA aufsuchen. Aber der braucht die Information der vorangegangenen Behandlung. Also - ein Anruf genügt, um zumindest diese Information weiter geben zu können. *seufz*
Viele Grüße
Fufu
 
Huhu!
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Tierarzt schaut drauf, sagt Tumor, lässt mich 40€ bezahlen, nur damit ich zum nächsten Tierarzt latschen darf, der mir sagt, dass Diagnose 1 falsch ist, nur eine Wassereinlagerung: Medis, Problem gelöst. Letzteres hat mich dann nur 15 Euro gekostet, Medis inklusive wohl gemerkt.
Cortisol hab ich dafür noch nicht bekommen, schwächt das nicht das Immunsystem wieder? Antibiotikum macht eigentlich schon Sinn, falls es sich doch nach innen entleert, droht Sepsis. Verglichen mit einem Mensch, ist der Knubbel bei der Maus ja riesig. Was sein kann ist, dass sich der Abszess eben nicht richtig entleert hat, oder wie genannt, es einfach keiner ist. Das Mäuse sich nach einer Punktion kratzen, habe ich auch schon beobachtet, da muss sie wohl durch :/ Würde auch nochmal zu einem anderem Arzt gehen. Mein Mäuschen wäre eingeschläfert worden, hätte ich nicht eine Zweitmeinung eingeholt. Gute Besserung der Maus!
LG
 
ja, alles richtig. =)
Cortison bitte nicht bei Abszessen oder eitrigen Prozessen anwenden, da dadurch die körpereigene Abwehr geschwächt wird, die ja die Bakterien in Schach halten soll.
Viele Grüße
Fufu
 
Ich werde mich morgen mal bei meiner eigentlichen Tierärztin kundig machen, die ist eigentlich super aber wie gesagt weiter weg.. Habe deshalb auch den TA in meiner Nähe aufgesucht, was ich bereue. Zu dem geh ich nie wieder. Meine eigentliche Tierärztin hatte mit den Mausis soweit noch keinen Kontakt weil bis jetzt alle gesund waren (Teu teu teu).
Es ist schade das die Ärzte hier sowenig Verständnis zeigen bzw sich so wenig mit den kleinen Nagern auskennen..
 
Geht mir genauso. Meine Lieblingstierärztin ist auch weiter weg. Mit ihr hab ich jemanden gefunden, der auch bei scheinbar ausweglosen Situationen lieber nochmal was ausprobiert, als sofort einzuschläfern und mir so totgeglaubte Mäuse gerettet hat. Solche Tierärzte muss man halt erstmal finden, das ist leider das Problem :/
 
Eine ähnliche Sache hatte ich bei unserer Tessi vor 1 Monat.
Knubbel unterhalb vom Auge von heute auf morgen. Ansonsten top fit als wenn nichts wäre.
Die Tierärztin hat ein Abszess diagnostiziert - erstmal gut, Gott sei Dank, kein Tumor o.ä.
Dann wurde die Maus fixiert mit meinem Hinweis, dass sie doch recht scheu ist.

Tessi wurde platt wie eine kleine Flunder auf den Behandlungstisch gedrückt und mit einer Kanüle wurde der Eiter abgelassen.
Zunächst waren wir also erleichtert und ich habe schlimmerweise noch gelacht wie sie so da lag die arme Maus...

Dann auf einmal meinte die Tierärztin "Oh!" und begann erschreckenderweise mit einer Herzmassage und sogar Mund-zu-Mund-Beatmung.
Leider blieb Tessi auf dem Behandlungstisch... sie war tot.

Ich denke, der Stress und Schmerz waren zu viel.
Ich hatte der Ärztin vorgeworfen, dass sie zu fest gedrückt hätte, aber wahrscheinlich war es der Stress, den das kleine Herz nicht verkraftet hat.
Diese Art der Fixierung sollte übrigens nicht bei scheuen Mäusen angewendet werden wie ich später gelesen habe...

LG
Fellnase
 
Hallo Fellnase,
das ist ja wirklich furchtbar traurig. *traurig*
Da weiß man gar nicht, was man sagen soll. Vermutlich hast Du Recht und das kleine Mäuslein ist infolge des Stesses an Herzstillstand gestorben. Ich hatte schon mehrfach Mäuse, die punkiert worden sind, aber das war nicht unter dem Auge. Das ist einfach eine blöde Stelle, wo die Maus streng fixiert werden muß, damit man nicht aus Versehen das Auge verletzt. Im Nachhinein wäre da eine Narkose vermutlich sinnvoller gewesen.
Es tut mir wirklich Leid. *drück*
Liebe Grüße
Fufu
 
Das tut mir Leid *traurig*

Aber bist du sicher, dass die Maus nicht doch zu fest gedrückt wurde?
Mir ist daran mal ein Mäuslein verstorben. Der Nottierarzt kannte sich nicht aus. Ich sagte, die Maus könnte eventuell beißen, ich war mir nicht sicher, weil er noch recht frisch bei mir war. Also hat er den dicken Gartenhandschuh ausgepackt und Mäuslein so festgehalten. Zu fest. Als er ihn losgelassen hat, konnte er seine Hinterbeine nicht mehr benutzen. Hab ihn noch mit nach Hause bekommen ("Der erholt sich schon wieder!"), es wurde aber kein Stück besser, und nur wenige Stunden später war er dann tot *seufz*

Gerade in Handschuhen hat man so wenig Gefühl... Je dicker der Handschuh, desto schlimmer.
 
Hallo Fluse,

wenn man das alles so genau wüsste, was der wirkliche Grund war dass Tessi auf dem Behandlungstisch gestorben ist...

Die TÄ meinte, wenn zu fest gedrückt worden wäre, würde man der Maus das ansehen weil sie blau anläuft. Mausi war nicht blau.
Es wäre auch eine gängige Praxis der Fixierung...

Mausi wurde aber wirklich wortwörtlich platt wie eine Flunder gedrückt :-(
Tessi war noch nicht mal 1,5 Jahr alt, absolut fit und richtig gut beieinander und war noch nie krank, die gesundeste Maus von allen bisher. Nur ein wenig scheuer als die anderen...

Wie ich später in Erfahrung bringen konnte, sollte man diese Methode der Fixierung aber eben nicht bei scheuen Mäusen anwenden. Daher könnte es wohl sein, dass das Mäuslein am Stress und Schock gestorben ist. Aber wer weiß das schon...

Die TÄ machte einen kompetenten Eindruck, hat sich zeit genommen und hatte selbst auch schon Ratten zuhause.

Sicherheitshalber würde ich bei solchen Eingriffen nun auch eine Narkose vorziehen.

LG
Fellnase
 
Back
Top Bottom