Knubbel unter`m Hals

Tanja74

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Hallo

Unsere Emily Maus hat einen Knubbel. Ich würde sagen Hals/Bronchien Höhe.
Der Knubbel ist deutlich zu sehen.

Sie läuft im Laufrad, klettert und läuft im Käfig herum, dass Fell glänzt, sie hat Appetit und frisst sehr gut, sie ist aktiv in der Gruppe und auch uns gegenüber ganz normal. Sie benimmt sich wie immer würde ich sagen. Aber man merkt schon, dass sie älter wird, im Vergleich zu den anderen.
Sie ist nun ca. 1 Jahr und 3 Monate alt. Aber da sie aus einem Tierladen ist kann es auch sein, dass sie etwas älter ist, die Frau wusste es nicht genau und schätzte, ich habe nun mal das geringste Alter genommen.

Hatte jemand vielleicht auch schon mal eine Maus, die so einen Knubbel hatte?
 
Hey Tanja,
also ich denke nahezu jeder hier hatte schon mal eine Maus mit einem Knubbel ;-)
leider sind Mäuse ja sehr tumoranfällig, das kommt öfter vor.
Wenn Du Glück hast, könnte es aber auch ein Abszess oder so etwas sein, am besten fährst du zu einem TA und lässt abklären was es ist und wie es zu behandeln ist.
 
Also heute Mittag sah Emily gar nicht gut aus. Ihre Augen waren (fand ich) etwas dick und auch feucht.
Jetzt am Abend war sie wieder ganz aktiv und fit und hatte auch Hunger, die Augen waren wieder normal.

Ich packe Morgen Mittag Emily ein und gehe zum TA mit ihr. Ich mache mir richtig Sorgen und hab ein schlechtes Gefühl.
Andererseits hat sie vielleicht eine Erkältung und steckt sonst alle an. Also gucken lassen will ich nun auf jeden Fall.

Nehme ich am besten alle 4 Mäuse mit?
 
Hey!

Schön, dass du die Symptome ernst nimmst und sie man ansehen lässt =)

Ich würd wohl alle 4 mitnehmen. Zwei sollten aber auch reichen. Hauptsache ist eben, dass niemand alleine ist ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich hab nun eben nochmal geguckt, als ich meine Kurze ins Bett brachte. Also die Mäuse haben sich nun ganz untypisch ein Lager gemacht.
Und zwar oben auf Heu, wie eine größere Stelle. Dort liegen sie oben drauf, alle 4, Emily in der Mitte. Das gab es noch nie, sie liegen sonst nicht oben, sondern in ihren Häusern oder im Strohnest.
Ich hab nun echt Bammel vor der Nacht und wie es Morgen früh aussieht.
Zum TA kann ich Morgen Nachmittag um 16.00 Uhr.

Gibt es irgendwas was ich nun tun könnte??
 
Morgen

Gestern Abend ist Emily plötzlich wieder im Laufrad gelaufen. Dann lagen sie wieder alle 4 oben.
Heute Morgen war ich nun eben gucken. Sie liegen nun wieder im Nest/Haus.
Emily schläft noch um die Zeit. Snoopy und Feeline kamen mal kurz gucken.
Heute Nachmittag geht`s dann zum TA.
 
Beruhigend, dass sie die Nacht überstanden hat *freu*

Deine Sorge dahingehend konnte ich voll und ganz verstehen.

Drücke euch weiterhin fest due Daumen, dass der TA nix schlimmes findet;-)
 
Meine 2,5 jährige Maus hat auch vor 2 Wochen einen Tumor bekommen, am Hals. Ich war auch beim TA und der meinte, erst wenn sie abmagert soll ich einschläfern kommen, weil ich war auch schon auf erlösen programmiert.
Jetzt find ich gut dass er es nicht gemacht hat, sie lebt jetzt seid 2 Wochen super damit, der Tumor ist auch optisch nicht mehr größer geworden und es geht ihr immer noch richtig prima.
 
Ich finde Tumore am Hals immer seeeehr kritisch... *seufz* Ich hatte das zum Glück erst einmal, aber da war mein TA auch seeehr vorsichtig.

Wir haben damals versucht, das Tumorwachstum zu stoppen, in dem er Tarantula (so hieß es wohl) gespritzt hat. Das ist wohl das Gift der Tarantel und kann in manchen Fällen das Wachstum verzögern, ist aber offenbar umstritten...

Bei meinem Kastro hat es nicht funktioniert und ich habe ihn einschläfern lassen, als der Tumor knapp erbsengroß war. Lieber ein paar Tage zu früh, als dass das Ding plötzlich auf die Luft- oder Speiseröhre drückt und er erstickt oder nicht mehr fressen kann... *seufz*
 
Auf der anderen Seite denk ich mir, ist ein Monat bei der Lebenserwartung einer Maus auch wieder viel Zeit die ihr geschenkt wird, die ich ihr sonst vielleicht weggenommen hätte, hätte der Tierarzt sie einschläfern lassen. Im Moment wirkt es so, als würde der Tumor gleich bleiben. :)

Meine andere Maus ist erst 10 Monate alt und hat innerhalb von einer Woche einen Tumor am Bein bekommen, der fast 3 cm groß war... da fand ich schon, dass Handlungsbedarf besteht, die hab ich operieren lassen und es geht ihr jetzt gut :)
 
Ich wollte auch nicht sagen, dass du das falsch gemacht hast. *drück* Ich persönlich finde es an solchen Stellen nur immer so schwer auch zu urteilen, ob der Tumor nicht auch nach innen wächst, was man von außen schwer sehen kann... *seufz*

Du machst das schon richtig und wirst bestimmt den richtigen Zeitpunkt finden. *drück*
 
Also ich war schon beim Tierarzt mit der alten Lady (hätte sie auch erlösen lassen wenn notwendig) und hab es mit einem Ultraschall abklären lassen, wie es dort ca. aussieht. Hat laut Tierarzt nicht nach ersticken ausgesehen ... und ich wusste gar nicht, dass man eine Maus ultraschallen kann :P
 
Huhu

Mensch, ich mach mir richtig Sorgen. Also bei uns war der Knubbel von heute auf morgen da! Vielleicht war er davor auch so klein, dass er übersehen wurde, aber plötzlich war da der Knubbel und der ist Haselnuss groß. Ich hab echt Angst vor dem Termin und was der TA sagt*heul*.
Um 16 Uhr gehen wir hin! Die Transportbox ist vorbereitet.
Melde mich dann und sage was raus kam. Hoffentlich mit guten Neuigkeiten.

Emily schlief nun lange und schnupperte eben mal neugierig aus dem Strohnest raus. Sie sieht nun bis auf den Knubbel gar nicht krank aus heute. Die Augen sind heute nicht nass oder dick, sehr komisch alles. Ich bin froh wenn wir dann später Gewissheit haben, was los ist.

Danke für`s Daumen drücken!

LG,

Tanja
 
Ich halt euch auch die Daumen. Mimis Tumor am Hals ist auch etwa Haselnussgroß und kam von einem Tag auf den anderen. Sie hatte noch dazu am selben Tag angefangen Geräusche zu machen und Blut zu pinkeln ... da dachte ich eben, dass jetzt alles vorbei wäre und sie am Tumor erstickt. Allerdings hat sie nach ein paar Tagen Baytril mit alldem aufgehört und der Tierarzt meinte, dass das Blut im Harn und das Geräusch unabhängig vom Tumor eine Verkühlung war. So wie es ihr jetzt geht, kann ich nur sagen, er hatte Recht. Also vielleicht gehts bei euch heute auch ganz gut aus :)
Und wenn es eine Zyste ist, kann man die mit Punktieren entfernen hat mein TA erklärt :)
 
Da sind wir wieder, mit allen 4 Mäusen!!!

Also Emily hat einen Tumor. Es ist ein Lymphknoten Tumor der unter der Achsel sitzt. Es sieht nur so aus, als ob das am Hals wäre, der Arzt hatte Emily dann aber bei der Untersuchung so, dass man es genau sehen konnte.

Ansonsten geht es ihr sehr gut und der Tumor ist nun auch noch nicht so groß.
Der Arzt meinte, man könne es zwar operieren, aber die Tumore würden dann immer wieder kommen, evtl. an anderen Stellen. Er habe eine Maus in der Praxis nun schon das dritte Mal operiert und sie bekommt immer wieder Tumore, seit einem 3/4 Jahr. Das wollen wir aber nicht machen lassen.

Der Verlauf wird wohl so sein, dass der Tumor von Emily irgendwann ganz groß wird und sie dann schlechter laufen kann und auch abnehmen wird. Wenn es soweit ist, werden wir es merken.

Aber der Arzt meinte, dass Emily so aktiv wie sie nun aktuell sei, wohl noch ganz weit davon entfernt sei. Ich hoffe das er damit Recht hat und sie wirklich noch ganz lange ohne Probleme lebt.
 
Das klingt ja schon mal gut =) Ansonsten geht es ihr auch gut? Du hattest ja geschrieben, dass sie gestern den Anschein machte, krank zu werden.

Achtet nur darauf, dass Emily nicht irgendwo mit dem Tumor hängen bleiben kann oder sich den Tumor aufkratzt. Sonst kann es böse enden...

Ich drück die Daumen, dass die Maus noch ein langes schönes Leben hat *drück*
 
Meine 2,5 jährige Maus hat auch vor 2 Wochen einen Tumor bekommen, am Hals. Ich war auch beim TA und der meinte, erst wenn sie abmagert soll ich einschläfern kommen, weil ich war auch schon auf erlösen programmiert.
Wenn die Maus sichtbar abmagert, hat sie aber schon eine Weile nicht mehr richtig gefressen.. Das finde ich kein gutes Kriterium.
Grade am Hals würde ich lieber einen Tag eher als einen zu spät erlösen lassen. Die Mäuse wissen ja nicht, dass sie noch länger leben können. Aber die können es fühlen, wenn sie keine Luft mehr bekommen.

Auf der anderen Seite denk ich mir, ist ein Monat bei der Lebenserwartung einer Maus auch wieder viel Zeit die ihr geschenkt wird
Dazu nochmal: eine Maus weiß nicht, dass sie noch länger hätte leben können. Ein Tumor ist immer ein Todesurteil, da kann man als Halter nur versuchen, das Tier erlösen zu lassen, bevor es Schmerzen hat. Und wenn man der Maus ansieht, dass sie Schmerzen hat, sind die schon echt schlimm.

hab es mit einem Ultraschall abklären lassen
Wie hat der TA den Ultraschall denn gemacht? Muss die Maus dafür nicht narkotisiert werden?

plötzlich war da der Knubbel und der ist Haselnuss groß
Haselnussgroß finde ich schon ziemlich groß bei einer Maus... Im Größenvergleich zum Mensch wäre das ja so, als ob du einen Fussball (oder noch größer) mit dir rumträgst...

Der Arzt meinte, man könne es zwar operieren, aber die Tumore würden dann immer wieder kommen, evtl. an anderen Stellen.
Tumore würde ich auch nicht operieren lassen. Die kommen zum großen Teil sowieso wieder. Und in der Zeit nach der OP hat die Maus eine mehr oder weniger große Wunde, die sicher auch schmerzt. Das würde ich der Maus dann doch lieber ersparen und sie stattdessen noch so lange verwöhnen, wie sie mit dem Tumor leben kann.

Der Verlauf wird wohl so sein, dass der Tumor von Emily irgendwann ganz groß wird und sie dann schlechter laufen kann und auch abnehmen wird.
Bitte wartet nicht ab, bis die Maus abnimmt. Wenn die Maus an dem Tumor rumkratzt oder der Tumor die Maus beim Laufen/Klettern stört, dann solltet ihr sie erlösen lassen. Ihr findet sicher den richtigen Zeitpunkt *drück*
 
Emily war vom TA Besuch ganz zurück gezogen gestern. Es dauerte ewig bis sie dann doch kam. Ich hab sie verwöhnt, sie bekommt nun natürlich extra viel Leckerlies. Ich bin echt froh, dass sie so aktiv ist und Hunger hat. Sie kletterte auch gestern noch etwas, also alles noch im normalen Bereich.

Für meine Tochter ist es schwer zu verstehen, dass Emily nicht heilbar ist und wir nichts tun können. Sie hat Angst vor dem Tag wo Emily wieder zum Arzt muss und wir sie in den Himmel lassen zu unseren anderen Tieren. Ich hab versucht ihr den Schmerz etwas zu nehmen und sagte, sie ist nicht alleine dort, unsere bereits verstorbene Maus und der Kater warten schon auf sie, wenn es soweit ist. Erklärung hierzu, im Himmel sind alle Tiere lieb zueinander und keiner jagt sich, oder frisst den anderen auf. Für die Kurze ist das so der Faden an den sie sich dann klammern kann und ich finde es ok.
Trotzdem ist das nun keine entspannte Zeit.

Ich hoffe der Tumor wächst ganz, ganz langsam. Aber leiden wird Emily nicht. Wenn sie nicht mehr frisst und / oder der Tumor so groß ist, dass er sie behindert am normalen Leben, dann erlösen wir sie. Auch wenn es schlimm ist, aber schmerzen soll sie nicht haben!!!!

Wegen dem Gewicht meinte der Arzt noch, ich soll drauf achten, ob sie körperlich abmagert. Aber das ich das auch merke, weil sie dann nicht mehr frisst. Er meinte der Tumor wiegt ja auch etwas, daher kann es sein, dass wir das am Gewicht gar nicht unbedingt merken durch den Wachstum.

Ok, nach der Futterumstellung von JR Farmer auf Wiki Futtermischung 1 sind bei uns ja alle viel aktiver und fressen richtig gut. Auch Emily frisst viel lieber und hat nun ja von 24 Gramm auf 29 Gramm zugenommen. Könnte aber natürlich auch der Tumor sein.

Der Arzt fand den Tumor übrigens nicht so groß. Anscheinend kann das richtig groß werden, er meinte der ist noch klein und sie ist weit davon entfernt nun erlöst zu werden.
 
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