kranke Maus -Tumor??

phibchen

Käseliebhaber*in
Messages
51
Reaction score
0
Hallo,

eine meiner beiden letzten Mäuse hat seit gestern Abend eine sehr komische Ausbuchtung hinter dem linken Beinchen. Vor 2 tagen war da noch gar nichts. Ich war heute morgen direkt beim Arzt. Aber das hat auch nicht viel gebracht. Sie bekommt jetzt Traumel und ich soll es beobachten. Ansonsten kann man sie nur unter Narkose setzen um die Ausbuchtung zu punktieren. Aber dann hab ich Angst, dass sie stirbt…:(
Hat einer von euch so etwas schon mal gesehen? Und das das so schnell wächst??
Sie ist aber so aktiv wie immer, frisst auch gut. Was soll ich machen?
 

Attachments

  • IMG-20140821-00924.jpg
    IMG-20140821-00924.jpg
    82 KB · Views: 45
  • IMG-20140821-00926.jpg
    IMG-20140821-00926.jpg
    61,1 KB · Views: 38
Nur zwei Tage für diese Größe?*grübel*
Tumoren wachsen zwar manchmal sehr schnell, aber so schnell?

Würde da vielleicht zunächst auf einen Abszess tippen, die werden oft sehr schnell größer, aber ohne punktieren ist da schlecht eine Aussage zu treffen...
 
War das ein mäusekundiger Arzt?
Punktieren kann man auch ohne Narkose. Klar tut das dann mal weh, aber zumindest zum gucken, obs wirklich ein Tumor oder nicht doch ein Abszess ist, würd ich keine Maus in Narkose legen.
 
ich würde auch unbedingt punktieren lassen.
Wenn das dennoch kein Abszess sein sollte, dann ist das Wachstum schon wirklich exorbitant. Die Größe dürfte eine erhebliche Behinderung für das Tier bedeuten.

Auf der Startseite des Forums findest du unten einen Bereich, in dem du nach einem mauskundigen TA suchen kannst, falls dein bisheriger TA sich nicht so gut mit Mäusen auskennt. Die Notwendigkeit der Betäubung zum Punktieren könnte ein Hinweis darauf sein - oder er ist nur etwas übervorsichtig.
 
Ich habe leider schon sehr viele Mäuse punktieren lassen müssen, aber dafür in Narkose gelegt wurde noch keine. Ist ein kurzer Piks und gleich vorbei.

Alles gute für Dein Mausi... *drück*
 
Hallo,

ich war bei dem Arzt, der auch meine Mäuse kastriert hat und sie die letzen Male behandelt hat. Bzw. die selbe Praxis aber eine andere Ärztin. Ich glaube die Praxis wurde mir letztens hier empfohlen, bin mir aber nicht mehr sicher. Ich schau gleich mal in dem Bereich für Ärzte nach.
Ich habe den Eindruck das wird immer grösser. Eben schien sie auch nicht so fit zu sein aber ich habe auch früher als sonst gefüttert, normalerweise schlafen die noch gegen 20 Uhr….
Der Tumor oder was es auch ist, ist wirklich so schnell gewachsen. Vor 3 Tagen war nichts zu sehen, wenn dann ganz klein und ich habe es nicht bemerkt. Aber ich beobachte die beiden immer ein wenig beim Futtern und da war einfach nichts…:(
 
Wichtig ist jetzt, dass die Maus richtig behandelt wird.
Wenn es ein Abszess ist, stehen die Chancen nicht zu schlecht, dass sie nach dem Öffnen und Spülen und einer antibiotischen Behandlung wieder fit wird, oder im anderen Fall besser erlöst wird...
 
Das ist eine kniffelige Frage in dem Fall. Ein Tumor wächst ganz sicher nicht so schnell innerhalb von zwei Tagen. Allerdings gibt es auch Tumoren, die plötzlich einbluten, das könnte dann eine so schnelle Größenzunahme erklären. In Frage kommt noch ein einfacher Bluterguß, aber dafür müßte es ja eine Ursache geben (Bisse, Verletzung, Sturz). Abszeß ist auch eine Möglichkeit.

Eine meiner Tumormäuse hatte einen eingebluteten Tumor. Der wurde in Narkose mit der Frage ob es ein Abszeß sein könnte punktiert. In dem Fall war es auch gut, daß die Maus in Narkose war. Das abpunktierte Blut hat eine kritische Menge erreicht und der TA hat anschließend eine gründliche Blutstillung vorgenommen. Teile von dem abpunktierten und entfernten Gewebe wurden eingeschickt und dabei hat sich dann heraus gestellt, daß es bösartig war. Die Maus hat den Eingriff gut überstanden, aber natürlich ist der Tumor weiter gewachsen und letztendlich mußte ich sie einschläfern lassen.

Leider weiß man das alles immer erst hinterher. *traurig* Eine mit Flüssigkeit gefüllte "Beule" fühlt sich aber auf jeden Fall bei der Untersuchung anders an als ein fester Tumor. Um herauszufinden was es ist, bleibt eigentlich nur die Punktion. Ob mit oder ohne Kurznarkose - ich würde die Entscheidung in dem Fall dem TA überlassen. Im Falle eines Abszesses ist aber die Punktion bzw. Eröffnung und Ablassen des Eiters die einzige Möglichkeit der Maus zu helfen.
Nachdem das jetzt noch größer geworden ist, würde ich mit dem Mäuslein auf jeden Fall noch mal zum TA fahren.
Liebe Grüße
Fufu
 
Gestern habe ich den TA nicht erreicht. Heute habe ich wieder angerufen und nach Rücksprache mit der Ärztin wurde mir gesagt, dass diese keine Punktierung ohne Narkose vornimmt. Sie ist die Vertretungsärtzin, der TA, dem die Praxis gehört und bei dem ich beim letzten Mal war ist im Urlaub. Denke der kennt sich besser mit Mäusen aus. Ich werde also noch einmal bei einem anderen Arzt nachfragen. Blöderweise muss ich diese Woche richtig viel arbeiten und muss sehen, ob ich sie zu einem anderen, mäusekundigenTA bringen kann wenn der weiter weg ist:(
Allerdings ist sie immer noch sehr munter und aktiv und futtert auch. Ich gebe ihr weiterhin Traumel.
Der Tumor bzw. dieser Auswuchs ist eher fest. Als die TA drauf gedrückt hat, schien es ihr weh zu tun, sie wollte weg und hat gefiepst :(
 
Hallo,

also grösser als anfangs ja! Aber mehr scheint es nicht mehr zu wachsen. Vorhin hat die Kleine noch geschlafen, nur die Keks-Maus war wach. Ich schau jetzt gleich noch mal nach ihr, kriegt ja noch Traumel! Ich muss morgen unbedingt versuchen einen anderen TA zu erreichen. Hab mir jetzt 3 rausgeschrieben, die hoffentlich auch mäusekundig sind!
 
Traumeel find ich irgendiwe nicht so richtig passend fürs Tier. Verletzungen des Bewegungsapparates können dadurch geheilt werden und dann werden natürlich auch damit verbundene Schmerzen weniger, aber gegen einen Tumor oder einen Abszess würde ich es nicht anwenden. Mit welcher Begründung hast du es denn verordnet bekommen?
Gerade bei Abszessen gibts wirkungsvollere Mittel, wenn man dann homöopathisch arbeiten möchte. Bei Krebserkrankungen sind die Möglichkeiten ohnehin sehr eingeschränkt.
 
Hallo,

also der Maus geht es leider gar nicht gut :(
Ich war am Donnerstag Abend bei einem anderen TA. Die hat punktiert und sich das auch unter dem Mikroskop angeschaut. Es ist kein Abszess und sehr wahrscheinlich ein Tumor. Ich könnte das jetzt zum Pathologen schicken um zu sehen ob gut oder bösartig aber das ändert nichts daran, dass der Tumor sehr schnell wächst -er ist wieder grösser geworden- und aufgrund der Lage laut TA nicht wirklich operabel ist.
Sie hat mir Baytril gegeben, dass die Maus einmal täglich bekommen soll. Seit gestern geht es ihr aber nicht gut. Sie kommt nicht aus ihrem Häuschen und frisst nichts was ich ihr hinhalte. Sie sieht total müde aus, als schläft sie gleich ein. Sie hatte sich am Donnerstag auch aufgekratzt wahrscheinlich weil der Tumor sie stört. Ich denke, ich werde sie einschläfern müssen die nächsten Tage :(
 
Huhu,

*drück* Wenn es der Maus schon augenscheinlich so schlecht geht, dann sollte man wirklich nicht mehr lange warten...

Für mich persönlich hatte er von der Größe bereits auf dem ersten Bild die Grenze, ab der ich erlösen lasse, überschritten. Dass er so schnell wächst, kann ein Anzeichen für eine bösartige Form sein, und dann muss man auch bedenken, dass er Organe befallen haben kann...

Mit "sie sieht müde aus" meinst du, dass sie die Augen zusammenkneift und einfach nur da sitzt? Das wäre ein sehr deutliches Anzeichen für Schmerzen.
 
Sie sitzt in ihrem Häuschen und macht die Äugeln zu und der Kopf geht runter als ob sie einschläft. Dann schaut sie wieder aber bewegt sich nicht. Ganz apathisch. Wenn ich ihr was hinhalte zum futtern schnuppert sie aber dreht dann den Kopf weg. Die andere Maus sitzt neben ihr und kommt auch kaum raus, bzw geht immer wieder schnell zurück ins Haus. Das tut mir so leid und ich weiss nicht was ich machen soll :( Vor 2 tagen war sie noch ganz munter, ist rumgelaufen trotz des Tumors und hat gefuttert wie ein Weltmeister….
 
Wie gesagt: Augen zu und apathisch rumsitzen sind eigentlich Zeichen für Schmerzen. Und das würde mich nicht wundern, wenn der Tumor weiterhin gewachsen ist, dann muss er jetzt riesig sein...

Ich kann nur sagen, was ich persönlich tun würde: Die Maus einschläfern und zwar sehr, sehr bald. Denn seien wir ehrlich: Sie ist totkrank, sie wird nicht mehr gesund und man muss sich fragen, welche Qualität ihr Leben in diesem Zustand noch hat... unter Schmerzen können auch wenige Tage eine fast endlose Qual werden.

*drück*
 
Bei meinen Tumormäusen habe ich die Beobachtung gemacht, daß wenn der Tumor ulcieriert, also eine Wunde entsteht und die Mäuse daran herum machen, es ihnen recht rasch deutlich schlechter geht.

Wenn Du was da hast, würde ich ihr Schmerzmittel z.B. Metacam geben und jetzt wirklich rasch zum TA bringen, leider. *traurig*
Tut mir sehr leid, aber ich fürchte, das ist jetzt das Beste, was Du für Dein Mäuslein noch tun kannst. *traurig*
Liebe Grüße *drück*
Fufu
 
mh also eben hat sie wieder was gefuttert. Einen Kürbissen und eine grosse Flocke. Ich ruf aber morgen beim TA an. Werde dann einen Termin machen zum einschläfern. Ich will sie aber zumindest morgen noch mal beobachten und auch mal aus dem Häuschen holen um zu sehen wie der Tumor aussieht. Hab sie ja die letzten beide Tage nicht richtig gesehen, nur das Schnäuzchen und Köpfchen…:(
 
Hallo,

ich hab die Maus letztes Wochenende einschläfern lassen :( Jetzt hol ich der anderen die nächsten Tage wieder neue Gefährten!
 
Back
Top Bottom