S
Samis
Gast
Bei einer von unseren Stachelmäusen ist uns vor einer guten Woche etwas seltsames augefallen: sie drehte sich nur noch im Kreis. Der Besuch beim Tierarzt bestätigte meine Vermutung, höchstwahrscheinlich etwas neurologisches, sprich Schlaganfall. Unser Mäuserich hatte seine linke Körperhälfte komplett ignoriert (Neglect für die Fachleute unter euch), dreht sich nur noch nach rechts und wenn er es mal gradeaus probierte stolperte er wie betrunken durch den Käfig. Auf der linken Seite ist sie blind und spürt Berührungen am Kopf nicht mehr, die Beine scheinen nur leicht eingeschränkt zu sein.
Das Ganze hat sich mittlerweile zwar deutlich gebessert, auch das Klettern funktioniert wieder weitgehend, nur mit dem Essen klappt's nicht mehr. Zu Beginn hat er trotz seiner Einschränkung noch gegessen, sah zwar etwas komisch aus da er sein Futter nicht mehr zwischen seine Pfötchen nehmen konnte aber immerhin. Der Kleine ist zunehmend kraftloser, er sitzt vor dem vollen Futternapf, frisst aber nichts. Ich hab nun schon ein paar Dinge probiert wie z.B. Haferflocken einzuweichen, hat bis jetzt aber noch nichts geholfen. Habt Ihr ein paar gute Ideen was man der Maus noch anbieten könnte?
PS: Ich habe nicht den Eindruck das unsere Maus leidet, da man die Ursache für ihre Krankheit nicht genau bestimmen kann haben wir sie lieber von den anderen getrennt. Bild folgt später.
Das Ganze hat sich mittlerweile zwar deutlich gebessert, auch das Klettern funktioniert wieder weitgehend, nur mit dem Essen klappt's nicht mehr. Zu Beginn hat er trotz seiner Einschränkung noch gegessen, sah zwar etwas komisch aus da er sein Futter nicht mehr zwischen seine Pfötchen nehmen konnte aber immerhin. Der Kleine ist zunehmend kraftloser, er sitzt vor dem vollen Futternapf, frisst aber nichts. Ich hab nun schon ein paar Dinge probiert wie z.B. Haferflocken einzuweichen, hat bis jetzt aber noch nichts geholfen. Habt Ihr ein paar gute Ideen was man der Maus noch anbieten könnte?
PS: Ich habe nicht den Eindruck das unsere Maus leidet, da man die Ursache für ihre Krankheit nicht genau bestimmen kann haben wir sie lieber von den anderen getrennt. Bild folgt später.

Wir haben es also wieder zurückgenommen und es zunächst im Käfig bei den anderen Weibchen separiert, mit Gitter damit sie sich gut beschnüffeln können und den Geruch annimmt. Das hat gut funktioniert, keine Kämpfereien am Gitter, nur freundliches Beschnuppern. Nach ein paar Tagen dachten wir uns daß es reicht, sie kam ja schließlich auch noch aus demselben Rudel, und haben das Gitter weg gemacht. Leider zu früh gefreut, 2 Tage später finden wir sie tod im Käfig, kein Schwanz mehr zu finden, Fell ausgerissen und jede Menge offener Wunden. Es scheint nur eine auf sie losgegangen zu sein, eine von den beiden alten Weibchen. Keine Ahnung warum das passiert ist, eine Weile lang ist uns der Spass an unseren Mäusen gründlich vergangen.