Krankheitsanfälligkeit bei Mäusen

Kruemel89

Mäuseflüsterer*in
Messages
698
Reaction score
0
Huhu liebe Mausebande,
ich erstelle mal einen eigenen Thread hierfür, weil mir der Gedanke keine Ruhe lässt.
Meine Mausis scheinen mir sehr krankheitsanfällig. Dass Farbis dazu neigen, ist mir klar, aber ist mein Zustand völliger Durchschnitt?
Ich zähle mal auf.
Ich habe Gizmo seit Ende Dezember 2007, die 3 Mädels hab ich Ende Januar geholt. Seitdem ergab sich folgende Krankheitsgeschichte:
Gizmo bekommt nach der Kastra vermutlich Milben, die gut durch stronghold weggehen. Nach der VG wird Molly immer fetter, es stellt sich schließlich heraus, dass sie Flüssigkeit im Bauch hat und sie wird schließlich leider eingeschläfert.
Dann beginnt Gizmo zu schnattern, mittlerweile chronisch. Einige Zeit danach beginnt auch Miss Marple zu niesen-bis heute auch nicht weg. Schoko bekommt einen Knubbel am Hals, der dank AB-Gabe + Prurivet verschwindet. Jetzt sind Milben aufgetaucht und nach nem Monat ohne Knubbel, ist dieser auf einmal wieder da.

Ich finde das relativ heftig für ca. ein halbes Jahr Mäusehaltung.
Ich liebe meine Mausis über alles und würde auch gerne weiterhin Mäuse halten. Dass sie nicht so lange leben und auch ab und an mal krank sind, damit kann ich leben. Aber dass ich bei nur 3 Mäusen mehrmals im Monat zum TA muss, ist schon irgendwie heftig. Natürlich bin ich mir der Gefahr bewusst, dass ich das nächste Mal wieder so anfällige Schnökels erwische.
Wie seht ihr das? Habe ich einfach nur Pech momentan oder ist das ein ganz normaler Verlauf in der Mäusehaltung? Denn wenn das so ist, werde ich mir meinen Traum von einer 6er-Gruppe leider nicht erfüllen können und sollte mir wohl auch überlegen, ob Mäuse überhaupt die richtigen Haustiere für mich sind, auch wenn ich sie außer dieser Anfälligkeit nahezu perfekt finde *Herz*.
Aber auch finanziell gesehen, komme ich im Moment nur über die Runden, weil meine Familie mich da auch glücklicherweise unterstützt. Diesen Monat schon wieder 15 Euro Milbenzeugs+20 Euro für Schokos Behandlung. (Nebenher noch 20 Euro für Hanfstreu, da ich sie ja auf Allergie teste + 8 Euro Baumwollstreu, damit sie auch buddeln können)
Ich habe ja kaum Erfahrung und würde mich über ein paar realistische (und hoffentlich etwas Mut machende *traurig*) Einschätzungen freuen.

Lg

Steffi
 
Ich würde beides sagen. Du hast momentan Pech, aber das sind Phasen, die durchaus nicht so selten sind und mit denen man gelegentlich rechnen muss. Es wird immer mal wieder vorkommen, aber du wirst auch mal ein halbes Jahr Ruhe haben.

Hilft dir das weiter?
 
Meine ersten Mäuse hatte ich noch aus dem Zoogeschäft, weil ich es nicht besser wusste. Es waren vier, die erste starb nach nur vier Tagen, die nächste wurde sechs Monate alt, die beiden anderen 14 und 16 Monate (chron. Ateminfekt und Tumor).

Am gesündesten sind meine bei mir geborenen Babys. Die wurden am 1. September 2007 geboren, am 7.11. 07 wurden die Jungs problemlos kastriert und mit allen, Jungs wie Mädchen, hatte ich bislang noch überhaupt keine Krankheiten. Vielleicht liegt es daran, dass sie lange bei ihrer Mama geblieben sind und genug Muttermilch hatten? Bei Notfalltieren oder Zooladentieren weiß man ja nicht, ob sie evt. zu jung von der Mutter getrennt wurden.

Gruß, Melanie
 
Deine Beobachtung teile ich.
Von bisher 21 Farbis hatten mehr als die Hälfte Tumore, 1 x Abszeß am Kopf (trotz 2facher Öffnung plus AB ohne Erfolg), 1 x Abszeß glücklich verlaufen, 1x Lymphdrüsenkrebs, 1 x Würmer dank Frischfutter, 1 x Fehlfunktion der Schilddrüse, 1 x Diabetes + viele viele Male niesen und/oder schnattern. Ich hatte nur eine Maus, die es auf 27 Monate schaffte und wo ich wirklich mal eine Maus alt werden sah. Mit dünnem grauen Fell, tattrigen Gang, etwas tüddelig. Dafür wurde ein Tier nur 3 Monate. Tumore gabs meist ab dem 13. bzw. 15. Monat.
Mit 18 Monate Durchschnittsalter ist man schon gut bedient. Da muß man eine Tumor-Maus noch verdammt lange mit fettem Knubbel rumlaufen lassen, um dies zu erreichen. Ich tue dies nicht, weshalb ich auch nicht auf durchschnittlich 18 Monate komme.

Ich persönlich finde das Wesen und die faszinierenden Unterschiedlichkeiten dieser kleinen Persönlichkeiten absolut bezaubernd.
Und ich hasse es, daß mich bei meinem TA inzwischen jeder mit Namen kennt.

Mein persönliches Fazit: Diese Gruppe ist meine letzte.

Gruß

Sandra
 
Mit 18 Monate Durchschnittsalter ist man schon gut bedient. Da muß man eine Tumor-Maus noch verdammt lange mit fettem Knubbel rumlaufen lassen, um dies zu erreichen.

Ich denke, die Einstellung, einer Maus nicht ihre Lebensqualität zu rauben, indem man sie bei schwerer Krankheit auf Teufel komm raus am Leben erhält, ist hier inzwischen erfreulich weit verbreitet. Eine Maus bei schwerer und unheilbarer Erkrankung einschläfern zu lassen, um ihr Leid zu ersparen, ist hier kein Tabu-Thema mehr. Wer sich intensiv um seine Mäuse kümmert, erkennt, ob seine Altmaus noch Lebenswillen und -qualität hat und handelt, der Maus zugunsten.

Wenn also genau solche Leute Mäuse beherbergen, die 2 Jahre oder älter werden, dann geht´s diesen Mäusen für ihr Alter noch sehr gut. Woran das liegen mag? Nun, zum einen natürlich an den Haltungsbedingungen - die hier ebenfalls möglichst optimiert werden. Und zum anderen vermutlich an den Mäusen selbst. Schilddrüsenfahlfunktionen und Tumoranfälligkeit sind häufig genetisch bedingt; es gibt Mäusestämme, in denen solche Prädispositionen häufiger vorkommen, und solche, in denen sie seltener auftreten.

Welche Mäuse nun den Weg zum Halter finden, da steckt man meist nicht drin - es sei denn, man kauft im Zooladen, dann kann man mit einiger Sicherheit von den schlimmsten Voraussetzungen ausgehen, plus einer praktisch nicht vorhandenen "Kinderstube", zu kurzer Säugephase, schlechter Ernährung, Auslaugung. Auch Mäuse aus Inzuchten neigen dazu, vorhandene Gendefekte eher zu zeigen (und anzusammeln). Andersrum vermute ich, dass viele (bei Weitem nicht alle) "promenadengemischte" Tierschutzmäuse, gerade die, deren Mütter schon während der Trächtigkeit in guten Händen waren und die entsprechend auch mäusegerecht und in guter Haltung aufwachsen konnten, weniger anfällig sind.

Ein gutes Mäuseleben haben sie alle verdient. Praktisch arbeiten wir daran, das auch umzusetzen, ohne dass damit weitere Vermehrung gefördert wird. Nur, eines stimmt natürlich. Auch so kleine Tiere können ordentlich ins Geld laufen, und bringen für den Halter viele Höhen und Tiefen mit sich. Das tun andere Tiere aber auch... Auch bei Hund oder Katze kann man ein kränkelndes (weil überzüchtetes, verantwortungslos vermehrtes, schlecht behandeltes oder gehaltenes, traumatisiertes oder einfach mal per Zufall anfälligeres) Tier erwischen. Man nimmt es wie es kommt. Lieben wird man´s trotzdem.
 
Auch so kleine Tiere können ordentlich ins Geld laufen
Es gibt deutlich teurere Hobbys. Kois züchten. Reiten. Tennis spielen. Golf spielen. Briefmarken oder Münzen sammeln. Nett in Urlaub fahren. Ferraris sammeln. Man muss es nur erst mal als ein Hobby einstufen, das auch Geld kosten darf (und wird!), und schon ist die Mäusehaltung reichlich harmlos im Vergleich zu dem, was andere so tun ;-).
 
Es gibt deutlich teurere Hobbys. Kois züchten. Reiten. Tennis spielen. Golf spielen. Briefmarken oder Münzen sammeln. Nett in Urlaub fahren. Ferraris sammeln. Man muss es nur erst mal als ein Hobby einstufen, das auch Geld kosten darf (und wird!), und schon ist die Mäusehaltung reichlich harmlos im Vergleich zu dem, was andere so tun ;-).


da muss ich dir recht geben:-)

wir haben ein pferd und ich weiss was das jeden monat an geld kostet*umkipp*


ich hatte mit unseren damaligen mäusen wohl noch glück gehabt.

ich hatte 3 mäuse von meiner schwester übernommen(ist schon jahre her). sie hatte sie schon ca. 6 monate, waren aus einer zoohandlung.

ich glaub 2 oder 3 monate als ich sie hatte fand ich eine der mäuse einfach morgens tot vor, warum und weshalb kann ich nicht sagen, sie war den tag zuvor fit.
die zweite und dritte starben eindeutig an altersschwäche, sie waren albinos, bei ihnen konnte man am ende durch das karge fell fast schon die haut sehen. sie liefen aber immer noch (wenn auch nicht besonders schnell) durch die gegend. kein anzeichen von tumoren oder sonstigem.
die zweite wurde weit über 2 jahre alt. die dritte sogar fast 3 jahre alt. beide liefen bis zum schluss immer noch rum, kletterten auch mal wenn auch selten. hatte nie krankheitsanzeichen bei ihnen. weder niesen, schnattern, tumore oder ähnliches.

ich bin am ende schon mal zum ta und hab sie untersuchen lassen. der doc war immer freudig überrascht wie gut es ihnen trotz ihres alters geht.

bis auf vielleicht 3mal zum doc durchchecken hatte ich keinerlei kosten was den ta betrifft, ich hatte wohl glück.

das wird schon werden bei dir, lass den kopf nicht hängen.
 
Es gibt deutlich teurere Hobbys.

Das ist mein Argument auch immer (eingeschlossen freilich: Mäus sind auch schon ein nicht immer billiges)

Ich kann etwas Entwarnung geben:
Hatte nun ja schon Hunderte - und manche haben einfach NIX. Werden über 2 J ohne einmal geniest zu haben.
Ich kenne auch Zeiten, in denen bei mind. 70 Farbis keins verarztet werden muss.

Außerdem stimmt's natürlich mit den Sippen und Herkünften: mir sind alle 13 aus derselben Familie an Krebs gestorben - aus einer anderen 4 von 5, eine Botnanger Sippe hatte 10% Kratzmäus, Cuxis sind fürchterlich infektempfindlch und kriegen gern nen Schiefkopf....

Sowas weiß man vorher halt nicht.

Aber selbst wenn sie nich so lang leben - das Leben war besser als im TH....
 
Danke mir helfen eure Antworten sehr weiter. Wenigstens weiß ich jetzt, dass mein Fall nicht der absolute Regelfall ist.

Ich würde beides sagen. Du hast momentan Pech, aber das sind Phasen, die durchaus nicht so selten sind und mit denen man gelegentlich rechnen muss. Es wird immer mal wieder vorkommen, aber du wirst auch mal ein halbes Jahr Ruhe haben.

Hilft dir das weiter?

Ich bin schon froh, wenn ich mal einen Monat lang Ruhe hab ;-)

Ich persönlich finde das Wesen und die faszinierenden Unterschiedlichkeiten dieser kleinen Persönlichkeiten absolut bezaubernd.
Und ich hasse es, daß mich bei meinem TA inzwischen jeder mit Namen kennt.

Mein persönliches Fazit: Diese Gruppe ist meine letzte.

Ich kann deine Entscheidung total verstehen. Du hast offensichtlich viel Pech gehabt. Ich würde wahrscheinlich genauso handeln.*traurig*

Nun, zum einen natürlich an den Haltungsbedingungen - die hier ebenfalls möglichst optimiert werden.

Ja, da gebe ich mir auch goße Mühe. Ich denke, die Mausis haben es bei mir ganz gut, aber leider mache ich natürlich nach wie vor noch Fehler. Beispielsweise bin ich mir ziemlich sicher, dass Schokos Knubbel stressbedingt ist. Das erste Mal ist er aufgetaucht, als ich wöchentlich wegen den Atemwegsinfekten von Gizmo und Miss Marple zum TA gerannt bin (im Nachhinein weiß ich, dass nicht jeder Besuch unbedingt notwendig gewesen wäre, aber ich hatte Angst und keine Erfahrung *schäm*) und jetzt ist er wieder aufgetaucht, nachdem ich die Milbenaktion gemacht habe, d.h. dass sie von nachmittags bis spätabends in nem kleinen Transportkäfig nur mit Zellstoff + Wasser+Futter sitzen mussten und danach ihr Käfig wahrscheinlich kaum noch nach ihnen roch. Stress pur :-(

Jedenfalls habe ich mich dazu entschieden, meine Mäusegruppe höchstens dann zu vergößern, wenn ich mehr Einkommen habe aber ich werde doch erstmal der Mäusehaltung treu bleiben und hoffen, dass ich vielleicht auch mal Glück habe:-)Aufgeben kann ich nicht so einfach, dazu faszinieren diese kleinen Wesen mich viel zu sehr. :-)
 
Das sind eben alles so Sachen, mit denen man rechnen muss... von meinen insgesamt 15 Mäusen hat jetzt die 3. innerhalb von 2 1/2 Jahren einen Tumor... *traurig*

Ich habe einen chronischen Nieser gehabt, aber das war anantomisch bedingt.

Milben hatte ich auch schon 2x, einmal durchs Streu, einmal waren die im Futter (igitt, allein der Gedanke ist voll eklig).

Aber ich denke mal, dass das auch bei anderen Tieren so ist... klar, es tut einem im Herzen weh, wenn man so kleine Tierchen hat, die eh eine kurze Lebenserwartung haben und diese dann noch durch sowas verkürzt wird. Meine allererste Maus (also, die erste, die ich damals ausgesucht habe), sie hieß übrigens Poppi, wurde auch nur ein halbes Jahr alt, weil ich sie wegen riesen Tumor erlösen musste... *heul*
Andererseits wurde meine Mini 2 Jahre alt, ohne jemals was gehabt zu haben.

Es liegt also wohl auch mit am jeweiligen Tier, so wie eben auch bestimmte Menschen anfälliger sind oder nicht.
 
Natürlich liegt es auch an der Herkunft plus Aufzucht eines Tieres. Was beim Welpen versäumt wird kann oftmals nie wieder aufgeholt werden.
Aber - bzgl. Haltungsbedingungen ist es eben schwer frustrierend. Meine Farbis leben als Gruppe (zwischen 2-9 Tiere), Mädels plus Kastraten, über 1 Quadratmeter Fläche, 27er WW, massig Kletterei, frisches + getrocknetes Grünzeug, alle möglichen Körner aus dem Bioladen, niemals Durchzug, rauchfrei, kein Lärm, ordentliche VG, ärztliche Betreuung. Ich, und sicherlich auch viele andere Halter hier, reißen sich den Hintern auf, um ihnen ein qualitativ hochwertiges Leben zu ermöglichen. Trotzdem immer wieder diese Ausfälle. Mal ein paar Wochen völlige Ruhe ist fast schon die Ausnahme.

Im Gegensatz dazu: Meine Kaninchen aus dem Tierschutz. Als sie kamen waren sie total vermilbt, kahle Stelle im Nacken, der Rammler trotz KH ziemlich verfilzt. Die Häsin hatte schiefe Schneidezähne und beide hatten Hefen im Darm, wodurch sie bei und nach jeder Mahlzeit heftig pubsten. Außerdem war ihre Muskulatur an den Hinterläufen eher spärlich entwickelt.
Nun leben sie in einem 4,8 qm Zimmergehege mit täglichem Freilauf in der Wohnung, das Futter wurde artgerecht völlig umgestellt und dadurch die Hefen ausgehungert. Außerdem natürlich eine komplette Milbenbehandlung. Beide Tiere haben nun tolles Fell, die Lücke ist geschlossen, die Häsin hat wieder gerade Schneidezähne und ihre Schenkel sind nun gut entwickelt. Ich habe sie jetzt neun Monate und ich sehe an den Tieren die darin investierten Arbeiten und Kosten. Sie haben sich prächtig entwickelt (Körper wie Verhalten) und zum TA muß ich nur noch mit ihnen zu den Impfungen. Endlich habe ich das Gefühl, daß sich all der Aufwand und die Sorgfalt auch "auszahlt". Außerdem sagt man zwar, daß sie ca. 8 Jahre alt werden. Aber viele Leute haben auch Tiere von 10 oder sogar 11 Jahren da sitzen - Ende offen. Genau das finde ich so toll - ich kann in völlig anderen Zeiträumen denken. Sie sind einfach da. Und ich sehe den Nutzen meines Aufwandes bzgl. Optimierung der Lebensumstände.
Bei meinen Mäusen komme ich mir oft vor wie beim Kampf gegen Windmühlen.

Gruß

Sandra
 
Naja ich war mir von Anfang an bewusst dass die Tiere nicht lange leben. Und ich kann vollkommen damit leben dass sie sterben und ich weiss: das Tier hatte ein tolles, langes (für seine Verhältnisse) Leben was ich ihm zu einem guten Teil ermöglicht habe. Ich hab dabei ein gutes Gefühl.
Natürlich bin ich traurig wenn mich ein Tier verlässt, wer wäre das nicht? Aber wenn das Tier an Alter stirbt oder schwerer Krankheit, dann fällt es mir "leichter", denn ich weiss es hatte ein GUTES Leben.

Und um ein gutes Leben zu haben muss ein Tier keine 10 Jahre alt werden. Genauso kann mir ein Kaninchen (wie mir auch passiert... ) nach 3 Jahren oder jünger sterben. Nach Krankheit, oder einfach so. Unfall, wie auch immer. Dass ein Tier potentiell alt werden kann ist ja noch keine Garantie dass es das wird.

Ich liebe meine Tiere, die Mäuse, wie auch den Hamster, ich heule wenn sie sterben, aber ich sehe sie auch mit einem lachenden Auge gehen, denn ich weiss was ich für sie getan habe und ich weiss dass sie es mir auf ihre Art danken.

Was du schreibst Koboldine, mit den Kaninchen. Du siehst sie an und denkst dir "ja, das hat sich gelohnt" und genau das sehe ich bei meinen Mäusen und dem Hamster auch! Was wir in die Tiere stecken, das LOHNT sich für die Tiere! Wir müssen nur lernen in kleineren Zeitspannen zu denken, dann sieht man die Sache ganz anders. Für das Tier sind 2 Jahre die Welt! Für uns ein Augenblick. Aber das darf man ja nicht vergleichen.
Ich finde mit dem Wissen, erleichtert es einem den Abschied...

Mir reicht als Dank der Blick in ihre wunderschönen Knopfaugen...das Leckerli was sie mir voll Vertrauen aus der Hand nehmen (allein was DAS bedeutet wir sind um SO VIELES größer und sie vertrauen uns so sehr...)...ihre Spielerein über die ich lächeln kann wenn mir grad der Rest der Welt zum Hals heraushängt....

Ich sehe es nicht als tragisch an dass die Tiere nicht uralt werden. Es ist eben so, es ist in der Natur auch so. Wenn man das akzeptiert dann kann man sehr gut damit leben. Ich kann damit leben ;-)

Zum oft krank sein: ja, die Anfälligkeit nervt. Aber ich muss sagen: ich habe Glück bisher. In den eineinhalb Jahren Maushaltung hatte ich bisher nur normale Infekte die jedesmal (gut, bis auf den ersten...) super zu behandeln ginge, sowie 2 Tumore.
Andre tragische schlimme Sachen zum Glück (möge es so bleiben) noch nie.

LG Isa
 
soderle...

...also ich finde, dass so viele "krankheiten" in nem halben Jahr nicht normal sind...

...ich hab ja jetzt seit 5 1/2 Jahren Mäuse, und nur 2 tumormäuse (brustkrebs und tumor im Bauch), die ich vor kurzem eingeschläfert hab (bzw nur eine, die andere ist am selben tag vorm TA schon übern Jordan gegangen...)

...sonst hatt ich noch 1ne kratzmaus, die sich ohren und das fell drumrum abgekratzt hat... wurde mit surolan behandelt, ging zwar nie ganz weg (war auch schon alt, als sie angefangen hat), wurde aber deutlich besser....

schnatterer hatte glaub ich jeder schon, ich hab momentan auch 2 hier, wobei nur eine behandelt wird, die andere ist chronisch...

...milben hatt ich noch nie...

...naja, und ich würd mir auch immer wieder neue Nasen holen...
--> deswegen kann man dann auch so vielen helfen =)

zusammengefasst:

in 5 1/2 Jahren
2 Tumormäuse
1 Kratzmaus
5 chronische schnatterer
7 nicht chronische schnatterer
 
Back
Top Bottom