Ich bin da ehrlich gesagt auch eher skeptisch.
Fakt ist, dass eine Behandlung mit diesem Präparat nur bei 'äußerlichen' Tumoren in Frage kommt und auch nur, wenn die Tumorzellen sich noch nicht über das Lymphsystem verbreitet haben.
Um das etwas nachvollziehen zu können sollte man auch wissen, dass Krebs nicht einfach nur eine Krankheit ist, die Gewebe wachsen lässt, sondern schlicht den Selbstzerstörungsmechanismus der Zellen deaktiviert. Deshalb werden die kranken Zellen nicht am Wachstum gehindert.
Das Präparat scheint ja einfach nur die Blutzufuhr zum Tumor abzuschneiden, wenn ich das richtig verstanden habe. Dadurch stirbt der Tumor ab. Da sehe ich aber eine große Gefahr für Infektionen, wenn der Tumor doch nicht so klar abgegrenzt war wie gedacht. Wenn dann einfach tote Zellen, also nekrotisches Gewebe am Körper hängt.. Also mir wäre das zu Risikoreich.
Ich frage mich, genau wie Beere, wie das bei Darm- oder Brustkrebs eingesetzt werden soll, denn die Tumore sind ja bekanntlich im Körper und wenn dort dann einfach so abgestorbenes Gewebe herumliegt, das kann eigentlich nicht gesund sein und im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung, inneren Blutungen (wenn dann doch mal ein größeres Gefäß aufreißt) und schließlich dem Tod führen.