Ich nehme mir mal das Recht, dem kleinen dicken Goldhamsterschatz einen kurzen Nachruf zu schreiben.
Gestern schrieb Inge mir, Kunigunde sei gestorben.
Ich weiß noch genau, wie dieser Hamster in ihr Leben kam...
Sie und Barum waren in Österreich, besichtigten ihr zukünftiges Haus, sprachen mit dem Makler und so weiter, da rief sie mich an (ich versorgte ihre Tiere).
Ich: Ist etwas passiert?
Sie: Ja... nein...
Ich: Ja oder nein?
Sie: Ich habe einen Hamster. Ich habe kein Stronghold mehr hier. Kann ich den mit Hundeshampoo baden? *umkipp*
Der Hamster wurde natürlich nicht mit oder ohne Shampoo gebadet, sondern bekam Stronghold und wurde Berlinerin und später wieder Österreicherin.
Ich brachte fix einige hamstertaugliche Dinge von mir mit und schenkte sie Inge bzw. Kunigunde, ein großes Haus, Badesand, Futter, weil Inge ja nichts für Hamster dahatte, so daß Kunigunde ein bißchen mein Patenhamster war.
Kunigundes Geschichte liest sich wie die übliche Geschichte der Kinderspielzeug-Hamster.
Einige österreichische Bauernkinder hatten aus Spaß ihre Hamster mit in die Schule genommen, sie "miteinander spielen lassen", das Ergebnis waren die Hamsterkinder. Man verteilte sie an alle Spielkameraden, doch die, die übrig blieben, lebten halt mit den anderen. Kunigunde war eine davon, sie lebte mit ihrer Mutter zusammen in einem kleinen Vogelkäfig und wurde jeden Tag "zum Spielen" aufgeweckt.
Sie war schon sehr alt, sie hatte bei Inge noch mal eine schöne Zeit und durfte einfach Hamster sein, durfte tagsüber schlafen, einen großen eigenen Stall bewohnen, sie durfte Barum aufs Bein klettern, wenn er am Boden saß, und wie ein Stein herunterfallen, wenn sie ihre Kletterkünste wie üblich für Hamster maßlos überschätzte.
Sie war ein goldiger Hamsterschatz, vorsichtig, behutsam, aber sie wußte, was sie wollte.
Inge schrieb, sie habe am Ende fast nur geschlafen und sei dann nicht mehr aus dem Nest gekommen, wo man sie tot fand. Sie scheint im Schlaf gestorben zu sein, ein schöner Tod für die kleine Dicke.
Leb wohl, Kunigunde, ich habe mich gefreut, dich kennengelernt zu haben, ich behalte dein Bild in Erinnerung: deinen verblüfften Gesichtsausdruck, als du zum ersten Mal in deinem Leben in einem Sandbad gesessen hast und zum ersten Mal buddeln durftest...
Gestern schrieb Inge mir, Kunigunde sei gestorben.
Ich weiß noch genau, wie dieser Hamster in ihr Leben kam...
Sie und Barum waren in Österreich, besichtigten ihr zukünftiges Haus, sprachen mit dem Makler und so weiter, da rief sie mich an (ich versorgte ihre Tiere).
Ich: Ist etwas passiert?
Sie: Ja... nein...
Ich: Ja oder nein?
Sie: Ich habe einen Hamster. Ich habe kein Stronghold mehr hier. Kann ich den mit Hundeshampoo baden? *umkipp*
Der Hamster wurde natürlich nicht mit oder ohne Shampoo gebadet, sondern bekam Stronghold und wurde Berlinerin und später wieder Österreicherin.
Ich brachte fix einige hamstertaugliche Dinge von mir mit und schenkte sie Inge bzw. Kunigunde, ein großes Haus, Badesand, Futter, weil Inge ja nichts für Hamster dahatte, so daß Kunigunde ein bißchen mein Patenhamster war.
Kunigundes Geschichte liest sich wie die übliche Geschichte der Kinderspielzeug-Hamster.
Einige österreichische Bauernkinder hatten aus Spaß ihre Hamster mit in die Schule genommen, sie "miteinander spielen lassen", das Ergebnis waren die Hamsterkinder. Man verteilte sie an alle Spielkameraden, doch die, die übrig blieben, lebten halt mit den anderen. Kunigunde war eine davon, sie lebte mit ihrer Mutter zusammen in einem kleinen Vogelkäfig und wurde jeden Tag "zum Spielen" aufgeweckt.
Sie war schon sehr alt, sie hatte bei Inge noch mal eine schöne Zeit und durfte einfach Hamster sein, durfte tagsüber schlafen, einen großen eigenen Stall bewohnen, sie durfte Barum aufs Bein klettern, wenn er am Boden saß, und wie ein Stein herunterfallen, wenn sie ihre Kletterkünste wie üblich für Hamster maßlos überschätzte.
Sie war ein goldiger Hamsterschatz, vorsichtig, behutsam, aber sie wußte, was sie wollte.
Inge schrieb, sie habe am Ende fast nur geschlafen und sei dann nicht mehr aus dem Nest gekommen, wo man sie tot fand. Sie scheint im Schlaf gestorben zu sein, ein schöner Tod für die kleine Dicke.
Leb wohl, Kunigunde, ich habe mich gefreut, dich kennengelernt zu haben, ich behalte dein Bild in Erinnerung: deinen verblüfften Gesichtsausdruck, als du zum ersten Mal in deinem Leben in einem Sandbad gesessen hast und zum ersten Mal buddeln durftest...
