mit der kastra habt ihr da was missverstanden: die gebärmutter hat mit der läufigkeit, die ja durch hormone ausgelöst wird, an sich nichts zu tun-um das zu verhindern (und auch eine trächtigkeit) muss man immer die eierstöcke als quelle der sexualhormone entnehmen. bei katzen kann man sich zb darauf beschränken. beim hund ist es nur noch so, dass die gebärmutter recht anfällig ist, zb eben für vereiterung, durch keime, die bei leicht geöffnetem muttermund einwandern und für entzündungen sorgen können.
das liegt, wenn ich mich recht entsinne, daran, dass beim hund auch noch woanders ( nebennierenrinde oder so? Toast, hilfe, du müsstest das doch auch wissen)sexuahormone in geringeren dosen gebildet werden, die dazu führen können, dass sich der muttermund, auch wenn die eierstöcke weg sind, wie in einer regulätren läufigkeit noch öffnet. deswegen macht man heute eigentlich generell bei der hündin ne totalausräumung (bei der katze bspw nicht, da reicht ovarien raus)
und den standpunkt mit den "nicht notwendigen eingriffen" verstehe ich voll und ganz. nur finde ich es eben sehrwohl recht nützlich, denn
a) die Hündin wird durch Läufigkeit nicht belastet
b) gebärmutterentzündungen etc wird vorgebeugt
c) das risiko für gesäugetumore wird minimiert
d) unerwünschte trächtigkeit wird ausgeschlossen
das sind für mich schon gravierendere gründe als nur bequemlichkeit, zumal man die gesundheit des hundes dadurch ja eher fördert als schmälert
@ beauty: mir wurde bei der ersten (und bisher einzigen) kastration, bei der ich dabei war, auch leicht mulmig (kreislauf) komischerweise hatte ich aber null probleme, einen toten hund komplett auseinanderzunehmen-aber an lebendem organismus sind OPs schon irgendwie gruselig....